Pro's Pro Pilot, TX-500N o. Tyger String Profi 52

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  • noobsok
    Benutzer
    • 07.07.2009
    • 31

    Pro's Pro Pilot, TX-500N o. Tyger String Profi 52

    Hi Leute,
    ich weiß, es gibt schon zahlreiche Beiträge zu den im Titel genannten Maschinen, allerdings bin ich ein paar mal über Aussagen wie zB "überarbeitet" und " wird jetzt abgefeilt geliefert" gestolpert und da viele der Threads schon ein paar Jahre alt sind, kann es ja sein, dass manche Maschinen nochmal überholt wurden. Nachdem ich mich nun an die 12h mit verschiedenen Maschinen auseinandergesetzt habe und irgendwie auch den Eindruck gewonnen habe, dass einige ziemlich "ähnlich" aussehen, wollte ich, bevor ich mich nun auf eine festlege, noch einige kompetente Meinungen dazu einholen.
    Insbesondere deshalb, weil ich bei den nachfolgenden Fragen schon widersprüchliche Antworten bekommen/gelesen/gehört habe.


    Ich bin auf der Suche nach einer Maschine für den Privatgebrauch
    (Preis bis ca 350€) die mir ein paar Jahre gute Dienste erweisen wird (damit meine ich, dass Erreichen der gewünschten Bespannungshärte ohne dass Maschine oder Saite kaputt gehen). Mir selbst ist dabei egal, ob Hebelarm, Kurbel oder elektronisch, sie sollte nur nicht nach jedem Gebrauch gewartet werden müssen, da ich wirklich nicht der geborene Mechaniker bin.



    Meine Fragen sind:


    Pro's pro Pilot:

    Muss man bei ihrem Kurbelsystem während des Bespannens einer Saite (z.B. Enduro Pro) wirklich x-mal nachkurbeln?
    Und weicht das Ergebnis dann am Ende oft vom erstrebtem Ziel ab (Stichwort Spannungsverlust)? Irgendwo habe ich auch gelesen, dass die tatsächlich erzielte Spannung auch noch von der Saite und der Kurbelgeschwindigkeit abhängt, ist das so?Wie kann man dem Vorbeugen?/wie kann man da Abhilfe schaffen?

    TX-500N

    Ist die Elektronik zuverlässig? Also werden die eingegebenen kg Werte auch erreicht?

    Grundsätzlich habe ich mir sagen lassen, dass man mit einer elektrischen Maschine nicht viel falsch machen könne und dies für Anfänger ratsam sei, allerdings macht mich der Preis schon etwas misstrauisch, umso mehr da mit gestern nach zwei wochenlanger Benutzung meine Iphone Imitation aus China kaputt gegangen ist .


    Tyger String Profi 52

    Ist die Maschine von der Qualität des Ergebnisses und der Verarbeitung viel besser als die Pro's pro Modelle Challenger I und Pioneer?


    Über eine Beantwortung bzw auch sehr gerne mehrere Antworten auf meine Fragen freue ich mich sehr,


    Gruß noobsok
  • nuckel
    Postmaster
    • 30.05.2006
    • 266

    #2
    Deine Frage ist schwer zu beantworten, da wahrscheinlich kaum einer alle Maschinen gesehen und verglichen hat.

    Als ich vor einiger Zeit meine alte Maschine mit neuen Zangensystemen versehen wollte, habe ich den Zangenfuß (automatic) und Zangen (das System der V-888) von Pro'sPro bestellt. Es war mir nicht möglich damit eine Saite zu halten, ohne dass Diese beschädigt wurde. Auch neigten sich die Zangen in den Zangenfüßen sehr. Ich habe die Sachen daher zurückgeschickt.

    Ich habe im Forum in der Zwischenzeit aber auch von einigen gelesen, die mit den Zangen zufrieden sind. Vielleicht hat sich was geändert.

    Wie auch immer. Ich habe damals das Glück gehabt ein Vorführgerät der Tyger String Profi 52 zu bekommen und bin bislang damit zufrieden.

    Anbei ein Bild meiner Zangen. Falls Du es vergleichen kannst, wird der Unterschied (Verarbeitung, Material) sicher deutlich.

