Schläger verzogen?

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  • ChriZ
    Postmaster
    • 21.04.2006
    • 162

    Schläger verzogen?

    Hi Leute,

    habe gestern meine Bespannmaschine erhalten und heute meine ersten, selbstbespannten Schläger fertiggestellt.

    Musste öfters von neuem beginnen und die Saite rausschneiden, da mir zunächst einige Fehler unterlaufen sind.
    Zudem habe ich immer 2 Längssaiten bzw. 2 Quersaiten aufeinmal bespannt, d.h. erst zwei Saiten durchgezogen und dann das Gewicht bespannt.

    Jetzt habe ich gerade von einem Freund gehört, dass würde den Schläger deformieren, bzw. unspielbar machen.

    Mache mir jetzt etwas Sorgen um meine Schläger, die ich erst vor 2 Wochen gekauft habe. .

    Würde mich über eine kurze Antwort freuen.

    Danke

    Grüße Chris
  • Teldo
    Benutzer
    • 08.06.2010
    • 44

    #2
    Also ob sich dadurch jetzt wirklich der Schläger verformt hat wage ich zu bezweifeln, sollte sich im Zweifel aber durch Längenmessung feststellen lassen. Aber da haben andere mehr Erfahrung und können dir bestimmt besser helfen.

    Was aber wichtig ist, zumindest laut vielen Beiträgen hier im Forum, die ich vor ein paar Tagen selbst gelesen habe, da ich auch Neubesitzer einer Bespannungsmaschine bin, dass man jede Bahn einzelnd spannen sollte. Hierbei geht es aber eher weniger um das Verziehen des Schlägers als darum eine konstante Besaitungshärte zu erhalten.

    Mir haben die Videos von Kurbel sehr geholfen http://www.youtube.com/user/Kurbel (an der Stelle Danke für die Mühe)

    Ansonsten gilt wohl einfach üben, üben, üben, ich fands garnich so schwer nur zeittechnisch lieg ich mit ~1,5h nach dem 4. Schläger glaub ich noch etwas zurück (blöder Perfektionismus )

    PS: Wenn du noch alte Schläger hast üb doch erstmal mit einer billigen Saite an denen, bevor du dich an die neuen Schätzchen machst, dürfte zumindestens für ein ruhigeres Gewissen sorgen
    Zuletzt geändert von Teldo; 12.06.2010, 23:43.

    Kommentar

    • Kurbel
      Forenjunky
      • 30.09.2009
      • 2021

      #3
      Zitat von Teldo
      Also ob sich dadurch jetzt wirklich der Schläger verformt hat wage ich zu bezweifeln, sollte sich im Zweifel aber durch Längenmessung feststellen lassen. Aber da haben andere mehr Erfahrung und können dir bestimmt besser helfen.

      Was aber wichtig ist, zumindest laut vielen Beiträgen hier im Forum, die ich vor ein paar Tagen selbst gelesen habe, da ich auch Neubesitzer einer Bespannungsmaschine bin, dass man jede Bahn einzelnd spannen sollte. Hierbei geht es aber eher weniger um das Verziehen des Schlägers als darum eine konstante Besaitungshärte zu erhalten.

      Mir haben die Videos von Kurbel sehr geholfen http://www.youtube.com/user/Kurbel (an der Stelle Danke für die Mühe)

      Ansonsten gilt wohl einfach üben, üben, üben, ich fands garnich so schwer nur zeittechnisch lieg ich mit ~1,5h nach dem 4. Schläger glaub ich noch etwas zurück (blöder Perfektionismus )

      PS: Wenn du noch alte Schläger hast üb doch erstmal mit einer billigen Saite an denen, bevor du dich an die neuen Schätzchen machst, dürfte zumindestens für ein ruhigeres Gewissen sorgen
      Danke für die Lorbeeren (ich freue mich übrigens immer über Kommentare auf Youtube ...). Ich werde glaube ich mal demnächst einen Schläger "immer 2 Bahnen auf einmal" bespann und den gleichen Schläger nochmal und dann die Verformung messen. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass dieses Verfahren ohne Folgen für die Geometrie bleibt, da der Zug immer in die gleiche Richtung wirkt und so der Schläger gestaucht werden müsste. Das ist allerdings nur eine Vermutung.

      Ansonsten gilt: Jede Bahn einzeln Spannen!!!
      "Manche finden es geil, 12 Stunden am Tag Tennis zu spielen. Ich auch, aber nicht immer."

