Wie lange eine Saite spannen?

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  • bernado
    Forenjunky
    • 06.09.2006
    • 2568

    #16
    So ist es, Rafter! Vor allem sackt der Hebel bei weichen Seiten schon einmal voll durch.

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    • bernado
      Forenjunky
      • 06.09.2006
      • 2568

      #17
      Tja, Nordlicht, so ist es. Irgendwann muss man halt die Klammer setzen. Vor allem, wenn man die Saiten ein wenig nachgezupft hat und sich der Hebel dann immer noch nicht bewegt, kann man nichts falsch gemacht haben.
      Grüße Euch alle,
      Bernado

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      • Kurbel
        Forenjunky
        • 30.09.2009
        • 2021

        #18
        Ich habe heute dazu mal einen kleinen Versuch gestartet und das entsprechend in meinem Blog dargestellt:

        "Manche finden es geil, 12 Stunden am Tag Tennis zu spielen. Ich auch, aber nicht immer."

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        • bernado
          Forenjunky
          • 06.09.2006
          • 2568

          #19
          Schöne Darstellung, Kurbel!

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          • tommy090785
            Postmaster
            • 05.10.2011
            • 215

            #20
            Sorry wenn ich den alten Thread ausgrabe, aber ich denke es passt hier am besten hinein.

            Ich besitze die Stringway ML 100 mit constant pull.
            Besaite jetzt ca. 2-2,5 Jahre, hatte letztes mal einen Versuch gestartet und musste feststellen, dass ich, wenn ich die Saiten länger (von der Zeit) spanne und dann bei jeder Saite nachspanne (auch längssaiten), mit 0,5-1kg weniger an Gewicht, ca. die gleiche Härte herausbekomme und auch nach 1 stunde spielzeit und weiteren 2 stunden spielzeit, den gleichen DT-Wert habe, wie frisch nach dem bespannen, wo normal der DT-Wert bereits um mindestens 1 weniger ist, wenn nicht sogar 2.

            Macht das jemand von Euch auch so? Oder töte ich dadurch die Elastizität/Eigenschaften der Saite?
            Spannungsstabilität ist mir sehr wichtig, war nämlich sehr verwundert.
            Dann kommt noch dazu, dass das bespannen so sehr lange dauert...

            Was sagt ihr dazu ?
            Muss aber noch gucken, wies nach dem nächsten mal spielen ist.
            Equipment: Head Youtek IG Extreme MP Isospeed Energetic 1,20 23/23KG DT 35
            Meine Heroes: Federer, Gasquet, Del Potro, Kohlschreiber, Thiem

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            • bernado
              Forenjunky
              • 06.09.2006
              • 2568

              #21
              Ich besaß auch mal eine Stringway. Bei dieser geht es halt nicht um die Waagerechte, so dass man nicht so augenfällig wahrnimmt, wie weit der Hebel noch nachspannt.
              Vom Stringway-Fred (Timmer) stammt ja der kluge Satz: Langsames Besaiten ist gutes Besaiten, bzw. schnelles schlechter. Aber man muss die Sache wirklich im Rahmen des Praktikablen lassen. Du siehst doch, ob der Hebel noch arbeitet, und setzt die Zange erst, wenn er sichtbar ruht. Eine Überlegung dahingehend, dass der Hebel sich irgendwann doch noch weiter nach unten bewegen könnte, halte ich für übertrieben und außerhalb praktischer Verhältnisse.
              Nehmen wir mal die Head Lynx. Dies ist eine der Polys, die sich wirklich beim Anspannen noch ein wenig dehnt. Da muss ich bei meiner Gamma-Maschine manchmal den Hebel noch einmal ein wenig zum Nachspannen anheben. Aber dann sieht man sofort, dass er wirklich erst einmal steht. Ich weiß aber auch, dass diese Saite bei meinen gewohnten 22 kg mit einem DT-Wert bei 33 herauskommt, also besaite ich diese Saite mit 23 kg. Die Gamma i.O., die sich so gut wie gar nicht dehnt, mit 22.
              Die kommt halt bei 22 kg mit DT-35 heraus.

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              • Capitano
                Postmaster
                • 07.05.2015
                • 225

                #22
                Zitat von tommy090785
                Sorry wenn ich den alten Thread ausgrabe, aber ich denke es passt hier am besten hinein.

                Ich besitze die Stringway ML 100 mit constant pull.
                Besaite jetzt ca. 2-2,5 Jahre, hatte letztes mal einen Versuch gestartet und musste feststellen, dass ich, wenn ich die Saiten länger (von der Zeit) spanne und dann bei jeder Saite nachspanne (auch längssaiten), mit 0,5-1kg weniger an Gewicht, ca. die gleiche Härte herausbekomme und auch nach 1 stunde spielzeit und weiteren 2 stunden spielzeit, den gleichen DT-Wert habe, wie frisch nach dem bespannen, wo normal der DT-Wert bereits um mindestens 1 weniger ist, wenn nicht sogar 2.

                Macht das jemand von Euch auch so? Oder töte ich dadurch die Elastizität/Eigenschaften der Saite?
                Spannungsstabilität ist mir sehr wichtig, war nämlich sehr verwundert.
                Dann kommt noch dazu, dass das bespannen so sehr lange dauert...