    Viel Glück bei Deiner Wahl.
    Angehängte Dateien

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    • noobsok
      Benutzer
      • 07.07.2009
      • 31

      #3
      Ich kenne mich sogut wie gar nicht mit Bespannungsmaschinenzangen aus aber ich schätze mal du meinst, dass die TYGER Zangen besser von Qualität und Verarbeitung sind ?

      Wie ist das eigentlich von der Bedienung und Wartung her, wie lange hast du die String Profi 52 schon, musstest du schon Teile austauschen oder reparieren und muss man während dem Bespannen mit dem Hebelarm "nachpumpen"?

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      • nuckel
        Postmaster
        • 30.05.2006
        • 266

        #4
        Ich habe die Tyger StringProfi 52 seit einem Jahr und damit jetzt ca. 50 Schläger bespannt.

        Ich habe bislang einmal die selbst haltenden Muttern auf der Unterseite der Zangenfüße erneuert.

        Das Nachpumpen hat nichts mit dem Hebelarm zu tun, sondern mit den sich dehnenden Saiten.

        Im Vergleich der von mir getesteten Zangen ProsPro Automatic und Tyger Zange Profi war die Tyger Zange um Klassen besser. Das spürst man natürlich auch im Preis:

        ProsPro Zangenfuß Automatic EUR 48,--, Automatic Zange EUR 18,--

        Tyger Zangenfuß Profi EUR 80,--, Zange Profi EUR 45,--

        Hätte ich die StringProfi 52 nicht als Vorführgerät mit neuen Zangen und zu einem sehr guten Preis kaufen können, hätte ich wahrscheinlich die S-3000 von SignumPro gekauft. Diese kostet zwar mehr, wird aber dafür mit 200m Rolle geliefert und ich habe noch von keinem Beschwerden darüber gehört (siehe diverse Beiträge im Forum).

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        • micholix
          Neuer Benutzer
          • 07.09.2007
          • 27

          #5
          Hallo,

          Ich habe die TX-500N seit ca. einem Jahr und bin mit dem Ergebnis eigentlich sehr zufrieden!
          Bespanne im Jahr so ca. 100 - 120 Schläger für den Verein damit.
          Messe jeden Schläger mit dem ERT300 nach und komme gut auf die Werte hin, ist aber auch abhängig ob man einen OS Schläger hat oder einen Schläger mit einer 600er Fläche.
          Richte mich immer mehr an dem DT-Wert als an den KG!
          Kalibrieren musste ich erst zweimal seither.

          Probleme hatte ich nur mit dem Spannkopf, welcher mir am Anfang die Saiten beschädigt hat, da das Chrom auf der aufgerauten Fläche so scharfkantig war!
          Das habe ich mit einem Dremel leicht beheben können.
          Als Zweites, muss ich nun die Zangen erneuern (nach ca. 200 Schlägern), sie rutschen zwar nicht durch, aber sie sind im Inneren verschlissen und machen dadurch nicht mehr richtig auf.

          Da komme ich dann auch zu meiner Frage:
          Gibt es Zangen, ausser den ProsPro, die auf das Schienensystem passen?
          Denn ich habe auch schon gehört, dass die Automatic Zangen bei Schlägern mit einem offenen Bespannbild durch die engen Zähne nicht so gut funktionieren sollen und ich will mir eigentlich nicht ein kompl. Schienensystem zulegen!

          Gruss
          micholix
          Zuletzt geändert von micholix; 08.07.2009, 10:52.

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          • nuckel
            Postmaster
            • 30.05.2006
            • 266

            #6
            Ich werde heute Abend mal den Durchmesser der Stange der Tyger Zange messen. Dann kannst Du vergleichen ob es passen würde.

            Normalerweise soll man aber immer Zange und Zangenfuß vom gleichen Hersteller verwenden, da zu viel Spiel auch Spannungsverlust bedeutet.

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            • kater21
              Benutzer
              • 21.07.2007
              • 85

              #7
              Zum Zangentausch und Quali:

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              • noobsok
                Benutzer
                • 07.07.2009
                • 31

                #8
                Was ist ein OS-Schläger und ein Schläger mit 600er Fläche?

                Kommentar

                • micholix
                  Neuer Benutzer
                  • 07.09.2007
                  • 27

                  #9
                  Das bezieht sich auf die Schlägerfläche!
                  OS = Oversize = 690 cm2
                  600er = 600 cm2

                  .. schau mal hier: http://www.saitenforum.de/schlaeger_info.php
                  Zuletzt geändert von micholix; 08.07.2009, 14:01.

