Bespannen der ersten beiden Saiten

[Netzkante]

Hy rafter,
nur an der Kopfseite spannen,evtl. Spanngewicht um ca. 0,5 kg erhöhen und vor dem Abspannen ein bisschen an der Saite nachzupfen.
Viele Grüße Netzkante

[rafter]

Sorry, blicke es im Moment nicht, bei 8 Längssaiten im Herz müsste ich doch vom Kopf in Richtung Herz spannen, oder???

[mysterio]

@rafter Jop musst du

[rafter]

also Saiten schräg versetzt spannen ?? wird aber schon beim spannen der zweiten Längssaite ne ganz schöne Zwickellei!!

[YBCO]

Also ich spanne bei Schlägern deren erste Längssaiten im Herz herauskommen immer schräg. Läst sich bei der ML100 leider nur vermeiden, wenn man, wie Netzkante anführte, die erst Bahn nicht spannt und dann zusammen mit der jeweils 2. Saite auf jeder Seite zusammen am Kopf spannt. Da halte ich persönlich nichts von, so dass eben nur das schräge spannen bleibt. Warum das nun bei der 2. Saite fummliger als bei der ersten sein soll, entzieht sich mir aber völlig.
@go deep
Finde deine Antwort trotz Smiley irreführen. Es sind hier im Forum nicht nur Routinees unterwegs.

[rafter]

Danke an alle für die Antworten!

Hab sonst auf einer Exthree Hebelarm bespannt. Weil die nur eine stationäre Mittelhaltezange hat, ist das Bespannen mit der ML 100 etwas Neues für mich. Da muss ich mich erstmal drangewöhnen

Hab gestern den ersten Schläger fertigbekommen und es hat auch soweit alles geklappt. Mit Sicherheit wird noch die ein oder andere Frage auftauchen und ich hoffe, dass niemand deswegen genervt ist.


@YBCO

Dein Beitrag hat mir sehr geholfen Die einfachsten Posts sind meist die hilfreichsten!


Viele Grüße, rafter

[bernado]

Finde trotz aller Bedenklichkeiten die Methode Netzkantes eleganter. Sonst hat man bei der Stringway unter dem Herzen durch erhebliche Reibung und muss sich überlegen, ob man über oder unter dem Rahmen hindurch spannt. Spannt man unten durch, hebt man den Schläger in erheblichem Maße an, drückt ihn also nach oben. Spannt man über den Rahmen hinweg, drückt man das Schlägerherz nach unten. Überdies müsste man, wie es auch badnix empfiehlt, die Saite mit einem Stück Pappe unterlegen, um die Lackierung des Rahmens nicht zu beschädigen. Ich habe es schon so gemacht, mich aber dann doch für die grundsätzliche Arbeit vom Kopf her entschieden mit gründlichem Nachzupfen.
Ich glaube, dass die in Kauf genommenen Nachteile nicht größer sind als die bei der von YBCO benutzten Methode mit der erheblichen Reibung am Schlägerherzen.
Aber es gibt halt nie "die richtige Methode", sondern nur eine praktikable, die man sich gut überlegt hat. Die muss letztlich jeder für sich auswählen; denn man kompensiert auf jeden Fall eine Klippe, welche die Maschine von ihrer Machart her mit sich bringt.
Grüße an alle,
Bernado

[Netzkante]

Hallo Bernado,
ich will hier nicht verheimlichen,dass diese Vorgehensweise ( bis auf das leicht erhoete Spanngewicht)ein Tipp von dir ist.Danke nochmal an dieser Stelle,hat bei meinen ersten beiden Schlaegern super geklappt.
Viele Gruesse Netzkante
P.S. Stringway raet uebrigens auch zum Spannen der 'Herzsaiten' von der Schlaegerkopfseite

[rafter]

