Anfänger meets: nPro Team vs. T-Feel 305 vs. Aero Pro

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  • ImpCaligula
    Forenjunky
    • 24.05.2007
    • 2907

    Anfänger meets: nPro Team vs. T-Feel 305 vs. Aero Pro

    Abend.... na ja fast.

    Nachdem der (mehr unfreiwillige) Test mit dem nBlade recht gut verlaufen ist,
    habe ich heute mir nen nPro Team gekauft. Da ich gerade lustig am Shoppen
    war, dachte ich, nimm auch noch nen Tecnifibre T-Feel 305 mit (den es ja
    zZt günstig bei Kaufhof gibt). Der Verkäufer war so froh über 2 verkaufte
    Rackets, dass er mir gleich noch nen Babolat Aero Pro zum Testen mitgegeben
    hat. Soll ich halt zurück geben, wenn ich Zeoit habe dazu.

    Es treten an.

    Der Wilson nPro Team. Ich habe ihn unbesaitet erworben, so dass ich
    heute noch schnell eine Saite habe drauf machen lassen. Bespannt ist er mit
    der Pacific Poly Force 16 1,29 - um einen Tick mehr an Zug zu bekommen,
    habe ich ihn statt dem Mittel (25kg) mit 24kg bespannen lassen. Der nPro
    Team hat ggü. dem nPro bzw. nPro Open einen etwas größeren Kopf von
    100in, sowie ein kleineres Kampfgewicht von "nur" 291gr.
    Zudem ist er im Rahmen auf 09 und 15 Uhr verstärkt, dass soll anscheinend
    mehr an Power geben. Wir werden sehen. Bin jedoch sehr zuversichtlich,
    dass dies mein Schläger endlich werden könnte, da ich mit dem nPro Open
    schon sehr gut zurecht gekommen bin (einen Tick besser als mit dem
    nBlade 106). Von daher sollte der nPro Team nun der passende Schläger sein.
    Man wird sehen.

    Der Babolat Aero Pro. Mein Freund wird dieses Racket im Doppel gegen
    mich testen. ich will gar nicht, obwohl, vielleicht nehme ich den auch mal in
    die Hand. Ich gebe zu, es besteht zwischen Babolat / Head und mir eine
    gewisse antipathie. Iss wie BMW oder Benz, wie Opel oder VW. man kann
    nicht beides mögen.
    Und so mag ich eben Head nicht. Und Babolat, dass ist für mich so ne trend
    Marke, wo viele die Rackets nur kaufen, weil Nadal und Co damit spielen. Ne,
    aber jeder Jeck iss eben anders.
    Der Babolat hat ein Kampfgewicht von 300gr. Man muss aber sagen, dass er
    sich alleine vom Gefühl am leichtesten anfühlt. Er liegt auch gut in der Hand,
    wie das Racket allgemein einen modernen und anspruchsvollen Eindruck macht.
    Schönes Teil, muss man ja zugeben. Der Babolat hat ebenso eine Kopfgrösse
    von 100in.


    Als letztes und schwerstes Racket in die 3er Rinde, geht das Tecnifibre
    T-Feel 305 in die Runde. Es ist nicht nur mit 305gr das schwerste
    Racket, es ist auch das kleinste Racket mit knapp 97in. Und, wenn ich das
    richtig sehe, hat es auch das "dünnste" Rahemnprofil. Dürften 22 oder 23mm
    sein. Das Tecni Racket fühlt sich auch sehr schwer an, geht dann doch
    in Richtung nBlade und Co.
    Warum ich mir so ein derbes Kontroll Racket gekauft habe? Wer weiß, vielleicht
    komme ich damit klar. Habe einen sehr guten Preis bekommen, ansonsten geht
    es einfach in "den Verkauf", sollte es absolut nicht für mich sein. Die T-Feel
    295 und 270 waren leider nicht mehr da, sonst wäre ich etwas runter gegangen.

    So. In 1 1/2 Stunden habe ich 2 Einzel heute. Dabei werde ich den Wilson
    und das Tecnifibre Racket einsetzen. Mal sehen, wie die ersten Eindrücke sind.
    Bericht kommt dann heute Abend.
    ***" Vae me, puto, concacavi me! "***
  • go deep!

    #2
    OT, mal so zur Ergänzung: Ich hatte heute im Kaufhof Köln auch den T-Feel 305 in der Hand und muss sagen, das die Griffform übrigens fast die von Head ist. Der Griff fällt auf jeden Fall recht klein aus, das hatte ich gar nicht so in Erinnerung...

