Stringway Besaitungsproblem

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  • Prügelknabe
    Postmaster
    • 26.02.2007
    • 106

    Stringway Besaitungsproblem

    Hi Leute,

    hab immer wieder das Problem, dass mir bei elastischen Multifilamentsaiten gleich zum Start bei den ersten Längssaiten immer der Hebelarm meiner Stringway bis zum Anschlag durchrutscht.

    Gerade hab ich die Tecnifibre X-One-Biphase besaitet - herrje, ist das Teil gummig - und o.g. Problem ist permanent aufgetreten.

    Egal, wie oft ich die Saite danach wieder aus der Zange gelöst hab und im Anschluss wieder gespannt habe, immer wieder dasselbe Problem ! Hab auch die Zange selbst dann stärker eingestellt, Effekt : 1. Längssaite ordentlich verschrammt/gequetscht, Hebelarm dennoch bis zum Anschlag durch. Hoffe, die Saite hält jetzt noch und reißt nicht sofort.

    Auch Vordehnen par Hand bringt mir bei Multis nur wenig Besserung in dieser Hinsicht. Wie kann ich das Problem lösen ?

    Fang ich irgendwie gleich bei den ersten Längssaiten falsch an ? Hab das Problem immer ganz speziell bzw. eigentlich ausschließlich bei Multis.

    Viele Grüße
  • YBCO

    #2
    Zitat von Prügelknabe
    ...Hab auch die Zange selbst dann stärker eingestellt, Effekt : 1. Längssaite ordentlich verschrammt/gequetscht, Hebelarm dennoch bis zum Anschlag durch. ...
    Zunächst müssen wir klären, ob die Saite verschrammt ist (Haltezangen eindeutig zu locker) oder "nur" gequetscht ist (dann sollte allerdings einmal nachsetzen ausreichen). Generell ist bei stark dehnenden Saiten mit einer Querschnittsreduzierung zu rechnen (nahezu gleichbleibendes Volumen führt bei starker Verlängerung nun mal zur Reduzierung des Durchmessers), weshalb es dort unbedingt erforderlich ist die Saite vorzudehnen. Ich bespanne ohne Probleme überwiegend Multis (Topspin Fibre Touch) auf der Stringway. Einzig bei Großkopfschlägern mit entsprechend langer Saite und Kilozahl muß ich gelegentlich einmal nachsetzen.
    Zuletzt geändert von Gast; 25.03.2010, 10:17. Grund: Eigene Erfahrung mit Multi

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    • Hawkeye2
      You cannot be serious !!!
      • 26.04.2002
      • 3277

      #3
      @Prügelknabe

      Hi,

      liegt es denn überhaupt daran, daß die Saite durchrutscht ?!

      Ggf. mit einer Markierung vor der Zange prüfen.

      Wenn sie nicht durchrutscht, liegt das Problem ja nicht bei der Zange sondern im Spannmechanismus der Stringway.

      Der Rahmen des Schnellspanners ist meiner Meinung nach viel zu gering "ausgeschnitten", so daß die Spanneinheit sehr schnell an den Rahmen stösst.
      (hatte mal für sehr kurze Zeit eine Stringway, u.a. auch deshalb...)

      Das Problem ist Stringway spezifisch (da ist nämlich auch nicht alles so toll), ich wüsste nicht, was man außer Vordehnen oder 2 Saitenbahnen auf einmal spannen dagegen machen sollte...

      Gruß

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      • Pirate

        #4
        Bei meiner Stringway habe ich das Rohr, dass den Spannmechanismus trägt, an dieser Stelle etwas mit der Trennscheibe weiter gemacht. Bei den meisten Saiten reicht es nun so. Aber ideal ist es bei weitem nicht.

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        • Netzkante
          Postmaster
          • 09.01.2010
          • 180

          #5
          Zitat von Pirate
          Bei meiner Stringway habe ich das Rohr, dass den Spannmechanismus trägt, an dieser Stelle etwas mit der Trennscheibe weiter gemacht. Bei den meisten Saiten reicht es nun so. Aber ideal ist es bei weitem nicht.
          Hy,
          hast du mal gemessen ob du jetzt noch constant pull hast?
          Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Stringway den Spannweg willkuerlich begrenzt.
          Habe den Spannweg bei meiner ML100 gemessen er betraegt 78mm waehrend er bei einer herkoemmlichen Hebelarmmaschine ,Spanner auf 2:00 gestellt, ca. 30mm laenger ist.
          Habe beim Spannen von multifilen Saiten (quer) bisher nie Probleme mit dee Stringway gehabt,kam locker mit einem Spannvorgang klar ohne die Saite zu maltraetieren.
          Gr. Netzkante

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          • Pirate

            #6
            Der rote Sapnnkopf hat im extremsten Fall am Rohr angeschlagen, also den Spannvorgang beendet, der Arm senkt sich nun etwas weiter. Warum soll ich keinen konstanten Zug mehr haben??
            Bei Quersaiten hatte ich diese Probleme auch noch nie.

