Reibung am Ösenband durch 180°-Umlenkung

[Guido]

fehlerlos ist mein beitrag jedoch nicht:
ich verwechselte teflon mit kevlar!

...der eigentliche Fehler ist, dass Du bei Deinen Überlegungen nur den statischen Fall und nicht den in der Praxis auftretenden Einfluss der Saiten-Vibrationen beim Ball schlagen auf die Reibung in den Ösen betrachtest.

Hier im Forum gibt es z.B. ein Interview mit einem Profibesaiter http://www.stringforum.net/interview...her%20Straehle

und der sagt auf die Frage:
Gleicht sich die Spannung nicht aus, wenn ich die Längssaiten mit unterschiedlichen Härten gespannt habe und dann damit Bälle schlage?
Ja, nach einer gewissen Zeit gleicht sich die Spannung aus.

[eddywy]

Der Beitrag ist sicherlich leicht aus dem Ruder gelaufen. Ich wollte dir nicht auf den Schlips treten, sondern hatte mich viel mehr auf eine mathematische Diskussion mit offenem Ausgang gefreut. Ich vergesse aber schnell, dass nicht jeder gleich mit Kritik umgeht, und passe meinen Ton nicht entsprechend an. Mein Ziel war es lediglich, auch den mathematisch weniger bewanderten Usern zu ermöglichen, deine Argumentation zu verstehen, damit alle etwas davon haben. Ich würde mich freuen, wenn du auch zukünftig auf meine Beiträge reagierst und wir uns wieder "vertragen".
Jung bin ich mit meinen 28 Jahren sicherlich für so manchen, in der Mathematik bin ich aber doch passabel bewandert, wenn ich auch manchmal dazu neige, etwas kleinkariert zu sein
Das mit dem Rundstahl habe ich wirklich überlesen, und relativiert natürlich meine diesbezügliche Aussage. Ich werde mich, wenn ich etwas mehr Ruhe habe, dem Thema noch einmal annehmen und versuchen, eine abstraktere Darstellung deines Versuchs zu beschreiben, so dass er weniger mathematisch klingt. Vielleicht kommt dann eine andere Diskussion zustande.

Kevlar ist übrigens der Markenname einer (der ersten) Aramidfaser.

stimme dir voll und ganz zu.
würde mich freuen wenn du meinen text "übersetzt"

kein scherz : habe mir extra größte mühe gegeben paxisnah, verständlich und komplett unmathematisch zu schreiben. dachte eher, dass die meisten denken: warum schreibt der eine seite voll, obwohl das in 3 zeilen erklärt ist. so kann man sich irren.

außerdem werde ich gleich selbst mal die suchfkt bemühen, weil die behauptung mE von einigen ex-foranern auch bereits untersucht wurde.


ich versuche auch gerne fragen zu beantworten-soweit es mir gelingt. bin mir zwar sicher, dass meine schlußfolgerung korrekt sind, aber vielleicht ist bei mir auch eine total betriebsblindheit-habe im bereich "reibung" meine diplomarbeit gemacht- im gange, die jetzt zu tage kommt.


ich glaube auch das guido und ich an einander vorbeireden:

@ guido:
kannst du nicht mal ein paar zahlen aufschreiben, die mir verständlich machen was du meinst.

es geht nur um tendenzen, in denen ich versuchen möchte dich zu verstehen

frisch besaitet: werte in der nähe der öse
QS 9: 15kp
QS10: 20kp


nach 5x spielen:

....
...
nach 20x spielen

QS 9 17KP und QS 10 17 kp


oder meinst du tendenziell:

QS 9 13KP und QS 10 13kp ???

[Kurbel]

Ich glaube wir benötigen einen anderen Versuchsaufbau. Ich kenne einen Materialtechniker, der gerade seine Diplomarbeit geschrieben hat und dabei Zugkräfte untersucht hat. Vielleicht hat er eine Idee, welche Messwerkzeuge uns dabei helfen würden, die Auswirkungen der Kräfte von benachbarten Saiten in einem fertig bespannten Schläger zu messen.
Ich denke, da gibt es Möglichkeiten

[Jens]

Finde den Thread interessant und das Engagement von eddywy toll! Endlich untersucht mal jemand experimentell, wie viel Zugkraft durch die 180° Umlenkung von Öse zu Öse verloren geht. Das wurde auch sehr anschaulich beschrieben

Ich denke die Folgediskussion dreht sich mehr um die Frage "gleicht sich die Spannung mit der Zeit aus". These von eddywy: Nein. Auch seine Begründung leuchtet mir ein: Durch den Ballaufprall wird ja nicht nur eine Einzelsaite, sondern immer auch die benachbarten (gegenläufigen) Saiten gedehnt, so daß der Ausgleich tatsächlich minimal sein wird. Leider ist hier ein Experiment etwas komplizierter gelagert. Nach wie vor warte ich noch auf die Erfindung einer Saite, an deren Färbung oder elektrischem Widerstand man deren Zugspannung ablesen kann Ingenieure vor!

