Besaitungsart

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  • Sparkfist
    Benutzer
    • 08.09.2008
    • 44

    Erfahrungsbericht Besaitungsart

    Moin Moin Allerseids.

    Ich war letzte Woche mit meiner Tennismannschaft im Trainingslager in Garmisch (Edgar Euling Tennis College) und habe mich dort mit dem Trainer auch ein wenig übers Besaiten unterhalten. Er hat mir ne recht interessant klingende Methode zu besaiten genannt und wollte mal nachhören, ob jemand schonmal so besaitet hat und nen kurzen Erfahrungsbericht dazu posten könnte.


    Methode:
    Die inneren 4-6 Saiten (längs wie quer), die den Sweet-Spot bilden, werden mit gewünschter Härte bespannt, alle weiter außen liegenden weicher. Die genauen Werte fürs Gewicht sind logischerweise individuell, am Wichtigsten ist, dass man die für sich richtige Härte für die inneren Saiten herausfindet

    Ziel:
    Sweet-Spot soll genau das Gefühl vermitteln, dass man haben möchte. Trifft man den Ball außerhalb des Sweet-Spots soll die Saite durch einen leichten 'Trampolin-Effekt' den Spieler unterstützen, dass der Ball mit halbwegs gescheiter Länge ins Feld kommt (absolute Präzision eh nicht möglich, da unsauber getroffen).


    Das theoretische Verhalten der Saite klingt recht vielversprechend - Präzision und Kontrolle bei sauberem Treffer, Unterstützung bei unsauberem Treffer. Derzeit leben alle meine Saiten noch, daher kannsch net selber testen - werd ich aber, sobald mir wieder eine reisst!

    Der Trainer, der mir das nannte, ist Trainer im Leistungszentrum Kitzbühl des ÖTV und ehemaliger Bundesliga-Profi - somit unterstell ich ihm mal Fachkenntnisse .

    Erfahrungen/Meinungen zu dieser Methode wären nett (oder verbirgt dahinter eine der bekannten Methoden, ich bin nur zu blöd das zu merken?!?).
    MfG Jan
  • Taki1980
    Forenjunky
    • 24.08.2007
    • 3091

    #2
    Frag mal Fritz dannach. Also da ist auf jeden Fall was dran.
    MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
    HEAD Microgel Prestige Pro
    HEAD Youtek Prestige Pro
    Fav. Players: Federer, Goffin, Dimitrov, Zverev, Thiem

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    • krapps_tape

      #3
      Ja - das ganze nennt sich 'dynamisches Bespannen' - kannst die Suchfunktion nutzen oder dir beispielsweise folgenden Link ansehen:



      Ich bespanne nur noch so und finde, das der gewünschte Effekt da ist.

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      • PSO

        #4
        Zitat von Sparkfist
        Erfahrungen/Meinungen zu dieser Methode wären nett (oder verbirgt dahinter eine der bekannten Methoden, ich bin nur zu blöd das zu merken?!?).
        öhm...ja :-)
        spass beiseite, such mal nach ipds oder tps.

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        • Sparkfist
          Benutzer
          • 08.09.2008
          • 44

          #5
          Unter IPDS habe ich bisher immer das skalieren jeder einzelnen Saite gemäß ihrer Länge verstanden - also keine Gruppierung in innen/außen, sondern wirklich jede Saite separat gewichten.

          Die beschriebene Methode dementsprechend als Mischung aus herkömmlichen Besaiten und IPDS gewertet?!? *confused*
          Zuletzt geändert von Sparkfist; 25.03.2009, 19:15.
          MfG Jan

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          • eddywy
            Experte
            • 25.09.2008
            • 533

            #6
            es gibt für mich keinen grund die methode oder den effekkt in frage zu stellen.
            ABER die erklärungen des effektes sind sooooo weit von der realität(die ich nicht exakt kenne) entfernt....das saite-schläger-systen* ist in der ganzheit der physikalischen chaostheorie sicherlich näher als newtons F=m*a
            *mit xy-bespanngewicht
            es mag sich nach unfug anhören, aber sollte die methode mit einem aha-effekt bestätigen können:
            -man nehme einen(mehrere) schläger
            -man nehme ein holzbrett oder vglb unterlage, die größer als der schlägerkopf (SK) ist
            -man lege den sk aufs brett (griff soll im versuch keinen bodenkontakt haben)
            -man entferne die füßummantelden materielian(schuh,socke etc)

            ..und tritt mit der hacke und vollem körpergewicht an verschiedenen stellen ins saitenbett(leichtes federn geht auch).

