Krämpfe

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • MagicMat

    Krämpfe

    Hi alle zusammen,



    mal wieder ein hartes Wochenende hinter mich gebracht. Bei knapp 30 Grad
    und 60 % Luftfeutigkeit, haben meine Waden nach 2,5 Stunden versagt und
    ich bekam im dritten Satz bei einer 4:2 Führung und eigenem Aufschlag
    Krämpfe. Trotz kurzer Auszeit/Dehnübung konnte ich nicht mehr venünftig
    laufen/aufschlagen und musste 20 Minuten später mich mit 6:4 geschlagen
    geben (diesmal haben wir zwei Doppel gewonnen und das Spiel ebenfalls
    mit 5:4).

    Zugegebener Maßen war es ein langes Match und das Wetter mörderisch, allerdings
    hatte ich noch nie in meinem Leben Probleme mit Krämpfen. Da es auch von
    der Kondition her noch richtig gut ging, kann ich mir nur vorstellen,
    dass ich vor der Saison falsch trainiert habe und meine Waden der Schwachpunkt
    sind. Nächstes jahr werde ich sicherlich mehr laufen gehen, aber es bleiben
    noch einige Fragen offen, zu welchen der ein oder andere von euch ja bestimmt
    eine Antwort hat.



    Präventivmaßnahmen?

    Was kan ich, außer mit körperlichem Training, tun, um Krämpfe zu vermeiden.
    Damit meine ich z.B. wochenlang vorher täglich Magnesium nehmen, bestimmte
    Nahrung etc.?



    Im Match?

    Der Krampf tritt auf, was ist zu tun? Vorsichtig dehnen sollte man auf
    jeden Fall, hat auch geholfen. Sollte man noch mit Eisspray kühlen oder
    verhärtet man dadurch den Muskel noch mehr?



    Nach dem Match?

    Glücklicherweise haben wir aufgrund der Witterung und des Elfmeterschiessens,
    Spanien-Irland, eine Stunde Pause gemacht und ich war mit einer kalten
    Dusche wieder für's Doppel hergestellt. Gibt's sonst irgendwas, was man
    kurzfristig tun kann und schnelle Abhilfe verspricht?



    Die Tage danach?

    Sollte der Muskel immer noch schmerzen Pause machen oder ruhig mit lockerem
    Training wieder beginnen?



    Das war es erstmal. Freue mich schon auf Eure Antworten.
  • Jens Husung

    #2
    wenn du einmal krämpfe hast, ist es eh zu spät! wichtig ist es, diese
    vorzubeugen. Magnesiumtabletten zwei/drei Stunden vor dem Spiel und auch
    wären dem Spiel für ausreichend Flüssigkeit sorgen. Bananen sind sicherlich
    nicht falsch, wenn man es verträgt. (ich leider nicht)

    Kommentar

    • MagicMat

      #3
      Das mit dem "zu spät" sagen viele.



      Bananen esse ich eh, aber wahrscheinlich habe ich auch zu wenig getrunken.
      Mag es einfach nicht wenns im Bauch so rumpumpelt. Aber die 1,2 Liter
      Wasser die ich getrunken habe waren sicherlich für die Witterung zu wenig.
      Magnesium hatte ihc auch genommen, allerdings ist da die geläufige Meinung,
      dass man das täglich schon woichenlang vorher zu sich nehmen sollte.

      Kommentar

      • Jens Husung

        #4
        mit der flüssigkeit ist es ähnlich. du solltest vorher trinken , wenn
        du durst bekommst ich es auch schon zu spät. was du verbrauchst solltest
        du "auffüllen" die Grundlage aber vor dem Match legen

        Kommentar

        • howy
          Forenbewohner
          • 25.09.2001
          • 8274

          #5
          zu Krämpfen ist folgendes zu sagen:



          1. wenn man spürt dass krämpfe im Anmarsch sind ist es tatsächlich 5 nach
          12



          2. wenn sie da sind, kannste das Match komplett vergessen



          3. eine halben liter flüssigkeit vor dem match ist sicher von vorteil



          4. bei jedem seitenwechsel ein glas trinken, von anfang an, denn wenn
          der durst kommt sind wir kurz vor 1. Faustregel dèrfte bei 1 bis 1,5 liter
          pro stunde liegen



