Längs-/Quersaite

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  • saitech
    Experte
    • 14.08.2007
    • 695

    #16
    YBCO Zitat:
    Zitat von saitech
    ...
    Wenn die Haerte 28 kg/cm ist bedeutet dass das man 28 kg braucht um die Besaitung eine Milimeter ein zu druecken...

    Dürften wohl 10 mm = 1cm sein, sonst stimmen die Einheiten nicht.
    Danke YBCO, 28 kg um 1 cm ein zu druecken.

    Ein bisschen zu eilig geantwortet.
    Mechaniker denken in MM statt CM

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    • rafter
      Experte
      • 17.09.2007
      • 634

      #17
      Wenn ich einen DT-Wert von 40 erreichen will, muss ich bei meinem Rahmen nach der Tabelle 27,9 kp längs und 25 quer bespannen. Das Ziel bei allen Bespannungen ist doch ein homogenes Saitenbild zu produzieren!?! Dann stehen aber doch die Angaben in folgendem Thread im Widerspruch, oder wie ist das zu verstehen???

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      • rafter
        Experte
        • 17.09.2007
        • 634

        #18
        Oder sind die Merkmale wie Reibungsverlust etc. für die Werte der Quersaiten in der Tabelle bereits miteinbezogen worden??
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        • saitech
          Experte
          • 14.08.2007
          • 695

          #19
          Oder sind die Merkmale wie Reibungsverlust etc. für die Werte der Quersaiten in der Tabelle bereits miteinbezogen worden??
          Heute 11:42
          rafter Wenn ich einen DT-Wert von 40 erreichen will, muss ich bei meinem Rahmen nach der Tabelle 27,9 kp längs und 25 quer bespannen. Das Ziel bei allen Bespannungen ist doch ein homogenes Saitenbild zu produzieren!?! Dann stehen aber doch die Angaben in folgendem Thread im Widerspruch, oder wie ist das zu verstehen???
          Das Reibungsverlust in den Quersaiten kann sehr hoch sein, bis 25 %, abhängig von der Roheit der Saiten und die Abstand zwischen die Längssaiten.

          Diese Verluste sind schon einkalkuliert im Form des Schlägerkopfes. Wenn die Spannkräften der Quersaiten gleich sein würden wie in den Längssaiten, dann würde ein Schlägerkopf rund sein.

          Die Reibung ist also auch einkalkuliert in den Werten der Tabellen.

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          • YBCO

            #20
            Ja, der angeführte Tread steht im Widerspruch zur Tabelle. Die meisten Mitglieder hier im Forum sind m.E. allerdings mittlerweile von der doch pauschalen Aussage, quer mit Größerer Kraft zu spannen, als längs auch wieder abgerückt. Für bestimmte Konfigurierungen gibt auch die Stringwaytabelle höhere Querwerte an. Diese Differenzierung nach Längen und Anzahl der Saiten erscheint mir auch wesentlich plausibler zu sein, wie eine Pauschalaussage. Individueller wird es nur noch durch dynamische Besaitung. Aber selbst da ist nicht berücksichtigt, dass die Saiten verschiedene Reibwerte haben und somit für jeden Saitentyp unterschiedliche Werte heraus kommen müssten (nur für quer). Und auch das mit jeder eingezogenen Quersaite die Reibungskräfte zunehmen ist bei keinem Verfahren berücksichtigt. Als Fazit bleibt für mich, dass solche Tabellen einen guten Richtwert geben könne, man aber trotzdem immer noch leichte Anpassungen an die verwendeten Komponenten vorgenommen werden müssen. Aber das ist letzt endlich immer so, denn selbst bei gleicher Flächenhärte spielen sich nun einmal die verschiedenen Materialien etwas anders.
            Übrigens lt. Saitech sind die generellen Reibungsverluste schon mit berücksichtigt (siehe Beitrag #9 in diesem Tread - Jetzt auch in #19 ).

            Das war ja fast Zeitgleich!
            Zuletzt geändert von Gast; 25.02.2010, 13:28.

