Extremer Härteunterschied zw. elektr./mech. B-Maschine

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • almosely
    Benutzer
    • 27.07.2010
    • 93

    #31
    Soderla, hatte gestern leider keine Gelegenheit mehr, zu antworten!

    Also zuerst möchte ich mich mal für den "Rentner mit Tricks" entschuldigen! *g Das war ein Missverständnis zwischen uns und ganz und garnicht negativ gemeint. Ich wollte eher seine jahrelange Erfahrung und Passion betonen. Und ich werde versuchen, seine Bespannungstechnik heraus zu bekommen. Vielleicht seh ich ihn nachher.

    Neanderthal ist ja tatsächlich nich weit von mir weg - Gerresheim! *g Würde ich glatt kurzfristig machen, aber ich habe leider kein Auto mehr, seit ich in Düsseldorf lebe. Allerdings kann ich quer durch NRW cruisen, "kostenlos", mit Bus und Bahn. Dauert halt bei außerstädtischen Zielen manchmal seine Zeit. Allerdings spiele ich am 28.-29.8. in Erkrath beim Robinson Cup mit. Vielleicht bist Du dort auch am Start? Veranstalter ist der www.tcbwe.de und Anmeldeschluss ist HEUTE. H30+ und H50+ mit einer Triple-KO-Runde.

    Hagen - ja, das würde sicher Spaß machen, aber so ohne Auto ist ein wenig stressig. Ich weiss nicht, dauert das einen oder zwei Tage mit Übernachtung? Habe mir den Challenge-Thread noch nicht durchgelesen. Bin dieses WE etwas ausgebucht. Gleich Clubmeisterschafts-Doppel, danach Geburtstagsfeier eines Teamkollegen und am Sonntag gehts vormittags mit lange nicht mehr gesehenen Freunden zum Brunchen aus. Samstag ginge zeitlich, wenns ich am Abend wieder zurück wäre. Aber die Geburtstagsfeier heute abend wird mich vielleicht auch außer Gefecht setzen. Von daher ist das leider etwas unglücklich gelaufen.

    Ich habe heute ein PN hier erhalten, von jemandem, der in Düsseldort wohnt und meine Saite messen könnte. Das nehm ich dann mal als erstes in Angriff und geb die Ergebnisse hier sofort bekannt *g Hoffe, die "weiche" Saite wird heute nicht reißen (was eher wahrscheinlich ist), damit ne Differenz gemessen werden kann.

    Das mit dem "vom Kopf zum Herz" und umgekehrt bespannen ist mir gänzlich neu. Also sollte ich beide mal fragen, von wo sie mit der Quersaite beginnen und "vom Kopf zum Herz" ist besser? Ich hab in der Jugend auch einige male auf einer elektrischen besaitet, im Laden eines Freundes, da hab ich auch stets vom Kopf zum Herz besaitet, wenn ich mich nicht falsch erinnere.

    Kommentar

    • bernado
      Forenjunky
      • 06.09.2006
      • 2570

      #32
      Das war bei mir auch so. Man kommt halt unten am Herzen mit den Längssaiten heraus und legt dann weiter los. Mein Sohn hat es von einem sogar renommierten Trainer so gelernt, und ich habe es dann von meinem Sohn so übernommen, bis ich hier ins Saitenforum kam und unter anderem auch das Interview mit Gunther Strähle (Pacific) gelesen habe. Und ich finde, dass man eine Sache, von der man weiß, dass sie nicht dem Erkenntnisstandard entspricht, sofort ändern muss. Also besaite ich jetzt schon seit fünf Jahren "round the world" oder mit vier Knoten.
      Ich finde grundsätzlich auch Unwissenheit nicht schlimm. Nur wenn man Anstöße besserer Erkenntnis von sich weist, indem man das, was man dreißig Jahre lang falsch gemacht hat, als Erfahrung preist, ist es peinlich.
      Letzteres tun leider viele, und so muss man eben einen Besaiter finden, der auch schon mal über Besaitungsprobleme nachdenkt.
      Bei uns in Halle (30 km von mir) kannst du im Pacific-Zelt auch immer mit den Besaitern Kontakt aufnehmen und Fragen stellen.
      Viele Grüße
      Bernado

      Kommentar

      • almosely
        Benutzer
        • 27.07.2010
        • 93

        #33
        Soderla, ich meine, nun bedeutend schlauer zu sein! *g

        Der User "daf899" hat mich freundlicherweise heute bei sich empfangen und meine Unwissenheit ein wenig beseitigt.