    Kommentar

    • ImpCaligula
      Forenjunky
      • 24.05.2007
      • 2907

      #3
      Gut, dann legen "wir" mal los. Schöne Einzel waren das .
      Den Babolat Aero Pro lasse ich bewusst weg. Irgendwie kam der nicht so
      gut an, bei keinem von uns. Wobei dies keine Wertung sein soll. Es hat sich
      dann irgendwie kein richtiges Match, egal von wem, mit dem Babolat ergeben.

      Wilson nPro Team.
      Dass der Team der mit der meisten Power hat der nPro Familie merkt man recht
      schnell nach den ersten gespielten Bällen. Eines vorweg, ich dachte nicht, dass
      es hier zwischen nPro - Open - Team einen doch spürbaren Unterschied gibt.
      Hätte ich dies vorweg gewusst, so hätte ich nicht -1kg unter Mittel bespannt.

      Für mein Gefühl hatte das Racket deutlich zuviel Power. Meine Schläge gingen
      reihenweise an die Linien oder meistens eben dann knapp ins Aus.

      Aber trotzdem ist der nPro Team für einen ambitionierten Anfänger einfach ein
      geniales Teil. Auch wenn die Power (allerdings durch die Saite) nun etwas
      zu stark ist, das Ding entwickelt einen Zug. Super.

      Der nPro Team liegt schön in der Hand. Hat für einen Anfänger ein gutes
      Gewicht um die 290gr. Das merkt man. Er ist nicht zu leicht, er ist nicht
      zu schwer.

      Mein Gegenüber hat einen Head mit um die 270gr. Als es zum schnellen
      Grundlinienspiel kam, konnte ich durch den nPro Team sauber Druck machen.
      Nach 3, 4 Ballwechsel geht dem Gegenüber die Power aus dem Arm, dass
      es meistens zu einem Netzfehler auf der Gegenseite gekommen ist.

      Aufschläge liesen sich ebenso sruckvoll ausführen, die Rückhand gelang mir
      wie beim nBlade 106 recht gut. Ein schnelles Racket, sehr agil an der Hand
      und doch den nötigen Zug. Verzeiht auch kleinere Fehler.

      Kommen größere Fehler ins Spiel, wie falscher Standort zum Ball oder falscher
      Winkel, nutzt auch der 100in Kopf nichts mehr.

      Später haben wir getauscht, da hatte mein erster Gegner später den nPro
      Team. Dank seinen kleineren Armen und seinem weniger druckvollem Spiel,
      passte zu ihm der nPro Team wie die Faust aufs Auge.

      Für mich ist er einen Tick zu "power-ig". Das liegt aber nicht am Racket.
      Eine Power Saite plus weich bespannt ist einfach nichts in diesem Fall.


      Tecnifibre T-Feel 305
      Ich bin begeistert! Eines vorweg, das Racket ist anspruchsvoller als der
      nPro Team. Das Racket ist schwerer. Das Racket verzeiht etwas weniger als
      der nPro Team.

      Aber wenn.... wenn! Wenn man den Ball genau (aber auch mit kleineren
      Abweichungen) trifft, dann hat die Klasse Gegner, die ich noch zZt habe,
      keine Chance. Und es ist so schwierig nicht, den Ball mit dem Racket sauber
      zu treffen.

      Die Stärke dieses Rackets ist das Spiel von der Grundlinie aus. Hier kann man
      den Gegner richtig unter Druck setzen. Habe ich den Ball gut getroffen, so
      entwickelt dieses Racket einen Spin, das ist schon abnormal. Die Reaktion
      vom Gegner war meist ein Netzball.

      Mit dem Aufschlag kam ich nicht ganz so zurecht, wie beim weichen nPro
      Team. Das mag daran liegen, dass man beim T-Feel 305 doch über einen
      gewissen Druck beim Aufschlag verfügen sollte.

      Genial waren schnelle Bälle die vom Gegner kamen. Im zweiten Spiel konnte
      ich beide Volleys vom Gegner abfangen und noch einigermaßen kontrolliert
      retournieren. Auch kamen vom Gegner ab und zu recht gut und hart platzierte
      Aufschläge, aber der T-Feel kam nicht ins flattern, und hatte den Bällen
      einiges entgegen zu setzen. Gleiches gilt für meine Rückhand.

      Ich würde den T-Feel 305 nicht als unspielbar für einen etwas fortgeschritteneren
      Anfänger einstufen. Hat man einen gewissen Anspruch, so ist dieses
      Racket eine sehr gute Alternative.

      Wie gesagt, am meisten macht das Spiel von der Grundlinie aus Spass.
      Hier kann man dem Ball richtig einen Spin geben und den Gegner arg in
      Bedrängnis bringen.


