Haltezangen geben nach

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  • saitech
    Experte
    • 14.08.2007
    • 695

    #31
    Die Relation zwischen Spanngewicht und DT Wert

    Unsere Tension Advisor Tabelle zeigt fur ein Schlaeger mit L=24 B=26, und nl=16 und nl19 eine Beziehung von Ungefaehr 0,5 kg / DT wert.

    Fuer die 3 bis 4 punkten DT wert soll man also 1,5 bis 2 kg hoeher in Spannkraft gehen.

    Fur derjenigen die interessiert sind schicken wir gerne die Tabelle zu.
    Gehe einfach zu www.stringway.com und kontakt SW.

    Saitech

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    • eddywy
      Experte
      • 25.09.2008
      • 533

      #32
      Zitat von Mandala
      und eine weitere Frage taucht hier auf



      was passiert dann bei dem neuen Head Extreme Teflon ??
      1. nichts, was sich von anderen ösen unterscheidet

      2. http://www.saitenforum.de/board/showthread.php?t=20802

      ....wenn man sich die ösen an dem 90° umlenkpunkt ansieht glänzt es dort.
      die extrem hohen druck- und schubspannungen haben den kunststoff dort kurzzeitig schmilzen(!!) lassen. ob eine ergänzung durchs fließverhalten, und spannungsspitzen beim schlagen, für den glanz zu berücksichtigen sind, sollte mal dahingestellt bleiben

      bei tecnifibre würde ich bei dem ösenband auch auf etwas "PTFE"-artiges tippen...das head reklame für den rohstofflieferanten ihres ÖSENBANDES macht ist einfach genial.

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      • fritzhimself
        Forenbewohner
        • 01.02.2006
        • 5572

        #33
        Zitat von saitech
        Hallo,

        Ich möchte gerne etwas hinzufügen:

        Wenn man wirklich den Spannkraft misst die in den Saiten im Schläger übrig bleibt zeigt dass wie kompliziert die Ganze Spannkraft Verteilung eigentlich ist.
        Jedenfalls ist es so dass der Spannkraft der Maschine selten gleich ist wie im Schläger durch verschieden Effekten:
        - Der Spannkraft in den Längsaiten wird höher sein als der Einstellwert der Maschine weil die durch die Quersaiten gespannt werden.
        - Der Spannkraft in den Quersaiten kann bis 30 % niedriger sein durch die Reibung auf alle Kreuzungen von Längs- und Quersaiten und hängt ab von der Glätte de Saite und von dem Raum zwischen den Längssaiten
        - Der Verlust in den ersten Quersaiten ist niedriger wie in den Letzten weil die Reibung höher wird wenn mehr Quersaiten bespannen sind.
        Ausserdem kann man beim Spannen nur Spannkraft verlieren und deshalb wird man nie 28 im Schläger haben wenn man 28 spannt. Es hängt von der Fähigkeit der Besaiter und von der Qualität der Maschine ab wie viel man verliert.
        Man verliert Spannkraft durch vielen Ursachen:
        * Maschine ohne Konstant Zug.
        * Wenn man die Saite zu schnell klemmt, wodurch alle Dehnung in der Saite noch nicht entstanden ist.
        * Wenn man die Quersaiten nicht ausrichtet während das Spannsystem noch zieht.
        * Durch eine Saite mit wenig Elastizität und viel bleibende Dehnung.
        * Wenn man (bei 360 grad Maschinen) die Saiten nach unten spannt durch die Reibung im Schlägerloch.
        * Wenn die Saite durch die Zange rutscht.
        * Bei allen Saiten wobei das Loch im Schläger nicht in der Linie der Saite läuft.

        Bei diesen Verlusten verliert man einfach ohne etwas zu kompensieren, die Saite werden weicher bespannt.

        Im Betriff auf die Zangen:
        Ausser das Rutschen der Saite durch schlechte oder schmutzige Zangen soll man 2 Erscheinungen unterscheiden bei festen Zangen:
        1) Der Spiel im Führungssystem
        Eigentlich braucht der Spiel gar kein Problem zu sein. Wie eher erwähnt, drückt man die Zange einfach in der „Ziehrichtung“ der Saite bevor man die Zange schliesst. Natürlich ist unnötig viel spiel im System nicht gewünscht.
        2) Die Verformung von dem Halter der Zangen, unter Belastung der Saitenkraft.
        Die Verbiegung des Zangensystemes wird wider „zurückfedern“ beim Spannen der nächsten Saite und soll also auch wenig echter Verlusst geben.

        Warum haben wir unser System erneut?
        Wir möchten unsere Maschine auf die maximale Qualität liefern. Durch die Hebelwirkung in einem Zangensystem wird der Spiel ziemlich schwer betont.
        Wenn der Spiel in den Führungsschienen 0,1 mm ist, zeigt sich dass auf der Höhe der Saite mit 1,5 bis 2 mm Bewegung. Unser neues System hat ein Spiel von 0,05 – 0,08 mm und weniger kann nicht weil es auch noch leicht bewegen muss.

