Hebelarmposition Stringway

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  • LittleMac
    Forenjunky
    • 23.02.2006
    • 4554

    Hebelarmposition Stringway

    So, ich habe jetzt die Bilder bekommen. Also wir hatten damals die Maschine auf 23 Kilo eingestellt und es sollte ja eigentlich immer das gleiche Zuggewicht rauskommen, egal in welchem Winkel der Hebelarm steht. Die Differenz war aber doch beträchtlich. Hier die erste Position und das dazugehörige Messergebnis:

    StringwayP1.jpg

    StringwayE1.jpg

    Und jetzt die zweite Position und das Messergebnis:

    StringwayP2.jpg

    StringwayE2.jpg

    Vielleicht sieht ja auch jemand einen Fehler im Messaufbau?! Das würde mich ja beruhigen. Oder gibt's eine andere Erklärung?
    Eine dritte Position und Messung kommt gleich noch.
  • LittleMac
    Forenjunky
    • 23.02.2006
    • 4554

    #2
    Hier Position 3 und das Ergebnis:

    StringwayP3.jpg

    StringwayE3.jpg

    Kommentar

    • Mic74
      Insider
      • 09.04.2008
      • 345

      #3
      das werde ich aber mal schnell nachmessen

      Kommentar

      • Hay

        #4
        @Littlemac; Genau das gleiche hatte ich bei meiner ML 200 festgestellt!

        Kommentar

        • badnix

          #5
          Zitat von Hay
          @Littlemac; Genau das gleiche hatte ich bei meiner ML 200 festgestellt!
          ... und warum hast Du dich dann nicht mit deinem Landsmann/dem Hersteller in Verbindung gesetzt und reklamiert, wie es jeder normale Kunde machen würde ???

          ... für mich sagen die Bilder lediglich aus, daß die Einstellung bei dieser Maschine möglicherweise nicht stimmt. Auch hier wäre der richtige Weg der an den Hersteller bzw. den Lieferanten gewesen

          @ LittleMac
          spielst Du dich seit neuestem, bzw. seitdem Du bei einem Mitbewerber (Keller-Sports) arbeitest, der die Stringway-Vertretung nicht bekommen hat, also Mitbewerber ist, als "Verbraucherschützer" auf, oder wie darf Dein Einsatz hier verstanden werden ???

          In dem anderen Thread hatte ich bereits geschrieben, daß ich einen ähnlichen Fall hatte, bei dem die Spannkopfmechanik auf meinen Druck hin von Stringway ausgetauscht wurde - der Kunde hat dann wieder nachgemessen, alles funktionierte zu 100 %. Das Prinzip selbst funktioniert also, auch wenn Du es hier unterschwellig in Frage stellen möchtest - ich habe es auch wiederholt bei mehreren Maschinen selbst getestet.

          P.S. wenn an meinem neuen Auto etwas nicht stimmt, gehe ich in die Vertrags-Werkstatt und lasse das prüfen und richten. An die Öffentlichkeit gehe ich erst dann, wenn der Mangel nicht repariert wird, bzw. wenn eine Nachbesserung mehrfach fehlgeschlagen ist - alles andere betrachte ich als unfaire unsachliche Stimmungsmache
          Zuletzt geändert von Gast; 16.03.2009, 17:51.

          Kommentar

          • Hay

            #6
            @Badnix;
            Ich hatte mir ein digitales Messgerät gekauft um meine elektronische
            rucanor (stringway, die gleiche wie Benedikt) zu überprüfen. Ich habe auch noch eine alte ML 200 und habe die auch geprüft. Vorher habe ich das immer mit das mitgelieferte Teil gemacht. Habe dan festgestellt das der unterschied zwischen die positionen "gans vorne" und "hinten" vom Spannkopf fast 1 kilo beträgt. Habe mich nicht getraut das dan hier im Forum und an Saitech zu schreiben, weil ich von technischen sachen sehr wenig ahnung habe und mich in Deutsch auch nicht so gut aüsern kann. Dachte das der fehler bei mir lag. Auserdem habe ich die Ml 200 im moment nicht im gebrauch. Hab die sache dan vergessen bis ich heute den Beitrag las und habe dan darauf reagiert.

            Gruss Hay.