      ----
      Tja. Ich bin ehrlich gesagt hin & her gerissen. Der T-Feel 305 hat leicht die
      Nase vorne bei mir. Es ist aber das anspruchsvollere, sportlichere, anstrengendere
      Racket von beiden. Aber wenn es läuft, dann macht das Racket Spass wie
      keines der Rackets die ich bis dato gespielt habe.

      Der nPro Team ist, das merkt man deutlich, schon jetzt das komfortablere
      Racket. Das dumme ist, ich habe völlig falsch bespannen lassen! Das eine
      Kilo unter Mittel plus Power Saite ist dem Racket nicht so gut bekommen.

      Was würdet Ihr nun machen?
      Das Mittel des nPro Team ist 25kg. Der nPro Team geht von 23 bis 27kg.
      Ich habe mit 24kg bespannen lassen, die PolyForce 1,29.
      Ich habe hier noch eine Tecnifibre X-One Biphase 1,24 und eine Astis XL
      Gel Competition rum liegen. Ich würde aber am liebsten die Tecnifibre
      verwenden.

      Ich werde beide Schläger noch eine Weile testen. Einer von beiden wird es,
      denn ich komme wirklich super damit klar.

      Der nPro Team ist jetzt aber durch die Bespannung m.E. im nachteil.
      Würdet Ihr nochmals weiter testen und dabei dem nPro eine neue, etwas
      härtere Bespannung mitgeben?

      Und wenn ja, wie würdet Ihr die Biphase dann bei 23-27kg bespannen?


      ----
      Eine weitere Frage noch.
      Ich habe heute Abend Schnerzen im Ellenbogen. Also nicht am
      Unterarm entlang. Sondern - ist schwer zu beschreiben - zwischen den
      beiden Knochen am Ellenbogen. Was ist das für ein Bereich?
      Und das "komische" ist vor allem - ich denke ich habe die Schmerzen gespürt,
      als ich mit dem nPro Team gespielt habe. Kann es sein, dass auch eine zu
      weiche Bespannung zu solchen Schmerzen führt?
      Als ich den Tecnifibre hatte, spürte ich nicht soviel. Spielte ich mit dem
      nPro Team, bilde ich mir ein, waren die Schmerzen wieder leicht zu spüren.
      ***" Vae me, puto, concacavi me! "***

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      • ImpCaligula
        Forenjunky
        • 24.05.2007
        • 2907

        #4
        Zitat von go deep!
        OT, mal so zur Ergänzung: Ich hatte heute im Kaufhof Köln auch den T-Feel 305 in der Hand und muss sagen, das die Griffform übrigens fast die von Head ist. Der Griff fällt auf jeden Fall recht klein aus, das hatte ich gar nicht so in Erinnerung...
        Nachtrag. Absolut! Ich habe den T-Feel 305 in L3 gekauft (haben aber auch
        nur noch L3 da). Der ist dann so zwischen L2 und L3 mit der Tendenz zu L2.

        Habe ein Overgripp drauf, welches aber noch etwas zu dünn ist. Dadurch
        bin ich jetzt bei fast L3. Behalte ich den Tecni, muss ein dickeres Overgrip
        drauf.
        ***" Vae me, puto, concacavi me! "***

        Kommentar

        • ImpCaligula
          Forenjunky
          • 24.05.2007
          • 2907

          #5
          So, auf dem nPro Team ist nun eine Tecnifibre X-One Biphase 1.24
          drauf. Nun bespannt mit 26/25kg. Mal sehen, wie er morgen "tut".

          Ich habe morgen zwei Spiele auf dem "Hobby Turnier". Das eine
          werde ich den Tecni nehmen, beim anderen den nPro. Dann wird man
          weiter sehen.
          ***" Vae me, puto, concacavi me! "***

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          • sascha*
            Benutzer
            • 17.05.2007
            • 82

            #6
            Sagmal, wie lange spielst Du eigentlich schon Tennis? - von Dir liest man derzeit reihenweise Tests, und scheinbar verbringst Du deine Tage komplett auf dem Tennisplatz - schon beneidenswert. Hast Du mit einem Schläger auch mal länger/intensiver gespielt, oder immer nur 1-2mal für wenige Minuten / Stunden?

            Zu den sehr erheblichen Unterschieden, zu denen Du mit den einzelnen Keulen kommst, habe ich auch ganz klar das Nachsehen, denn ich kann zwar Unterschiede feststellen, aber die sind mitunter oft marginal, oder gehen dann weit auseinander, wenn ich Rackets aus völlig verschiedenen Klassen spiele. Ich merke doch immer wieder, dass das meiste eben die eigene Technik ist, und nicht der Schläger.

