Leichtes Knacken im Schläger beim Bespannen

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  • El Rey
    Veteran
    • 04.01.2010
    • 1882

    #16
    Zitat von kuelmi
    wielange braucht ihr denn für die längssaiten ? Also die einseitige Belastung ist bei mir so kurz das ich da nicht von einer verformung ausgehen würde
    Naja, denke das kommt nicht auf die Zeit an!
    Überleg mal: Je mehr Saiten Du auf einer Seite bespannst, desto mehr erhöht sich der Druck auf dieser Seite. Kommt immer wieder eine Neue auf der gleichen Seite des Rackets dazu glaube ich schon, dass sich der Kopf dann mehr verformt als wenn man abwechselnd bzw. mit 2 Bahnen Vorsprung besaitet.
    -> 3x Wilson Ultra Tour V2.0 336 g, 314 SW, 30,6 cm Balance
    -> Prince 6000 & Prince Precision Tuning Center
    -> Racket One Tennisservice (www.racket-one.de)

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    • kuelmi
      Postmaster
      • 15.02.2010
      • 189

      #17
      Soweit hab ich noch gar nicht gedacht, ich werd das in Zukunft mal beachten.
      Aber müsste ich das dann nicht theoretisch auch mit den Quersaiten auch so machen?
      Also in der Mitte anfangen und dann mit der einen Hälfte nach oben gehen und mit der anderen zum Herz hin ?

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      • Radical
        Postmaster
        • 06.01.2010
        • 274

        #18
        Längs ist der Schlägerkopf deutlich stabiler als in Querrichtung.
        Außerdem gibt es in Längsrichtung eine Symmetrieachse, quer nicht.
        Messbare Veränderungen konnte ich bisher nicht feststellen aber wie gesagt,
        ich mache das nur aus rein praktischen Gründen wegen der Stationären Zange.
        Ich hab auch schon mit flying clamps gearbeitet, fand es aber umständlicher
        und es hatte auch keine mir ersichtlichen Vorteile.

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        • El Rey
          Veteran
          • 04.01.2010
          • 1882

          #19
          Zitat von kuelmi
          Soweit hab ich noch gar nicht gedacht, ich werd das in Zukunft mal beachten.
          Aber müsste ich das dann nicht theoretisch auch mit den Quersaiten auch so machen?
          Also in der Mitte anfangen und dann mit der einen Hälfte nach oben gehen und mit der anderen zum Herz hin ?
          Macht doch nichts! Habe viel auf dem Besaitungsseminar vom Lars gelernt.
          Dort hat er auch gesagt, dass man die Quersaiten immer von oben einziehen und spannen soll. So zieht sich der Kopf (übertrieben gesagt) zusammen weil dort der ganze Druck lastet. Folglich wird sich die untere Schlägerseite zum Herz hin "ausdehnen" wollen um das zu kompensieren.
          Da ja das Schlägerherz viel stabiler ist als der Kopf sollte diese Reihenfolge beachtet werden, da sonst der Schlägerkopf auf Dauer kaputt gehen könnte weil er dem Druck nicht stand halten würde...
          -> 3x Wilson Ultra Tour V2.0 336 g, 314 SW, 30,6 cm Balance
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          • Mr.Pink
            Insider
            • 26.06.2007
            • 492

            #20
            Finde ich gut, dass wir hier alle mal drüber gesprochen haben
            Ich werde auf jeden Fall mal umstellen!

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            • bernado
              Forenjunky
              • 06.09.2006
              • 2563

              #21
              Hallo Pink, die Sache mit dem Onkel hat den fatalen Haken, dass manche das, was sie seit 20 Jahren falsch machen, dann "Erfahrung" nennen. Höre lieber auf Kurbel!
              Der Schläger muss ja auch während des Besaitens schon manche Zugkraft ertragen. Diese also gleichmäßig zu verteilen kann nur besser sein. Und über das Einziehen der Quersaiten vom Kopf zum Herzen hin hat sich in einem bekannten Interview schon einmal der Davis-Cup-Besaiter Gunther Strähle geäußert. Zieht man die Quersaiten umgekehrt ein, verformt sich der Schläger in ungünstiger Weise.

