Kleiner Testbericht vom Wilson Ksix-One 95 (18x20)

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    Forenjunky
    • 16.01.2006
    • 2577

    Kleiner Testbericht vom Wilson Ksix-One 95 (18x20)

    Habe den Schläger insgesamt 4 Stunden mit der Babolat Tour Speed (26/24)-Bespannung gespielt.

    Erste Eindücke: Nachdem ich den Team schon in der Hand hatte und schon gespielt habe, muss ich sagen dass die neuen Kfactors gar nicht so hässlich sind, eigentlich gefallen sie mir sogar. Der Schläger ist stark grifflastig und liegt daher sehr gut in der Hand. Der Schläger fühlt sich am Anfang gar nicht so schwer an wie er eigentlich ist.

    Handling: der Schläger ist einer der anspuchvollsten Schläger mit denen ich je gespielt habe. Den Rahmen empfand ich als (sehr) steif für einen solchen Turnierschläger. Ausserdem merkt man direkt dass man eine perfekt ausgereifte Technik haben muss, um den Schläger richtig zu schwingen.
    Der Sweetspot des Schlägers ist meiner Meinung sehr klein. Man muss den Ball optimal treffen damit einem einen ordentlichen Schlag gelingt.
    Am Anfang gingen viele meiner Grundschläge nicht mal übers Netz. Nach einer guten Stunde fing ich dann an mich an den Schläger zu gewöhnen, doch dann merkte ich dass mein Arm langsam müde wurde und die Grundschläge immer kürzer wurden...
    Armschonend ist der Schläger daher überhaupt nicht.

    Kontrolle: Wenn man den Ball ordentlich trifft, dann ist die Kontrolle optimal. Leider passierte mir das nicht immer. Mir sind mit dem Schläger wirklich gute Schläge gelungen aber auch viele Misshits. Beim Trainingsspiel konnte ich auch nur punkten wenn ich selbst angriff und die Ballwechsel kurz waren,denn auf Dauer fehlte mir einfach die Kraft. Die einzigen Aufschläge die mir gelangen, waren die Kickaufschläge, und die zweiten waren eine einzige Katastrophe, da ich einfach keinen Spin in die Bälle kriegte.
    Einzig postiv waren die Volleys und die Returns, da der Schläger ordentlich Masse hat.

    Spin: Ich bekam einfach keinen ordentlichen Spin in die Bälle. Ausserdem spielte sich der Schläger sehr brettartig.

    Power: Auch wenn der Schläger ein Kontrollracket ist, hat er trotzdem eine optimale Power.

    Fazit: sehr anspruchsvoller Kontrollschläger mit genügend Power. Allerdings sollte man eine sehr gute Technik haben, damit man Spin in die Grundschläge bekommt und damit man den Schläger auch über eine etwas längere Zeit ordentlich spielen kann. Meiner Meinung nach richtet sich der Schläger an sehr gute Turnierspieler.

    Im Vergleich zum NBlade: Insgesamt gefällt mir der NBlade besser, da er "einfacher" zu spielen ist, spinfreundlicher und armschonender ist, die Kontrolle ist die selbe, jedoch macht der Ksix mehr Dampf.

    Voilà!
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  • Crosspower
    Neuer Benutzer
    • 24.05.2008
    • 7

    #2
    Hallo

    Ich bin auch vor 4 Wochen vom nBlade 98 auf den k6.1 95 (18/20) umgestiegen und empfinde die Differenzen einwenig anderst.
    Da ich früher schon immer kleine, schwere Turnierrackets gespielt habe, sind für mich die Unterschiede rechts gross.
    Der 6.1 hat bei gut getroffenen Bällen wesentlich mehr Kontrolle und Zug und liegt auch in der Hand etwas ruhiger und stabiler und so. Er ist aber auch anspruchsvoller zu spielen und gibt bessere Rückmeldung. Insgesamt finde ich aufgrund der Masse/Gewicht und der super Dämmpfung den 6.1 als armschonender - vorausgesetzt man trifft die Bälle im Schnitt zu 80% in der Mitte.

    Demzufolge bin ich der Meinung, dass sich nur gute sportliche Spieler für den 6.1 entscheiden werden; das höhere Gewicht (332 gr.) bringt auf diesem Level sowieso nur Vorteile

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