            Auf meiner Couch liegt derzeit der Babolat AeroProDrive Cortex und Babolat Pure Drive Roddick, daneben mein altes Racket der Wilson Pro Staff 6.5 und noch der Wilson nSix One Team.

            Gestern habe ich mal wieder mit dem nSix One Team gespielt, leider jedoch in der Halle auf Teppich mit Granulat - also ne ganze Ecke schneller als Sand.

            Einfach wunderbar armschonendes Racket, mit tollem Zug und Spin, wie ich finde. Natürlich sehr ähnlich zu meinem Pro Staff 6.5, immerhin sind auch die Leistungsdaten recht ähnlich. Die Babolats spielen sich schon etwas anderster, vor allem habe ich den Verdacht, damit einfach das konstantere Grundlinienspiel aufziehen zu können. Ob man da von Trend sprechen kann? - ich denke nicht, ist einfach ein anderer Schlägerbau.

            Gruß,
            Sascha
            Aktuelle Rackets:
            Wilson BLX Six One Team
            Wilson nSix One Team

            Kommentar

            • ImpCaligula
              Forenjunky
              • 24.05.2007
              • 2907

              #7
              Zitat von sascha*
              Sagmal, wie lange spielst Du eigentlich schon Tennis?
              Nicht so lange, aber ganz so "dumm" bin ich auch nicht, dass ich nicht die
              Unterschiede einzelner Schläger beurteilen kann. Ich bin ein ziemlich
              guter Squash Spieler. Dies ist natürlich etwas anderes als Tennis. Aber dadurch
              habe ich doch ein recht gutes Gefühl für das "Material" und kann Unterschiede
              eben auch feststellen.



              Zitat von sascha*
              Von Dir liest man derzeit reihenweise Tests, und scheinbar verbringst Du deine Tage komplett auf dem Tennisplatz - schon beneidenswert.
              Ich habe den Vorteil selbstständig zu sein. Meine "harten" Jahre in dem
              Business sind vorbei und nun genieße ich die "Früchte" dieser Arbeit. Ich
              kann mir meine Zeit einteilen.



              Zitat von sascha*
              Hast Du mit einem Schläger auch mal länger/intensiver gespielt, oder immer nur 1-2mal für wenige Minuten / Stunden?
              Es gibt Schläger, die wirfst Du nach wenigen Minuten, Stunden in das Bag
              und weißt einfach, das wird nichts. Das merkt man einfach. Es gibt eben
              Rackets, die zu einem nicht passen. Da ist es egal, ob man Anfänger ist
              oder nicht. Die Rackets, welche mir gefallen, spiele ich öfters um mir ein
              Urteil bilden zu können.



              Zitat von sascha*
              Zu den sehr erheblichen Unterschieden, zu denen Du mit den einzelnen Keulen kommst, habe ich auch ganz klar das Nachsehen, denn ich kann zwar Unterschiede feststellen, aber die sind mitunter oft marginal, oder gehen dann weit auseinander, wenn ich Rackets aus völlig verschiedenen Klassen spiele. Ich merke doch immer wieder, dass das meiste eben die eigene Technik ist, und nicht der Schläger.
              Die erheblichen Unterschiede, zu denen ich komme, liegt daran, dass ich
              bis vor kurzem auch meistens 2 völlig verschiedene Kategorien getestet habe
              für mich. Wenn Du eine Prince O3 Silver Keule und einen Wilson nPro testen
              würdest nacheinander, dann würdest Du nicht nur marginale unterschiede
              feststellen.

              Jetzt in der Kategorie nBlade 106, nPro Team, T-Feel 305 etc. da merke ich
              für mich auch kaum Unterschiede. In der Kategorie kommt es jetzt einfach
              drauf an, mit welchem Racket komme ich am besten klar. Der Rest ist meine
              eigene Technik.

              Würde ich jetzt noch einen [K] SixOne nehmen, würde ich wiederum einen
              Unterschied merken, im negativen Sinne aufgrund meines technischen
              noch Unvermögens.

              Aber nochmals, den Unterschied zwischen 270gr Keulen mit 105er Kopf und
              einem nPro Open 98er mit über 300gr. - das merkst sicher auch Du.




              Zitat von sascha*
              Gestern habe ich mal wieder mit dem nSix One Team gespielt, leider jedoch in der Halle auf Teppich mit Granulat - also ne ganze Ecke schneller als Sand.
              Der war / ist mir zu heftig, bzw. für den Schläger bin ich zu schlecht.



