Besaiten mit Hebelarm

[hoeni]

........no comment.

Wenn du wüsstest, was hier noch so alles abgeht beim bespannen
Spaß beiseite: Es ist alles eine Frage des zur Verfügung stehenden Materials und des Anspruchs den man an seine Bespannungen hat. An meiner uralten Hebelarmmaschine sind 29kg eingestellt und am Ende kommen vielleicht 23-24kg raus. Das mag andere schockieren, mir ist es latte! Ich spiele seit zwei Jahrzehnten so und komme damit gut klar. Und wenn ich im Jahr 2-3x für Mannschaftskollegen nen Schläger bespanne, weil die Saite am Vorabend eines Spiels gerissen ist, dann wissen sie, dass ich nicht die gleichen Ergebnisse liefere wie Leute mit besserem Equipment, aber dafür bringe ich den Schläger dann am nächsten Morgen rechtzeitig zum Spiel wieder mit. Alles eine Frage des Anspruchs. Noch dazu limitiert bei mir in der Kreisliga das eigenen spielerische Vermögen ganz sicher mehr als die Qualität des Spielmaterials...

edit: Wenn dennoch mal jemand nachmessen würde, wie sich das Bespannen der Längssaiten nur am Kopf des Schlägers im Endeffekt auswirkt wäre ich ihm dankbar. Da helfen ja die schönsten Rechenspielchen mit angenommenen Auswirkungen nicht weiter...

[Loradon]

Ich spanne auch jede einzeln. Zieht ihr am Anfang im Herzbereich die LS auch immer über/unter den Rahmen?

[Ratlos67]

Ich spanne auch jede einzeln. Zieht ihr am Anfang im Herzbereich die LS auch immer über/unter den Rahmen?

Ich ziehe im Herz die Saite unter dem Rahmen durch. Ich wüsste auch nicht wie ich das sonst hin bekäme. Über den Schlägerrahmen würde ich auf jeden Fall sein lassen. Da wirken ja enorme Kräfte von oben auf den Schläger.

Haste nicht gleich einen Suchnamen von dem Besaiter?

Musst halt ein bissl suchen. Ich sagte ja schon, dass das Zauberwort "stringing" heißt.

[Loradon]

Das kommt ganz drauf an wo der Schnellspanner ist. Bei mir geht sichs oben irgendwie besser aus.

[Ratlos67]

Wenn ich bei mir über den Rahmen spannen würde, wärs quasi ein "Umweg". Daher kommt das zumindest bei meiner Maschine nicht in Frage.

[Loradon]

Welche Maschine hast du?

[Bluesky]

Wenn ich bei mir über den Rahmen spannen würde, wärs quasi ein "Umweg". Daher kommt das zumindest bei meiner Maschine nicht in Frage.

Bei meiner Spartan würde ich den Schläger auch nach unten Drücken und somit früher oder später den Rahmen verbiegen...und das muss nicht sein....

[MacGyver84]

Erst einmal, danke für die vielen gut gemeinten Ratschläge und die ehrlichen Worte. Also ich besaite mit der Tyger StringProfi 52, bzw meine Maschine hieß vor 5 Jahren noch etwas anders, ist aber exakt die selbe Maschine.
Lege das Racket immer mit dem Kopf zum Schnellspanner.
Dachte mal gelesen zu haben, sogar hier in der Anleitung von Jens, dass die LS nicht soviel Verluste der Spannung bedeuten.

Wenn ich die LS alle einzelnd besaiten würde, dann hätt ich das Problem wo ich die Saite am Griff vorbei führen sollte. Die meisten sagen ja von euch unten lang, aber ich würde sagen ob oben oder unten spielt doch keine große Rolle oder? Der Schläger wird doch so oder so beansprucht. Wenn ich drunter gehe mit der Saite und einspanne, dann drückt es den Schläger hoch und wenn ich drüber gehe, dann drückt es die Saite runter oder verstehe ich da was nicht.

Also sehe ich als Fazit den Fehler bisher nur darin, dass ich 2 LS aufeinmal bespannt habe und nicht jede einzelnd oder? Weil meine Zangen halten alle Fest. Mein Tisch müsste ich nochmal prüfen ob der waagerecht steht.