      Kommentar

      • Teldo
        Benutzer
        • 08.06.2010
        • 44

        #4
        Jo, wenn man es immer so macht glaub ich auch, dass es den Schläger auf Dauer verzieht, aber wenns bisher nur einmal gemacht wurde sollte der Schläger wohl noch nicht beeinträchtigt sein, hoffe ich zumindest im Sinne des TE

        Vielleicht hat ja wer nen alten Schläger zum opfern

        Kommentar

        • Guido
          Veteran
          • 21.05.2009
          • 1451

          #5
          Zitat von ChriZ
          Mache mir jetzt etwas Sorgen um meine Schläger, die ich erst vor 2 Wochen gekauft habe. .
          Zitat von Teldo
          Jo, wenn man es immer so macht glaub ich auch, dass es den Schläger auf Dauer verzieht
          Keine Sorge...
          ...auch wenn sich der Schläger durch die Bespannung verzieht (was natürlich für die Spieleigenschaften nachteilig ist), geht er nach Rausschneiden der Bespannung wieder in seine ursprüngliche Form zurück.

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          • Teldo
            Benutzer
            • 08.06.2010
            • 44

            #6
            Da wir grade bei Saiten einzelnd spannen und damit Besaitungshärte sind...

            Ich hab die Tage in einem Post von Kurbel, war ein Bericht über eine Challange oder ein Treffen, was von einem Wert gelesen. Finde diesen Post allerdings nichtmehr.
            Dadrin war davon die Rede, dass sich praktisch in irgendeinem Wert beim Besaiten verglichen wurde. Die Werte waren etwa von 39-41,5 , wobei die 41,5 wohl sehr gut waren, da Kurbel das Wort "zaubern" benutzte.

            Kann daraus jemand schließen was für ein Wert das war und was sagt dieser aus?

            Kommentar

            • Bluesky
              Insider
              • 02.03.2009
              • 473

              #7
              Zitat von Teldo
              Da wir grade bei Saiten einzelnd spannen und damit Besaitungshärte sind...

              Ich hab die Tage in einem Post von Kurbel, war ein Bericht über eine Challange oder ein Treffen, was von einem Wert gelesen. Finde diesen Post allerdings nichtmehr.
              Dadrin war davon die Rede, dass sich praktisch in irgendeinem Wert beim Besaiten verglichen wurde. Die Werte waren etwa von 39-41,5 , wobei die 41,5 wohl sehr gut waren, da Kurbel das Wort "zaubern" benutzte.

              Kann daraus jemand schließen was für ein Wert das war und was sagt dieser aus?
              Klar, war der DT-Wert(Wert für die Flächenhärte).
              Gemessen mit dem gleichen ERT 300 - welches über Anschwingen der Saite die Flächenhärte bestimmt.
              Besaitet wurde auf der gleichen Maschine mit dem identischen Schläger die selbe Saite.
              Es haben 3 Personen besaitet und es gab 3 verschiedene Werte bei gleicher KG-zahl. Vermutlich hängt sehr viel vom dem setzen der Zangen ab, aber ganz klar lässt sich das nicht sagen.

              Das sollte eigentlich ja nur zeigen, ob es am Besaiter liegt welcher Wert raus kommt, was mit dem Test wohl bewiesen wäre.

              Kommentar

              • ChriZ
                Postmaster
                • 21.04.2006
                • 162

                #8
                Danke für die Antworten,

                denke mal nicht, dass sich da jetzt etwas verzogen hat.

                Habe noch eine kurze Frage:

                Wenn ich mal mit den Quersaiten nicht hinkommen sollte, kann ich die dann einfach rausschneiden und nochmal neu beginnen, oder muss ich ebenfalls die Längssaiten rausschneiden?

                Habe irgendwo mal gehört, man dürfe die Saiten nur Längs,- Quersaite aufschneiden und nicht nur die Quersaiten?

                Danke Chris

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                • Teldo
                  Benutzer
                  • 08.06.2010
                  • 44

                  #9
                  Also mir fällt gerade kein physikalischer Grund ein, warum man nicht nur die Quersaiten rausschneiden dürfen sollte.

                  Nachdem du die Längssaiten bespannt hast sind ja auch keine Quersaiten vorhanden.

                  Ich würd aber lieber zuviel Saite als zu wenig nehmen. Lieber am Ende 1m zuviel haben, als 5m in die Tonne zu kloppen. Den Überschuss notieren und nächstes mal entsprechend weniger nehmen (aber nicht vergessen dass ein gewisser Überschuss wegen den Knoten benötigt wird).
                  Auf dran denken, dass sich Saiten beim Bespannen unterschiedlich dehnen. Wenn von der einen Saite 5m reichen heißt dass nicht automatisch, dass dies bei einer anderen, vielleicht starreren Saite, auch der Fall ist.
                  Zuletzt geändert von Teldo; 13.06.2010, 23:02.

                  Kommentar

                  • Kurbel
                    Forenjunky
                    • 30.09.2009
                    • 2021

                    #10
                    Zitat von Teldo
                    Da wir grade bei Saiten einzelnd spannen und damit Besaitungshärte sind...