              Zitat von sascha*
              Die Babolats spielen sich schon etwas anderster, vor allem habe ich den Verdacht, damit einfach das konstantere Grundlinienspiel aufziehen zu können. Ob man da von Trend sprechen kann? - ich denke nicht, ist einfach ein anderer Schlägerbau.
              Ich habe den Babolat gar nicht richtig getestet. Meine 2 Gegner ja, etwas.
              Ich fand gerade bei einem meiner Freunde, dass er ein wesentlich besseres
              Grundlinienspiel hat. Das war aber der Freund, welcher Probs mit seinem
              leichten Schläger von der Grundlinie aus hatte. Soll heißen, jeder x-beliebige
              Schläger hätte ihm an der Grundlinie geholfen.



              -----
              Um das Thema Anfänger nochmals anszusprechen. Es herrscht ja so ein
              bisschen die Meinung, dass man sich ein einigermaßen gutes Racket kaufen
              soll und dann mal 1, 2 Jahre spielen und sich dann Gedanken machen soll
              über das Material. Weil als Anfänger merkt man das ja gar nicht richtig alles.

              Gut, mag auf den Anfänger ankommen. Aber dem Widerspreche ich schon.
              Natürlich spiele ich nicht besser, nur weil ich mit einem SixOne spiele.

              Ich will es mal so beschreiben. Wenn wir eine Punkteskala nehmen. Sagen
              wir ich bin von 100 möglichen Punkten bei 10 Punkten von meinem Können
              was Tennis betrifft. Ein super guter SixOne hieft mich nicht automatisch auf
              20 Punkte. Das ist mir auch klar.
              Aber ein schlechtes Racket, welches vielleicht gar nicht zu mir passt und
              mit dem ich nicht zurecht komme, dass kann mich sehr wohl verschlechtern.
              Daher finde ich eine passende Auswahl auch für einen Anfänger wichtig.


              Ich reite zum Beispiel. Nur weil ich einen Sattel von XY habe, kann ich nicht
              automatisch bei Olympia mitreiten. Ein gutes Equipment bedeutet nicht, dass
              ich automatisch ein guter Reiter bin.
              Aber reiten bei uns deswegen die Anfänger mit 150 Euro Sättel durch die
              Gegend? Nein! Man kauft sich ein Equipment dass zu einem passt. Und dazu
              achtet man auch auf Material und Eignung. Denn nur wenn man bei seinem
              Ausüben seines Sportes sich wohl fühlt und auch sicher fühlt, erst dann
              kann man sich auf das Lernen konzentrieren.


              Daher suche ich für mich ein Racket, dass zu mir passt, damit ich mich
              wohl fühle und entsprechend unterstützend lernen kann.

              Jetzt ist es aber lang geworden....
              ***" Vae me, puto, concacavi me! "***

              Kommentar

              • sascha*
                Benutzer
                • 17.05.2007
                • 82

                #8
                Nicht so lange, aber ganz so "dumm" bin ich auch nicht, dass ich nicht die
                Unterschiede einzelner Schläger beurteilen kann.
                Hoffe Du hast mich nicht missverstanden, wollte dir nichts unterstellen.

                Dies ist natürlich etwas anderes als Tennis. Aber dadurch
                habe ich doch ein recht gutes Gefühl für das "Material" und kann Unterschiede
                eben auch feststellen.
                Naja, das mag sein, aber ich denke trotzdem, dass man bei der ganzen Testerei auch auf gewisse Kriterien achten muss. Es reicht nicht, irgendwie irgendwas mal schnell zu testen. Ich denke da immer wieder gerne an die Besaitung, den Gegner, die Tagesform und Fitness, sogar das Wetter, was einen Test durchaus mal "falsch" beeinflußen könnte. Neutralität zu bewahren, ist nicht einfach, spielt aber auch keine Rolle, denn hauptsache du findest mit deiner Art zu Testen, die Keule die Dir am meisten Freude bereitet.

                Ich habe den Vorteil selbstständig zu sein. Meine "harten" Jahre in dem
                Business sind vorbei und nun genieße ich die "Früchte" dieser Arbeit. Ich
                kann mir meine Zeit einteilen.
                Das freut mich für Dich, immer schön, wenn es mal wieder jemand geschafft hat :-)

                Wenn Du eine Prince O3 Silver Keule und einen Wilson nPro testen
                würdest nacheinander, dann würdest Du nicht nur marginale unterschiede
                feststellen.
                Ich habe beide nicht gespielt, dafür aber den Prince O3 White, und z.B. einige Babolat und andere Wilson. Mit dem Prince habe ich recht ähnlich gespielt, wie mit den Babolats, Vorteil vom Prince war die etwas größere Eigenpower, der Vorteil der Babolats die etwas größere Kontrolle, um es vereinfacht zu beschreiben. Von Welten kann ich aber nicht sprechen.