        Hier die Daten meines Wilson K-Blade 98:

        - 18x20 Saitenbild
        - Längste Längssaite 33 cm
        - Längste Quersaite 24 cm
        - DT Wert Schläger 1 = 29 (mehrfach bespielt, mechanisch mit 24/25 bespannt)
        - DT Wert Schläger 2 = 30 (mehrfach bespielt, elektrisch mit 22/23 bespannt)

        Wir waren der Meinung, dass eine weitere Bespannung mit 21/22 auf der elektrischen Maschine dann der Härte des anderen Besaiters entsprechen sollte.

        Nach seiner "DT-Messwert-Drehscheibe" müsste bei meinen Saitenlängen ein DT-Wert von 31 herauskommen, wenn man den Schläger mit 20,4/20,6 bespannt (wenn ich mich nicht falsch erinnere). Also kommt die Bespannung auf der elektrischen Maschine mit 22/23 und einem DT wert von 30 auf meinem mehrfach bespielten Schläger schon so ziemlich hin. Folglich müsste der Clubtrainer mit seiner mechanischen Maschine irgendwas falsch machen und/oder die Maschine ist nicht richtig kalibriert.

        Damit weiss ich nun, dass ich in meinen Tennisjahren mit der Besaitungshärte immer weiter nach unten gegangen bin. Ganz früher mal 27/25, jetzt offenbar 21/22. Natürlich spielen die unterschiedlichen Schläger und Saiten auch eine Rolle. Interessant ist es allemal.

        Ich werde also demnächst unseren "Haus-und-Hof"-Besaiter mit 21/22 besaiten lassen und meine Zufriedenheit hier kund tun *g

        Allerdings haben wir anhand der Ösenanzahl am Schlägerherz gesehen, dass der Schläger besser mit einer 4-Knoten-Technik besaitet werden sollte, statt mit der aktuellen 2-Knoten-Variante, weil man sonst vom Herz zum Kopf bespannt. Das werde ich mal mit unserem "Haus-und-Hof"-Besaiter besprechen. Ich hoffe, er kann das umsetzen und vielleicht spielt sich der Schläger damit noch etwas besser *g

        Also nochmal vielen herzlichen Dank an Dich, "daf899", für Deine kurzfristige und überaus lehrreiche Hilfe! *g Und Lust auf ein Match mit Dir hab ich auch! Auch nochmal ein großes Dankeschön an alle, die hier zur Aufklärung mitgewirkt haben! *g

        Was zuletzt trotzdem noch bleibt, ist die Frage, warum ein derart großer Unterschied zwischen den beiden Besaitern besteht (24/25 -> 21/22).

        Kommentar

        • Kurbel
          Forenjunky
          • 30.09.2009
          • 2021

          #34
          Das klingt doch alles ganz hervorragend. Ich gehe jetzt davon aus, dass auf beiden Schlägern auch die gleiche Saite drauf war?

          Es gibt übrigens, unabhängig vom Racket, immer eine Möglichkeit, mit 2 Knoten zu bespannen ohne vom Herz zum Kopf vorgehen zu müssen. Allerdings ist es mMn trotzdem sauberer mit 4-Knoten zu bespannen, sollte die letzte Längssaite im Herz rauskommen.
          "Manche finden es geil, 12 Stunden am Tag Tennis zu spielen. Ich auch, aber nicht immer."

