Hallo Micha, leider habe ich meine auch nicht mehr; aber die Sache ist eigentlich ganz leicht; denn den Aufspannkorb hängst du einfach auf den Drezapfen. Dann schaust du in den hohlen Träger, der für den Hebel gedacht ist. An dessen unterem Ende befindet sich ein Querbolzen , in den man die Öse (Schlaufe) für die Bodenhalterung einhängen muss. Die Schlaufe lässt sich dann vom Boden her verschrauben. Dann Hebel einhängen und mit Hilfe des Maßstockes, dessen Loch unten am Drehzapfen eingehängt wird, mit einem wasserfesten Stift die kg als Strichleiste auf dem Hebel markieren. Der kleinere Teil des Gewichtes muss nach unten auf die entsprechende Spannungshärte verweisen (Schraube nach unten).
Besaitungsmaschine Stringway
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X
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Inzischen ist die Stringway ml100 mit 092iger Auflage und 2-Hebel-Zangen eingetrudelt. Dies ist mein erster Eindruck:
negativ:
-relativ lange Lieferzeit bei tennisshop.de (ca. 3 Wochen)
-kleiner Transportschaden, Lack durch Gewicht etwas zerkratzt (hinnehmbar, aber sollte nicht sein, deswegen Aufstand lohnt nicht)
-keinerlei Anleitung in Papierform!!!! nichts!!!! (außer einer Explosionszeichnung per Mail von tennisshop.de)
-keine Imbusse dabei (Kellergang notwendig, stöhn)
positv:
-die Maschine macht qualitativ einen tollen Eindruck, man merkt das "made in Europe", nur feinste Materialien, keine Lackausbesserungen mit dem Pinselchen ab Werk oder billige Plastikteile/-gewinde wie bei meiner bisherigen Signum x-Serie
-genialer constantpull-Mechanismus, echte Ingenieurskunst!! Ist da eigentlich ein Patent drauf?
Die fehlende Anleitung ist schon ein Manko, man muß sich die youtube videos selbst zusammen suchen. Am besten die Maschine gleich neben dem Computer aufbauen ...
Beim ersten Bespannen, zudem zum ersten Mal mit Inverseur, hatte ich dieses Problem: beim Spannen der ersten Längsseiten (unter dem Herz hindurch) kommt logischerweise etwas seitlicher Zug auf den Schläger. Dieser hatte aber seitlich zu wenig Halt. Habe dann die Haltezangen (Schlägerarretierung) noch etwas nachgezogen. Gibt es hierfür einen Tipp???
Hab ihr auch das Problem der fettigen Finger von den Haltezangen? Bei der Signum ging es auch ohne Fett.
Auf der Messlatte sind die Gewichtssymbole falsch herum gezeichnet. Es sollte doch eigentlich das kurze Teil zur Achse zeigen, wie ich dem saitenforum entnehmen konnte. Was soll eigentlich die große Unterlegscheibe an dem Festdreher des Gewichtes?? Die hat doch keine Funktion, oder?
Mein erstes Inverseur-Erlebnis brachte sicherlich noch kein schnelleres Ergebnis als konventionell, aber macht mehr Spaß!
Insgesamt nach ersten Erfahrung dennoch ein klasse Gerät. Gratulation, weiter so an alle Stringwayer in Holland! Ihr könnt nicht nur Gauda und Wohnwagenziehen
BobbeleZuletzt geändert von Bobbele; 24.10.2009, 17:44.Kommentar
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badnix
... etwas längere Lieferzeit waren vor kurzem durch Stringway bedingt, dort sind ein paar Bauteile nicht rechtzeitig vom Teileproduzenten angeliefert worden, soll übrigens - nicht nur bei kleineren Herstellern - ab und zu vorkommen (auf Signum Pro mußte man ab Juli ca. 3 Monate warten). Im Normalfall ist Stringway mit 7-10 Tagen aber sehr flott.
