Nun, im dazugehörigen Thread hatte ich es lange angekündigt, dass ich gerne den schlichten Paintjob von Fernando Verdasco im Jahre 2010 nachbauen würde.
Nch einiger Zeit habe ich es nun tatsächlich geschafft, ein einigermaßen annehmbares Ergebnis zu schaffen, dass sich sehen lassen kann.
Vielen Dank an alle, die meinen Thread treu verfolgt und dort natürlich auch gepostet haben!

Am meisten zu schaffen machte mir wohl das Wiedereinfügen des Ösenbandes, da ich besonders die Knotenösen kürzen musste, ob sie wieder in den Rahmen zu bekommen, was nach sich zog, dass ich dort mit Besaitungsschlauch arbeiten musste. Das Bespannen dauerte über 1,5 h, weil eben auf dieses Besoderheiten geachtet werden musste. Ich hoffe, dass - wenn die Saite [BBO] reißt - ich ein neues Ösenband für die Mold finde (Dunlop M-Fil 200 Plus).

Nun spanne ich alle Neugierigen nicht länger auf die Folter und veröffentliche nun erste Bilder meiner Arbeit:







Was die Specs angeht, so werde ich dies im Lauf der Woch noch nachholen, da mir gerade keine genau wiegende Waage zur Verfügung steht. Des Weiteren erfolgt noch ein Tuning mit Silikon im Griff.

Ich bin gespannt, wie sich die neue Waffe - die eigentlich zu schade ist zum Spielen - in der Praxis schlägt.

Update 1: Das Racket wiegt mit Saite exakt 333 g.

[Fortsetzung folgt...]

Und zwar hier:

30.01.11: Trainingstag, eine perfekte Gelegenheit den PJ auszutesten.
Ok ich muss zugeben, dass sich die Bleibänder auf 3 und 9 Uhr recht kopflastig anfühlten. Aber die Auswirkungen waren echt verblüffend:
Die Vorhand brauchte ein paar Minuten, bis ich sie sicher schlagen konnte, da die Beschleunigung aufgrund der Balance etwas anders ausfiel. Aber nach einigen Schlägen hatte ich das im Griff.
Überrascht war ich bei der Rückhand, die ich absout top und ohne Probleme spielen konnte. Die Stabilität beim Schlag die ich mit dem PJ erreichen konnte war so faszinierend, dass ich behaupten möchte auf der Rückhand bisher keinen besseren Schläger in der Hand gehabt zu haben.
Dennoch werde ich wohl etwas Silikon in den Griff zufügen, da ich mir erwarte, auch auf der Vorhand so ein Gefühl zu bekommen. Der Mittelweg ist also gefragt!
Die Bleibänder auf den genannten Positionen helfen nicht nur bei der Stabilisierung sondern auch beim freien Schwung des Rackets. Ich stellte nämlich fest, dass - wenn ich das Racket erstmal in Bewegung gebracht habe - es fast von alleine gegen den Ball (und noch "durch" de Ball weiter) schwingt. Das war eine klasse Erfahrung. So gut, dass ich den Schläger mit dieser Konstellation (er war übrigens bespannt mit einer Luxilon Big Banger Original 1.30 mit 26/25 kp) sogar als Standard über die Saison hinweg spielen würde.
Leider ist die 16x19 Version so selten, dass es kaum noch Angebote gibt und die die ich habe sind deshalb noch recht teuer.
Vielleicht finden sich ja demnächst noch ein oder zwei Schläger, die ich dann wohl als Standard nehmen würde.

Sobald ich mit Silikon ausgeholfen habe setze ich diesen Blog fort!


Fortsetzung:


Nun, der Schläger ist nun nicht mehr so kopflastig wie zuvor ohne Silikon. Das stolze Gewicht von 341 g (besaitet) lässt sich immernoch super beschleunigen. Erste Trainingssätze gegen eine Trainingskollegin (LK5) gingen mit 6:0 und 6:4 an mich. Test bestanden!

Fortsetzung 2.0

Ergänzend: Meine Kollegin spielt Regionalliga, kann also schon spielen!

Heute habe ich noch ein paar Bilder hochgeladen. Ich habe das Racket inzwischen grifflastiger gemacht, da ich in engen Situationen oft zu spät am Ball war, weil sich der PJ zu schwer hat manövrieren lassen.
Dazu habe ich Bleibänder unter das Basisgriffband geklebt.

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Somit hat der Paintjob ein stolzes Gewicht von 359 g.

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(Die Kleberolle habe ich nur auf die Waage gelegt, damit der Schläger draufpasste. Es wurde vor dem Wiegen resetet.)

Ich drückte meinen Schläger einem Kollegen in die Hand und bat ihn diesen zu schätzen. Es fühlt sich in der Hand wohl so an wie 300 g!

Ich bin gespannt auf weitere Tests!
Inzwischen hat der "Tecnifibre" satte 4 Spielstunden auf dem Buckel und die Big Banger Original droht zu reißen. Beim nächsten Bespannvorgang werde ich zusätzlich im Schlägerherz an den 4 Saitenpaaren Leather Pads installieren, damit diese Ösen denen von Verdascos gleichen (obwohl es bei mir natürlich 4 Paar sein werden anstatt 3). Mal sehen, wie es weitergeht!

Zudem konnte ich zwei Dunlop M-Fil 300 mit einem 98er Kopf und 16x19 Saiten ergattern (Danke Michael!). Selbstverständlich werden diese ebenfalls umlackiert!

Bilder werden hier gepostet in der Fortsetzung 3.0.

Fortsetzung 2.2.

Die Big Banger ist nach 5,5 h gerissen und nun musste ich neu besaiten. Da konnte ich gleich mal die Power Pads aus Leder von Pacific ausprobieren. Das war letzendlich das letzte kleine Detail, das vom echten Paintjob (zumindest optisch!) gefehlt hat.
Hier ein Bildervergleich!

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(http://img842.imageshack.us/i/tfight...icpowerpa.jpg/)