            Kommentar

            • LittleMac
              Forenjunky
              • 23.02.2006
              • 4554

              #7
              Zitat von badnix
              @ LittleMac
              spielst Du dich seit neuestem, bzw. seitdem Du bei einem Mitbewerber (Keller-Sports) arbeitest, der die Stringway-Vertretung nicht bekommen hat, also Mitbewerber ist, als "Verbraucherschützer" auf, oder wie darf Dein Einsatz hier verstanden werden ???
              Jetzt komm mal wieder runter. Wir waren beim Seminar, hatten vorher noch etwas Zeit nachdem alles aufgebaut war und haben das einfach mal an Bertrams Maschine ausprobiert. Das ist alles. Ich arbeite seit zweieinhalb Jahren für diverse "Mitbewerber", die Stringway nicht im Programm haben (keiner davon hat es je versucht) - da werde ich nicht jetzt plötzlich mit so was anfangen.
              Sollte jemand die gleiche Messung machen mit dem Ergebnis, dass es immer exakt stimmt, dann kann er die Bilder gerne hier rein setzen und dann wäre geklärt, dass da nur an Bertrams Maschine was nicht stimmt. Ob der das dann reklamiert, das ist sein Problem.
              Aber vielleicht stimmt ja auch was an dem Mess-Aufbau nicht!? Da sind jetzt die Physiker gefragt.
              Also mein Lieber: ganz ruhig bleiben und immer locker durch die Hose atmen.

              Kommentar

              • Benedikt

                #8
                @Hay

                ich hab dich aber sehr gut verstanden
                Ich möchte mal ein Foto sehen von deiner alten Rucanor-Maschine
                @badnix

                das gleiche Argument könnte man bei dir ja anders herum anwenden, also kein Stress, sag nur das du ja auch befangen bist.

                @LM

                finde das informativ, würde mich interessieren, ob es sich um einen allgemeinen Fehler handelt, also ein Konstruktionsfehler, oder ob der Fehler nur dort auftritt, wäre ja nicht schlecht, wenn ein anderer Anwender exakt den gleichen Versuch starten würde.

                Kommentar

                • saitech
                  Experte
                  • 14.08.2007
                  • 695

                  #9
                  Ungenauigkeit im Hebel System oder im Test System?

                  Hallo die Herrn,

                  Das ist aber nett Little Mac dass du eine Diskussion anfängt um negativ über unsere Maschinen zu sein. Das ist eigentlich ein Kompliment für unsere Maschinen, sicher wenn es den Schein hat das etwas Negatives „gesucht“ wird.

                  Wir haben schon öfter Diskussionen mit Kunden gehabt die eine Digitale Waage gekauft hatten und dann glauben dass solch eines Mess-System sehr genau ist weil es digital und elektronisch ist.
                  In Januar haben wir noch ein Spannsystem umgewechselt weil ein Test mit so eine Waage „geprüft“ hat dass es ganz falsch war.
                  Wir haben das System getestet und die Ungenauigkeit war maximal 0,87 %.

                  Techniker wissen dass jedes Mess-System seine Ungenauigkeit hat und wenn ein System komplizierter wird wachst die Ungenauigkeit. Eine digitale Waage ist ein ziemlich kompliziertes System mit viele Komponenten die alle eine Ungenauigkeit haben.

                  Es ist also ein „bisschen gefährlich“ um solche Messungen zu machen und ohne Physikalische Kenntnis zu erklären dass etwas los ist.

                  Noch einige Bemerkungen über solch eine Messung:
                  * Wir sagen dass es kein Unterschied im Spanngewicht gibt im Zugbereich. Wenn eine Saite gespannt ist steht den Hebel nie am Anfang des Zugweges nach oben.
                  * Wenn die Messung richtig gemacht wird soll die Saite genau horizontal und parallel am Frame laufen. Jeder Winkel verursacht einen Fehler in der Messung.
                  * Wie jedes System hat unser Spann System auch eine Ungenauigkeit. Eine Ungenauigkeit von +/- 1 % ist sehr gut aber bedeutet doch einen Fehler von +/- 0.23 kg auf 23 kg.
                  * Wenn man den Test also mit einem digitalen Messsystem macht gibt es 3 Ungenauigkeiten im Test Resultat: Die vom Mess-System, die vom Spann-System und die durch Abweichungen im Testsituation.

                  Bleibt so dass man in einer Produktion mit Variation zu tun hat und dass wir ein Spannsystem dass falsch abgestellt ist direkt umwechselen werden.
                  Weil der Mann der die Systeme montiert ein sehr pfleglicher Fachmann ist kann Ich mich nicht erinnern dass eine Umwechsel nötig war.