                Würde ich jetzt noch einen [K] SixOne nehmen, würde ich wiederum einen
                Unterschied merken, im negativen Sinne aufgrund meines technischen
                noch Unvermögens.
                Ich habe den (K) leider nicht gespielt, besitze jetzt aber den Vorgänger, also den nSix One Team, der nach der Testerei den Siegesplatz eingenommen hat. Ich persönlich komme mit dem Schläger hervorragend zurecht, mein Freund kann damit garnichts anfangen, trifft stellenweise die Bälle nicht. Dafür kann er mit den Babolats ganz gut, und spielt selbst den Prince O3 White. Ich komme mit allen Schlägern gut zurecht, was durchaus auch an meiner Technik und meinem Auge für den Ball liegt, was mit ein Grund vielleicht ist, warum die Unterschiede mir so marginal vorkommen.

                Aber nochmals, den Unterschied zwischen 270gr Keulen mit 105er Kopf und
                einem nPro Open 98er mit über 300gr. - das merkst sicher auch Du.
                Mich bitte nicht falsch verstehen, ich merke immer einen Unterschied, und gerade wenn man Keulen unterschiedlicher Klassen vergleicht, gehen die Unterschiede doch auch mal recht weit auseinander - was physikalisch auch logisch ist. Aber ich selbst habe schnell bemerkt, dass ich mich an Turnierrackets / Kontrollrackets orientieren muss, aufgrund meiner Spielweise.

                Der war / ist mir zu heftig, bzw. für den Schläger bin ich zu schlecht.
                Hmm echt? - ich finde den nSix One Team schier unglaublich, der hat bei mir einen gigantischen Zug drauf, und kann damit auch die gleichen tollen Spins schlagen, wie mit den hervorragenden Babolats. Mein Freund meinte immer, sobald ich zum Babolat gegriffen habe, dass es dann wieder etwas besser für ihn läuft, sobald ich aber zum Wilson greife, er kein Land sieht. Ich habe also nicht nur selbst darauf geachtet, wie ich damit spiele, sondern der Gegner sollte ebenso Feedback geben, wie die Bälle so kommen.

                Daher finde ich eine passende Auswahl auch für einen Anfänger wichtig.
                Auf alle Fälle, man muss eben auf einige Kriterien achten, wie z.B. Schwungstil. Es nützt nichts, sich ein Brett zu kaufen, wenn man nur über einen kurzen Schwungstil verfügt, und somit den Ball kaum übers Netz bekommt.

                Ich bin jetzt erstmal froh, mein Racket gefunden zu haben, auch wenn es nur eine geringfügige Verbesserung zum alten Racket ist - da ich ja jetzt den Nachfolger meines Pro Staff 6.5 spiele.

                Gruß,
                Sascha
                Aktuelle Rackets:
                Wilson BLX Six One Team
                Wilson nSix One Team

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                • ImpCaligula
                  Forenjunky
                  • 24.05.2007
                  • 2907

                  #9
                  @ Sascha... bring mich nicht in Versuchung, jetzt den nSixOne Team auch noch
                  zu testen *g*. Zumindest müsste er ähnlich dem T-Feel 305 sein. Denke ich mal.
                  Muss mal schauen.

                  Im Großen und Ganzen decken sich doch unsere Meinungen. Für mich war es
                  eben auch wichtig, erst mal heraus zu finden, in welcher Ecke Rackets ich
                  suchen "muss". Und es sind bei mir die Kontrollrackets mit einer moderaten
                  Eigenernegie. Damit komme ich zurecht. Reine Kontrollrackets gehen anscheinend
                  nicht und Power Rackets auch nicht.

                  Glückwunsch zu Deiner Wahl.
                  ***" Vae me, puto, concacavi me! "***

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                  • ImpCaligula
                    Forenjunky
                    • 24.05.2007
                    • 2907

                    #10
                    So. Und nun das Resume zu meinem heutigen "Test". Auch ein kleines Wort an
                    Sascha. Den nPro und den T-Feel teste ich nun eine ganze Weile und es wird
                    wohl auch eine kleine Weile noch gehen, bis die Entscheidung fällt.

                    -----
                    Heute war "Hobbyturnier" angesagt. Wie beschrieben, startete ich erst gegen
                    einen leicht schwächeren Gegner. Dabei gab sich während dem Spiel eine für
                    mich interessante "Wendung".