Danke für die rege Teilnahme.

Grüße Marcus

[Ratlos67]

Welche Maschine hast du?

Pro's Pro Challenger

[Ratlos67]

Wenn ich drunter gehe mit der Saite und einspanne, dann drückt es den Schläger hoch

Genau das ist bei mir nicht der Fall, zumindest nicht, dass ich wüsste. Wenn bei mir der Schnellspanner waagrecht steht, berührt ihn der Schlägergriff nicht. Die Saite wird also unter dem Rahmen hindurch geführt. Wenn die Saite über den Rahmen gespannt würde, würde das komplette Zuggewicht den Schläger nach unten drücken.

Aber ich schau mir die Sache beim nächsten Bespannvorgang nochmals genauer an. Dauert aber leider noch ein bissl, da ich aufgrund einer Verletzung derzeit nicht spielen kann. Bei den ganzen Beiträgen kommt man echt selbst ins Grübeln.

[Bluesky]

Wenn ich die LS alle einzelnd besaiten würde, dann hätt ich das Problem wo ich die Saite am Griff vorbei führen sollte. Die meisten sagen ja von euch unten lang, aber ich würde sagen ob oben oder unten spielt doch keine große Rolle oder? Der Schläger wird doch so oder so beansprucht. Wenn ich drunter gehe mit der Saite und einspanne, dann drückt es den Schläger hoch und wenn ich drüber gehe, dann drückt es die Saite runter oder verstehe ich da was nicht.

Also sehe ich als Fazit den Fehler bisher nur darin, dass ich 2 LS aufeinmal bespannt habe und nicht jede einzelnd oder? Weil meine Zangen halten alle Fest. Mein Tisch müsste ich nochmal prüfen ob der waagerecht steht.

Danke für die rege Teilnahme.

Grüße Marcus

Also wenn ich unten rum gehen drück zwar Gewicht nach oben, das ist aber deutlich weniger als oben rum. Mein Schnellspanner ist minimal unter dem Racket selbst und der Umweg unten rum ist deutlich kürzer.

Zum eigentlichen Fehler: Jede Längssaite einzeln sollte helfen den Schläger auf das entsprechende gewicht zu bringen. Wenn ich immer 2 LS spannen würde, wären mir das Brett auch zu unterschiedlich bespannt...

Gruß
Markus

[Loradon]

Blöd ists nur wenn genau an der Stelle am Rahmen ein Lackabplatzer ist, der ev. die Saite beschädigen könnte.

[Bluesky]

Weniger Schlägerschmeißen soll da recht hilfreich sein

[badnix]

Genau das ist bei mir nicht der Fall, zumindest nicht, dass ich wüsste. Wenn bei mir der Schnellspanner waagrecht steht, berührt ihn der Schlägergriff nicht. Die Saite wird also unter dem Rahmen hindurch geführt. Wenn die Saite über den Rahmen gespannt würde, würde das komplette Zuggewicht den Schläger nach unten drücken.

Aber ich schau mir die Sache beim nächsten Bespannvorgang nochmals genauer an. Dauert aber leider noch ein bissl, da ich aufgrund einer Verletzung derzeit nicht spielen kann. Bei den ganzen Beiträgen kommt man echt selbst ins Grübeln.

... bei den meisten Maschinen liegt der Spannkopf unterhalb vom Rahmenniveau, d.h. die meisten Maschinen ziehen nach unten und deshalb im Herzbereich natürlich unter dem Racket durch ...

... nur Stringway-Maschinen ziehen m.w.n. horizontal, weshalb man im Herzbereich über den Rahmen gehen muß, sonst "zieht " es den Rahmen nach oben, quasi aus der Fixierung ...

... es hängt also immer von der Maschine ab, ob untendrunter oder obendrüber

[MacGyver84]

Na die Maschine die ich benutze habe ich euch ja geschrieben, weiß aber selber nicht ganz wo die Saite dann lang geht.

Hat denn einer Erfahrung in Spannungsmessgeräte und gibt es da auch gute und günstige Sachen?


Grüße Maci