Endlich Selbstbesaiter

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  • Loradon
    Veteran
    • 25.03.2008
    • 1567

    Endlich Selbstbesaiter

    Hab jetzt meinen ersten Schläger mit der ML100 bespannt.
    Das Teil ist echt klasse!

    Dabei ist mir folgendes aufgefallen: Wenn ich die Saite spanne, dann mit der Zange festhalte und sie dann wieder entlaste, dann bewegen sich die Zangen beim Entlasten leicht. Ist das normal? Denke aber schon.


    Es sind auch ein paar Fragen aufgetaucht:

    Hab jetzt immer am Kopf bei den Längssaiten immer gleich zwei eingezogen. Will jetzt mal jede Längssaite einzeln spannen. Dabei kann ich aber natürlich den Schläger nicht in eine Achse mit dem Hebel stellen (wenn ich am Herz spanne). Der Winkel dürfte, bis auf einen kleinen Reibungsverlust egal sein, oder? Oder spannt ihr beim starten der LS immer zwei und danach erst jede einzeln?

    Gibts irgendeinen Trick für das Einweben der QS? Ist ziemlich mühsam. Ich weiß, dass ich es mit der Zeit lernen werde, und es dann schneller gehen wird. Aber vielleicht gibts da einen Trick. Ich rutsch nämlich ständig mit den Zeigefingern ab.

    Welcher Knoten ist besser? Double-half hitch oder Parnell Knot? Hab jetzt mal mit dem Parnell angefangen.
    Hatte dann Schwierigkeiten die QS abzuknoten, da die Längssaite im Weg war, dadurch hab ich ziemlich an Spannung verloren.

    Arbeite immer mit einer Flachzange. Diese ist allerdings rau, wie mans halt von ner Flachzange kennt. Sollte ich mir da was anderes zulegen?

    Bis zu welchem Grad ist die Saite eures Erachtens noch unverletzt? Denke eine kleine Druckstelle dürfte nicht das Problem sein, oder?


    Einige Dinge werden sich vielleicht auch mit der Zeit klären. Aber wenn mir die Fragen beantwortet werden, kann ichs natürlich noch schneller lernen.



    Danke euch schonmal!
    Schläger: 2x Babolat Pure Storm Tour + GT L2
    Schuhe: Adidas Barricade V weiß/schwarz/blau
  • Spin_Fan
    Insider
    • 27.02.2009
    • 406

    #2
    Wenn ich die Saite spanne, dann mit der Zange festhalte und sie dann wieder entlaste, dann bewegen sich die Zangen beim Entlasten leicht. Ist das normal? Denke aber schon.
    Ja, das ist normal. Das liegt daran, dass die Zange etwas Spiel in der Halterung hat. Bei teuren Maschinen ist dieses Spiel in der Regel geringer als bei billigeren.

    Ich habe eine elektrische Maschine und spanne jede Längssaite einzeln, auch die Erste.

    Gibts irgendeinen Trick für das Einweben der QS? Ist ziemlich mühsam. Ich weiß, dass ich es mit der Zeit lernen werde, und es dann schneller gehen wird. Aber vielleicht gibts da einen Trick. Ich rutsch nämlich ständig mit den Zeigefingern ab.
    Ich mache immer eine art Schlaufe mit der Saite (groß, damit keine Knicke entstehen) und führ die Saite dann mit den beiden Zeigefingern durch die Längssaiten. Halt die Saite/Schlaufe mit den Nägeln fest.

    Der Parnell Knot ist gut. Starten würde ich Quer mit einem einfachen Starting Knot. Aber wo war dir die Längssaite im weg? Du knotest die Quersaite an einer Längssaite ab, wenn möglich.

    Nein, eine Flachzange stellt kein Problem dar. Wichtig ist halt nur, dass du immer am Ende der Saite, bzw beim abknoten in dem Bereicht ziehst, der nicht mehr mit in den Knoten einbezogen ist, im Bezug auf den Parnell Knot. Da ziehst du den ja zunächst an der Schlaufe fest.

    Es sollten eigentlich garkeine Druckpunkte auf der Saite zu sehen sein. Sonst war die Zange noch zu hart eingestellt. Probier die richtige Einstellung am Ende einer Saite aus.


    Gruß Spin_Fan
    -->Schläger: 2x Head MG Prestige Pro MP
    -->Saite: Tecnifibre Pro Black Code 1.24 23/22

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    • Loradon
      Veteran
      • 25.03.2008
      • 1567

      #3
      Danke schonmal!
      Also ist der Winkel egal. Weil ja der Griff bei den LS im Herzbereich im Weg wäre.