                    Da ich wusste, dass der Gegner etwas schwächer ist, habe ich mit dem nPro
                    Team angefangen. Leichtes experimentieren war also möglich. Ruck Zuck bin ich
                    0:1 und dann 0:2 zurück gelegen.
                    Die Bälle des Gegner kamen einfach eierig an, irgendwie teilweise unkontrolliert
                    gepaart mit Glückstreffen und so Zeugs. Ich konnte irgendwie gar nicht die
                    "Aktiva" übernehmen. Dabei war mir der nPro Team auch noch "im Weg". Ein
                    nPro Team ist mit einer Tecnifibre X-One 1,24 und 26kg immer noch zu weich
                    bespannt. Ich hatte Power wie bei einem Wilson n5 oder sogar einem n3!
                    So hatte das keinen Wert. Ich wechselte beim Stand von 0:2 auf meinen
                    T-Feel 305 um. Und siehe da. Aus einem 0:2 wurde schnell ein 2:2, was dann
                    in einem 6:2 und 6:2 endete. Ursache war, dass der Gegner extreme Probleme
                    mit den druckvollen Grundlinienspiel hatte.
                    Die Bälle des Gegner kamen nicht gerade schnell zu mir, so konnte ich mir
                    genügend Zeit lassen um entsprechend druckvoll zurück zu spielen. Kam mal
                    wieder so ein Eierball rüber, konnte ich kontrolliert den Ball in die entsprechende
                    Ecke spielen.
                    Ich weiß nicht genau wieso, aber der nPro war immer noch viel zu arg auf
                    Power ausgelegt. Kontrolle war dadaurch deutlich schlechter als beim T-Feel.


                    Dann kam ich durch den Gewinn (wie befürchtet *g*) an einen für mich
                    schweren Gegner. Ich habe mit meinem T-Feel begonnen. Auch hier konnte
                    ich super mein Spiel aufziehen. Den Gegner ständig nach hinten drücken und
                    ihn immer dazu zu bringen, dass er reagieren, statt agieren musste und konnte.

                    Schnell kam es zum 1:0, 2:0 und sogar 3:0. Und dann hat doch tatsächlich
                    mein Gegner den Schläger gewechselt. Und was hat der Kerl? Es ist tatsächlich
                    wahr, hat doch der noch nen [K] Zen im Bag! Ich sage dies explizit deswegen,
                    weil sich ein bestimmtes Forumsmitglied jetzt ins Fäustchen lacht.

                    Und dann ging es los. Es geht recht schnell. Erst 3:1, dann 3:2 und dann
                    das 3:3. Wo lag das Problem? Die Bälle kamen mit einer derartigen Wucht
                    zurück oder wurden mit einem derartigen Spin gespielt, dass es mir mehrmals
                    und das meine ich wirklich so, den Schläger fast aus der Hand hätte.
                    Die Bälle kamen teilweise dermaßen mit einem Zug, dass ich oftmals viel zu
                    nah am Ball stand. Ich konnte dann nur noch den Schläger hinhalten. Dadurch
                    dass ich aber zu nah am Ball stand und ich nur eine kurze Schwungbewegung
                    mehr hatte, gingen die Bälle natürlich reihenweise ins Netz.

                    Dann kam sogar das 3:4 und ich musste reagieren. Ich habe gewechselt auf
                    den nPro Team. Den nächsten Satz habe ich noch mit 3:5 verloren, aber dann
                    schon recht knapp. Was war nun los? Ich konnte dem [K] Zen nun etwas
                    entgegen setzen. Der nPro nahm die Bälle wesentlich fehlerverzeihend auf
                    und auch bei kürzerem Schwungstil, konnte ich noch gegenhalten. Nun konnte
                    ich sogar wieder selbst Druck machen. Ich drehte das Spiel auf 4:5, 5:5 und
                    dann auf 6:5.

                    Und dann bin ich volles Risiko gegangen. Kann doch nicht sein! Das dumme am
                    nPro Team war nämlich, dass ich nun mehr an Power dem Gegner entgegen
                    zu setzen hatte. Aber ich habe deutlich an Gefühl verloren!
                    Wie kann ich Euch ndas am besten beschreiben? Der nPro Team bietet einem
                    zwar mehr Power, man bekommt mit, dass man den Ball noch gerade so zurück
                    spielen konnte, aber 100% bewusst, wohin, dass ist eben nicht mehr diese
                    100%. Der Ball kam zurück, war mir aber nicht mehr so sicher, ob ich eigentlich
                    auch genau diese Richtung wollte.

                    Also bin ich bei 6:5 das Rsiiko eingegangen, nochmals den T-Feel 305 zu nehmen.
                    Ich habe auch meine Ballstellung geändert. Ich habe schön während des Spiels
                    gemerkt, dass ich viel zu arg vor der Grundlinie gestanden habe vorher. Dadurch
                    geriet ich viel zu oft in Rückwärtsbewegung.

                    Nun orientierte ich mich viel mehr an bzw. hinter die Grundlinie. Und siehe da.
                    Die Bälle kamen vom [K] Zen und dem Gegner immer noch sehr druckvoll, aber
                    ich konnte nun auch mit dem T-Feel 305 entgegen treten.

