Besaiten mit Hebelarm

[Addi]

das mit der waagerechten ist so eine sache. die meisten hebelarm maschinen haben doch auf der seite des schnellspanners einen strich und auf der gegenseiten einen etwas breiteren (toleranz-)bereich. wenn der strich sich selbständig, sprich ohne daß du den hebel runterdrückst, innerhalb dieses bereichs befindet ist das bespanngewicht erreicht.

addi

[Topshot]

ganz hilfreich ist eine kleine Wasserwaagenlibelle(in jedem Baumarkt erhältlich, eventuell aus einer Wasserwaage herausmontieren) z.B. auf das Gewicht zu kleben, find ich einfacher als die Fummelei mit den Strichen.

[MacGyver84]

Hi Leute,


also habe nun ein paar Schläger so besaitet wie Ihr mir es geraten habt.
Also habe der Saite so weit luft gelassen und in den Einspanner eingespannt, bis der Hebelarm nach dem Umlegen direkt mit der Markierung übereinstimmte.

So die meisten Rackets habe ich mit 26/25 bespannt, werde aber das Gefühl nicht los, dass die alle viel zu weich sind.
Hat vielleicht einer ein Video wie er mit Hebelarm besaitet? Oder was könnte ich noch falsch machen?

Grüße Marcus

[Loradon]

Rutscht die Saite durch die Zangen?
Reinige alles mal mit Reinigunsbenzin und probiers dann nochmal. Stell die Zangen ev. etwas fester. Aber natürlich so, dass die Saite verletzungsfrei gehalten wird.

[Ratlos67]

Hat vielleicht einer ein Video wie er mit Hebelarm besaitet?

Schau einfach mal bei youtube vorbei. Gib dort stringing als Suchbegriff ein. Da gibt's ein paar Videos speziell mit einer Hebelarmmaschine aber auch viele andere nützliche "Lehrvideos". Hat mir persönlich am Anfang sehr geholfen.

[Loradon]

Bespannt zwar mit elektrischer Maschine, aber vielleicht kommst du auf deinen eventuellen Fehler: http://www.youtube.com/profile?user=YULitle&view=videos

[krapps_tape]

Ein typischer Fehler ist auch, dass die Zangen nicht genügend am Schlitten festgezogen sind. Dadurch bekommen die Zangen zuviel Spiel und man verliert Spannung. - Oder das Zangen nicht direkt am Rahmen sondern zu weit entfernt vom Rahmen festgesetzt werden.

Weiterhin sollte man die Saiten beim ziehen gerade ausrichten, auch hier kann Spannungsverlust entstehen.

26/25 - wenn du eine Multi auf einem Over-Oversize bespannst - wirds natürlich auch weich. Will sagen: Material spielt auch eine Rolle.

[Bluesky]

Kommt halt auch drauf an wie viel Spiel die Zangen grundsätzlich haben, bzw. ob die Zangen es überhaupt ermöglichen das Gewicht ohne spuren zu halten. Allerdings sollte 26/25 noch keine Probleme machen.

[MacGyver84]

Also die Zangen halten eigentlich die Saite sehr gut und geben auch nicht nach. Ich bespanne längs immer gleich 2 Saiten, also besaite ich immer nur am Kopf. Aber die Quersaiten spanne ich jede einzelnt.

Sollte ich vielleicht selber mal ein Video aufnehmen?
Oder gibt es irgendwie Seminare?

Grüße Maci

[fritzhimself]

.....So die meisten Rackets habe ich mit 26/25 bespannt, werde aber das Gefühl nicht los, dass die alle viel zu weich sind.
Hat vielleicht einer ein Video wie er mit Hebelarm besaitet? Oder was könnte ich noch falsch machen?

.........Ich bespanne längs immer gleich 2 Saiten, also besaite ich immer nur am Kopf........

..........gibst dir ja eh selber die Antworten.

[Ratlos67]

Ich bespanne längs immer gleich 2 Saiten, also besaite ich immer nur am Kopf.

Das ist schon mal ein Grund für einen Spannungsverlust. Ich ziehe jede Bahn einzeln.

In youtube gibt es wirklich ein gutes Video von einem Besaiter mit einer Hebelarmmaschine. Musst halt mal suchen !



edit: ich war wohl bissl langsam beim Schreiben

[MacGyver84]

Müsste das mal probieren, jede längs einzelnd.

Haste nicht gleich einen Suchnamen von dem Besaiter?

Grüße



PS: Wie genau ist dieser Frequenzmesser von Saitenforum, der nur mit Mic funktioniert?
Wenigstens so auf 1-1,5 kilo genau?

[hoeni]

Ich bespanne längs immer gleich 2 Saiten, also besaite ich immer nur am Kopf.

..........gibst dir ja eh selber die Antworten.

Das ist schon mal ein Grund für einen Spannungsverlust. Ich ziehe jede Bahn einzeln.

Ich spanne genau wie MacGyver auch nur jede zweite Längssaite (aus Faulheit, weil ich sowieso praktisch nur für mich bespanne und weil meine fliegende Zange eh kaum was hält bei den Längssaiten) und mich würde mal interessieren, ob mal jemand mit Messgerät nachgemessen hat, was dieses Vorgehen am Ende für eine Auswirkung auf die Flächenhärte hat. Ich persönlich glaube nämlich nicht, dass sich das gravierend auswirkt, lasse mich aber gerne eines besseren überzeugen...

[fritzhimself]

Ich spanne genau wie MacGyver auch nur jede zweite Längssaite (aus Faulheit, weil ich sowieso praktisch nur für mich bespanne und weil meine fliegende Zange eh kaum was hält bei den Längssaiten) und mich würde mal interessieren, ob mal jemand mit Messgerät nachgemessen hat, was dieses Vorgehen am Ende für eine Auswirkung auf die Flächenhärte hat. Ich persönlich glaube nämlich nicht, dass sich das gravierend auswirkt, lasse mich aber gerne eines besseren überzeugen...

........no comment.

[Hawkeye2]

Hebelarm

Hi,

ich bin ganz doll froh, daß ich meine Schläger selbst besaite.

Und für alle anderen ist es wahrscheinlich auch besser, wenn sie nicht genau wissen, was so mancher Besaiter mit Schlägern so anstellt.

Rein rechnerisch müsste man fast davon ausgehen, daß bei der zweiten Saitenbahn (die weiter vom Spannkopf entfernt ist) nicht mal mehr annähernd das gewünschte Besaitungsgewicht ankommt.

Gehen wir mal großzügig davon aus, daß da noch die Hälfte ankommt dann hätten wir bei einem 16x19 Muster folgende Rechnung:

8x26 + 8x13 = 312, 19x25 = 475, zusammen: 787 / 35 Saitenbahnen = 22,5

Und da fliessen die Längssaiten mit ca. 19,5 Kilo ein und die Quersaiten mit 25, was auch sehr gut für den Rahmen ist...

Und das noch ohne Berücksichtigung der Reibung der Quer an den Längssaiten.

Warum ist jetzt die Besaitung nur so weich ?!

Ich glaube ja, der Tisch steht schief und deshalb liegt der Hebelarm nicht waagerecht....

Auf keinen Fall würde ich jede Saitenbahn einzeln ziehen, sonst käme man hinterher noch tatsächlich an das eingestellte Gewicht...

Gruß