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              • Mr.Pink
                Insider
                • 26.06.2007
                • 492

                #22
                ich hab´s verstanden

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                • mano

                  #23
                  Das "Knacken" kann natürlich auch von der Rahmenfixierung kommen. Das kann passieren, wenn du die Saite ziehst und der Rahmen sich am Kunststoff der Fixierung reibt.
                  Ich besaite auch links und rechts gleichmäßig, da es für den Rahmen schonender ist.
                  Eine Anleitung findet man auch hier im Forum unter Besaitungsanleitung

                  Viele Grüße
                  mano

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                  • hoeni
                    Experte
                    • 10.09.2007
                    • 555

                    #24
                    - Ich bespanne wie Mr. Pink. Dass die Lehrmeinung das nicht gut findet ist mir klar, habe aber erstens nur eine Zange und zweitens damit noch keine Probleme gehabt
                    - Stimme mano zu, dass es an der Rahmenfixierung liegen kann. Bei meiner ~15 Jahre alten Maschine muss ich die Fixierung mehrmals während des Bespannens neu justieren, weil der Schläger sonst mal zu sehr unter Spannung steht, mal zu wenig fixiert ist.

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                    • Kurbel
                      Forenjunky
                      • 30.09.2009
                      • 2021

                      #25
                      Also das nachjustieren der Spannhalterung halte ich für bedenklich. Nach der Besasitung sollte der Schläger die gleichen Maße, wie vor der Besaitung haben. Wenn ich während des Besaitens am Spannkorb rumfummel, gebe ich dem Rahmen die Möglichkeit, sich ungleichmäßig zu verformen. Auch wenn der Schläger hält, kann es für die Rahmengeometrie nicht von Vorteil sein.
                      "Manche finden es geil, 12 Stunden am Tag Tennis zu spielen. Ich auch, aber nicht immer."

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                      • Hobbystringer
                        Postmaster
                        • 04.01.2010
                        • 183

                        #26
                        Also ich bespanne "nach der reinen Lehre", eine links, eine rechts, jede Längsseite spannen. Hat sich für mich bewährt u. leuchtet mir ein (auch auf einer Challenger). Bzgl. Knacken ist mir eines aufgefallen. V. a. große u. extrem große Köpfe neigen zum Knacken/leichte Instabilität. Midsize-Köpfe, z. B. mein alter Dunlop M-Fil 200 knacken nicht die Bohne. Da tut sich gar nix. Sicher kann das der eine oder andere auch physikalisch erklären, warum kleine Köpfe viel stabiler sind. Auch tropfenförmige Keulen (Head...) aus der Hobbyecke neigen für mich mehr dazu, Geräusche von sich zu geben, auch wenn sie gut im Spannkorb fixiert sind.
                        Sich mal besser selbst nicht zu wichtig nehmen...

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                        • Monzo
                          Veteran
                          • 19.06.2008
                          • 1837

                          #27
                          Ich bespanne ebenfalls abwechselnd links, rechts. Bei mir hat noch nie irgendein Rahmen während des Bespannens mal geknackt. Weder ein 90er mit 19mm-Rahmen noch ein 115er mit 28mm oder mehr.

                          Der einzige Moment, wo ich ein ganz leises und leichtes "krisseln" höre, ist, wenn ich die Saite rausschneide (über Kreuz, von der Mitte ausgehen). Der Rahmen biegt sich dann minimal in seine Ursprungsform zurück, da hört man gelegentlich das o.g. "Krisselgeräusch". Aber auch nicht immer. Kommt aber vielleicht auch gar nicht vom Rahmen, sondern von den Saitenresten, die sich durch die Ösen bewegen.

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