Rahmenschonendes Runterschneiden (RR)

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  • Fanou Barbarossa
    Benutzer
    • 06.11.2009
    • 43

    Frage Rahmenschonendes Runterschneiden (RR)

    Servus,

    1. Habe mich am WE mit einem anderen Besaiter unterhalten, der spannt seine Schläger zum runterschneiden immer ein, das sei schonender für den Rahmen. Was haltet ihr davon? Sinnvoll, überflüssig, schädlich?

    2. Außerdem folgende Frage: Ich hab mal gelernt, dass man möglichst von innen nach außen schneiden soll und dabei quasi im Uhrzeigersinn immer eine längs, eine quer trennt. Nämlicher Kollege geht zwar auch im Kreis rum, allerding von außen nach innen, mit derselben Begründung wie bei Punkt 1. Auch da hätte ich gerne mal ein Echo von Euch.

    Wie macht Ihr´s? Und warum gerade so?

    Dankeschön und viele Grüße aus der verschneiten Südheide.

    FB
  • Kurbel
    Forenjunky
    • 30.09.2009
    • 2021

    #2
    Mh, also ob einspannen beim Rausschneiden sinnvoll ist, weiß ich nicht ... Irgendwo muss die Entlastung des Rahmen ja hingehen ... Wenn der Schläger dabei eingespannt ist, besteht doch die Gefahr, dass sich diese Entspannung ungleichmäßig verteilt, da der Schläger ja an 6 Punkten fixiert ist.
    Die Uhrzeigermethode kenne ich auch, hab aber mal ein Video von YUlitle gesehen, bei dem er erläutert, dass man im Grunde auch Diagonal vorgehen kann, wenn man immer gleichzeitig eine Längs- und Quersaite schneidet. Dies erscheint mir auch logisch, da es für den Schläger kaum eine Rolle spielen wird, ob ich die Saite außen oder mittig durchschneide. Ich fange dabei möglichst in der Mitte an und trenne dann immer abwechselnd diagonal durch.
    "Manche finden es geil, 12 Stunden am Tag Tennis zu spielen. Ich auch, aber nicht immer."

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    • dodi
      Insider
      • 06.11.2007
      • 438

      #3
      Mache es genau, wie Du.
      Schläger nicht einspannen, und die Saiten im Uhrzeigersinn von innen nach aussen herausschneiden.
      Dann einspannen und neu besaiten.
      Bei meinem Aerogel 4d 500 Tour immer mit 4 Knoten.
      Die Quersaiten vom Kopf zum Herzen.
      ------------------------------------
      TC Bayer Dormagen
      Prince Phantom Pro 100P - TierOne T1 Firewire 1.20 @ 18.0/19.5kp

      Kommentar

      • YBCO

        #4
        Eingespannt halte ich eher für Schädlich, da die kleine Verformung (die zunächst mal unschädlich ist)bei jedem Schnitt immer schlagartig erfolgt und der Schläger praktisch immer gegen die Fixierung geschlagen wird. Ansonsten schneide ich, mittig beginnend, ein Kreuz. Immer abwechselnd zwei Längs- und zwei Quersaiten.

        Kommentar

        • badnix

          #5
          ... spanne die Rackets vor dem Herausschneiden der Saiten grundsätzlich ein und schneide dann zuerst alle Quersaiten durch, also Schnitt vom Herz zum Kopf (Lockere dann kurz die Halter um zu prüfen, ob sich die Racketform verändert) ...

          ... ist allerdings nur bei Stringway-Maschinen mit den innenliegenden Stützen, die den Längszug (direkt) übernehmen, wirklich empfehlenswert, ist ja im Prinzip nichts anders als Besaiten rückwärts

          ... ansonsten siehe Empfehlung YBCO

          Kommentar

          • scoop
            Insider
            • 13.09.2007
            • 458

            #6
            Wenn meine Saiten reißen, nehm ich den Saitenschneider und zwick den Rest von der Mitte her abwechselnd quer/längs raus.

            Einspannen tu ich nicht. Mir fetzen die Saiten eher aufm Platz und meine Maschine ist schwerer als die vom Hans. Da schlepp ich lieber den Zwicker mit.

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            • MenJen
              Postmaster
              • 29.04.2009
              • 270

              #7
              Zitat von dodi
              .. Schläger nicht einspannen, und die Saiten im Uhrzeigersinn von innen nach aussen herausschneiden ..
              .. denke auch so, Schläger nicht einspannen ..

