Welche Art von Aufspannkorb ist die "beste"?

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Schlucke
    Postmaster
    • 07.02.2007
    • 232

    Welche Art von Aufspannkorb ist die "beste"?

    Hallo,

    Ich bin am überlegen mir evt. eine Besaitungsmaschine selber zu bauen, zumindest aber erstmal zu konstruieren. (Bevor ihr sagt dass sich das nicht lohnt und ich mir eine kaufen soll: Ich habe eine Maschine.. dieses "Projekt" soll nur aus Spaß an der Sache dienen..)

    Jetzt würde ich gerne wissen ob ihr gewissen Bauweisen von Aufspannkörben bevorzugt bzw. ob es Vor-/Nachteile bei den verschiedenen ausführungen gibt.
    Gruß, Schlucke!
  • Loradon
    Veteran
    • 25.03.2008
    • 1567

    #2
    Ich finde die Aufspannung von Stringway sehr schlägerschonend, dafür muss man sich mehr Zeit nehmen um den Schläger einzuspannen.
    Schläger: 2x Babolat Pure Storm Tour + GT L2
    Schuhe: Adidas Barricade V weiß/schwarz/blau

    Kommentar

    • Benedikt

      #3
      Für mich persönlich ist der Pacific-Aufspannkorb der bessere, ist aber auch Geschackssache. Der von Stringway ist zwar recht nett, ist aber gegenüber Babolat, Tecnifibre und Babolat ein Spielzeug, leider zu leicht und geht ganz gerne mal in Zugrichtung, genau so wie die von Signum.

      Kommentar

      • badnix

        #4
        Zitat von Benedikt
        Für mich persönlich ist der Pacific-Aufspannkorb der bessere, ist aber auch Geschackssache. Der von Stringway ist zwar recht nett, ist aber gegenüber Babolat, Tecnifibre und Babolat ein Spielzeug, leider zu leicht und geht ganz gerne mal in Zugrichtung, genau so wie die von Signum.
        sorry, aber das zeugt leider für wenig Verständnis für die eigentliche Problematik:

        ob sich ein Aufspannkorb insgesamt etwas in Richtung Zug neigt oder nicht - ist vollkommen unerheblich, das gewünschte Gewicht wird trotzdem erreicht ...

        ... viel entscheidender ist, daß sich das Racket beim Bespannen so wenig wie möglich verformt und so wenig wie möglich gestresst wird - und das erreichst Du nur mit "internen Aufnahmen", d.h. mit dem Stringwaysystem, das das Racket weitgehendst verformungsfrei hält, während die Verformung bei der üblichen 6-Punkt-Fixierung ( ist eigentlich eine 2-Punkt-Fixierung, die äußeren sind für mich keine Fixierungen, sondern Verformungsbegrenzer) bedeutend größer ist.

        P.S. das eigentliche Spielzeug findest Du also bei allen anderen - nur nicht bei Stringway. Im dies beurteilen zu können muß man sich mit der Thematik auseinandergesetzt und Tests durchgeführt haben, s.h. von der Materie auch wirklich etwas verstehen
        Zuletzt geändert von Gast; 30.09.2009, 20:46.

        Kommentar

        • Benedikt

          #5
          @fritz

          stimmt, hab ich gesehen, ging fix

          @badnix

          Geschmacksache hat nix mit Kenntnis oder so was zu tun, ich hab meine Meinung du deine fertig

          Kommentar

          • Schlucke
            Postmaster
            • 07.02.2007
            • 232

            #6
            Zitat von fritzhimself
            ..............das halte ich für ein Gerücht!
            Ich habe ein Filmchen gemacht, wie das gemacht wird - ohne Stress, unter 30 sek.
            Ist nur eine Frage der Technik...........
            Könntest du mir das Video schicken, hoch laden oder ggf. den link schicken?

            Dass das System von Stringway schonender als eine 6-Punkte Fixierung sein soll, kann ich mir ganz gut vorstellen. Aber wie genau gespannt wird, kann ich mir von den Bildern nur teilweise denken.

            Konstruktions- und Fertigungtechnisch ist das auf jeden fall nicht all zu kompliziert. Und man kann das ganze natürlich auch massiver gestalten..
            Gruß, Schlucke!

