Hebelarmposition Stringway

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  • kirus
    Benutzer
    • 17.10.2007
    • 57

    #76
    Ich weiß gar nicht, ob alle, die die Stringway hier kritisieren, bereits mit der Maschine gearbeitet haben!?

    Das Spannsystem ist wirklich einwandfrei, die Zangen halten super - mit ist noch nie eine Saite auch nur ansatzweise durchgerutscht. Der Schläger wird sehr gut und schlägerschonend eingespannt. Hier kann ich Badnix nur zustimmen.

    Wenn ich Kritik üben müsste, dann daran, dass bei manchen Schlägern, bei denen die letzte Quersaite sehr nahe am Herz liegt, diese Saite mit der Haltezange nicht mehr erfasst werden kann, da sie zu nahe am Bespannkorb liegt. Hatten wir (inkl. Lösungsmöglichkeit) bereits hier im Forum behandelt.

    Die Maschine arbeitet auch sehr konstant. Mit derselben Saite auf demselben Schläger erhalte ich auch dieselben Ergebnisse.

    Konstanz ist aber nicht das ursprüngliche Thema dieses Threats. Hier ging es darum, dass die Maschine bei unterschiedlichen Hebelstellungen unterschiedliche Zugwerte erzeugt, was ja theoretisch nach der Formel von saitech gar nicht sein dürfte und was aufgrund seiner Messreihe auf der von ihm getesteten Machine auch nicht war. Trotzdem hatte ich bei meiner Messung unterschiedliche Daten erhalten. Das macht mich jetzt nachdenklich. Ich denke, dass ich bei Gelegenheit noch etwas genauer nachmessen werde.
    Vielleicht habe ich bei meinem Versuch irgendetwas falsch gemacht.

    Gibt es niemand sonst von den Stringway-Hebelmachinenbesitzern, die nachgemessen haben?

    Kommentar

    • Loradon
      Veteran
      • 25.03.2008
      • 1567

      #77
      Zitat von kirus
      Ich weiß gar nicht, ob alle, die die Stringway hier kritisieren, bereits mit der Maschine gearbeitet haben!?

      Das Spannsystem ist wirklich einwandfrei, die Zangen halten super - mit ist noch nie eine Saite auch nur ansatzweise durchgerutscht. Der Schläger wird sehr gut und schlägerschonend eingespannt. Hier kann ich Badnix nur zustimmen.

      Wenn ich Kritik üben müsste, dann daran, dass bei manchen Schlägern, bei denen die letzte Quersaite sehr nahe am Herz liegt, diese Saite mit der Haltezange nicht mehr erfasst werden kann, da sie zu nahe am Bespannkorb liegt. Hatten wir (inkl. Lösungsmöglichkeit) bereits hier im Forum behandelt.

      Die Maschine arbeitet auch sehr konstant. Mit derselben Saite auf demselben Schläger erhalte ich auch dieselben Ergebnisse.

      Konstanz ist aber nicht das ursprüngliche Thema dieses Threats. Hier ging es darum, dass die Maschine bei unterschiedlichen Hebelstellungen unterschiedliche Zugwerte erzeugt, was ja theoretisch nach der Formel von saitech gar nicht sein dürfte und was aufgrund seiner Messreihe auf der von ihm getesteten Machine auch nicht war. Trotzdem hatte ich bei meiner Messung unterschiedliche Daten erhalten. Das macht mich jetzt nachdenklich. Ich denke, dass ich bei Gelegenheit noch etwas genauer nachmessen werde.
      Vielleicht habe ich bei meinem Versuch irgendetwas falsch gemacht.

      Gibt es niemand sonst von den Stringway-Hebelmachinenbesitzern, die nachgemessen haben?


      Bekomm vorraussichtlich morgen meine ML100. Hab aber leider kein Messgerät. Werd mal meinen Trainer fragen, ob er eins hat und mir dann das ev. mal ausborgen.

      Zu dem Saitendurchrutschen und dem Schlägerspannsystem kann ich mich dann ev. am Wochenende äußern.
      Schläger: 2x Babolat Pure Storm Tour + GT L2
      Schuhe: Adidas Barricade V weiß/schwarz/blau

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      • krapps_tape

        #78
        Ich würde auch gerne mal den Praxistest machen. Gibts jemand aus dem Frankfurter Raum, der eine Stringway Hebelarm besitzt und mich mal auf ihr einen Schläger bespannen läßt???
        Zuletzt geändert von Gast; 23.03.2009, 19:52.