      Die LS war beim abknoten, ganz zum Schluss der QS im Weg.
      Hab mich an dem Schläger meines Bruders orientiert, der eine Hybrid oben hat (also 4-Knotentechnik; hab ich bei dem Schläger auch machen müssen, da ich ansonsten die QS nicht vom Kopf zum Herz machen hätte können).
      Ich hab die QS mit der Starting Knot an einer LS angemacht und zum Schluss mit der Parnell an der QS (wo halt die Öse genug Platz für zwei Saiten bot). Dort zum Schluss war eben die LS im Weg. Vielleicht kann ich heut noch ein Bild davon machen.

      Es sind teilweise Druckstellen nach dem Spannen der Saite zu sehen. Mein Trainer bespannt auch mit einer, laut seinem Aushangzettel, hochwertigen elekr. Besaitungsmaschine und da sah ich auch öfters Druckstellen. Kann aber auch an der Schlampigkeit liegen.
      Vielleicht hab ich die Saite nicht richtig in den Schnellspanner eingelegt, weil ich habs eh nur selten gesehen.
      Und im Randbereich des Schnellspanners lassen sich leicht Kerben erzeugen.

      Wie lange lasst ihr den Schläger immer ruhen?
      Würd nämlich gern mal die Qualität meiner ersten Besaitung testen. Hab mal nen alten Oversize bespannt. Einen Fehler hab ich gemacht: Bin einmal bei den Quersaiten zweimal unterhalb durchgegangen.
      Zuletzt geändert von Loradon; 28.03.2009, 16:30.
      Schläger: 2x Babolat Pure Storm Tour + GT L2
      Schuhe: Adidas Barricade V weiß/schwarz/blau

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      • badnix

        #4
        bei einer Stringway dürfen keine Druckstellen zu sehen sein, da ist sie besser als (vermutlich) alle, auch teuersten elektronischen, das macht die hohe Qualität der Bespannung mit einer Stringway auch aus

        ... der Winkel macht nicht mehr aus, als bei jeder anderen Maschine, mit der ja immer nach etwas nach unten (d.h. nie wirklich horizontal = immer mit ca. 0,5 kg Reibungsverlust ) gezogen wird
        Zuletzt geändert von Gast; 28.03.2009, 16:55.

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        • Loradon
          Veteran
          • 25.03.2008
          • 1567

          #5
          Wenn ich die Saite in ganz in die Mitte ziehe, dann gibts eh nix, aber wenn ich sie mal unabsichtlich zu weit draußen habe, dann gibts Kerben.

          Kann mir bitte noch wer die anderen Fragen beantworten.
          Schläger: 2x Babolat Pure Storm Tour + GT L2
          Schuhe: Adidas Barricade V weiß/schwarz/blau

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          • krapps_tape

            #6
            Zitat von Loradon
            Gibts irgendeinen Trick für das Einweben der QS? Ist ziemlich mühsam. Ich weiß, dass ich es mit der Zeit lernen werde, und es dann schneller gehen wird. Aber vielleicht gibts da einen Trick. Ich rutsch nämlich ständig mit den Zeigefingern ab.

            Du wirst schneller bei den Quersaiten, wenn du immer eine mehr durchziehst als du spannst, dann ist nutzt du das auf und ab der 'vorletzten' Saite.

            Den Schläger kannst du sofort nach dem Bespannen spielen, du kannst ihn auch 1 Tag liegen lassen - das ist Geschmacksache.

            Ansonsten finde ich auch den Richard-Parnell-Knoten optimal für jeden Knoten.
            Zuletzt geändert von Gast; 28.03.2009, 17:17.

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            • Loradon
              Veteran
              • 25.03.2008
              • 1567

              #7
              Danke!

              Werd dann noch einen bespannen. Dann schau ich nochmal auf das LS-Problem.

              Bei dem sind allerdings schon zwei Ösen ziemlich kaputt. Was macht man da für normal?


              @krapps tape: Du meinst ich soll eine einweben, dann noch eine, aber eine Schlaufe zwischen den beiden QS stehen lassen. Dann zieh ich die eine und dann die zweite. Richtig?

              Noch eine Frage: Ist es egal ob ich bei den QS zuerst bei der ersten LS unten drunter oder oben drüber geh und danach umgekehrt. Beim Schläger meines Bruders sind die ersten und letzten beiden QS z.B. bei der ersten LS unten drunter und bei den anderen zuerst oben drüber. Hoffe ich hab das jetzt nicht zu kompliziert beschrieben.
              Schläger: 2x Babolat Pure Storm Tour + GT L2
              Schuhe: Adidas Barricade V weiß/schwarz/blau

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              • badnix

                #8
                Zitat von Loradon
                Wenn ich die Saite in ganz in die Mitte ziehe, dann gibts eh nix, aber wenn ich sie mal unabsichtlich zu weit draußen habe, dann gibts Kerben.

                Kann mir bitte noch wer die anderen Fragen beantworten.
                ... die Saite in den Spannkopf einlegen und noch quer etwas über die Mitte hinaus an den halbrunden vorderen "Begrenzer" ziehen - das ist Pflicht ...