                  Aber trotzdem die Empfehlung:
                  Wenn man denkt dass etwas los ist erzähl es uns dann bitte.

                  Saitech

                  Kommentar

                  • LittleMac
                    Forenjunky
                    • 23.02.2006
                    • 4554

                    #10
                    Sorry Fred, aber von Dir hatte ich eigentlich einen solch unsachlichen Kommentar wie zum Eingang Deines Posts nicht erwartet. Ich habe in keinster Weise negativ Stimmung gegen Eure Maschinen machen wollen. Wir haben da eine Messung durchgeführt mit einem Ergebnis, welches mich überrascht hat, weil mich der theoretische Ansatz zu Eurem System überzeugt hatte. Ich finde die Stringway-Maschinen nach wie vor sehr gut. Aber wie Du richtig festgestellt hast: ich bin kein Physiker und daher hat mich einfach nur eine Erklärung für dieses Ergebnis interessiert. So weit die Kritik.

                    Großes Lob dagegen für den Rest Deines Beitrags, da mir die Erklärung absolut einleuchtet. Zum einen bin auch ich skeptisch gegenüber diesen doch eher billigen digitalen Zugwaagen. Daher glaube ich schon, dass hier eine gewisse Ungenauigkeit vorhanden ist.
                    Den Verdacht, dass der Winkel ein Problem sein könnte, in dem die Saite insbesondere in Position 1 gezogen wird, den hatte ich auch schon. Zusammen mit dem einen Prozent (also in diesem Fall 0,23 Kilo) klingt das alles absolut plausibel. Und vielleicht macht ja mal jemand einen solchen Test unter Ausschluss der beiden ersten Problemfälle und dokumentiert das Ganze hier. (Fritz?! )
                    Und noch zu Deiner Schlussbemerkung: Klar hätte ich Dir die Bilder schicken und nach einer Erklärung fragen können. Dann hätte ich gewusst, wo das Problem lag. Allerdings habe ich keine Stringway-Maschine, daher ist mir das relativ schnuppe. Auf diesem Wege ist das hingegen nun für's gesamte Forum mal erörtert worden. Ich sehe da keinerlei negativen Effekt für die Maschinen.

                    Kommentar

                    • fritzhimself
                      Forenbewohner
                      • 01.02.2006
                      • 5575

                      #11
                      Zitat von LittleMac
                      ......... Und vielleicht macht ja mal jemand einen solchen Test unter Ausschluss der beiden ersten Problemfälle und dokumentiert das Ganze hier. (Fritz?! )........
                      .........kann da nicht dienlich sein, besitze keine Hebelarm Maschine von Stringway.
                      Ich bevorzuge das Flaggschiff die EM 450.

                      Kommentar

                      • Hawkeye2
                        You cannot be serious !!!
                        • 26.04.2002
                        • 3277

                        #12
                        Stimmung

                        Hi zusammen,

                        es ist immer wieder schön zu sehen, wie bestimmte Leute mit zweierlei Maß messen.

                        Es ist anscheinend vollkommen ok bestimmte Saiten von "Fremdanbietern" runterzumachen ("in anderen Farben spielt die sich aber viel schlechter..."), aber wehe jemand sagt etwas gegen die selbst vertriebenen Maschinen.

                        Vor allem, wenn es ein sachlicher Vortrag mit sinnvoller Frage ist.

                        Und an die Stringway-Fraktion:

                        Es wäre vollkommen ok, wenn ich hier alle Punkte aufführen würde, die mir an einer Stringway subjektiv negativ aufgefallen sind.

                        Selbst dann hätte mich niemand so runterzuputzen wie man das hier mit einem meiner Meinung nach objektiven Beobachter machen möchte.

                        Das persönliche Angreifen und das Verbreiten von Unterstellungen sind typische Diskussionskniffe wenn einem in der Sache selbst Argumente fehlen.

                        Und wer Stringways vertreibt und von der Qualität 100 % überzeugt ist müsste nicht jeden Kritikpunkt persönlich nehmen sondern könnte ihn ganz entspannt sachlich diskutieren.

                        Darf sich jeder selbst überlegen, warum alle tatsächlich Befangenen immer gleich auf die Palme gehen, wenn Kritik aufkommt...

                        Gruß

                        PS

                        Interessant finde ich auch, das alle Messgeräte ungenau sind, außer natürlich die Messgeräte, welche die Genauigkeit der Stringways belegen.