        Kommentar

        • sunj
          Insider
          • 19.12.2006
          • 426

          #79
          Zitat von badnix
          darf auch noch meinen Senf dazu geben:

          - der Einspannkorb ist - aber nur zu Beginn - etwas gewöhnungsbedürftig und erfordert somit ein Mindestmaß an Flexibilität und Präzision, ist aus meiner Sicht aber aktuell das beste, weil racketschonendste System am Markt. Die Zugkräfte der Längssaiten von z.T. mehr als 500 kg werden an 5 innenliegenden Punkten optimal übernommen und verformen/stressen die Rackets praktisch nicht. Das System gewährleistet ferner immer den Zugang zu allen Ösen.
          Raum für Verbesserungen ???? bitte konstruktive Vorschläge

          - Zangensystem: aus meiner Sicht rutscht bei der 2Hebel-Zange nix und das System reicht über die Mitte hinaus, für welche Zwecke wird mehr benötigt ??? kann da nicht ganz folgen
          Entscheidend ist für mich, daß ich mit den sehr groß dimensionierten Stringwayzangen Saiten auch bei höheren Spanngewichten absolut verletzungsfrei auf die Rackets bringe, das steht für mich im Vordergrund

          - zum Schnellspanner: da ist schon alles gesagt, auch aus meiner Sicht der saitenschonendste am Markt
          - Einspannkorb: ließe sich sicher so konstruieren, daß auch die unterste Quersaite komfortabel abgeklemmt werden kann. Schön wäre es, wenn man die beiden Standfüße der Halterungen etwa über einen Drehknopf symmetrisch zu- und voneinander (weg)bewegen könnte. Wenn man sich mal an so ein Feature gewöhnt hat, ist es echt ätzend wieder jeden einzeln fixieren zu müßen.
          Vielleicht könnten auch die oberen Schraubfixierungen etwas weniger über den Schlägerrahmen stehen, das ist aber eine Kleinigkeit.
          Toll ist natürlich, daß alle Ösen freibleiben und die konsequente Umsetzung einer direkten, somit schonenderen Halterung für das Racket.

          - Zangensystem: bei den mittlersten Längssaiten drehen sich die Zangen beim Lösen des Spannkopfs doch deutlich nach innen. Aber schließlich empfiehlt Stringway ja (noch immer?) die ersten beiden Bahnen doppelt einzuziehen. Das ist auch so eine Frage, die hier an anderer Stelle schon heftig diskutiert wurde... Concorde-System für die 100er wär schon ne feine Sache. Insgesamt bleibt für mich jedoch der Eindruck, daß die Zangen-Basis-Einheit doch etwas mehr verrutscht als mir lieb ist.
          Die Zangen selber halten die Saiten jedenfalls problemlos fest und sind sehr schonend. Die größere Dimensionierung gestaltet das Setzen der Zangen bisweilen etwas aufwendiger.

          Alles in allem zählen für mich die Stringway-Maschinen bestimmt zu den innovativsten am Markt, die manchmal in ihrer radikalen Umsetzung eines guten Gedankens manch praktisches Detail vernachlässigen.

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          • saitech
            Experte
            • 14.08.2007
            • 695

            #80
            Bemerkungen und Loesungen

            Hallo Sunj,

            Es kann bekannt sein dass Stringway sehr nah zusammen arbeitet mit Benutzer um die Maschinen so gut wie möglich zu machen.
            Das bedeutet das jede gute Idee was aus dem Markt kommt beurteilt wird auf „Benutzbarkeit“. Einfache Feststellungen sind aber einfacher zu machen wie einfache Lösungen.

            Einige Bemerkungen:
            * Die Beschränkung, dass man bei Schläger wobei die letzte Quersaite die ganz nah am Schläger liegt, diese Saiten schwer erreichen kann ist natürlich ein Konsequenz der Direkten Schläger Unterstützung. Man braucht Material genug am Rand der Aufspannplatten um die hohen Kräften der Längssaiten auf zu „widerstehen“. Bei der letzten Serie haben wir den Rand der Platte unter ein Winkel bearbeitet zur Verbesserung.

            * Die einfache Besaitungs-Lösung ist:
            - Überschlage die vor-letzte Quersaite und webe zuerst die letzte hinein.
            - Spann die letzte nicht aber webe jetzt die Vorletzte hinein.
            - Spann beide Saiten auf Knoten Spannkraft und klemm die Vorletzte.

            Es ist gar kein Nachteil dass hier 2 Saiten auf einmal gespannt werden. Weil für einen optimalen Besaitung besser sein würde um die kürzeren Saiten auf niedriger Spanngewicht zu spannen ist es gar kein Nachteil um hier etwas mehr zu verlieren.

            * Über das anziehen der mittleren Längs Saiten ist hier eine Lange Diskussion gewesen, und darum haben wir ein Test gemacht was besser ist.

            DIE WAHL BEIM ANKAUF EINER BESAITUNGS-MASCHINE.
            - Bei der Wahl einer Bespannmaschine hat man also 2 Möglichkeiten:
            1)Eine Maschine „mit 360 Grad Drehtisch“ wobei man alle Saiten unter einem Winkel mit Verlust spannt.
            2). Ein Konstantzug System das die Saiten in der Brücke mit Reibung über dem Schaft des Schlägers spannt aber alle weitere Saiten mit minimaler Verlust gerade durch die Löcher im Schläger.