              .. Ich scheide erst die Quersaiten von innen nach außen durch, dann erst die Längssaiten (also umgekehrt wie beim bespannen, erst die Längs- und dann die Quersaite), so dass der Rahmen genauso in seine "ursprüngliche Form" zurückkehrt wie er vorher "verformt" wurde ..

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              • Champcoach
                Veteran
                • 01.09.2006
                • 1225

                #8
                Zitat von MenJen
                .. denke auch so, Schläger nicht einspannen ..

                .. Ich scheide erst die Quersaiten von innen nach außen durch, dann erst die Längssaiten (also umgekehrt wie beim bespannen, erst die Längs- und dann die Quersaite), so dass der Rahmen genauso in seine "ursprüngliche Form" zurückkehrt wie er vorher "verformt" wurde ..
                Da war er allerdings zum Schutz vor (zu großer) Verformung eben eingespannt und konnte sich deswegen nicht voll verformen ...!

                Kommentar

                • MenJen
                  Postmaster
                  • 29.04.2009
                  • 270

                  #9
                  Zitat von Champcoach
                  Da war er allerdings zum Schutz vor (zu großer) Verformung eben eingespannt und konnte sich deswegen nicht voll verformen ...!
                  .. genau, klingt doch logisch, oder ? ..

                  Kommentar

                  • Champcoach
                    Veteran
                    • 01.09.2006
                    • 1225

                    #10
                    Zitat von MenJen
                    .. denke auch so, Schläger nicht einspannen ..

                    .. Ich scheide erst die Quersaiten von innen nach außen durch, dann erst die Längssaiten (also umgekehrt wie beim bespannen, erst die Längs- und dann die Quersaite), so dass der Rahmen genauso in seine "ursprüngliche Form" zurückkehrt wie er vorher "verformt" wurde ..
                    Zitat von MenJen
                    .. genau, klingt doch logisch, oder ? ..
                    Wenn du jetzt aber - nicht eingespannt, wie du schreibst - zuerst die Quersaiten herausschneidest, verformt sich der Schläger durch den kompletten Zug der Längssaiten sehr stark - und ist dabei eben nicht mehr durch die Schlägerfixierungen (wie beim eingespannten Schläger) geschützt ... Und das bedeutet eine enorme Verformung (Materialstress) deines Schlägers, die im Extremfall sogar zum Bruch führen kann.

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                    • sulzi24

                      #11
                      ich persönlich:
                      ohne einspannen, zuerst die längs- dann die quersaiten, jeweils von der Mitte nach außen

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                      • Radical
                        Postmaster
                        • 06.01.2010
                        • 274

                        #12
                        @sulzi24
                        Ja aber dann hast Du ja tatsächlich die Kräfte nur noch auf den Quersaiten und genau auf diese Belastung reagiert der Schlägerkopf am empfindlichsten.

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                        • sulzi24

                          #13
                          Zitat von Radical
                          @sulzi24
                          Ja aber dann hast Du ja tatsächlich die Kräfte nur noch auf den Quersaiten und genau auf diese Belastung reagiert der Schlägerkopf am empfindlichsten.
                          ich schneide da mit einer großen Schere durch - man kann sagen es sind 4 Viertel (2 längs, 2 quer, in jede Richtung halt). das ganze dauert ca. 1-2 sekunden in jede Richtung... bisher haben es die ungefähr 2-3tausend Rahmen alle ausgehalten :-)

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                          • Radical
                            Postmaster
                            • 06.01.2010
                            • 274

                            #14
                            Da gibt's meiner Meinung nach auch zu viel Brimborium drum und dann bin ich voll auf Deiner Saite . . . äähhhm, Seite natürlich.

                            Wenn die Saiten schnell genug durchtrennt werden und die Kräfte nicht lange auf den Rahmen einwirken können, ist es glaube ich wirklich Wurst (hessisch: Worscht) welche Saiten zu erst kommen.

                            Was interessiert mich mein Geschwätz von Vorhin?!

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                            • sulzi24

                              #15
                              Zitat von Radical
                              Da gibt's meiner Meinung nach auch zu viel Brimborium drum und dann bin ich voll auf Deiner Saite . . . äähhhm, Seite natürlich.

                              Wenn die Saiten schnell genug durchtrennt werden und die Kräfte nicht lange auf den Rahmen einwirken können, ist es glaube ich wirklich Wurst (hessisch: Worscht) welche Saiten zu erst kommen.

                              Was interessiert mich mein Geschwätz von Vorhin?!

                              Kommentar

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