            ...nein, das ist nicht die tennis-kneipkur sondern lässt sofort deutliche unterschiede zwischen schlägern und saiten "fühlen"
            um die verformung der saitenbettes zu sehen sollte man von der seite auf die saiten schauen...hierzu ist für den durchschnittlich beweglichen menschen ein assistent hilfreich, der seine tennisballgroße hacke mit 500-1000N ins bett drückt !?

            VS und vergesst nicht den DT-hacken-test hier zu schildern!

            PS: die kommentare der Asssistenten/LAB(lebensabschnittsbegleitungen) dürfen auch gerne gepostet werden

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            • PSO

              #7
              stell den kühlschrank höher, die kälte tut dir auf keinen fall gut!

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              • Benedikt

                #8
                Hi hab das auch mal probiert, für mich war das nix, wenn ich für andere bespanne dauert das zu lange und es ist zu aufwendig, gut wenn man seine Werte kennt und nur für sich selbst bespannt, dann kann das gehen, aber ich hab keinen grossartigen Unterschied festgestellt, der den Aufwand rechtfertigen würde

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                • fritzhimself
                  Forenbewohner
                  • 01.02.2006
                  • 5556

                  #9
                  Zitat von Sparkfist
                  ........Der Trainer, der mir das nannte, ist Trainer im Leistungszentrum Kitzbühl des ÖTV und ehemaliger Bundesliga-Profi - somit unterstell ich ihm mal Fachkenntnisse .
                  ........war das vielleicht der Tunner Thomas?

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                  • Sparkfist
                    Benutzer
                    • 08.09.2008
                    • 44

                    #10
                    Zitat von fritzhimself
                    ........war das vielleicht der Tunner Thomas?
                    kenne den Nachnamen leider net, werd ich aber mal recherchieren - Vorname war Jedenfalls Rüdiger, aka Schindehannes *g*
                    MfG Jan

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                    • pirce1
                      Veteran
                      • 21.01.2007
                      • 1077

                      #11
                      Ich bespann jetzt seit über einem Jahr dynamisch ala Fritzhimself (AG 200 und vorher MFil 300) - mir gefällts
                      Mr. Pi: Serve Volley und Chip´n Charge
                      Dunlop Aerogel 200 18/20
                      MSV Focus Hex 1,10/Bowbrand Championship 1,30
                      25/24 kg dynamisch ala fritzhimself ergibt DT 40

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                      • Sparkfist
                        Benutzer
                        • 08.09.2008
                        • 44

                        #12
                        *Edit*: IPDS uist doch, wie ich es verstanden habe: Jede Saite individuell bespannen und nicht das Saitenbett in 2 Gruppen (innen/außen) unterteilen.
                        Somit Thread doch noch aktuell *verwirrt ist *.
                        Zuletzt geändert von Sparkfist; 26.03.2009, 10:34.
                        MfG Jan

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                        • Champcoach
                          Veteran
                          • 01.09.2006
                          • 1225

                          #13
                          Ja schon.
                          Aber wenn du das Saitenbett "in 2 Gruppen unterteilst" (eventuell sogar sowieso schon in 4 Gruppen, falls du längs und quer mit unterschiedlicher Härte besaitest), hast du sozusagen eine vereinfachte, gröbere Variante von IPDS.
                          Es macht eigentlich vor allem nur dann wirklich Sinn, wenn du nur für dich selbst oder nur für Leute bespannst, die ausschließlich zu dir kommen, um bespannen zu lassen. Ein Turnierspieler z.B., der ständig (auch im Ausland) bei wechselnden Bespannern (die nicht IPDS-ähnlich bespannen) arbeiten lassen muss, hätte ansonsten dauernd andersartige Bespannungen drauf.

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                          • go deep!

                            #14
                            Eine feinere Verteilung als in - sagen wir - 4 unterschiedliche Besaitungsbereiche macht ja schon deshalb wenig Sinn, weil die meisten Maschinen eine Einstellungsmöglichkeit von max. +/- 0,5 kg haben

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                            • Champcoach
                              Veteran
                              • 01.09.2006
                              • 1225

                              #15
                              So ist es.
                              Und darüber hinaus wirst du in der Praxis Probleme bekommen, bei teilweise zusammen 38 Saiten keine Fehler zu machen, indem du (bei 38 Varianten) einfach ständig vergisst, deine Kilozahl nachzustellen, und damit also permanent unterschiedliche Ergebnisse erzielst.
                              Dieses Fehlerproblem tritt vor allem dann auf, wenn du mehrere Schläger am Stück bespannen musst und die Konzentration einfach nachlässt.

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