Ist euch schon einer explodiert?

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  • Benedikt

    Frage Ist euch schon einer explodiert?

    Hört sich etwas nach Cobra 11 an, aber ist ne ernst gemeinte Frage.

    Ich hatte vor einer Woche einen Wilson Hammer den ich besaiten sollte. Bespannhärte 26/25, Bespannmaschine Pacific String Tronic 600. Ich hab die Längssaiten eingezogen und gleichmäßig besaitet. Als ich die sechste Saite einzog(drei links, drei rechts) hörte ich ein schlimmes Reißen. So laut das ich ziemlich schnell das Büro verlassen musste. Der Schläger brach in zwei Teile und einige kleine Stückchen flogen durch die Luft.

    Ich kann mir nur erklären, das der Schläger allgemein unter Spannung stand. Die Spielerin sagte mir auch, das sie den Schläger immer in den Kofferraum legt, auch im Sommer. Der Schläger brach genau an vier Stellen, und zwar dort wo z.B. der Hammer 6 das schwarze PWS-System hat, genau an der Kante, nur das der Schläger diese in Blau hatte.
  • bespannservice

    #2
    in dem ausmaß, dass teile durch die luft fliegen habe ich einen rahmenbruch noch nicht gehabt. jedoch schon einen normalen, der auch bei den längssaiten nachgegeben hat (riss an der öse und fertig wars ).

    man muss immer daran denken wie alt die rackets sind und was sie mitgemacht haben ... ist für mich eigentlich nichts "schlimmes". überhaupt bei dir wenn man weiss wie die dame mit dem guten stück umgegangen ist

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    • eddywy
      Experte
      • 25.09.2008
      • 533

      #3
      das ist wohl der horror eines jeden bespanners..
      ich denke, dass es sich um einen klassischen materialfehler handelt.
      es ist ja ein recht kompliziertes verfahren, in dem die carbon-materialien(körper) hergestellt werden. die kohlefasermatten werden im vakuum mit dem "kleber" in öfen gebacken, um eine porenfreie struktur zu erreichen. könnte mir gut vorstellen, dass hier etwas schief ging und im material noch lufteinschlüsse waren, die nach dem abkühlen einen erstaunlichen druck besitzen dürften.....

      ein platzender schläger beim aufschlag, wäre sicher ein bild für die götter!

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      • howy
        Forenbewohner
        • 25.09.2001
        • 8271

        #4
        Ist mir noch nicht passiert.
        Denke aber das hinterlässt bleibende Eindrücke.
        Gruss,
        Howy
        _____________________________________________
        Kleiner Rat am unteren Rand: "Benutze mal die Suchfunktion!"

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        • dendy
          Benutzer
          • 14.09.2008
          • 46

          #5
          geht sowas überhaupt....naja ich täts reklamieren^^

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          • Benedikt

            #6
            ist schon zu alt gewesen der Schläger, ausserdem war das so ein alberner Hammer der garantiert nicht gerade zur oberen Kategorie gehört hat.

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            • Mic74
              Insider
              • 09.04.2008
              • 345

              #7
              Bisher zum Glück noch nie, aber bei den alten Keulen habe ich immer Angst.

              Kommentar

              • floe
                Experte
                • 29.05.2007
                • 721

                #8
                Mir auch noch nicht passiert..

                Mich würde mal interessieren wie du mit der Situation umgegangen bist.

                Schließlich gab sie dir den schläger zum besaiten und nicht zum zerstören

                Sie rechnete damit das sie dir geld gibt und einen Besaiteten Schläger bekommt nun bekommt sie einzelne Stücke

                Wie habt ihr euch geeinigt bzw wie hat sie reagiert weil du knanst ja nix dafür

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                • Benedikt

                  #9
                  ich hab ihr einen Hammer Pro verkauft da war eine Besaitung dabei

                  Kommentar

                  • racketcat
                    Postmaster
                    • 28.08.2006
                    • 181

                    #10
                    Hatte ich einmal auch bei einem WILSON Hyper Hammer 2.3 o.ä. gehabt !Vorletzte Längssaite und plötzlich knackt es und der Rahmen war auf 14 und 16 uhr gebrochen. Bei 26 kg ! Schweißausbrüche - zitternde Hände - was hatte ich verkehrt gemacht ??? Nichts , war wohl eine Schwachstelle.
                    Hatte der Kundin einen ähnlichen Schläger gegeben mit dem sie seit dem sehr gut, sogar besser, klar kommt !
                    Aber eins ist klar : Schön ist es nicht, wenn ein Kundenschläger bricht !
                    Allerdings, so krass, wie von Bebedikt beschrieben, war es bei mir natürlich nicht !
                    HEAD Graphane Radical MP
                    Polyfibre TourPlayer 1,25 * 24/23 kilo *

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                    • bomber
                      Postmaster
                      • 29.01.2006
                      • 146

                      #11
                      In dem Zusammenhang würde mich grundsätzlich interessieren: Wie regelt ihr das mit euren Kunden (Besaiterpech oder Kundenpech)? Wer zahlt oder ersetzt bei gebrochenen Rahmen während des Besaitungsvorganges bzw. wie reagieren die Kunden darauf, wenn sie davon hören?

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                      • lemmie

                        #12
                        Da könnte man fast einen eigenen Thread draus machen, oder ?

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                        • BBorg

                          #13
                          Das gleiche ist mir auch schon einmal passiert auf einer Pacific-Maschine mit einem ultraleichten Oversize Wilson Hammer??. Die Ursache liegt m.E. in der Verkettung zweier Umstände. Zum einen spielt hier der Aufspannkorb von Pacificmachinen eine große Rolle, da der Schläger von oben fest fixiert wird, im Gegensatz zu den meisten Maschinen mit seitlicher Fixierung. Diese Art der Fixierung läßt quasi keinerlei Verformungen des Rahmens während des Bespannvorganges zu. Zum anderen handelte es sich bei diesem Schläger um einen Rahmen bei dem sich das Querschnittsprofil hinter den PWS "Nocken" abrupt stark verjüngte. Genau an dieser Stelle ist der Rahmen beim Ziehen der letzten Längssaite gerissen. Die starre Fixierung hat dazu beigetragen, dass die Kräfte am stärksten auf die schwächste Stelle des Rahmens wirken konnten und diese nicht durch leichte Verformungen des Rahmens aufgenommen wurden.
                          Ich habe mich nach diesem Malheur der Kundin gegenüber äußerst kulant gezeigt und den gleichen Schläger über Ebay neu besorgt. Um ein paar Kohlen war ich zwar ärmer aber dafür um eine Erkenntnis reicher. Eigentlich wollte ich nach diesem Negativerlebnis kein zweites Mal diesen Schläger besaiten, als die Kundin jedoch ein paar Monate später wieder ankam habe ich es dann doch gewagt, jedoch auf einer Technifibre-Maschine. Zwar hatte ich anfänglich ein mulmiges Gefühl, aber nachdem Einziehen der ersten Quersaite war eigentlich klar, dass nichts mehr passieren konnte.

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