                    Ich hab die Tage in einem Post von Kurbel, war ein Bericht über eine Challange oder ein Treffen, was von einem Wert gelesen. Finde diesen Post allerdings nichtmehr.
                    Dadrin war davon die Rede, dass sich praktisch in irgendeinem Wert beim Besaiten verglichen wurde. Die Werte waren etwa von 39-41,5 , wobei die 41,5 wohl sehr gut waren, da Kurbel das Wort "zaubern" benutzte.

                    Kann daraus jemand schließen was für ein Wert das war und was sagt dieser aus?
                    Also jetzt rufe ich aber ganz laut: "Vorsicht!"...

                    Wenn das jetzt jemand liest und für bare Münze nimmt, haben wir den Schlamassel. Die Darstellung in dem von dir erwähnten Bericht erzählt von einem Wettbewerb im gleichmäßigen Bespannen. Gezaubert wurde da insofern, als dass ein Teilnehmer alle erlaubten Tricks angewendet hat, um den DT Wert (die sogenannte Flächenhärte) in die Höhe zu treiben. Ein Wert von 40 DT ist dabei als das zu sehen, was er ist: Ein objektiv gemessener Wert. In der Regel möchte man als Otto-Normal-Tennisspieler keinen Schläger spielen, dessen DT-Wert 40 ist, aber was ist eben schon normal? Hierzu gibt es im Forum aber auch genug Beiträge. Und bitte beim nächsten Mal nicht nur kurz irgendwo drüber fliegen, sondern richtig hingucken
                    "Manche finden es geil, 12 Stunden am Tag Tennis zu spielen. Ich auch, aber nicht immer."

                    Kommentar

                    • Hawkeye2
                      You cannot be serious !!!
                      • 26.04.2002
                      • 3277

                      #11
                      @ChriZ

                      Hi,

                      solange der Schläger eingespannt ist, kannst Du auch bei den Quersaiten neu beginnen.

                      Sobald der Schläger aus der Maschine ist, bilden Längs- und Quersaiten eine Einheit, wenn Du da nur das eine oder andere herausschneidest, verformt sich der Schläger garantiert !

                      Am Anfang gilt:

                      nimm eine alte, entbehrliche Keule und besaite diese mit einer Billigsaite ein dutzendmal, bis Du keine Fehler mehr machst.

                      Danach erst deine echten Schläger und erst lange danach ggf. Fremdschläger.

                      Gruß

                      Kommentar

                      • ChriZ
                        Postmaster
                        • 21.04.2006
                        • 162

                        #12
                        Noch eine kurze Frage hätte ich.

                        Habe manchmal das Problem, dass die Halterungen zum Festhalten des Schlägers über einer Öse liegen.

                        Mach dann immer vorsichtig die Halterung ein Stück auf und ziehe die Saite schnell durch und schließe anschließend wieder die Halterung.
                        Gibt es da vielleicht noch einen anderen Trick?

                        Gruß Chris

                        Kommentar

                        • f_panthers
                          Moderator
                          • 15.03.2005
                          • 2413

                          #13
                          Zitat von ChriZ
                          Noch eine kurze Frage hätte ich.

                          Habe manchmal das Problem, dass die Halterungen zum Festhalten des Schlägers über einer Öse liegen.

                          Mach dann immer vorsichtig die Halterung ein Stück auf und ziehe die Saite schnell durch und schließe anschließend wieder die Halterung.
                          Gibt es da vielleicht noch einen anderen Trick?

                          Gruß Chris
                          Das solltest Du nie machen! Wie werden denn die Ösen von der Querfixierung überdeckt? Maschinenmodell und/oder ein Foto und wir können mit Sicherheit weiterhelfen.
                          Zuletzt geändert von f_panthers; 15.06.2010, 14:52.
                          Liebe Grüße, f_panthers

                          Kommentar

                          • Monzo
                            Veteran
                            • 19.06.2008
                            • 1837

                            #14
                            Entweder, wenn möglich, die Fixierpunkte so setzen, daß keine Öse blockiert wird. Oder die Saite in Zugrichtung an der Halterung vorbeiführen. Die Halterung lösen und wieder festziehen ist nicht unbedingt die sinnvollste Lösung.

                            Kommentar

                            • Kurbel
                              Forenjunky
                              • 30.09.2009
                              • 2021

                              #15
                              Weil ich mir nicht sicher bin, wie gerne solche Vereine das so haben, wenn man ihre Dokumente mehr oder weniger direkt verlinkt, oder ihren Namen in anderen Foren nennt, gebe ich dir einfach mal ein paar Suchwörter zur Anregung.

                              "tennis training übungen"

                              Das ganze gepaart mit gesundem Menschenverstand und schon hast du ein dickes Buch voller Übungen an der Hand
                              "Manche finden es geil, 12 Stunden am Tag Tennis zu spielen. Ich auch, aber nicht immer."

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