                        PPS

                        Nur als Hinweis: ich bin davon überzeugt, daß die Stringways sehr hochwertige Maschinen sind, mit denen mehr als 90 % hervorragend zurecht kommen, aber perfekt sind sie noch lange nicht.
                        Zuletzt geändert von Hawkeye2; 17.03.2009, 09:54.

                        Kommentar

                        • scoop
                          Insider
                          • 13.09.2007
                          • 458

                          #13
                          [zündel]
                          Mit ner Babolat wär das nicht passiert!!!1elf
                          [/zündel]

                          Kommentar

                          • YBCO

                            #14
                            @Badnix und Saitech
                            Ich schätze Euch genauso wie LittleMac als gute Fachleute. Die aggressive Art mit der Ihr den Beitrag von LittleMac angeht, ist allerdings m.E. aber völlig unangemessen. Gerade wenn die Produkte so gut sind, was LittleMac immer mit vertreten hat, wäre eine etwas gelassenere Reaktion, und vor allem sachliche Auseinandersetzung (wie im 2.Teil) souveräner gewesen. Und nun nochmals zum Beitrag:
                            Was die Messmittel betrifft, so ist es wirklich so, dass viele Digital ermittelte Werte überbewertet werden, da diese oft eine Genauigkeit suggerieren die sie nicht hergeben. Der Absolutwert würde mich deshalb auch nur am Rande interessieren. Die meisten Messmittel mit einer höheren Toleranz bringen aber trotzdem eine hinreichende Wiederholgenauigkeit (was hier gefragt ist), was auch leicht zu testen wäre. Eine Schrägstellung führt natürlich zu völlig falschen Werten. Bei völlig gleichen Bedingungen, sollten aber auch hier wieder gleiche Werte heraus kommen. Die Bilder geben das leider nicht richtig wieder, so dass mir die Abschätzung schwer fällt. Der Messaufbau erscheint mir schon etwas abenteuerlich. Eine Überkompensation (Justagefehler), was die Bilder herleitet hätten, hätte das Gesamtkonzept aber auch nicht in Frage gestellt.

                            Kommentar

                            • badnix

                              #15
                              @Hawkeye2

                              mache ich gerne für Dich und enthalte mich jeglichen weiteren Kommentares, die Bewertungen von diversen Kunden, siehe unten, stehen allerdings im krassen Widerspruch zu Deiner Ansicht und sind aussagekräftig genug

                              "Ich besaite seit über 12 Jahren selbst, erst auf einer Kurbel und dann auf Hebelarm, aktuell auf der Target 3000 M.

                              Ich kenne mich daher doch recht gut mit den verschiedenen Systemen aus.

                              Die Stringway frustriert mich aus sehr vielen Gründen:

                              - keine vernünftige Anleitung zu essentiellen Themen wie Zusammenbau, Einstellen der Zangen, Montieren des Schlägers etc.

                              -das Montieren des Schlägers dauert wesentlich länger als auf jeder anderen Maschine.

                              - keine Mittenführung auf der Herzseite, der Schläger sitzt daher gerne mal "schräg", und es war kein Babolat...

                              - Zangen rutschen an der Basis enorm, trotz Nachstellens

                              - die Saite ist mir wiederholt unter Spannung aus der Zange "gesprungen", trotz Nachjustierung, ich dachte schon, sie wäre gerissen, aber die Zange hat sie einfach nicht gehalten.

                              - elastische Saiten sind trotz Vordehnung + "Vorspannung" nicht auf höheres Gewicht (26 kp) zu bringen, da der Spannkopf stets anschlägt.

                              - keine 360 Grad Drehung möglich.

                              - Es lässt sich gar nicht vermeiden, die Schmiere an den Zangen etc. an die Hände und damit auch an die Saite zu bekommen.

                              - Der Hebelarm lässt sich nicht wie bei anderen Maschinen platzsparend "einklappen"*


                              Ich muss daher leider feststellen, daß ich diese Maschine aus allen o.g. Gründen nicht mag. "

                              = Zitatende

                              *Hebelarm läßt sich einfachst durch das Ziehen 1 Stiftes entfernen, Babolat-Formteil war dabei

                              Bernd S., 06.10.2008:
                              Kaufort: Tennisshops.de
                              Kaufdatum: 09/2008
                              Garantie: 10 Jahre
                              Kaufpreis: €658

                              Ausstattung:
                              Tischmodell, Hebelarm-Automatik mit linearem Zug, 5 Fixierungspunkte, zwei stationäre Zweihebelzangen

                              Erfahrungen:
                              Die Lieferzeit betrug wenige Tage. Die Maschine kam direkt vom Hersteller aus den Niederlanden.