                Was sagt ihr dazu ?
                Muss aber noch gucken, wies nach dem nächsten mal spielen ist.
                Du sprichst hier von einer Poly? Der Signum Pro Poly Plasma? Ich halte es aus meiner Sicht für unproblematisch, den Zug auf die Poly etwas länger aufrecht zu halten. Das mache ich immer so, wenn auch auf einer Gamma-Hebelarmmaschine. Ich denke nicht, dass dadurch die Elastizität verloren geht. Um keine Zeit zu verlieren webe ich inzwischen die nächste Saite schon mal locker ein. Sicherlich schlecht im Gegensatz dazu wäre ein kurzzeitiges Überdehnen durch Pre Stretch von 5/10% oder gar 20% bei Poly.
                Viele Grüße

                3 x Babolat Aero Pro Drive +, Babolat VS Team 1,25/L-Tec Premium 4S 1,25 (26/22)
                jeweils 3 Gramm Blei auf 9, 12 und 3 Uhr

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                • Monzo
                  Veteran
                  • 19.06.2008
                  • 1837

                  #23
                  Je softer und elastischer die Saite, desto stärker hat man diesen Effekt. Die Polyfibre Viper und die Black Venom bspw. dehnen sich relativ lange. Eine YPTP andererseits überhaupt nicht. Die Babolat Pro Hurricane Tour besaite ich regelmäßig, die dehnt auch sogut wie gar nicht nach. Oehms Black Pearl minimal. Bei einer Hebelarmmaschine erkennt man es am Durchsacken des Arms, bei einer elektrischen Maschine mit Constand Pull daran, dass sie mehrere Sekunden nach Erreichen der eingestellten Härte nachregelt / "arbeitet".

                  Meine Empfehlung geht in die gleiche Richtung wie bernado. Bei elastischen Saiten Zeit nehmen, bis sie sich richtig gesetzt haben. Ansonsten kommt die Saite etwas weicher raus als eingestellt. Werden jetzt keine gravierenden Unterschiede sein, aber wenn es sehr exakt sein soll...

                  Ansonsten bei Multi Pre-Stretch-Funktion verwenden, bei Poly auf keinen Fall.

                  Kommentar

                  • tommy090785
                    Postmaster
                    • 05.10.2011
                    • 215

                    #24
                    Zitat von bernado
                    Vom Stringway-Fred (Timmer) stammt ja der kluge Satz: Langsames Besaiten ist gutes Besaiten, bzw. schnelles schlechter.
                    @bernado: Dieser Meinung bin ich auch und unterstreiche ich auch, zähle mich aber sowieso zu den Slow-Stringern ^^

                    @ Capitano: Ja von einer Poly, in meinem Fall sogar von den MSV Focus Hex 1,10 in schwarz.
                    Die Signatur hab ich leider schon lange nimmer aktualisiert, werde ich bald machen...

                    Ich glaube nicht, dass ich in dem Sinn schlecht bespanne, da ich einer der bin, der etwas länger wartet und dann erst die Zange setzt.

                    Es geht nicht um den langen Zug in dem Sinn, sondern eigentlich um das 2te mal spannen bzw. nachspannen, wie sie es in den englischen Videos immer sagen "to reduce the slack".
                    Das Gewicht soll/muss eigentlich ja trotzdem das eingestellte sein, fakt ist dass ich dann einen höheren DT und eine messbar bessere Spannungstabilität habe, benötige dafür aber widerum 5-10 Minuten länger für die Bespannung...
                    Equipment: Head Youtek IG Extreme MP Isospeed Energetic 1,20 23/23KG DT 35
                    Meine Heroes: Federer, Gasquet, Del Potro, Kohlschreiber, Thiem

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                    • albe
                      Veteran
                      • 30.12.2014
                      • 1276

                      #25
                      Hallo Monzo, Du hast ja auch eine "Elektronische" bei Polys habe ich da überhaupt keine Probleme, aber bei Mulitis, speziell bei der Weiss Cannon Explosiv regelt sie 2 manchmal sogar bis 3 mal nach, da bin ich gezwungen eine Weile zu warten. Habe aber festgestellt, wenn ich vordehne, mit Hand, hält sich das Problem in Grenzen. Bei meiner Maschine kann ich diese Funktion aber nicht aktivieren, sie regelt einfach nach, wenn die Saite sich dehnt, ob das jetzt ein Vorteil oder Nachteil ist kann ich nicht bewerten.
                      Bespannung dauert logischerweise auch länger, wenn man sauber arbeiten will.
                      Zuletzt geändert von albe; 29.02.2016, 17:01.
                      mit sportlichen Grüßen,
                      albe

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                      • Monzo
                        Veteran
                        • 19.06.2008
                        • 1837

                        #26
                        Da kann man nur, wie du schon sagst, manuell vordehnen. Multis sind halt mitunter sehr elastisch. Wenn du solange wartest, bis die Maschine nicht mehr nachregelt, dann hast du die Zugstärke erreicht. Dann hast du keinerlei Nachteil. Was sollen sonst die Hebelarm-User sagen Die Pre-Stretch-Funktion zieht halt einmal kurz etwas stärker an. Dadurch verringert sich die "Wartezeit" beim eigentlichen Anziehen.

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