            Der Test zeigt dass man bei nach unten Ziehen unter der Brücke minimal 7,9 % Verlust hat und beim ziehen über den Schaft 9,7 %, die Unterschied ist also klein.
            Die Konklusion ist das man immer eine Ungenauigkeit hat und das man folgende Wahl hat:

            Die Frage für uns: Warum reden so viele Besaiter über die Ungenauigkeit beim Spannen im Schlägerherz, aber keiner über die Ungenauigkeit wenn man bei einem „360 grad“ Maschine in allen Saiten weil man die Saiten nach unten Spannt.

            Deshalb hat Stringway gewählt um alle Saiten reibungslos in der Ebenen vom Schläger-Oberfläche zu spannen.

            Wir schicken das Testrapport gerne zu denjenigen die uns Ihre Email Adresse schicken nach info@stringway-nl.com.

            * Über ein Concorde auf den M Maschinen:
            Wir haben letztes Jahr ein M Maschine gemacht mit Concorde System gemacht und könnte es auch produzieren, die Fragen sind:
            - Würde eine Preise Erhöhung von 60 dafür nicht zu hoch sein für den M Maschinen.
            - Die Unterschied in Verlusst ist sehr klein, ist es das Wert um eine so teurere Änderung an zu
            bringen.

            Saitech

            Kommentar

            • badnix

              #81
              Der Einwand, daß bei 1-2 % der Rackets die letzte Quersaite im Herzbereich von den Stringway-Zangen nicht mehr erreicht wird ist aus meiner Sicht keiner gößeren Diskussion wert. Immer daran denken:

              1. auch wenn der Knoten an der letzten Saite gesetzt wird, hast Du an der letzten und vorletzten Saite nie die gewollte Härte (da ist die Methode von Saitech mindestens gleichwertig)

              2. dies gilt übrigens auch beim Start mit einer Startklemme, das Abknoten verursacht immer einen nicht deffinierbaren Spannungsverlust der betroffenen (1-2) Bahn(en).

              3. im Übrigen gilt: wer auf den beiden letzten Saiten spielt - und dort Kontrolle erwartet - ist selbst schuld

              Kommentar

              • DralliaufsBalli

                #82
                Zitat von badnix
                im Übrigen gilt: wer auf den beiden letzten Saiten spielt - und dort Kontrolle erwartet - ist selbst schuld


                ... ist das ansteckend ???

                Kommentar

                • lemmie

                  #83
                  Vielleicht braucht man dann ja auch nur 90% der Kosten für die Besaitung bezahlen? Dann würde es ja wieder passen. ;-)

                  Kommentar

                  • Sparkfist
                    Benutzer
                    • 08.09.2008
                    • 44

                    #84
                    Zitat von krapps_tape
                    Ich würde auch gerne mal den Praxistest machen. Gibts jemand aus dem Frankfurter Raum, der eine Stringway Hebelarm besitzt und mich mal auf ihr einen Schläger bespannen läßt???
                    Moin.

                    Bin stolzer Besitzer einer Stringway-Maschine und komme sogar aus dem Raum Frankfurt - somit ideale Voraussetzungen ^^.
                    Können das gerne mal machen, hab allerdings nur die Maschine hier, keinerlei Messgeräte für Bespannungshärte(DT-Werte) oder Zugspannung.

                    MfG
                    MfG Jan

                    Kommentar

                    • krapps_tape

                      #85
                      Vielen Dank - Hab dir ne pn geschickt.

                      Kommentar

                      • bernado
                        Forenjunky
                        • 06.09.2006
                        • 2567

                        #86
                        Ich finde es eigentlich super, dass hier so ganz "Verrückte" am Werk sind, die sich mit akribischer Neigung zur perfekten Saiten-Spannungs-Theorie bekennen.
                        Das Problem eines jeden Baumeisters liegt darin, dass sich sein Modell in der Praxis bewähren muss. Das Besondere an der Theorie oder dem Modell liegt immer darin, dass es zunächst wegen der angestrebten Einfachheit oder Durchsichtigkeit die lebendigen Randprobleme ausklammert, so dass diese erst später in weiteren Behelfsprozessen wieder eingeholt werden müssen. Es bringt also nicht viel, wenn wir weiter auf der absoluten Präzision beharren und jemandem vorwerfen, dass er diese nicht einzulösen imstande ist.
                        Wenn da also tatsächlich bei der Stringway unterschiedliche Kilos gemessen werden und dies in der maximalen Spannbreite von einem Kilo, dann werden erstens die Techniker bei Stringway hellhörig werden und ihre Hausaufgaben anstreben. Zweitens werden sich die Besitzer oder Interessenten überlegen, wie praxistauglich solch eine Maschine ist. Wenn man bedenkt, wie groß die Spielräume schon beim Abknoten sind, braucht man, so glaube ich, als Stringway-Besitzer keinen schlaflosen Nächten entgegenzusehen. Ich selbst bin mit einer Federwaage rangegangen und habe nichts Besorgniserregendes festgestellt.
                        Dennoch ist die Akribie berechtigt. Denn der Maßstab darf sich nie in dem zu Messenden verlieren, sondern muss immer neu gesetzt werden.
                        Also weiter ran, Jungens, aber kontstruktiv und ohne Empfindlichkeiten!

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