          5. eine magnesiumkur, sprich 1 monat lang magnesiumpràparate kann man
          machen, sollte man auch nicht übertreiben und dabei schön fleissig trinken,
          trinken.... wegen der Nieren



          6. gleiches gilt natèrlich auch fürs training





          ich hatte mal krämpfe im unterarm, die folge war, dass mir der daumen
          immer wieder weggeknickt ist und damit kein schläger halten mehr möglich
          war.



          bei ähnlichem wetter wie samstag habe ich mal mit einem freund ein 3-satz-match
          gespielt, welches 3,5 stunden gedauert hat. ich habe in der zeit 5 liter
          flüssigkeit zu mir genommen und er nu 10% davon. zum schluss war er auch
          mit krämpfen geplagt und später bei der kontrolle auf der waage haben
          ihm satte 4 kg gefehlt.



          gruss

          howy
          Gruss,
          Howy
          _____________________________________________
          Kleiner Rat am unteren Rand: "Benutze mal die Suchfunktion!"

          Kommentar

          • Hawkeye2
            You cannot be serious !!!
            • 26.04.2002
            • 3277

            #6
            Hi,



            zu Magnesium nur mal folgender Hinweis :



            ein früherer Mannschaftskollege von mir, der Sport studiert und Handball
            in der 2. Bundesliga spielt(e), hat mir mal erklärt,

            das Magnesium bei einer Langzeiteinnahme müde macht.



            Daher würde ich nicht dazu raten, Magnesium-Tabletten o.ä. über einen
            längeren Zeitraum einzunehmen.



            Besser wäre es, ein wenig die Ernährung umzustellen.



            Besonders magnesiumhaltig sind Obst, Nüsse und Gemüse.





            Gruß

            Kommentar

            • howy
              Forenbewohner
              • 25.09.2001
              • 8274

              #7
              Das kann gut sein.

              Aber eine längere Magnesiumkur frischt die Reserven wieder auf.

              Man sollte nich über jahre jeden Tag Tabletten einwerfen.

              Man sollte mal einen Arzt darauf ansprechen.

              Gruss

              Howy
              Gruss,
              Howy
              _____________________________________________
              Kleiner Rat am unteren Rand: "Benutze mal die Suchfunktion!"

              Kommentar

              • Heinman
                Heavy overdozed admin
                • 02.10.2001
                • 2996

                #8
                Im Tennismagazin gab es in der letzten Ausgabe Tips für die richtige Ernährung
                vor und während dem Spiel.

                Abgesehen, dass Du viel zu wenig getrunken hast, ist es wichtig bei längeren
                Spielen, insbesondere bei diesen Temperaturen

                Apfelsaftschorlen zu trinken.

                Ansonsten solltest Du keinen Kaffee vorher trinken, da dieser die

                Dehydrierung zusätzlich fördert.



                Falls Interesse besteht, suche ich den Artikel raus und faxe ihn Dir



                Nochmals gruss

                Efha
                Ich bin ganz ruhig. Wenn ich nicht alles weiß, muss ich nicht alles machen.

                Kommentar

                • MagicMat

                  #9
                  @EfHa

                  Das wäre super. Falls du ihn findest, bitte an 0209-9882671. Das mit dem
                  Kaffe wusste ich auch, darum wird ja auch in guten Kaffeehäusern immer
                  ein Glas Wasser mitgeliefert.



                  Warum ich so wenig habe, verstehe ich bis heute nicht.

                  Kommentar

                  • Jens Husung

                    #10
                    habe ich im internet gelesen



                    Ein Muskelkrampf ist ein kräftiges, langanhaltendes Zusammenziehen der
                    Muskulatur. Er kann sowohl während als auch nach körperlicher Belastung
                    vorkommen. Die Ursache von Muskelkrämpfen ist eine lokale Stoffwechselstörungen
                    des Muskels.