            Kommentar

            • PSO

              #7
              Zitat von badnix
              ... viel entscheidender ist, daß sich das Racket beim Bespannen so wenig wie möglich verformt und so wenig wie möglich gestresst wird - und das erreichst Du nur mit "internen Aufnahmen", d.h. mit dem Stringwaysystem, das das Racket weitgehendst verformungsfrei hält, während die Verformung bei der üblichen 6-Punkt-Fixierung ( ist eigentlich eine 2-Punkt-Fixierung, die äußeren sind für mich keine Fixierungen, sondern Verformungsbegrenzer) bedeutend größer ist.
              was ich mich dann frage: warum machen das dann nicht alle so?

              Kommentar

              • eddywy
                Experte
                • 25.09.2008
                • 533

                #8
                ...jz geht es wieder los bei solchen technischen themen, wo du als fragensteller ua von sehr erfahrenne bespannern und verkäufern erklärungen bekommst, die dich nicht einen schritt nach vorn bringen.
                zusätzlich kommen dann die rhetorischen fragen, die noch weniger zur lösungsfindung beitragen werden(ausser du willst eine maschine nachbauen statt zu entwickeln/konstruieren)
                ich behaupte jetz mal:
                eine 10pkt fixierung einer pacific kann sehr gut sein, aber der "natürlichen" und vllt auch gewünschten verformug während des bespannens entgegenwirken

                auch wenn ich mich wiederhole:
                ein schläger mit saite ist nicht mit 3-5 parametern zu beschreiben und was bei dem einen schläger funktioniert(saite) kann beim anderen zum chaos(physikalisch) führen.

                wenn du etwas recherchiert hast, wirst du feststellen müssen, bei namhaften hestellern von 2pkt bis 10pkt fixierung alles vorhanden ist-vllt auch seine daseinsberechtigung hat !?
                ...da ich die schlägerkonstruktion nicht durchblicke, fände ich die lsg eines guten zugsystems für erstebenswerter: dh mechanisch linear bzw kurbel mit hoher präzision

                vg
                eddy

                Kommentar

                • PeterH
                  Postmaster
                  • 15.05.2008
                  • 170

                  #9
                  Hi, ich bin Maschinenbauingenieur und wenn ich einen konstruieren wurde, dann wuerde ich mich an den der Babolat Star 5/ Sensor anlehnen. Also 6 Punkt mit 4 Armen. Im Gegensatz su vielen Maschinen der unteren/ mittleren Preisklasse sind die Vs and den Enden der 4 Arme nicht separat montiert sonder Arm und V sind ein Teil. Das macht das ganze steifer. Der Drehteller sollte verzugsfrei sein und das sind auch die meisetn der Chinesischen Gussteile aber das Drehlager ist of eine Gleitbuche die zwansweise etwas Spiel hat. Da sollte man zu einer vorgespannten Kugellagerung mit ca. 35 - 40mm Achse gehen damit da nix elastisch ist. Die 4 Arme sollten spielfrei (vertikal) beweglich sein, das ist die Babolat, die Chinesischen Produkte koennen zum Teil mit reduzierten Spiel and der Armlagerung eingestellt werden, kommt auf das Modell an.

                  Kommentar

                  • badnix

                    #10
                    Zitat von PeterH
                    Hi, ich bin Maschinenbauingenieur und wenn ich einen konstruieren wurde, dann wuerde ich mich an den der Babolat Star 5/ Sensor anlehnen. Also 6 Punkt mit 4 Armen .....
                    ... was zwar viele Maschinen verbessern, das eigentliche Problem der Verformung/Stressung eines Rackets aber nicht lösen würde. Dies ist physikalisch nun einmal nur durch interne Aufnahmen/Ableitung der Zugkräfte optimal, wie sie bei Stringway zum Einsatz kommen.

                    @PSO
                    die Umstellung auf andere Aufspannsysteme kosten viel Geld und solange der Markt dies - mangels besseren Wissens - nicht verlangt, werden Hersteller vorhandene teure (Guss-) Formen weder ändern noch neu konstruieren und bauen

                    @eddywy
                    Ziel jeden Aufspannkorbes ist es, das Racket sicher und so verformungsfrei wie möglich zu halten. Eine "natürliche" bzw. gewollte Verformung während des Bespannungsvorganges gibt es nicht, jede Verformung schädigt letztendlich das Racket. Beim üblichen 6-Punkte-System wirken enorme Verformungskräfte beim Bespannen der Längssaiten auf das Racket ein, die Verformung wird lediglich durch die Arme begrenzt, der Stress selbst aber bleibt - Weiteres siehe oben

                    Die Zugkräft von bis zu mehr als 500 kg, die bei Längssaiten auf das Racket einwirken können, sollten weitgehenst dort aufgenommen werden, wo sie entstehen und nicht nur zur Seite abgeleitet werden.