          Kommentar

          • almosely
            Benutzer
            • 27.07.2010
            • 93

            #35
            Japp, dieselbe Saite von meiner Rolle. Und das mit den Knoten und von Herz zum Kopf etc. werde ich mal mit dem Besaiter besprechen. Kann man sich die Daten einer solchen Drehscheibe eigentlich irgendwo online ansehen oder herunter laden? Fände es mal ganz interessant, länger darüber zu philosophieren.

            Kommentar

            • YBCO

              #36
              Zitat von Kurbel
              Das klingt doch alles ganz hervorragend. Ich gehe jetzt davon aus, dass auf beiden Schlägern auch die gleiche Saite drauf war?

              Es gibt übrigens, unabhängig vom Racket, immer eine Möglichkeit, mit 2 Knoten zu bespannen ohne vom Herz zum Kopf vorgehen zu müssen. Allerdings ist es mMn trotzdem sauberer mit 4-Knoten zu bespannen, sollte die letzte Längssaite im Herz rauskommen.
              Warum? V1/V2 mag ich persönlich auch nicht, weil es unsymmetrisch ist. Aber was spricht aus deiner Sicht gegen ATW? Wenn der Knoten der Längssaiten auf der vorletzten Saite liegt (häufiger bei Head), dann besaite ich 4 Knoten. Ansonsten eben ATW, falls die letzte Längssaite im Herz heraus kommt.

              Kommentar

              • almosely
                Benutzer
                • 27.07.2010
                • 93

                #37
                Ich habe mir nun solch eine Stringway DT-Drehscheibe (Tension Advisor) bzw. deren Daten organisieren können und philosophiere bereits eine Weile damit herum.

                Die genauen Saitenlängen meines Schlägers sind L=32,7 Q=24,4 cm (Rahmeninnenseite).

                Angenommen, die elektrische Maschine und deren "Haus-und-Hof"-Besaiter machen alles richtig. Die letzte Besaitung von ihm war 22/23. Laut Tension Advisor bedeutet das bei meinem Racket längs einen DT-Wert von 34,5 und quer 35,8. Um genau 34 DT zu erhalten, müsste ich 21,7/22,3 besaiten lassen. Lasse ich nun 22/22 oder 20/24 besaiten, da die Längssaiten ja 2 kg durch die eingefädelte Quersaite zulegen und die Quersaiten durch den Reibungsverlust 2 kg verlieren? Oder ist das Nonsense und würde außerdem meinen Schläger zerreißen? Wenn das mit den +- 2 kg stimmt, dann würde ich ja niemals auf 22/22 kg kommen können, um einen einheitlichen DT-Wert zu erhalten?! Oder ist diese Korrektur bereits in einer solchen Stringway TA Tabelle/Drehscheibe mit einberechnet?

                Ein zweiter Gedanke, über den ich mir den Kopf zerbreche. Ich habe "24/25" auf der mechanischen besaiten lassen und nun ebenfalls stets 1 kg mehr auf den Quersaiten (als auf den Längssaiten) mit der elektronischen Maschine. Könnte es sein, dass das brettartige Gefühl der mit der elektronischen Maschine bespannten Schläger (mit) daher kommt, dass diese tatsächlich nachkorrigiert, bis die Quersaite auch den entsprechenden Wert erreicht hat und die mechanische Maschine (ich gehe von keiner teuren aus) hier stets längs=quer (oder quer<längs) aufzog und ich damit früher nie mit einem längs<quer Saitenbild spielte? Immerhin schreibt hier jeder mit einer solchen Variante, dass das Spielgefühl zu Anfang etwas brettartig wirkt. Vielleicht sollte ich die nächste Besaitung auf der Elektrischen mit 22/22 oder 21/21 oder 21,5/21,5 durchführen lassen? Könnten die 22/23 so viel brettartiger wirken als eine 22/22, nur des anderen Verhältnisses wegen?