                    Für eine stärkere Muskelarbeit ist eine ausreichende Versorgung mit Wasser,
                    Mineralien und Energieträgern (Kohlenhydrate und Fette) notwendig. Die
                    arbeitende Muskulatur braucht diese Substanzen, um Energie zu produzieren
                    und gleichzeitig die lokale Konzentration von Salzen und Mineralien aufrechtzuerhalten.
                    Das Blut bringt das Wasser, die Mineralien und die Energieträger zu der
                    arbeitenden Muskulatur und transportiert gleichzeitig die Abfallprodukte
                    wieder weg. Bei Störungen der Blutversorgung wird der Muskelstoffwechsel
                    beeinträchtigt. Die Muskulatur kann sich dann nicht richtig an- und entspannen.
                    Als Schutzmechanismus vor einer Überbelastung ziehen sich die Muskelfasern
                    kräftig zusammen; bei dieser starken Kontraktion werden jedoch die kleinen
                    Blutgefäße innerhalb der Muskulatur zusammen gedrückt, so dass die Durchblutung
                    weiter beeinträchtigt wird. Es entsteht ein Teufelskreis von Verspannung
                    und allmählicher Abnahme der Durchblutung, der letzten Endes zu einem
                    Muskelkrampf führt.



                    Die häufigste Ursache der Muskelkrämpfe ist der Flüssigkeits- und Salzverlust
                    beim Training an warmen Tagen; dies resultiert in einen Wasser- und Elektrolytenmangel
                    in der Muskulatur und damit in eine Beeinträchtigung des lokalen Stoffwechsels.
                    Ein unzureichender Trainingszustand begünstigt das Auftreten dieses Problems.
                    Bei zu starken bzw. anhaltenden Belastungen entstehen mikroskopische Verletzungen,
                    die zu einem kräftigen Zusammenziehen der kleinen Muskelfaser führen.
                    Dadurch wird die lokale Durchblutung eingeschränkt, die muskuläre Energieproduktion
                    beeinträchtigt und der oben genannte Teufelskreis entsteht. Das Ergebnis
                    ist wieder ein Muskelkrampf.

                    Ein Muskelkrampf kann auch einige Stunden nach intensiver körperlicher
                    Belastung bzw. beim Schlafen auftreten. In diesem Falle weisen die Beschwerden
                    auf leichtes Übertraining bzw. auf einen Mangel an Mineralien (vor allem
                    Magnesium) hin. Anhaltende, wiederkehrende Muskelkrämpfe können auch Zeichen
                    einer lokalen Durchblutungsstörung (wie z. B. bei einem Gefäßverschluss)
                    sein.



                    Die beste Behandlung des Muskelkrampfes besteht aus der Prävention.

                    An sehr warmen Tagen sollte man auf ausreichende Flüssigkeitseinnahme
                    vor, während und nach dem Training achten; ferner können Athleten, die
                    zu Muskelkrämpfen neigen, nach Rücksprache mit dem Hausarzt regelmäßig
                    Magnesium zu sich nehmen. Man muss auch Überbelastungen vermeiden, die
                    Muskulatur durch ein regelmäßiges Dehnungsprogramm geschmeidig halten
                    und sich genügende Pausen zwischen den Trainingseinheiten gönnen.



                    Wenn trotz all diesen Präventionsmaßnahmen ein Muskelkrampf entsteht,
                    muss man die Belastung sofort abbrechen und die gegenseitigen Muskeln
                    (die sogenannten Antagonisten) anspannen. Dadurch entsteht ein Reflex,
                    der zu einer automatischen Entspannung der verkrampften Muskulatur führt.
                    Diese Maßnahme ist effektiver, als das passive Strecken der betroffenen
                    Muskeln.

                    Kommentar

                    • Heinman
                      Heavy overdozed admin
                      • 02.10.2001
                      • 2996

                      #11
                      Hi Magic !



                      Ich fax Dir den Artikel im Laufe der Woche.



                      Gruss

                      efha
                      Ich bin ganz ruhig. Wenn ich nicht alles weiß, muss ich nicht alles machen.

                      Kommentar

                      • howy
                        Forenbewohner
                        • 25.09.2001
                        • 8274

                        #12
                        Hi!

                        Apfelschorle scheint mir auch sinnvoll, denn der Körper nimmt mitz dem
                        darin enthaltenen Zucker auch die Flüssigkeit, sprich Wasser, schneller
                        und leichter zu sich.

                        Beim Durchfall ist es auch angeraten eher Apfelschotrle als Wasser pur
                        zu trinken.

                        Der Körper verarbeitet es somit schneller.

                        Gruss

                        Howy
                        Gruss,
                        Howy
                        _____________________________________________
                        Kleiner Rat am unteren Rand: "Benutze mal die Suchfunktion!"

                        Kommentar

                        Lädt...