                    P.S. wie schon geschrieben, einfach einmal Rackets auf den unterschiedlichen Systemen bespannen und nach jedem 2. Saitenpaar bei Längssaiten, sowie nach jeder 2. Quersaite nachmessen - dann fällt es Dir wie Schuppen von den Augen.

                    Für alle, denen dies zu aufwendig ist, die Masterfrage: warum liegen die Arme einmal locker am Racket an, spannen gleichzeitig aber an den beiden internen Aufnahmen, und warum und wann ist es genau umgekehrt
                    Zuletzt geändert von Gast; 01.10.2009, 08:08.

                    Kommentar

                    • Guido
                      Veteran
                      • 21.05.2009
                      • 1451

                      #11
                      Zitat von PSO
                      was ich mich dann frage: warum machen das dann nicht alle so?
                      ...weil es für jedes System gute Argumente gibt

                      Beim Stringway-System fehlt z.B. die seitliche Auflage...

                      Kommentar

                      • badnix

                        #12
                        Zitat von Guido
                        ...weil es für jedes System gute Argumente gibt

                        Beim Stringway-System fehlt z.B. die seitliche Auflage...
                        ... die sind zwar nicht vorhanden, weil sie unsinnig wären, fehlen tut da aber deffinitiv nichts, für was sollten sie auch gut sein, im Gegenteil ...

                        ... seitliche Auflagen sind bei 6-Punkt-Maschinen ein notwendiges Übel, da sich die Rackets hier nicht anders fixieren lassen. Letztendlich erzeugen sie zusätzliche vertikale Spannungen im Racket, wenn sie nicht 100% mit den anderen Auflagen plan sind, was bekanntlich seltenst der Fall ist

                        Kommentar

                        • Schlucke
                          Postmaster
                          • 07.02.2007
                          • 232

                          #13
                          Zitat von PeterH
                          Hi, ich bin Maschinenbauingenieur und wenn ich einen konstruieren wurde, dann wuerde ich mich an den der Babolat Star 5/ Sensor anlehnen. Also 6 Punkt mit 4 Armen. Im Gegensatz su vielen Maschinen der unteren/ mittleren Preisklasse sind die Vs and den Enden der 4 Arme nicht separat montiert sonder Arm und V sind ein Teil. Das macht das ganze steifer.
                          Dafür sind die 4 Arme nicht "fest". Diese kann man auch einfach aus einem Teil machen und dafür die "V's" zum verstellen nutzen. Irgendwo hat man zwangsläufig also immer ein "Schwachpunkt"


                          @Fritz: vielen Dank für das Video.

                          Wäre es nicht Sinvoller und kompfortabler wenn man die Fixiertpunkte auf 11 und 1 Uhr so wie die auf 12 uhr fest ziehen könnte?
                          Gruß, Schlucke!

                          Kommentar

                          • badnix

                            #14
                            Zitat von Schlucke
                            Dafür sind die 4 Arme nicht "fest". Diese kann man auch einfach aus einem Teil machen und dafür die "V's" zum verstellen nutzen. Irgendwo hat man zwangsläufig also immer ein "Schwachpunkt"


                            @Fritz: vielen Dank für das Video.

                            Wäre es nicht Sinvoller und kompfortabler wenn man die Fixiertpunkte auf 11 und 1 Uhr so wie die auf 12 uhr fest ziehen könnte?
                            ... Du widersprichst Dir selbst innerhalb eines Threads - wofür sollen Auflagen gut sein, wenn diese nicht fest sind und beim Stringway-Prinzip erst gar nicht benötigt werden ???

                            Kommentar

                            • Schlucke
                              Postmaster
                              • 07.02.2007
                              • 232

                              #15
                              Im oberen Teil gehe ich auf das Zitat von PeterH ein. Also es geht um die Babolat Star.
                              Ich meine das so das bei der Babolat der Schläger über der Arme fixiert wird, man kann diese aber auch aus einem Teil machen und über die V's fixieren.


                              Zitat von Schlucke
                              @Fritz: vielen Dank für das Video.

                              Wäre es nicht Sinvoller und kompfortabler wenn man die Fixiertpunkte auf 11 und 1 Uhr so wie die auf 12 uhr fest ziehen könnte?
                              Dieser Teil ist auf die Stringway bezogen.
                              Gruß, Schlucke!

                              Kommentar

                              Lädt...