[Guido]

@ guido:
kannst du nicht mal ein paar zahlen aufschreiben, die mir verständlich machen was du meinst.

es geht nur um tendenzen, in denen ich versuchen möchte dich zu verstehen

...der Spannungsausgleich findet natürlich nur langsam und über einen längeren Zeitraum statt - also ich meine jetzt nicht 3x Spielen - sondern wenn mit der Bespannung monatelang gespielt wird.

[eddywy]

...der Spannungsausgleich findet natürlich nur langsam und über einen längeren Zeitraum statt - also ich meine jetzt nicht 3x Spielen - sondern wenn mit der Bespannung monatelang gespielt wird.

schade dass du meine frage nicht beantwortet hast.

vergebt mir,wenn ich etwas ot gehe:
wer spielt hier schläger mehrere monate mit einer bespannung, obwohl er weiß, dass sich zb bei poly´s die eigenschaften schon verändern, weil sie unter zugspannung stehen(fließen).
wie viele ärgert es hier wenn ihre 2 neuen schläger 10 gramm gewichtsunterschied aufweisen oder eine unterschiedliche balance haben?
ich versuchemir zwar im spiel keine gedanken über das material zu machen, sondern die fehler in meinen technischen unzulänglichkeiten zu finden, jedoch sind der unterschied einer frisch bespannten und 2h gespielten poly sogar für mich deutlich spürbar.
wir orientieren uns hier alle an den profi´s-mal,mehr mal weniger- und die wechseln oft den schläger bevor er reißt. ihr wisst hoffentlich was ich meine!?
ich merke es nicht, wenn die saiten in einem spiel abbaut,. aber wenn sie im 3ten satz reiß und ich muß einen frischen schläger nehmen habe ich ein problem...hauptsächlich im kopf.
somit ist meine zielsetzung beim reißen einer saiter im spiel zu wissen, dass der andere schläger sehr ähnlich ist.

sry, nun habe ich vergessen worauf ich eigentlich hinaus wollte.

vllt fällt es mir gleich noch ein

[RumsDi]

Ich merke bei keiner Poly nach 2h Stunden einen Unterschied... Selbst nach 2mal spielen, merke ich keinen.

[eddywy]

Ich merke bei keiner Poly nach 2h Stunden einen Unterschied... Selbst nach 2mal spielen, merke ich keinen.

zu was merkst du keinen unterschied..bzw was ist frisch für dich?

[RumsDi]

Ich spüre keinen Unterschied nach 2 Stunden spielen.

jedoch sind der unterschied einer frisch bespannten und 2h gespielten poly sogar für mich deutlich spürbar.

Bezieht sich darauf. Ich lese das oft im Frum, aber selbst nach 2-3 mal spielen à 2Stunden merke ich kein Unterschied bzw. keinen deutlichen.

[Guido]

schade dass du meine frage nicht beantwortet hast.

...weil ich sie nicht verstanden habe

vergebt mir,wenn ich etwas ot gehe:
wer spielt hier schläger mehrere monate mit einer bespannung,

...100% aller Freizeitspieler, die nicht selbst bespannen, spielen ihre Bespannung bis sie reißt (und das kann bei vielen Jahre dauern ) oder mindestens solange, bis eine Tennissaison vorüber ist...

[eddywy]

nach 6h ist sie auch bei mir (kein wemser) so stark eingekerbt, dass sie bei jedem schlag reißen kann.
spiele 630 mit 16/19.

[eddywy]

...weil ich sie nicht verstanden habe



...100% aller Freizeitspieler, die nicht selbst bespannen, spielen ihre Bespannung bis sie reißt (und das kann bei vielen Jahre dauern ) oder mindestens solange, bis eine Tennissaison vorüber ist...

abgesehen davon, dass die null merken, werden auch die nicht kräfte in die bespannung zaubern, die uns deine skepsis erläutern können,



also meinst du
13/13

um nochmals zu meiner fragestellung zurüch zu kommen.