                - edit -

                Sollte man die Saitenlängen nicht eigentlich bis zur Krümmung messen und nicht nur bis zur Rahmeninnenseite? Ab der Krümmung endet doch erst die Saitenlänge? Oder ist diese TA-Tabelle auf Innenrahmen-Messung ausgelegt? Eigentlich nicht oder? Hm, wenn ich hier mehrere DT-Werte mit meinem Schläger durchspiele, erhalte ich nun immer gleiche Härten für Längs und Quer: 31 DT mit 21,5/21,7 - 34 DT mit 23/23,1 - 37 DT mit 24,7/24,6. Hier habe ich mal die Saitenlängen meines Schläger bis zur Krümmung gemessen und von L=34,5 und Q=25,5 auf 34 und 25 abgerundet.
                Zuletzt geändert von almosely; 22.08.2010, 23:33.

                Kommentar

                • Guido
                  Veteran
                  • 21.05.2009
                  • 1451

                  #38
                  Zitat von almosely
                  Ich habe mir nun solch eine Stringway DT-Drehscheibe (Tension Advisor) bzw. deren Daten organisieren können und philosophiere bereits eine Weile damit herum.

                  Die genauen Saitenlängen meines Schlägers sind L=32,7 Q=24,4 cm.
                  ...das sind auch die Innenmaße der unbespannten Schlägerfläche ?!

                  Zitat von almosely
                  Angenommen, die elektrische Maschine und deren "Haus-und-Hof"-Besaiter machen alles richtig. Die letzte Besaitung von ihm war 22/23. Laut Tension Advisor bedeutet das bei meinem Racket längs einen DT-Wert von 34,5 und quer 35,8. Um genau 34 DT zu erhalten, müsste ich 21,7/22,3 besaiten lassen. Lasse ich nun 22/22 oder 20/24 besaiten, da die Längssaiten ja 2 kg durch die eingefädelte Quersaite zulegen und die Quersaiten durch den Reibungsverlust 2 kg verlieren? Oder ist das Nonsense und würde außerdem meinen Schläger zerreißen? Wenn das mit den +- 2 kg stimmt, dann würde ich ja niemals auf 22/22 kg kommen können, um einen einheitlichen DT-Wert zu erhalten?! Oder ist diese Korrektur bereits in einer solchen Stringway TA Tabelle/Drehscheibe mit einberechnet?
                  ...das ist schon alles einkalkuliert - das ist ja gerade der Sinn und Zweck dieser Tabelle
                  Bei rechnerisch 21,7/22,3 würde ich erst mal 22/22 probieren.

                  So genau darf man die Werte der Tabelle nun auch wieder nicht sehen.

                  Man sollte dann immer noch überprüfen, ob der Schläger vor und nach dem Bespannen die selben Maße hat - und gegebenenfalls beim nächsten Mal korrigieren.

                  Kommentar

                  • almosely
                    Benutzer
                    • 27.07.2010
                    • 93

                    #39
                    Ich hatte nochmal editiert, während Du schon gepostet hast. Also unbesaitet habe ich den Schläger bisher noch nicht gemessen. Innen bis zum Rahmen L=32,7 Q=24,4 (incl. Ösen) und außen bis zur Krümmung (geschätzt; steht ja noch ein Rand darüber) L=34,5 Q=25,5. Sehe aber auf der Tabelle bzw. deren Grafik, dass wohl die Innenlänge vermessen werden soll?!

                    Das is ja mal echt cool, dass das schon eingerechnet ist! Dann ist Stringway wohl ein überzeugter Vertreter und Verfechter der Erkenntnis/Meinung, dass diese 2-kg-Verschiebung tatsächlich stattfindet? Die Tabelle eines anderen Herstellers könnte also andere Werte aufführen, falls eine andere Überzeugung (die "alte") herrscht?

                    Auf der MSV-Webseite habe ich eben gelesen, dass deren Saiten einen sofortigen Spannungsverlust um die 8% hätten. Anschließend wären sie 8-12 Std. spannungsstabil und danach fallen sie wohl weiter ab (oder auch nicht?; konnte ich nicht herauslesen). Das würde für mich bedeuten: Die derzeit angenehm(er) spielbare Saite hatte 29 DT (bereits einige Matches bespielt). Mit den 8% mehr hatte sie 31,5 DT. Mit 22/22 würde ich auf 34 DT kommen. Die 22/23 waren mir aber zu hart. Vielleicht sollte ich eher 32/33 DT anpeilen und 21/22 testen.