                              Der Zusammenbau dauerte vielleicht eine halbe Stunde, wenn man das Lesen der Gebrauchsanweisung mit berücksichtigt. Der Aufspannkorb musste nur aufgesetzt, das Hebelarmsystem mit einer Schraube von unten befestigt werden, ging leicht. Anleitung in Englisch, aber gut bebildert. Besonderheit: Kein Pumpen, keine Ratsche: Saite am Spannkopf einlegen, Hebelarm loslassen, Gewicht stimmt. Der angehobene Hebelarm gibt die Saite automatisch frei, und der Hebelarm bleibt oben stehen.

                              Genial ist die Haltetechnik des Schlägers von oben, so dass niemals irgendwelche Klemmen die Ösen verdecken. Alles geht leicht mit Daumen und Zeigefinger und hält absolut. Die Zangen, einmal eingestellt, halten nahezu jede Saitendicke ohne zu quetschen.

                              Kompetente und freundliche Telefon-Beratung durch Johann Bischof!

                              Die Maschine wirkt insgesamt gediegen und im Aufbau von genialer Einfachheit. Habe vorher fünfzehn Jahre lang mit einer Kurbelmaschine gearbeitet, die inzwischen verschlissen ist. Diese Maschine jetzt ist einfacher und schneller zu handhaben. Habe jetzt etwa 15 Schläger mit ihr bespannt und hoffe, dass sie die nächsten 10 Jahre durchhält.

                              Matthias R., 06.10.2008:
                              Kaufort: Tennisshops.de
                              Kaufdatum: 08/2008
                              Garantie: 10 Jahre
                              Kaufpreis: €670

                              Ausstattung:
                              Tischmodell, Hebelarm (Constant Pull), 5 Fixierungspunkte, T98 Zangensystem

                              Erfahrungen:
                              Ich hatte die Stringway ML100-O92 mit Doppelhaltezangen zuerst direkt bei Stringway bestellt. Da aber gerade die Betriebsferien angefangen haben und ich 8 Wochen warten müsste, habe ich den Auftrag storniert und bei tennisshops.de bestellt. Lieferzeit gab es keine, ich konnte die Maschine direkt abholen, da ich nur ca. 60km von dem Shopstandort entfernt wohne. Bei der Abholung habe ich direkt eine kostenlose Einweisung in die Maschine und in das Besaiten allgemein erhalten, habe unter Aufsicht noch einen Schläger besaitet und konnte es danach eigentlich gleich Also schonmal Daumen hoch!

                              Als ich dann zuhause die Maschine aufbauen wollte, musste ich erstmal die per Email erhaltene Aufbauanleitung entziffern. Hat einen kleinen Augenblick gedauert, bis ich sie entziffert hatte, dann ging der Aufbau aber sehr zügig voran (ca. 3min). Jetzt ist sie also aufgebaut und ich habe natürlich gleich den nächsten Schläger besaitet. Dies ging alles locker von der Hand. Zwar habe ich noch keine Vergleichsmöglichkeiten zu anderen Maschinen gewinnen können, aber die Zangen sind der absolute Hammer. Keine Saite weist auch nur die geringsten Abdrücke oder Verletzungen der Oberfläche auf. Weiter ist das Constant-Pull System ein Traum. Es ist sehr komfortabel und das Geld echt wert. Gerade für einen Anfänger wie ich es bin/war ist es sehr hilfreich einfach den Hebelarm "fallen" zu lassen und sich auf das Weben konzentrieren zu können. Die Besaitungsgeschwindigkeit ist trotz der Doppelhaltezangen relativ hoch und allgemein gefallen mir persönlich diese Zangen besser.

                              Die Besaitungsergebnisse waren gleich nach den ersten Besaitungen von hoher Qualität, was vermutlich echt an der Maschine liegt.

                              Mein Fazit fällt in allen Punkten äußerst positiv aus. Ich kann jedem, der sich eine mechanische Maschine kaufen will und aufgrund des doch relativ hohen Preises am Zweifeln ist, eine Empfehlung für die Stringway-Maschine aussprechen. Es lohnt sich!

