Vergleich der Besaitungsqualität verschiedener Maschinen

[Nightwing]

Wie wär's mit einem Experiment in Viernheim?
Alles andere halte ich für zu ungenau.
Wir könnten entweder das gleiche Schlägermodell hintereinander auf der selben Maschine von zwei unterschiedlichen Besaitern besaiten lassen, oder das gleiche Schlägermodell parallel auf zwei unterschiedlichen Maschinen von zwei unterschiedlichen Besaitern bei gleicher Besaitungshärteeinstellung besaiten lassen. Würde die erste Variante bevorzugen, denn dann ist wirklich nur der Besaiter der einzige Parameter, der sich ändert.

gibt es denn nicht auch beim gleichen schlägermodell schwankungen, wenn wir schon 100%ig sein wollen?!

[Kurbel]

Schwankungen wird es immer geben ... Da machen wir nichts gegen. Ich hätte halt gerne mehr als 2 Maschinen im Vergleich gehabt, würde aber sonst auch gerne auf Jens' Vorschlag eingehen. Dazu würde ich sogar meine Pioneer mitbringen.

[AlfaChris]

Ich finds 'ne gute Idee und wäre auch mit dabei!

[Kurbel]

@:
propper2000
Kurbel
Schotte
Guido
MenJen
AlfaChris

Wäre schonmal schön zu wissen, welche Besaitungsmaschinen ihr habt. Am besten per PN, dann kann ich das im ersten Beitrag entsprechend vermerken. Und hat von euchj emand ein Meßgerät?

Gruß
Kurbel

[bernado]

Hallo Jens, oben fiel schon einmal der wesentliche Begriff "Versuchsanordnung", auf welche du ja auch abhebst, wenn du von verschieden Maschinen sprichst. Ich traue den meisten ernsthaften Besaitern hier so viel zu, dass ich die Versuchsanordnung "verschiedene Maschinen, derselbe Besaiter, derselbe Schläger" am interessantesten finde. Selbst, wenn der Besaiter wechselt, glaube ich, wird man eine aussagekräftige Linie hinsichtlich der Maschinen finden, schon deshalb, weil er mit jeder Maschine ähnliche Handlungsmuster anwenden wird. Und die Maschinen sind es schließlich, die uns vornehmlich interessieren.
Gruß
Bernado

[Decky]

Schwankungen wird es immer geben ... Da machen wir nichts gegen. Ich hätte halt gerne mehr als 2 Maschinen im Vergleich gehabt, würde aber sonst auch gerne auf Jens' Vorschlag eingehen. Dazu würde ich sogar meine Pioneer mitbringen.

Jetzt kommts doch so wie ich am anfang gedacht habe ..... und vorgeschlagen habs auch das ich da meine V888 bespanne lasse.
Ich bring gerne meine mit, das ihr auch mal eine LIVE im eisatz sehen könnt

ich hab ihn so verstanden das er auf der challenge lasse überzeugen will. der kommt ja auch nach schwerte.

Jetzt gerade gemerkt da fehlt noch das ( -S )

[Kurbel]

Ich werde Anfang der Woche schauen, ob sich noch jemand gemeldet hat. Ansonsten werden wir den Versuch einfach mit den bisherigen Probanten durchführen.
Ich würde mich wirklich freuen, wenn einer von den alten Hasen mit einer professionellen Maschine für den Spaß trotzdem mitmachen würde.

Gruß
Kurbel

[Chief77]

Schickt den Schläger mit einer Saitenrolle und all eure Maschinen zu Fritz.

Der macht das schon!

[fritzhimself]

Schickt den Schläger mit einer Saitenrolle und all eure Maschinen zu Fritz.

Der macht das schon!

......ich habe mich nobel zurückgehalten - der Schlägerversand nach Ö, kostet eine Lawine.

..........und dann kommst du daher........

[kaz]

Hi

Ich hab eine Pacific String Tronic 600 und würde auch mitmachen.

Nette Idee, mal schauen, ob sich wirklich was ableiten lässt.

Gruß

Kaz

[propper2000]

ich werde auch mitmachen...
habe eine stringway ML 100...
aber kein messgerät...

[Jens]

Besaitungs-Experiment Viernheim 2010

Möchte euch die Ergebnisse unseres kleinen Besaitungs-Experiments auf der Challenge 2010 in Viernheim nicht vorenthalten

Experiment 1: Einfluß von verschiedenen Besaitern

Maschine: Babolat 2502 (Einstellung: langsamer Zug)
Schläger: Babolat Pure Storm MP
Saite: Isospeed Control+ 1.30
Besaitungshärte: 25/25 kp

Jeweils direkt nach dem Besaiten wurde die Flächenhärte gemessen:

Manne: DT 41
Decky: DT 39
Kurbel: DT 39.5
terrier: DT 41.5

Experiment 2: Einfluß von verschiedenen Besaitungsmaschinen

Besaiter: Jens
Schläger: Babolat Pure Storm Tour
Saite: Isospeed Control+ 1.30
Besaitungshärte: 25/24 kp

Babolat 2502 (elektrisch, langsamer Zug): DT 41
Pro's Pro 8000 (Kurbel): DT 37

Anmerkungen: Dies war das erste Mal, daß ich auf einer Kurbelmaschine besaitet habe. Anburme (dessen Maschine es war) gab mir vorher eine Einweisung. Ich habe auf dieser Maschine keine zusätzlichen Kniffe verwendet, um einen fairen Vergleich des Einflusses der Maschinen herzustellen. Mit einigen zusätzlichen Maßnahmen (z.B. Zangenspiel) hätte man auf der Kurbelmaschine schätzungsweise 2 DT-Punkte mehr erzielen können.

[fritzhimself]

@ Jens

Klasse Vergleich. Mit welchem Gerät wurde der DT Wert gemessen - Stringlab?
Sind von deiner Seite auch Rückschlüsse von der Bespannzeit auf die Flächenhärte möglich?
Was rechtfertigt deiner Meinung, die doch erheblichen Unterschiede von bis zu 2,5 DT?

[Kurbel]

@Fritz:
Gemessen hatten wir mit dem ERT300 ...

Was die Besaitungszeit angeht, kann ich zumindest für mich behaupten, dass ich deutlich am längsten gebraucht habe. Außerdem war ich nicht mehr ganz nüchtern

Auf jeden Fall denke ich, zeigt alleine der Versuch an der Babolat, dass das von mir vorgeschlagene Verfahren gar keinen Sinn macht ... Wenn schon der Besaiter bis zu 2,5 DT ausmacht, dann wird bei verschiedenen Besaitern auf verschiedenen Maschinen nur Unsinn herauskommen. Hier würde es dann schon eher Sinn machen auf einer der nächsten Veranstaltungen eine gut geplante Besaitungsaktion zu machen, bei der auf 4 oder 5 Maschinen besaitet wird.

Gruß
Kurbel

[go deep!]

Besaiter - Unterschiede

@ Kurbel

Was sollen bitte schön 2,5 DT für einen Unterschied machen, wenn beide Besaiter in der Lage sind wiederholbare Ergebnisse zu reproduzieren?

Dem einen Kunden wird der (+ 2,5 DT) besaitete Schläger passen, dem anderen zu hart und beim anderen kann es genauso sein; dann passt man beim nächsten Mal das Besaitungsgewicht an und gut ist

Reproduzierbarkeit / Beständigkeit beim Besaiten, das ist für mich der Schlüssel; nicht, ob man etwas weniger Flächenhärte erzielt, als ein anderer Besaiter.