        Die Erfahrung hat geprüft, dass der Spiel (wichtig oder nicht) von vielen Besaiter wie ein Qualitäts Kriterium gesehen wird.
        Weil das alte System mehr Spiel hat wie das neue System haben wir es ersetzt.

        RESUMIERENT:
        Wenn man alle Ungenauigkeiten mit beurteilt hängt die Beziehung zwischen Bespannkraft der Maschine und die Besaitungshärte im Schläger ab von vielen Verlusten.

        Also gilt noch immer:
        EIN BESAITER OHNE KONTROLLE SYSTEM IST WIE EIN ZIMMERMANN OHNE ZOLLSTOCK.

        Saitech
        ..........dem Post ist nichts mehr hinzuzufügen - stimme dem 100%ig zu!.

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        • Bobbele
          Neuer Benutzer
          • 11.11.2008
          • 21

          #34
          Ich habe leider ein riesen Problem mit den Haltezangen. Bei den mittleren Längsseiten, also wenn das Unterteil der Haltezangen in 90 Grad zu den Schienen steht, dreht sich die Haltezange leicht. Dadurch entsteht natürlich Spannungsverlust. Habe auch schon per Imbus nachgeregelt, bringt nicht wirklich was ...

          Es ist eine ca. 6 Monate alte (ca. 20 Bespannungen gemacht) Signum pro (von dem Händler, der da oben steht, Keller ...). Ich habe das Gefühl, dass die Haltezangen ein echter China-Mist sind oder mache ich da etwas falsch?

          Falls ich weiterhin nicht klar komme, kann man dann auch bessere Zangen nachkaufen. Wenn ja wo und welche Modelle taugen etwas? Sind die Schienensysteme genormt?

          Danke
          Bobbele

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          • Michael09
            Benutzer
            • 28.03.2009
            • 39

            #35
            komisch, welche maschine hast du denn? ich habe die s-3000 und da bewegt sich nichts zur seite auch dann nicht, wenn die haltezangen im 90 grad winkel zu den schienen stehen. Zwar verbiegt sich die zange leicht unter dem druck, aber das ist selbst bei stringway maschinen der fall und fürht auch nicht zu enormen spannungsverlusten...

            Kommentar

            • Bobbele
              Neuer Benutzer
              • 11.11.2008
              • 21

              #36
              das ist meine, die x 7000:


              und das ist die s 3000:


              Man sieht, daß die Maschinen unterschiedliche Haltezangen haben.
              Vielleicht liegt es auch an der Bespannungshärte (28 kg), daß ich etwas mehr Probleme habe.
              Vermutlich ist die Kontruktion der x-Serie anfällig, daher evtl. das andere System der s-Serie.

              Habe jetzt mal den Haltezangenunterbau komplett zerlegt. Die Verstellschrauben (Imbus) waren vorne am Nockenansatz mit einem ranzigen Fett belegt, die Gewinde waren mit irgendetwas verklebt ... macht keinen guten Eindruck. Anscheinend braucht das System Fett. Dieses Fett fließt dann unten raus, auf die Schienen und aus ist es mit Halt!!
              Echte Fehlkonstruktion oder hat jemand damit bessere Erfahrungen gemacht?

              Bobbele

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              • Champcoach
                Veteran
                • 01.09.2006
                • 1225

                #37
                Zitat von Bobbele
                Die Verstellschrauben (Imbus) waren vorne am Nockenansatz mit einem ranzigen Fett belegt, die Gewinde waren mit irgendetwas verklebt ... macht keinen guten Eindruck. Anscheinend braucht das System Fett. Dieses Fett fließt dann unten raus, auf die Schienen und aus ist es mit Halt!!
                Echte Fehlkonstruktion oder hat jemand damit bessere Erfahrungen gemacht?

                Bobbele
                Nun, das mit dem "verklebt" muss so sein, damit sich die Einstellschrauben (Imbus) nicht von selbst immer wieder verstellen, sondern so fixiert bleiben, damit das Schienen-System präzise funktioniert (also geöffnet auf der Schiene noch leicht gleiten kann bzw. geschlossen auf der Schiene greift).
                Vermutlich ist (war?)richtigerweise Schraubenkleber drauf oder eine harzartige Flüssigkeit (Leinöl?), die zum selben Zweck dort verwendet werden kann.
                So etwas würde ich auch wieder draufmachen, damit sich die Einstellschraube (Inbus) nicht ständig verstellt), und dann wieder präzise einstellen ...
                Zuletzt geändert von Champcoach; 24.06.2009, 17:33.

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