                    Besser sogar als beim nPro Team. Jetzt konnte ich dank meiner nicht perfekten
                    Technik auch etwas mehr Kraft auf den Schläger ausüben. Der Spin war klasse!
                    Nun war es der Gegner, der wenn er die Bälle annahm, diese teilweise ins
                    Netz beförderte, weil er nicht mehr zum ordentlichen Schlag kam. Und ich
                    konnte Zug plus Kontrolle ausüben. Nun konnte ich Long spielen, wenn ich
                    long wollte. Und Cross kamen auch Cross.

                    Das erste Spiel endete dann doch tatsächlich 7:5 für mich. Danach ein 6:4.
                    Gewonnen!


                    Mein Fazit.
                    Stimmt die Beinarbeit, habe ich Zeit den Ball zu spielen, ist die Kontrolle und
                    der Zug am T-Feel 305 deutlich(!) über dem vom nPro Team. Aber... der
                    T-Feel 205 ist alles andere als ein bequemes und komfortables Racket. Leute,
                    nach den 2 Sätzen war ich und mein Körper sowas am Arsch!

                    Der nPro Team ist im ggs. zum T-Feel 305 um Welten komfortabler zu spielen.
                    Mag auch an der Biphase X-One liegen. Aber ich merke dies deutlich zu lasten
                    der Kontrolle. Einen nPro Team kann man einem etwas fortgeschrittenerem
                    Anfänger ohne weiteres empfehlen.

                    Einfacher und komfortabler zu spielen: nPro Team.
                    Schwieriger, unkomfortabler - aber wenn man sich anstrengt, ein a***geiles
                    Racket: T-Feel 305.


                    Tja.... was soll ich machen. Der T-Feel 305 bringt mich noch um . Aber
                    wenn ich mich hochkonzentriere und schau, dass ich einfach besser spiele
                    und stehe, dann hat der Gegner (meiner Klasse) echt zu kämpfen. Etwas
                    schwächere Gegner bekommen beim T-Feel die Bälle nur so um die Ohren
                    gehaunen.

                    Soll ich den nPro Team nehmen? Er ist wesentlich einfacher zu spielen und
                    hilft einem auch immer wieder. Aber ich sollte den mit dieser Saite auf 27kg
                    bespannen lassen. So hat das (fast) keinen Wert.

                    Und nun muss ich unter die Dusche - bin am Arsch!
                    ***" Vae me, puto, concacavi me! "***

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                    • go deep!

                      #11
                      Bist doch erst 37, der nPro Team geht mal vor 40 gar nicht hol dir den TF und arbeite hart, hast ja scheinbar keinen Anhang viel Erfolg

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                      • ImpCaligula
                        Forenjunky
                        • 24.05.2007
                        • 2907

                        #12
                        Zitat von go deep!
                        Bist doch erst 37, der nPro Team geht mal vor 40 gar nicht hol dir den TF und arbeite hart, hast ja scheinbar keinen Anhang viel Erfolg
                        Anhang, Freundin, spielt ja auch Tennis.
                        Meine kleine Tochter mag ebenso Ballspiele

                        Kennst Du den [K] Zen?
                        Macht ganz schön dampf.
                        Leider durfte ich nicht testen.
                        ***" Vae me, puto, concacavi me! "***

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                        • go deep!

                          #13
                          K Zen ist jetzt die dunkle Saite der Macht den TF 305 du bestehen musst

                          Kommentar

                          • ImpCaligula
                            Forenjunky
                            • 24.05.2007
                            • 2907

                            #14
                            Zitat von go deep!
                            K Zen ist jetzt die dunkle Saite der Macht den TF 305 du bestehen musst
                            Wenn ich den Tecnifibre behalte, dann habe ich einiges an Wilson
                            Equipment abzugeben. Bag und Co.... kannst ja schon mal "reservieren".
                            ***" Vae me, puto, concacavi me! "***

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                            • shaky1970
                              Neuer Benutzer
                              • 22.05.2007
                              • 20

                              #15
                              [Ich habe morgen zwei Spiele auf dem "Hobby Turnier". .[/QUOTE]

                              sag mal.... auf welchen Hobbyturnieren spielst du denn so???

                              Bin aus der Ecke Köln/Düsseldorf und suche auch immer gerne Turniere die sich nicht nur an Ranglistenspieler orientieren, sondern wo mach auch auf Kreisliaganiveau mitspielen kann... und sei es in der C-Runde

                              Falls du in meiner Region so was weißt würde ich mich über eine Inof oder link sehr freuen.

                              MfG.

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