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            • rafter
              Experte
              • 17.09.2007
              • 634

              #21
              Puhhh, komplexe Materie....., aber hochinteressant!

              YBCO & saitech, danke für die promten Antworten. Sobald ich mein Stringlab in den Händen halte, werde ich für mich mal ein paar Vergleichstetst durchführen, um zu schauen, ob ich auch korrekt besaite

              Gr, rafter
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              • Netzkante
                Postmaster
                • 09.01.2010
                • 180

                #22
                Hy,
                mich würde mal interessieren wie groß die Verformungen bei einem Schlägerkopf durch eine schlechte Wahl der Bespannhärte der Längs und Quersaiten werden können.Ist bei euch schonmal ein Rahmen deswegen gebrochen, oder wie groß waren die derbsten Abweichungen vor dem Bespannen nach dem Bespannen bei euch.
                Habe wie schon an anderer Stelle erwähnt, letztes Wochenende gemäß Tensionadvisor und Reduzierungsempfehlung bei der Längssaite und Spannungserhöhung bei der Quersaite durch den Saitenhersteller(Hybridbesaitung) meinen APD mit 25,5kg/28kg bespannt.Eine Rahmenverformung hat nicht stattgefunden( keine Abweichungen im Millimeterbereich).
                Bis auf die Tatsache,dass ich, mit dem Stringlab gemessen, nach 6 Tagen und 1,5 Stunden Tennisspiel immer noch eine Flächenhärte von 39,5 DT messe und eigentlich 37 DT angepeilt waren,habe ich an der Bespannung nichts negatives Feststellen können.Mein Spielpartner und ich fanden die Besaitung top.
                Viele Grüße Netzkante

                Kommentar

                • YBCO

                  #23
                  @Netzkante
                  Ich selbst habe es noch nie gemessen, aber ich meine mich erinnern zu können, dass Fritz solche Messungen durchgeführt hat und das die Änderung einige mm betragen haben. Bei deinen gewählten Zugkräften hätte ich eindeutig eine messbare Verlängerung des Kopfes erwartet. Da du aber offensichtlich ja keine Änderung registriert hast , würde ich für die angestrebten 37DT einfach den Quersaitenzug auf die vorgeschlagenen 26 kp reduzieren. Das erscheint mir unkritisch, da du dich ja wieder den Sollwerten der Stringwaytabelle näherst. Alle die damals zu der Umkehr der Verhältnisse neigten empfahlen übrigens nicht den Quersaitenzug zu erhöhen, sondern den Längssaitenzug zu reduzieren. Wenn dir aber die knapp 40DT so gut gefallen (mehr Kontrolle) würde ich eigentlich zur Vermeidung der Streckung mit 28,5/27,5 bespannen. Andererseits bist du dir ja sicher, dass da keine Veränderung stattgefunden hat. Wenn du dir also sicher bist, dass der Schläger nicht verformt wurde, warum dann ein gutes Setup ändern. Du siehst, wir drehen uns ein wenig im Kreis. Ich bin mit der Tabelle und leichten Korrekturen (Rundung je nach Saitentyp - Gefühlssachche) bisher ganz gut gefahren (Egal ob reine Poly/Multi oder Hybrid). Die Schläger gehen immer leicht aus der Maschine (Indiz für wenig Verzug). Deine Kompensationsrechnung führte offensichtlich aber zu genauso guten Ergebnissen, also bleib die Entscheidung wieder bei dir hängen.

                  Kommentar

                  • Netzkante
                    Postmaster
                    • 09.01.2010
                    • 180

                    #24
                    Hallo YBCO,
                    die Bespannungkräfte reduzieren und die Differenz L/Q minimieren werde ich bei der nächsten Bespannung umsetzen.Auf den Indikator "schwer aus dem Spanntisch zu lösender Schläger" muß ich bei meiner Stringway leider verzichten,es sei denn ich hätte die Längssaiten viel zu stark gespannt.
                    Vielen Dank für deine Einschätzung und Tipps.
                    Viele Grüße Netzkante
                    Zuletzt geändert von Netzkante; 26.02.2010, 17:31.