                    Ahso, auf der Rolle steht nichts dergleichen drauf, aber ich kann mich an einen Beipackzettel bei einer 12m-Packung der MSV Focus-HEX erinnern, dass man die Saite einige kg weicher besaiten soll, als andere Saiten. Wieviel war das denn noch - weiss das jemand? Weil, es macht mich noch immer nachdenklich, weshalb ich auf einmal so weich spielen möchte, wo ich doch über viele Jahre weg 25/24 besaiten ließ (zwar anderer Schläger und andere Saite, aber auch elektrisch). Vielleicht käme ich ja wieder auf eine ähnliche Härte wie früher, wenn man die von MSV empfohlenen "weniger-Kilos" darauf rechnet - also nur für einen theoretischen Vergleich? Lass es 4 kg sein, dann wäre es mit 23/24 ein DT von 37. Und das klingt ziemlich "normal" und nach der Härte, die zumindest hier im Forum zumeist beim Blade 98 gespielt wird - was ich so gelesen habe. Oder aber ich bin einfach anders .... *g

                    Und ich werde vor dem nächsten Besaiten mal die Saite herausschneiden und den Schläger vermessen, um hinterher vergleichen zu können.
                    Zuletzt geändert von almosely; 23.08.2010, 00:38.

                    Kommentar

                    • almosely
                      Benutzer
                      • 27.07.2010
                      • 93

                      #40
                      Soooo ...

                      Ich habe einen der beiden Schläger heute nachmittag mit 21/22 kg auf der Elektrischen besaiten lassen. "daf899" ermittelte vorhin mit seinem ERT auf dem noch unbespielten Schläger 33 DT. Das entspricht genau dem entsprechenden Wert auf der Stringway DT-Drehscheibe (Tension Advisor). Der "Haus-und-Hof"-Besaiter macht also korrekte Arbeit. Außerdem habe ich meinen Schläger nun mal mit 4 Knoten und die Quersaiten von Kopf zum Herz bespannen lassen. Morgen abend kann ich den Schläger dann testen. Bin sehr gespannt.

                      Der Unterschied zwischen dem alten, noch vom Clubtrainer bespannten, Schläger mit seinen 29 DT und dem frisch besaiteten mit 33 DT wird wohl durch das Alter und Spielen kommen oder? Falls nicht, werde ich nochmals 1-2 DT-Werte nach unten korrigieren. Oh, und MSV schreibt, dass 8% der Spannung ihrer Saiten mehr oder weniger direkt nach dem Besaiten flöten gehen. Das ist ja laut Messung und Tabelle noch nicht eingetreten. Vielleicht hat der Schläger morgen abend dann diese 8% weniger und damit nur noch 30-31 DT. So hatte ich mir das eigentlich auch gedacht.

                      Und kein Wunder, dass mir mit 24/25 kg (auf der elektrischen Maschine bespannt) der Arm halb abgefallen ist. Das wären laut Tabelle 38-39 DT, also zumindest für meine gewohnte Flächenhärte viel zu hart.
                      Zuletzt geändert von almosely; 24.08.2010, 21:33.

                      Kommentar

                      • almosely
                        Benutzer
                        • 27.07.2010
                        • 93

                        #41
                        Die letzten Tage konnte ich nun einige Matches mit der neuen Bespannung spielen und kam ordentlich damit zurecht. "Ordentlich" nur, weil ich meine, dass es sich noch immer anders anfühlt. Ich weiss nicht, wie ich das richtig beschreiben soll. Die Saite fühlt sich manchmal härter und manchmal weicher und schwerfälliger an. Könnte es sein, dass die Saite vom Clubtrainer auf seiner offensichtlich falsch kalibrierten Maschine beim Besaiten (mehr) gedehnt wird und sie sich deshalb "einheitlicher" spielt?

