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bei einer dynamischen bespannung wird die spannung einer jeden saite an ihre länge angepasst. so werden die mittleren längssaiten beispielsweise härter besaitet als die äußeren.
Diese Frage lassen sich einige mit gutem Geld bezahlen.
Die 4 mittleren Längssaiten sollten dein ideales Bespanngewicht haben - dann jeweils um 0,3 - 0,5 je nach Saitenanzahl, die Spannung verringern - bei den letzten Längs sollten ca. - 3kp rauskommen.
Bei den Quersaiten sind die mittleren 4 - 6 auf Nenngewicht zu spannen. Vorher solltest schon in etwa auszählen, mit welchem Gewicht zu beginnen mußt, um dann bei den mittleren die gewünschte Bespannhärte zu bekommen.
Anschließend reduzierst du das Bespanngewicht spiegelverkehrt bis zur letzten Saite.
Bei den Quersaiten können auch zwei Saiten mit dem selben Gewicht bespannt werden, falls es sich nicht mit den -3kp ausgehen sollte. Kommt darauf an, welche Einheiten du auf deiner Maschine einstellen kannst.
Dürfte also genügend Spielraum sein, um dich mal bei einem dynamisch bespannten Racket zu versuchen.
Ach ja - nur so nebenbei - würde von deinem geposteten Gewicht in etwa + 1höher gehen, könnte sonst zu weich rauskommen. Kannst ja beide Varianten mal testen.
Wenn man annimmt, daß der Ball das Saitenbett um 5mm eindrückt, werden die Saiten je nach Länge und Vorspannung verschieden stark belastet.
Meine Frage: Soll durch die dynamische Bespannung erreicht werden, daß die Spannungen der Saiten etwa gleich werden oder soll die senkrechte Kraft, die auf den Ball wirkt, in etwa gleich groß werden?
Beispiel für die Auslenkung von 5mm, rechnerisch abgeschätzt:
bezogen auf gleiche Saitenkraft bei 5 mm Auslenkung
bezogen auf gleiche Kraft senkrecht (F lot) zum Ball bei 5 mm Auslenkung
Saitenlänge 350 mm, F lot 1,9 kp, > erforderliche Bespannkraft 32,8 kp,
Saitenlänge 180 mm, F lot 1,9 kp, > erforderliche Bespannkraft 15,5 kp
Wie man sieht, schwanken die Bespannkräfte je nach Betrachtung erheblich. Ich hoffe, daß meine Darstellung nachvollziehbar ist und würde mich freuen, wenn eine Diskussion Licht ins Dunkle bringt.
Btw. - Die Flächenhärte wird in DT (Dynamic Tension) angegeben. Dieser Wert gibt Auskunft in kp, mit wieviel Kraft ein ca. 4cm Ø Stempel das Saitenbett auf eine Tiefe von 10mm eindrückt.
Die einzelne Auslenkung der Saite spielt hier keine Rolle, da ja das Saitenbett verwebt ist.
Bin kein Physiker - habe aber mit vielen praktischen Versuchen, die ideale Besaitungs/Flächenhärte für mich herausgetestet.
Nach IPDS wären bis zu 7kp Unterschied bei einer progressiven Bespannung. Dieser Wert hat sich in praktischen Versuchen als unspielbar herausgestellt. In dem oben agegebenem Link wird genau diese Methode mit Daten gezeigt.
Zuletzt geändert von fritzhimself; 16.05.2009, 15:18.
Danke für die schnelle Antwort und dem Link, gehe der Sache nach. Die aufgeführten Werte beziehen sich auf die Saite MSV Focus Hex 1,23 mit einer gemessenen Dehnung von ~ 0,1mm pro kp Zug bei einer Saitenlänge von 100mm.
v.G.
Oktern
Nach IPDS wären bis zu 7kp Unterschied bei einer progressiven Bespannung. Dieser Wert hat sich in praktischen Versuchen als unspielbar herausgestellt. In dem oben angegebenem Link wird genau diese Methode mit Daten gezeigt.
Hallo Fritshimself,
habe die IPDS getestet, ist wirklich unbespielbar. Der Sweetpoint muß hierbei wirklich exakt getroffen werden, der Rand ist zu schwammig.
Ein weiteren Test nach Deiner Empfehlung mit einer Kraftabnahme bis ~3kp zum Rand hin bei etwa 1 kp mehr, als Ausgangskraft, verlief sehr erfolgversprechend. Der Schlag hat einen deutlichen Komfortgewinn trotz bleibender Power. Werde die nächsten Matches abwarten und dann berichten.
Habt ihr IPDS auch mit 2pkt fixierung bespannt? sonst sind es mal wieder äpfel und birnen.
ich habe meine beiden letzten schäger(meine eigenen) auch dyn bespannt und kann nix negatives berichten.
@fritz: es werden und müssen deutliche unterschiede auftreten:
-poly oder multi
-bespannmaschine(meine uralt-pacific klemmt den schläger an 4pkt von oben, andere greifen nur von innen)
....und dass "eingestellte" zugspannung und reale saiten(rest) spannung 20-40% differieren wurden hinrechend diskutiert und bewiesen.
ich bespanne zb nur die QS dynamisch...und weiß nicht wieso
ich fange nun an selber zu bespannen und finde dieses Thema interessant. Macht es immer Sinn, dynamisch zu bespannen? Wie sind, nach zweieinhalb jahren, die weiteren Erfahrungen? Beeinflusst Die Härte der äußeren Saiten nicht auch die der inneren, also zieht das nicht nach?
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