                    Kommentar

                    • saitech
                      Experte
                      • 14.08.2007
                      • 695

                      #25
                      Tension Advisor fuer Hybride Besaitungen

                      Ich möchte noch eine Bemerkung an diese Diskussion hinzufügen, die schon wichtig sein kann weil so viel über Hybride Besaitungen gesprochen wird;

                      Die Spannkraft die im Schläger übrig bleibt wird erzeugt durch die Elastizität der Saite. Mit einer Saite die keine Elastische Dehnung hat, wird die Spannkraft im Schläger sehr niedrig sein.
                      Das Gleichgewicht der Längs- und Quersaiten im Schläger nach dem Besaiten hängt also ab von der „Federkraft“ der Saiten.

                      Wenn man die gleiche Saite für Längs und Quersaiten benutzt wird die Elastische Kraft also gleich sein und verhältnisgleich mit der Spannkraft.

                      Bei einem Hybride Besaitung ist das aber eine ganz andere Geschichte:

                      Wenn in der Längssaiten eine Poly benutzt wird und eine Syngut Nylon für die Quersaiten werden die elastische Kräften der Poly niedriger sein wie die von der Syngut.
                      Die maximale Elastische Dehnung einer Poly ist 1 %/ 20 kg und von dem Syngut 2 %/20 kg.
                      Manche Polys haben sogar nur 0,5 %, die Unterschied zwischen Polys ist enorm.

                      In solch einem Fall soll man also eine grössere Differenz zwischen die Spankräften der Längs- und Quersaiten brauchen um die minimale Deformation des Schlägers zu erzeugen.

                      Für Hybride Besaitungen kann man die Werten der Tension Advisor also nicht blindlings benutzen. Man soll testen welche Differenz zwischen die Spannkräften die richtige ist.

                      Die eindeutige Regel für die richtige Differenz in Spannkräften ist immer:
                      Wenn die Länge und Breite des Schlägers vor und nach dem Besaiten dieselbe waren die benutzte Spankräften richtig.

                      Saitech

                      Kommentar

                      • fritzhimself
                        Forenbewohner
                        • 01.02.2006
                        • 5594

                        #26
                        @saitech - Hallo Fred

                        .........100% .......unterschreib! Sehe ich auch so.........

                        Kommentar

                        • Netzkante
                          Postmaster
                          • 09.01.2010
                          • 180

                          #27
                          @ saitech
                          Danke für deine Einschätzung?Ist es für den Normalsterblichen Besaiter möglich die Elastizität seiner Saiten vor dem Bespannen zu messen um dann zu den richtigen Ergebnissen zu kommen?
                          Zuletzt geändert von Netzkante; 26.02.2010, 20:19.

                          Kommentar

                          • fritzhimself
                            Forenbewohner
                            • 01.02.2006
                            • 5594

                            #28
                            ......sicher - guckst du hier:

                            Kommentar

                            • Netzkante
                              Postmaster
                              • 09.01.2010
                              • 180

                              #29
                              Zitat von fritzhimself
                              ......sicher - guckst du hier:

                              http://www.saitenforum.de/board/blog.php?b=151
                              Hy Fritzhimself,
                              jetzt wird es wissenschaftlich.Tolle Idee-da habe ich ja was gefunden womit sich mein kleines Köpfchen dieses Wochenende beschäftigen kann.
                              Mal schauen ob ich da durchsteige und für meine Zwecke Erkenntnisse gewinnen kann.
                              Viele Grüße Netzkante

                              Kommentar

                              • fritzhimself
                                Forenbewohner
                                • 01.02.2006
                                • 5594

                                #30
                                Das freut mich, dass ich dein WE verplanen kann.

                                Demnächst kommt ein neuer Blog von mir. Nur soviel - es hat was mit Schlägerverlängerung zu tun.
                                In gewohnter Qualität mit Detailfotos samt Anleitung.

                                Kommentar

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