                ... wenn Du die nicht sorgfältig arbeitest gibt es auch bei der besten Maschine Kerben - und übrigens: wenn Du Dir ins Bein schießt, gibt's trotzdem ein Loch, auch wenn es unabsichtlich war . Passiert aber am Anfang wohl jedem, also einfach etwas mehr Zeit lassen und besonderen Wert auf Präzision legen. Erst wenn die präzisen Handgriffe ins Unterbewußtsein eingedrungen sind, kannst Du gut und schnell sein - und das gelingt (leider) nur durch üben, üben, üben ...
                Zuletzt geändert von Gast; 28.03.2009, 18:11.

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                • krapps_tape

                  #9
                  Also nochmal in Zeitlupe:

                  1. QS 1 durchweben
                  2. QS 2 durchweben - Schlaufe lassen zum Spannen von QS 1
                  3. QS 1 spannen
                  4. QS 3 durchweben - Schlaufe lassen zum Spannen von QS 2
                  5. QS 2 spannen
                  6. QS 4 durchweben u.s.w.

                  'Stringers love repetition'

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                  • Loradon
                    Veteran
                    • 25.03.2008
                    • 1567

                    #10
                    Hätt ich gar nicht fragen brauchen wegen den Kerben. Wenn, dann liegts an mir. War aber hauptsächlich bei den ersten LS, dann hab ich besser aufgepasst. Wollt eher wissen ob die Druckstellen Sollreißstellen sein könnten. Denke, da würden eher die Hardhitter drunter leiden.

                    Danke nochmal krapps tape.
                    Schläger: 2x Babolat Pure Storm Tour + GT L2
                    Schuhe: Adidas Barricade V weiß/schwarz/blau

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                    • eddywy
                      Experte
                      • 25.09.2008
                      • 533

                      #11
                      Zitat von badnix

                      ... der Winkel macht nicht mehr aus, als bei jeder anderen Maschine, mit der ja immer nach etwas nach unten (d.h. nie wirklich horizontal = immer mit ca. 0,5 kg Reibungsverlust ) gezogen wird

                      ich stelle bei meiner nach den 2-4 zügen in herzbereich den spannkopf auf die höhe der ösen. und da ich reichlich verfahrweg zur verfügung habe lege ich die saite so ein, dass der der bereich wo die saite gespannt wurde in rahmennähe und nicht im sweetspot sitzt.
                      obwohl ich davon ausgehe, dass ich keinen unterschied merken würde, versuche ich halt so gleichmässig wie möglich zu arbeiten, insbesondere weil es mir noch nie jmd gezeigt hat
                      ...aber dafür gibt es ja das SAITENFORUM

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                      • Loradon
                        Veteran
                        • 25.03.2008
                        • 1567

                        #12
                        Warum werden jetzt eigentlich die letzten und ersten beiden QS anders eingefädelt, als die anderen? Z.B. werden die ersten und letzten beiden bei der ersten LS (die als erstes der QS im Weg steht) unten durchgewebt und die anderen oben. Was mach das für einen Sinn?

                        EDIT: Hab grad bei meinem Schläger nachgeschaut. Da sind die ersten drei QS am Kopf drüber und die letzten drei QS am Herz drunter, die, die dazwischen sind sind abwechselnd???
                        Zuletzt geändert von Loradon; 28.03.2009, 19:03.
                        Schläger: 2x Babolat Pure Storm Tour + GT L2
                        Schuhe: Adidas Barricade V weiß/schwarz/blau

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                        • eddywy
                          Experte
                          • 25.09.2008
                          • 533

                          #13
                          bist du sicher dass das mit dem bespannen dein ding ist?
                          ENTSCHULDIGUNG---ist nicht böse gemeint, aber da fehlen mir jz die worte...

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                          • tennismieze

                            #14
                            Mach bitte mal ein Foto und stell es ein, Deine Aussage ist nicht klar genug.

                            Kommentar

                            • Loradon
                              Veteran
                              • 25.03.2008
                              • 1567

                              #15
                              Zitat von fritzhimself
                              wusst ich´s doch..........



                              .......frag doch deinen Guide.

                              Mal im Ernst - wie wär´s, wenn du deinen Kopf schief hältst?

                              Die ersten beiden Quersaiten sind an der drittletzten bzw. vorletzten Längssaite gewebt. Alle anderen Quersaiten beginnnen bei der letzten Längssaite.
                              Am Ende ist es dann umgekehrt.

                              Vielen Dank!
                              Ist mir so noch nicht aufgefallen. Ich hab halt einfach mal so bespannt wie ichs gewusst hab. Das ist mir halt jetzt aufgefallen.
                              Hab eh gezögert nen Thread zu öffnen, weil ich gesagt hab die Anleitung und die Videos reichen. Aber irgendwo treten halt wieder Fragen auf.
                              Schläger: 2x Babolat Pure Storm Tour + GT L2
                              Schuhe: Adidas Barricade V weiß/schwarz/blau

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