Günstige Besaitungsmaschine oder doch bespannen lassen?

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  • Bluesky
    Insider
    • 02.03.2009
    • 473

    Brauche Hilfe Günstige Besaitungsmaschine oder doch bespannen lassen?

    Hallo alle miteinander,

    da ich mich bisher noch nicht vorgestellt habe:
    Mein Name ist Markus Bohms, ich komme aus Weinstadt bei Stuttgart und bin 20Jahre alt.
    Ich habe nach längerer Pause(6Jahre) letztes Jahr wieder mit dem Tennisspielen angefangen.

    Momentan probiere ich immernoch mit der Besaitung herum, was bei mir schon ordentlich ins Geld geht...(15Euro pro Besaitung im Laden).
    Allerdings bin ich kein Saitenfresser, daher behalte ich die Besaitungen meist recht lange...ca. 15-20h.
    Im Sommer spiele ich meistens 3mal die Woche jetzt im Winter nur 1mal alle 2 Wochen(Das ist dem nicht vorhandenem Geld geschuldet).

    Jetzt habe ich mir überlegt ob es für mich Sinn machen würde z.B. eine Discho Veritas oder eine Challanger 1 zu kaufen.

    Nach allem was ich bisher so gelesen habe ist das größte Problem (abgesehen davon das ich neueinsteiger bin was besaiten angeht) , dass bei den günstigeren Modellen vorallem die Zangen qualitativ "so schlecht" sind, das sich Verletzungen der Saiten kaum vermeiden lassen?
    In wie fern wirken sich denn die Verletzungen genau aus ? (ich vermute die Saite reißt an diesen Stellen schneller)
    Kann es auch passieren, das z.B. die Form der MSV Focus Hex an den Stellen an denen die Zangen greifen dauerhaft verädnert wird

    Daher einfach die Frage:
    Lohnt es sich für mich, wenn ich nur für mich und vielleicht noch nen Kumpel besaiten möchte eine Maschinen zu kaufen?

    Mein preistechnische Maximum sind allerdings 200€, da ich als Student momentan einfach nicht mehr übrig habe.

    Hoffe mir kann da jemand bei der Entscheidung weiterhelfen.

    Gruß
    Markus
  • tennismieze

    #2
    Als Nicht-Saitenfresser brauchst Du Dir um die Druckspuren an Polysaiten keine Sorgen zu machen. Ich besaite jetzt seit August 2004 mit der Pro's Pro 6000 Hebelmaschine, die damals auch die günstigste war. Inzwischen sind über 120 Besaitungen mit dieser Maschine produziert worden und keine der Besaitungen ist an einer Stelle gerissen, die vorher Druckspuren aufwies. Solange Du die Zangen nicht so einstellst, daß die Saite deutlich dünner wird, sehe ich kein Problem.
    Die Focus Hex habe ich in 1.18 auf einigen Schlägern, darunter auch meinen eigenen, aufgezogen. Spuren sind bei meinen Schlägern nicht zu erkennen. Selbst wenn sich dort leichte Druckspuren abzeichnen würden, im Normalfall triffst Du den Ball doch selten in Rahmennähe oder?

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    • krapps_tape

      #3
      Willommen im Forum!

      Ganz ordentliche Zangen haben die Spartan (siehe Shop von Badnix) und Tyger Stringeco 045 (bei tennisplanet). Letztere habe ich selbst. Beide Maschinen liegen leicht über 200 Euro. Die Zangen der Challenger waren mir qualtativ zu schlecht. Druckstellen lassen sich aber nicht immer vermeiden. In der Regel passiert da aber nichts, wenn die Zangen richtig eingestellt sind.
      Zuletzt geändert von Gast; 03.03.2009, 11:58.

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      • Bluesky
        Insider
        • 02.03.2009
        • 473

        #4
        Danke euch beiden, dann muss ich mich jetzt wohl entscheiden ob ich die Probleme der Challanger 1 akzeptiere oder die Spartan hole(da ich sie selber abholen könnte, schonmal keine hohen Versandkosten).

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        • Ratlos67
          Postmaster
          • 27.06.2008
          • 185

          #5
          Ich habe eine Challenger I seit ca. 1 Jahr. Prinzipiell bin ich für meine Bedürfnisse (die die gleichen sind wie Deine) ganz zufrieden mit der Maschine. Jedoch muss ich gestehen, dass ich kein Experte bin und auch keine Vergleiche mit anderen Maschinen ziehen kann. Einzig das Problem mit den Zangenabdrücken, habe ich, je nach Saitenwahl auch. Allerdings sind auch mir bislang noch keine Saiten an den Druckstellen gerissen. Auch bei den Schlägern meines Kumpels, die ich besaitet habe, ist dies noch nicht passiert.