Finde trotz aller Bedenklichkeiten die Methode Netzkantes eleganter. Sonst hat man bei der Stringway unter dem Herzen durch erhebliche Reibung und muss sich überlegen, ob man über oder unter dem Rahmen hindurch spannt. Spannt man unten durch, hebt man den Schläger in erheblichem Maße an, drückt ihn also nach oben. Spannt man über den Rahmen hinweg, drückt man das Schlägerherz nach unten. Überdies müsste man, wie es auch badnix empfiehlt, die Saite mit einem Stück Pappe unterlegen, um die Lackierung des Rahmens nicht zu beschädigen. Ich habe es schon so gemacht, mich aber dann doch für die grundsätzliche Arbeit vom Kopf her entschieden mit gründlichem Nachzupfen.
Ich glaube, dass die in Kauf genommenen Nachteile nicht größer sind als die bei der von YBCO benutzten Methode mit der erheblichen Reibung am Schlägerherzen.
Aber es gibt halt nie "die richtige Methode", sondern nur eine praktikable, die man sich gut überlegt hat. Die muss letztlich jeder für sich auswählen; denn man kompensiert auf jeden Fall eine Klippe, welche die Maschine von ihrer Machart her mit sich bringt.
Grüße an alle,
Bernado

Habe die Methode bei meinem 2. Schläger durchgeführt! Hat super funktioniert. Mit ein wenig vorsichtigem Nachzupfen senkte sich der Arm noch ein wenig nach unten. Wenn man um die Ecke spannt, zieht der Hebel doch ziemlich weit nach unten. Hab beim Spannen vom Kopf ein besseres Gefühl dabei. Danke für den Tipp!

Gehört zwar egtl nicht hierher, aber wo schon mal ein paar Stringwayer an Bord sind: Wie fest dreht ihr die Muttern der Haltezangen an den den Gleitschienen (T98)? Lasst ihr sie locker, oder zieht ihr sie so fest, dass die Klemmhebel sich gerade noch umlegen lassen?

[bernado]

Bei den Zweihebelzangen musst du vor allem darauf achten, dass der Hebel oben steht, wenn du unten die Schrauben anziehst, sonst geht der Hebel später nicht mehr durch den toten Punkt. Dann würde ich die Schraube so fest wie nötig drehen, nicht zu fest, so dass der Hebel sich locker aber nicht wacklig nach oben ziehen lässt. Das reicht.
Grüße an alle Stringwayer,
Bernado

[rafter]

Danke Bernado

[badnix]

... ab sofort gibt es auch für die ML120/MS200 das Concorde-Neigungssystem optional und zum Nachrüsten

... ferner ab sofort die Stringway-Zangen standardmäßig mit Rändselschraube zum werkzeuglosen Einstellen der Zangen - übrigens auch nachrüstbar

[rafter]

... ab sofort gibt es auch für die ML120/MS200 das Concorde-Neigungssystem optional und zum Nachrüsten

... ferner ab sofort die Stringway-Zangen standardmäßig mit Rändselschraube zum werkzeuglosen Einstellen der Zangen - übrigens auch nachrüstbar

Dann hab ich anscheinend schon die neue Ausführung, denn bei meinen Zangen reicht ein Drehen eines Rädchens zum Verstellen der Zangen!

Hab ich das richtig verstanden, dass es das Neigungssystem auch für die ML 100er gibt??

[NoNick]

Hi

Ich habe diesbezüglich bei Fred Timmer (Stringway) angefragt, leider ist das für die Tischmodelle nicht geplant. Ansonsten hätte ich schon meine Bestellung aufgegeben. Laut Auskunft von Fred Timmer gibt es nicht genügend Platz, um das System einzubauen. So werde ich noch etwas warten und mich noch mit meiner alten Maschine herumärgern.

Vielleicht lässt sich Stringway doch noch etwas einfallen, wenn mehr Besaiter Bedarf anmelden, weil für machbare Kundenwünsche hat Stringway ein offenes Ohr.

lg
NoNick

[badnix]

Dann hab ich anscheinend schon die neue Ausführung, denn bei meinen Zangen reicht ein Drehen eines Rädchens zum Verstellen der Zangen!

Hab ich das richtig verstanden, dass es das Neigungssystem auch für die ML 100er gibt??

nein, gibt es für die Tischmaschinen nicht, also nur für Maschinen mit Standfuß (ML120/MS200), da ist das Trägerprofil quadratisch und bietet somit mehr Platz für den Concorde-Mechanismus als das flachere Profil der Tischmaschinen.