... habe auch schon bemängelt, daß es keine deutsche Aufbauanleitung gibt, andererseits sind die Videos auf youtube.com (Linkadressen werden dem Käufer ja mitgeteilt) aus meiner Sicht weitaus anschaulicher als jede gedruckte Bedienungsanleitung
P.S. Schlägerfixierungen etwas kräfter anziehen. Zangen einfach mit Spiritus abwaschen/entfetten, ungeschützte Metallteile sind aus Gründen des Korrossionsschutzes zumeist etwas fettigZuletzt geändert von Gast; 24.10.2009, 18:17.Kommentar
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Benedikt
das mit den fettigen Fingern liegt daran, das die (guten) Zangen von Stringway nicht von Innen profiliert sind bzw. ohne Diamantbeschichtung beschichtet sind. So war das auf jeden Fall bei meiner StringwayKommentar
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badnix
... bei ausreichend großer Druckfläche sind Beschichtungen irgendwelcher Art überflüssig bzw. bergen höhere Verletzungsgefahr, während Stringway-Zangen Saiten verletzungsfrei halten.Kommentar
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Benedikt
@badnix
bitte richtig lesen, da ist man klar im Vorteil
Aber mal im Ernst, warum sind diese Zangen nicht beschichtet? Ist doch ein gutes System, aber eine Profilierung oder eine Beschichtung wäre vom Vorteil oder? Aber rein fachlich wäre Saitech da wohl der bessere Ansprechpartner.Zuletzt geändert von Gast; 24.10.2009, 20:13.Kommentar
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Stringway Zangen mit Beschichtung
Ich möchte gerne etwas erklären über Beschichtung der Zangen:
Die erste Zangen die Beschichtet wurden waren die Kunststoff Zangen von den Gamma Maschinen. Die Beschichtung war nötig weil die Zangen viel zu glatt waren um die Saite zu halten.
Die Beschichtung ist von andern Hersteller dann übernommen weil man mit der Beschichtung die Saite mit weniger Druck halten kann. Mit weniger Druck ist die Chance auf Beschädigung kleiner.
Die Stringway Philosophie ist einfach:
* Unsere Zangen beschädigen die Saiten kaum.
* Wenn die Zangen nach laenger Zeit verglattet sind kann man die einfach wiederherstellen durch die Klemmflächen auf Schmirgel Papier vertikal zu schmirgeln.
In der Technik gilt fast immer, EINFACH = BESSER!
Leider für uns verkaufen wir dadurch auch fast nie Ersatzzangen.
Und dass mit dem Fett:
Leider sind wir bei Stringway zu viel Techniker um bewegende Teilen, die verschleißen können ohne Fett ab zu liefern. Natürlich kann man das Fett an der Außenseite der Zangen entfernen.
SaitechKommentar
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Benedikt
na das war doch eine gute fachliche und besonders sachliche Darstellung.
@saitech
was hälst du davon, das einige die Zangen gepimpt haben und diese profiliert haben bzw. beschichtet haben?Kommentar
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Unserem badnix fehlt noch die Gelassenheit des Alters.
Allerdings neigt man natürlich immer zu einer gewissen Empfindlichkeit oder sogar Überempfindlichkeit, wenn man selbst betroffen ist. Und die Stringway-Zangen haben für badnix, so glaube ich inzwischen zu wissen - eine größere Bedeutung als etwa sein Auto. Er besaitet damit unglaublich viele Schläger und ist restlos von diesen Dingern überzeugt.
Für meine alte Kurbel habe ich mal ein paar klobige Zangen nachgerüstet (ca. 90 Euronen), welche die Saiten genauso gut halten wie die Zangen von Stringway. Allerdings sind die von Stringway so flach und elegant, dass sie besonders gut zu platzieren sind. Und wenn man die Rändelschraube vermisst, mit denen man die Zange enger stellen kann und statt dessen auf den Imbusschlüssel zurückgreifen muss, so ist zu bedenken, dass diese Rändelschrauben auch viel Platz wegnehmen.
Grüße an Euch! Und bleibt alle lieb!
BernadoKommentar
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Ich denke, dass sieht der Hans ebenso und wird sich zur Entschädigung eine Kleinigkeit einfallen lassen! ......Kommentar
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badnix
@ bernardo
"das mit den fettigen Fingern liegt daran, das die (guten) Zangen von Stringway nicht von Innen profiliert sind bzw. ohne Diamantbeschichtung beschichtet sind. So war das auf jeden Fall bei meiner Stringway"
... dieser Kommentare wird auch durch mehrmaliges Durchlesen nicht besser - ist und bleibt Schwachsinn purKommentar
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Benedikt
das mit den fettigen Fingern war von mir, aber wenn die Finger fettig sind, wird wohl oder übel die Saite irgendwann durchrutschen, das kann man doch vielleicht mitdenken oder? Die Entrüstung verstehe ich garnicht, da ich geschrieben habe, das die Zangen gut sind. Also, alles gut. Kein Grund auszuflippen. Schade das einige PM von mir nie beantwortet werden, obwohl die alle sehr nett waren, sehr schade.Zuletzt geändert von Gast; 25.10.2009, 14:56.Kommentar
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