                        Meine derzeitige Rolle der MSV Focus HEX 1.27 in weiss geht bald zur Neige und ich spiele mit dem Gedanken, auf die 1.23er zu wechseln. Als ich diese Stärke letztes Jahr testete (1-2x), kam sie mir aber etwas zu explosiv vor. Allerdings hatte meine vorherige Rolle (No-Name und Jahre alt, durch die 3-jährige Pause) bzw. die Saite einen Durchmesser von 1.42. Vielleicht kam ich deshalb zunächst mit der 1.27er MSV besser klar und würde jetzt, nach einem Jahr mit der MSV, mit der 1.23er besser zurecht kommen? Auf der elektrischen Maschine bespannt erinnert mich das Gefühl mit der 1.27er an das Gefühl, das ich mit der 1.30er oder gar mit der 1.35 Topspin Cyberflash hatte. Aber Erinnerungen können täuschen. Müsste ich die 1.23er MSV dann etwas härter besaiten lassen als die 1.27er, wenn ich sie teste? Und würde sich dieses - hoffentlich nicht eingebildete - machmal träge, schwere, harte und manchmal aber auch zu weiche Gefühl dann mit der 1.23er etwas "mitteln"?

                        Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit unterschiedlichen Saitenstärken gemacht bzw. ist von einem dickeren Durchmesser auf einen dünneren umgestiegen?

                        Ach, und ich hatte ja den Schläger vor dem letzten Besaiten nochmals vermessen, also mittig längs und mittig quer, diesmal ohne Saite. Nach dem Bespannen hatte er identische Maße, hat sich also nicht verzogen - soweit es ausreicht, nur die längsten Längs- und Querschnitte des Schlägerkopfes dabei zu messen.
                        Zuletzt geändert von almosely; 30.08.2010, 01:19.

                        Kommentar

                        • Guido
                          Veteran
                          • 21.05.2009
                          • 1451

                          #42
                          Zitat von almosely
                          Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit unterschiedlichen Saitenstärken gemacht bzw. ist von einem dickeren Durchmesser auf einen dünneren umgestiegen?
                          ...die gleiche Saite mit dünnerem Durchmesser kommt bei der selben Bespannungs-Kg-Zahl härter raus (spielt sich härter).

                          Für gleiche Flächenhärte der Bespannung müsste man bei der dünneren Saite also etwas mit der Kg-Zahl runter gehen.

                          Zitat von almosely
                          - soweit es ausreicht, nur die längsten Längs- und Querschnitte des Schlägerkopfes dabei zu messen.
                          ...ja reicht völlig aus

                          Kommentar

                          • bernado
                            Forenjunky
                            • 06.09.2006
                            • 2570

                            #43
                            Ich würde immer die 1.23 spielen. Sie ist die Referenzsaite der Hex-Serie.

                            Kommentar

                            • almosely
                              Benutzer
                              • 27.07.2010
                              • 93

                              #44
                              Holla, dass eine dünnere Saite weicher aufgezogen werden muss, hätte ich nicht gedacht. Vermutete eher, dass sie sich elastischer verhält und damit 1-2 kg härter bespannt werden muss.

                              Die 1.27er HEX kam ja, soweit ich weiss, auch erst einige Zeit nach der 1.23er raus, weil wohl Nachfrage bestand. Die 1.23er ist zumindest die am häufigsten getestete Saite in der Saiten-DB, also wohl das "Maß der Dinge" bei der Focus-HEX. Ich werde sie einfach mal (wieder) testen. Vielleicht liegt sie mir inzwischen besser als die 1.27er.

                              Kommentar

                              • Monzo
                                Veteran
                                • 19.06.2008
                                • 1837

                                #45
                                Zitat von Guido
                                ...die gleiche Saite mit dünnerem Durchmesser kommt bei der selben Bespannungs-Kg-Zahl härter raus (spielt sich härter).

                                Für gleiche Flächenhärte der Bespannung müsste man bei der dünneren Saite also etwas mit der Kg-Zahl runter gehen.
                                Sehr interessant. Hätte es ebenfalls eher andersrum vermutet. Wie ist das zu begründen?

                                Kommentar

                                Lädt...