          Wenn die Spartan bessere Zangen als die Challenger hat, würde ich jedoch die Spartan nehmen. Wenn Du diese ohnehin vor Ort besorgen kannst, würde ich da nicht lange überlegen. Vielleicht kannst Du Dir die Maschine dann sogar gleich vorführen lassen (und Bespann-Tipps für den Anfang holen). Ansonsten haben mir am Anfang die Videos von Youlitle (oder so ähnlich) auf youtube sehr geholfen.

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          • Monzo
            Veteran
            • 19.06.2008
            • 1837

            #6
            Ich bin ein Spartan-Benutzer. Kann ich wärmstens empfehlen.

            Einen einzigen "Nachteil" hat sie: Das Einspannen des Schlägers dauert etwas länger. Dafür hält es dann aber auch bombenfest.

            Ansonsten kann ich nur positive Sachen berichten.

            Zu der Maschine findest du hier im Forum auch zwei Erfahrungsberichte.

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            • eddywy
              Experte
              • 25.09.2008
              • 533

              #7
              ich glaube, dass jede maschine so ihre eigenarten hat und man nach einer gewissen zeit erst lernt passend damit umzugehen. bespanne auch erst seit 6mon und ändere permanent noch kleinigkeiten, obwohl ich mir eine gebrauchte "profimaschine" gekauft hatte. darum kann ich bei der zangen problematik auch nicht mitreden. die scheinen bei meiner pacific( auch wenn ich keine vergleiche habe) sehr gut zu sein.

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              • Blacknek
                Postmaster
                • 05.06.2007
                • 178

                #8
                Hi und wilkommen.

                Ich habe die Challanger I seit 2 Jahren (meine erste Bespannmaschine) und bin super zufrieden. Der Preis ist einfach unschlagbar und solange du Poly besaitest sind die Zangen kein Thema. Ich habe auch schon ein paar Multis mit der Maschine besaitet und habe mit den Zangen keine "Sollbruchstellen" erzeugt.

                Teurere Zangen sind wahrscheinlich auch etwas angenehmer im Handling, aber solange ich höchstens 20-30 Rackets im Jahr besaite macht das kein Unterschied.

                Gruß

                Kommentar

                • Bluesky
                  Insider
                  • 02.03.2009
                  • 473

                  #9
                  Da ich es noch nicht erwähnt habe:
                  Ich spiele meistens eine Multi Quer, da mir die meisten Polys(jedenfalls bisher) nich den gewünschten Touch bieten, daher sollte die Maschine vorallem die Multi nicht ankratzen, ist ja ehh schon die, die als erstes Hinüber is wenn es mal passiert

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                  • badnix

                    #10
                    Zitat von Blacknek
                    Hi und wilkommen.

                    Ich habe die Challanger I seit 2 Jahren (meine erste Bespannmaschine) und bin super zufrieden. Der Preis ist einfach unschlagbar und solange du Poly besaitest sind die Zangen kein Thema. Ich habe auch schon ein paar Multis mit der Maschine besaitet und habe mit den Zangen keine "Sollbruchstellen" erzeugt.

                    Teurere Zangen sind wahrscheinlich auch etwas angenehmer im Handling, aber solange ich höchstens 20-30 Rackets im Jahr besaite macht das kein Unterschied.

                    Gruß
                    ... wenn Du mit den Zangen der Billigmaschinen mehr als 26 kg bespannst, rutschen die Saiten entweder durch, oder sie zeigen deutliche Druckspuren = Verletzungen, die bei spannungsstabilen Poly-Saiten sehr wohl zum vorzeitigen Riss führen.

                    Habe zur Abschreckung die neuen Ultimate-Zangen auf meiner uralten PSP (zum Besaiten von Badminton-Rackets = so bis 12 kg sind die Zangen durchaus zu gebrauchen) montiert und erschrecke jedes X, wenn ich zusammen mit Kunden mal einen Test (mit Tennisrackets) um die 28/29 kg mache - Du glaubst gar nicht, wie sehr das überzeugt, wenn man das dann parallel auf z.B. einer Stringway machst, die keine sicht- oder spürbare Spuren auf der Saite hinterläßt
                    Zuletzt geändert von Gast; 03.03.2009, 19:34.