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                  • noobsok
                    Benutzer
                    • 07.07.2009
                    • 31

                    #10
                    Danke

                    War das abschleifen/ist das Bespannen an sich schwer? Wie hast du nachkalibiert, wie hast du gemerkt, dass es sein musste?

                    Habe das mit den beschädigten Saiten jetzt schon einige Male gelesen, musstest du nur die raue Fläche etwas ebener machen oder ein ganzes Stück vom Spannkopf "abrubbeln"?

                    Kommentar

                    • micholix
                      Neuer Benutzer
                      • 07.09.2007
                      • 27

                      #11
                      Nein, das ist nicht schwer, der Spannkopf ist mit einer Imbusschraube zu lösen, aber vorsicht beim Auseinandernehmen, da sind zwei kleine Federn zwischen den beiden Teilen!
                      Dann hast du auf den beiden geraden Flächen eine Riffelung, die ich mit dem Dremel und einem feinen Schleifsteinchen nur an der Oberfläche bearbeitet habe.
                      Dann alles wieder gut säubern und zusammenbauen-> fertig!

                      Zum Kalibrieren gibt es eine Federzugwaage, die klemmt man zwischen die Zange und Spannkopf, mit dem gewünschten Gewicht und geht mit der Maschine auf Spannung, dann vergleicht man das eingestellte Gewicht mit dem Angezeigten auf der Federwaage, das wars!
                      (!!Vorsich: mir hat's gleich beim ersten mal die Federwaage fast um die Ohren gehaut, da die Bohrung auf einer Seite so scharfkanntig war, dass es mir das eingefädelte Stück Saite gerissen hat!!)

                      Merken tut man's, wenn man von Zeit zu Zeit die Federwaage einspannt und die Gewichter vergleicht.


                      micholix

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                      • nuckel
                        Postmaster
                        • 30.05.2006
                        • 266

                        #12
                        So, habe nachgemessen.

                        Schaftdurchmesser 12 mm bei meiner Zange Tyger Klemmzange Profi (TMT238), wie im verlinkten Beitrag von kater21 (http://www.saitenforum.de/board/show...=zangen+signum) genannt.

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                        • micholix
                          Neuer Benutzer
                          • 07.09.2007
                          • 27

                          #13
                          Hallo nuckel,

                          Danke für's Nachmessen!
                          Habe noch eine Frage, wie kommst du mit den Zangen bei Schlägern mit einem "offenen" Bespannbild z.B. 16x19 oder sogar 16x18 zurecht, gehen die Zacken gut zwischen die Saiten?

                          Danke
                          micholix

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                          • nuckel
                            Postmaster
                            • 30.05.2006
                            • 266

                            #14
                            Hi,

                            habe bislang keine großen Probleme gehabt. Zumindest bei 16 x 19 gar nicht.

                            Da die Zangen recht klobig sind, schiebt sich in seltenen Fällen eine Längssaite bei 18x21 mal zur Seite, was aber ohne Beschädigungen oder großen Kraftaufwand passiert, da die Zacken der Zangen rund sind.

                            Das Einzige was es anzumerken gibt ist, dass man bei sehr weichen oder öligen Saiten die Zange schon mal so festziehen muss das es Druckstellen gibt. Diese waren aber schon kurz nach dem Bespannen kaum noch sichtbar.

                            Gruss
                            Nuckel

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                            • noobsok
                              Benutzer
                              • 07.07.2009
                              • 31

                              #15
                              Hi nuckel, du hast in einem anderen Thread geschrieben, dass du die Tyger String profi 52 gekauft hast, weil du sie für einen viel günstigeren Preis als die Signum pro s 3000 bekommen hast aber sonst eher die signum genommen hättest.

                              Unterscheiden sich diese Maschinen sehr in Verarbeitung, Wartung, Bespannungsergebnis(/genauigkeit) etc?

                              Wenn ja wo liegen die Unterschiede, in welchen Punkten ist die Signum der Tyger überlegen?

                              Und was auch wichtig wäre, musstest du die Tyger String Profi 52 auch vor dem ersten Bespannen noch bearbeiten um die Saiten zu schonen?

                              Gruß noobsok

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