                              Georg L., 09.11.2008:
                              Kaufort: Tennisshops.de
                              Kaufdatum: 09/2008
                              Garantie: 2 Jahre
                              Kaufpreis: €650

                              Ausstattung:
                              Tischmodell, 2-Hebel-Zangensystem, automatischer Spannkopf, automatische Blockierung des Spannkopfes, automatische Freigabe der Blockierung, 100% konstanter Zug
                              Erfahrungen:
                              Lieferzeit: ca. 6 Wochen wegen Werksferien.
                              Zusammenbau eigentlich ganz einfach, wenn man weiß wie es geht. Mein Vorteil war, dass ich die Maschine bereits im Endzustand gesehen hatte und damit wußte was wohin gehört.
                              Die englische Aufbauanleitung ist eher eine technische Zeichnung, denn eine Bedienungsanleitung.
                              Aber und das ist mit ein Grund gewesen mich für diese Maschine zu entscheiden, Johann Bischof, Inhaber des tennisshops.de, hatte sich bereit erklärt mir die Maschine bei sich im Laden vorzuführen und gemeinsam einen Schläger zu bespannen. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil für einen Anfänger wie mich. Nicht nur, dass er mir die Maschine erklärte und mir alle Handgriffe vorführte und erläuterte, er gab mir auch einige wichtige Tipps, die mir die ersten alleinigen Gehversuche einfacher machten.
                              Zur Maschine selbst, die Wahl fiel vor allem auf die Stringway, weil sie einen automatischen Spannkopf mit Konstantzug hat. Das bedeutet, dass egal in welcher Stellung der Hebelarm mit dem Gewicht steht, immer die eingestellte Gewichtskraft an der Saite zieht. Es ist also nicht notwendig den Hebelarm so lange nachzustellen bis er waagerecht steht wie das bei anderen Maschinen der Fall ist. Der Spannkopf hat außerdem eine automatische Saitenklemmung. Das ist sehr komfortabel, man führt die Saite lediglich am Kopf vorbei in einen Schlitz ein und wenn man den Gewichtsarm nach unten senkt klemmt die Saite automatisch fest. Wenn man die Saite dann mit der Klemme blockiert hat, hebt man den Gewichtsarm wieder an und die Saite wird ganz einfach wieder freigegeben.
                              Die 2H-Zangen sind leicht fixierbar, hatten aber bei mir etwas viel Spiel in der Senkrechten. Das ist einerseits notwendig, damit die Klemmung funktionieren kann, andererseits verschob es den Klemmkopf dann immer wieder ziemlich aus der Zugrichtung der Saite, so dass es nach dem Loslassen zum Spannungsverlust kam. Es dauerte einige Versuche bis ich bemerkte, dass man die Klemmung am besten nur an bestimmten Stellen ansetzt, dann war der Versatz weg oder minimal. Die Zangen selbst halten die Saite sehr gut und sind schnell und einfach zu bedienen.
                              Auch das Einspannen des Schlägerkopfes war beim ersten Mal nicht ganz einfach, da es einfach sehr viele Möglichkeiten zum Einstellen gibt. Es dauerte eine Weile bis mir klar wurde, wie ich die eine oder andere Schraube einstellen muss, damit der Schläger sicher hält. Dass dann auch noch die Saitenösen frei sein müssen habe ich später auch bemerkt.
                              Wie gesagt, ich bin bisher noch Anfänger auf dem Gebiet des Tennisschlägerbespannens, aber nach den ersten zwei Schlägern merke ich, dass da Routine aufkommen kann. Kurz vor Ende des ersten Schlägers riss eine Längssaite. Grund war wohl, dass ich sie beim Festknoten angeritzt hatte. Das gab mir die willkommene Gelegenheit das ganze nochmals zu machen und beim zweiten Mal habe ich sowohl alle Ösen getroffen, die Saitenlänge richtig abgemessen, die Knoten sanft aber dann doch fest gezogen und auch die Spannung der Besaitung scheint akzeptabel zu sein.
                              Mein Fazit: ein sehr guter Kauf. An den wichtigsten Stellen (Zugkrafteinstellung und Saitenklemmung) unterstützt die Maschine sehr gut. Die Mechanik erscheint stabil und präzise. Ich sehe das Ganze unter dem Motto: ich habe zu wenig Geld um mir etwas Billiges zu kaufen. Ich hoffe, dass ich mit der ML100 auch als Wenigbespanner gute Ergebnisse erzielen werde.
                              Zuletzt geändert von Gast; 17.03.2009, 11:26.

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