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                    • Loradon
                      Veteran
                      • 25.03.2008
                      • 1567

                      #11
                      Die Frage stellt sich bei mir auch grad.
                      Ich will den Sommer etwas mehr spielen, als letzten (letztes Jahr bin ich in eine neue Schule gekommen; hab mich jetzt an den Stress gewöhnt).
                      Ich wollt mir ja letztes Jahr die Stringway ML100-092-T98 besorgen, aber da ich dann gesehen hab dass ich sowieso nicht so viel dazu komme (zum Spielen) hab ichs mir wieder ausm Kopf geschlagen.
                      Jetzt möcht ich mir vielleicht doch wieder eine kaufen (möcht ev. auch für Freunde und Verwandte besaiten) und überlege wegen des geringeren Preises ev. doch wieder auf eine Signum Pro S3000.
                      Ich Verschleisse selbst im Jahr ca. 10 Besaitungen (diesen Sommer vielleicht etwas mehr). Dazu kommen dann noch die Besaitungen für die Freunde und Verwandten.
                      Schläger: 2x Babolat Pure Storm Tour + GT L2
                      Schuhe: Adidas Barricade V weiß/schwarz/blau

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                      • eddywy
                        Experte
                        • 25.09.2008
                        • 533

                        #12
                        dass billige zangen so starke spuren hinterlassen ist mir inzwischen ein "rätzel". es muß ja nicht mal diamantbeschichtet sein...sandstahlen, härten>>> lebenslangen verschleißfreies arbeiten. die stabilität mag ein anderes thema sein!?...aber mag wie bei einem inverseur sein...meiner wird 40€ kosten und ...

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                        • Monzo
                          Veteran
                          • 19.06.2008
                          • 1837

                          #13
                          Also mit den Spartan-Zangen habe ich mal 27 Kg bespannt, 1,25 mm Poly (Topspin Cyberflash).

                          Hat wunderbar gehalten, da ist nichts durchgerutscht. Und die Druckspuren, die eh nur minimal fühlbar sind, waren weder mehr noch weniger.

                          Gerissen ist mir aufgrund der Druckspuren auch noch keine Saite. Entweder rausgeschnitten oder, nach längerer Spielzeit, klassischer Längssaitenriss im Sweepspot.

                          Allerdings weiss ich nicht, wie sich die Zangen z.B. zur Challenger oder zur S-3000 verhalten. Kenne halt nur meine

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                          • Bluesky
                            Insider
                            • 02.03.2009
                            • 473

                            #14
                            Also ich hol mir morgen die Spartan vor Ort ab und dann schaun wir mal ob es mit dem Besaiten klappt, danke nochmal für die ganzen Meinungen und Infos

                            Gruß
                            Markus

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                            • Blacknek
                              Postmaster
                              • 05.06.2007
                              • 178

                              #15
                              Zitat von badnix
                              ... wenn Du mit den Zangen der Billigmaschinen mehr als 26 kg bespannst, rutschen die Saiten entweder durch, oder sie zeigen deutliche Druckspuren = Verletzungen, die bei spannungsstabilen Poly-Saiten sehr wohl zum vorzeitigen Riss führen.

                              Habe zur Abschreckung die neuen Ultimate-Zangen auf meiner uralten PSP (zum Besaiten von Badminton-Rackets = so bis 12 kg sind die Zangen durchaus zu gebrauchen) montiert und erschrecke jedes X, wenn ich zusammen mit Kunden mal einen Test (mit Tennisrackets) um die 28/29 kg mache - Du glaubst gar nicht, wie sehr das überzeugt, wenn man das dann parallel auf z.B. einer Stringway machst, die keine sicht- oder spürbare Spuren auf der Saite hinterläßt
                              Also solange ich die Zangen fettfrei halte rutscht bei mir eigtl. bisher keine Saite durch. Zugegeben, wer besaitet schon Polys mit seutlich mehr als 26 KG. Ich bestreite auch nicht, dass man sieht, wo die Zangen angesetzt haben.
                              Bislang ist bei mir noch keine Saite an solch einer Stelle gerissen. Das ist Fakt.

                              Die andere Frage ist, selbst wenn die Haltbarkeit der Saite minimal schlechter sein sollte: Ein Set SPPP oder MSV von einer 200er Rolle kostet mich wenige Euros, da müssen schon einige Saiten aufgrund der Zangen früher reißen, bis sich der Kaufpreis egalisiert.

                              Es ist nie falsch gutes Geld in gute Ausrüstung zu stecken. Aber jede Ausrüstung hat eben ihre Zielgruppe.

                              Nur mal interesse halber: was machen denn eigtl. die teuren Zangen definitiv anders?

                              Grüße

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