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            • bernado
              Forenjunky
              • 06.09.2006
              • 2567

              #7
              Hallo Netzkante, vielleicht erinnerst du dich, dass ich mal über dieses Problem geschrieben habe. Man muss die Saite, wenn man sie nicht vorher schon stark vordehnt, auf jeden Fall zweimal, wenn nicht dreimal neu in den Spannkopf einlegen (bei weichen Multis). An dem Problem kommt man nicht vorbei. Hinzu kommt der Faktor, dass man von der Konstruktion her (Reibung unterm oder überm Schlägerherz) von vorn bespannen sollte. Hat man es also bei den ersten mittleren Saiten mit einer weichen Multi zu tun und zieht zwei Saiten gleichzeitig an, ergibt sich schon eine beachtliche Dehnung. Da hilft nur Vordehnen oder Geduld beim Einlegen.
              Hallo Netzkante, entweder dehnst du vor, oder du hattest vielleicht eine Multi, die nicht so dehnbar ist. Da gibt es ja gewaltige Unterschiede bei den Saiten. Aber das oben angesprochene Problem kann ich im Großen und Ganzen bestätigen.
              Grüße
              Bernado

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              • Guido
                Veteran
                • 21.05.2009
                • 1451

                #8
                Zitat von Netzkante
                Habe den Spannweg bei meiner ML100 gemessen er betraegt 78mm waehrend er bei einer herkoemmlichen Hebelarmmaschine ,Spanner auf 2:00 gestellt, ca. 30mm laenger ist.
                ...ich habe auch mal beim normalen Hebelarm nachgemessen:
                der maximale Spannweg von 2:00 bis 10:00 (also kurz vor Saitenanschlag) ist ca. 120mm

                78mm entspricht 2:00 bis 7:00

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                • TOB-PLAYER
                  Postmaster
                  • 29.06.2009
                  • 293

                  #9
                  hab die pros pro mit ratschen system für so kandidaten
                  ##nerven wie darmsaite##

                  **"What would a pirate do?"**

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                  • bernado
                    Forenjunky
                    • 06.09.2006
                    • 2567

                    #10
                    Ich habe die Tyger Stringeco 45 für solche Kandidaten...

                    Kommentar

                    • Netzkante
                      Postmaster
                      • 09.01.2010
                      • 180

                      #11
                      Zitat von Guido
                      ...ich habe auch mal beim normalen Hebelarm nachgemessen:
                      der maximale Spannweg von 2:00 bis 10:00 (also kurz vor Saitenanschlag) ist ca. 120mm

                      78mm entspricht 2:00 bis 7:00
                      Ja Guido, hast recht es sind ca. 120mm bei der normalen Hebelarm,hatte mich vertan.

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                      • Netzkante
                        Postmaster
                        • 09.01.2010
                        • 180

                        #12
                        Zitat von bernado
                        Hallo Netzkante, vielleicht erinnerst du dich, dass ich mal über dieses Problem geschrieben habe. Man muss die Saite, wenn man sie nicht vorher schon stark vordehnt, auf jeden Fall zweimal, wenn nicht dreimal neu in den Spannkopf einlegen (bei weichen Multis). An dem Problem kommt man nicht vorbei. Hinzu kommt der Faktor, dass man von der Konstruktion her (Reibung unterm oder überm Schlägerherz) von vorn bespannen sollte. Hat man es also bei den ersten mittleren Saiten mit einer weichen Multi zu tun und zieht zwei Saiten gleichzeitig an, ergibt sich schon eine beachtliche Dehnung. Da hilft nur Vordehnen oder Geduld beim Einlegen.
                        Hallo Netzkante, entweder dehnst du vor, oder du hattest vielleicht eine Multi, die nicht so dehnbar ist. Da gibt es ja gewaltige Unterschiede bei den Saiten. Aber das oben angesprochene Problem kann ich im Großen und Ganzen bestätigen.
                        Grüße
                        Bernado
                        Hallo bernado,
                        der Umstand,dass am Anfang gleich zwei Längen in einem Spannvorgang gespannt werden müßen wirkt sich natürlich nachteilig aus und ich kann mir gut vorstellen,dass man hier mit der Stringway bei einigen multifilen Saiten nochmal nachziehen muß.
                        Viele Grüße Netzkante

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                        • TOB-PLAYER
                          Postmaster
                          • 29.06.2009
                          • 293

                          #13
                          wie funktioniert das mit dem nachziehen generell?
                          ##nerven wie darmsaite##

                          **"What would a pirate do?"**

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                          • Netzkante
                            Postmaster
                            • 09.01.2010
                            • 180

                            #14
                            Zitat von TOB-PLAYER
                            wie funktioniert das mit dem nachziehen generell?
                            Man führt den Hebel nach oben,hält die Saite gespannt,läßt den Hebel wieder runter-gefühlter Zeitaufwand 2 Sec.

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                            • bernado
                              Forenjunky
                              • 06.09.2006
                              • 2567

                              #15
                              Lieber badnix, dann musst du dich aber inzwischen gewaltig umgestellt haben; denn mir hast du nach dem Kauf der Maschine zwar gesagt, man könne auch einzeln über das Schlägerkreuz hinweg spannen, aber besser sei es vom Kopf her und dann zwei Bahnen gleichzeitig, "wegen der Reibung"...
                              Unter dem Strich bleibe ich bei meiner Ansicht, dass bei dehnbaren Multis die Stringway, gerade wegen dieser Klimmzüge über dem Schlägerkreuz her oder zwei Saiten gleichzeitg, bei sehr dehnbaren Multis nicht ideal ist.
                              Das heißt aber nicht, dass ich die Maschine, die ich nach wie vor gern nutze, nicht zu schätzen weiß. Aber es gibt nun mal technische Besonderheiten, die jeder Maschine ein besonderes Profil geben.
                              Grüße
                              Bernado

                              Grüße
                              Bernado

                              Kommentar

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