Stringway MS 200

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • saitech
    Experte
    • 14.08.2007
    • 695

    #16
    Hallo,

    Das schöne der MS200 ist das er einfach und kompleziert ist.
    Einfach in Konstruktion und kompleziert durch die eingebaute Kniffen.

    Das schöne für uns ist das MS200 Benutzer fast verliebt sind auf euere Maschine.

    Wir bauen die Maschine ab 1992 und es gibt Benuter die die ersten noch benutzen.

    Allerdings hatte ich mal Kontakt zu jemandem, der die Maschinen früher in den USA vertrieben hat und der meinte, dass sie mit der MS 200 eine ziemlich hohe Reklamationsquote gehabt hätten, immer so nach etwa 2 bis 3 Jahren, je nach Intensität der Nutzung.
    Und wenn das die Wahrheit sein würde:
    - Würden wir natürlich kein 10 Jahre Garantie darauf anbieten.
    - Würden wir die Schwächen natürlich verbessern.

    Das Zug System habe Ich gerade an Bernd gezeigt mit Bilder, und das wird er wahrscheinlich zeigen.

    Saitech

    Kommentar

    • bernado
      Forenjunky
      • 06.09.2006
      • 2567

      #17
      Hallo Fred,
      leider bin ich zu blöd, um die Bilder hier einzustellen. Das musst du schon selbst machen. Aber ich setze hier noch einmal deinen Text ein, den ich noch etwas bereinigt habe. Ich denke, du wirst einverstanden sein.
      Von Fred an mich also: "Die große Feder treibt den Spannkopf an und sorgt für eine perfekte Nachregelung. Wenn man das Pedal tritt, wird die Feder gespannt, und wenn man es los lässt, wird die Saite gespannt."
      Den Bildern nach ist eine Nachregelung wohl gewährleistet, sofern mein mäßiger technischer Verstand diese zu interpretieren imstande ist.
      Danke dir, Fred, für deine schnelle Antwort.

      Kommentar

      • badnix

        #18
        so, dann gebe ich ausnahmsweise (wurde per mail gebeten) hier noch einmal einen "befangenen Kurz-Kommentar" ab
        • ich bespanne seit ca. 2 Jahren mit der MS 200, so zwischen 500 und 700 Rackets per anno
        • das Zuggewicht kann wie bei einer elektr. Maschine über einen Drehknopf eingestellt werden
        • der Zug selbst erfolgt über eine gehärtete Stahlfeder, die über das Fußpedal gespannt wird
        • der Zug bleibt permanent auf der Saite, bis das Fußpedal wieder bedient wird, das Nachspannen ist also bestens gewährleistet
        • wenn das eingestellte Zuggewicht nicht erreicht wird, erscheint ein roter Knopf, der dies signalisiert, dann muß die Saite nochmals (nach-) gespannt werden (z.B. bei sehr dehnbaren Multis)
        • die Maschine muß, wie eine elektr. Maschine, ab und zu nachkalibriert werden: geht einfachst mittels der mitgelieferten Zugwaage und einem Imbusschlüssel

        Wie jeder gute Besaiter sollte man auch hier seine Besaitungen mittels eines Stringlabs oder ERT's regelmäßig prüfen. Meine Ergebnisse sind von Anfang an sehr konstant, konnte noch kein Nachlassen feststellen.

        Bei starken Temperaturschwankungen - z.B. im Sommer Maschine aus dem Keller auf ein Turnier bei 35° Außentemperatur mitnehmen - natürlich unbedingt neu kalibrieren.

        Vorteil der Maschine, die bei mir im Wohnzimmer steht: sie ist superschnell (schneller als jede elektrische) benötigt keinen Stromanschluß und ist demnach überalle einsetzbar, ist im Gegensatz zu elektr. Maschinen sehr leise und stört auch Mitbewohner beim Fernsehen nicht - also eine echte Alternative zu jeder elektrischen.

        Ansonsten wie bei allen Stringways: optimale Materialschonung, keinerlei Abdrücke oder gar Verletzungen der Saiten durch Zangen oder Spannkopf - wer qualitativ hochwertig bespannen und seinen Kunden etwas gutes tun will, ist mit der MS 200 - auch preislich - sehr gut bedient.
        Zuletzt geändert von Gast; 22.10.2010, 13:43.

        Kommentar

        • Guido
          Veteran
          • 21.05.2009
          • 1451

          #19
          Zitat von bernado
          Hallo Fred,
          leider bin ich zu blöd, um die Bilder hier einzustellen. Das musst du schon selbst machen. Aber ich setze hier noch einmal deinen Text ein, den ich noch etwas bereinigt habe. Ich denke, du wirst einverstanden sein.
          Von Fred an mich also: "Die große Feder treibt den Spannkopf an und sorgt für eine perfekte Nachregelung. Wenn man das Pedal tritt, wird die Feder gespannt, und wenn man es los lässt, wird die Saite gespannt."
          Den Bildern nach ist eine Nachregelung wohl gewährleistet, sofern mein mäßiger technischer Verstand diese zu interpretieren imstande ist.
          Danke dir, Fred, für deine schnelle Antwort.
          ...sieht nach dem gleichen Constant-Pull-System aus, wie bei den Stringway-Hebelarm-Maschinen - nur dass der Hebelarm durch die Fußhebel-Feder ersetzt wird.



          Kommentar

          • saitech
            Experte
            • 14.08.2007
            • 695

            #20
            Unterschied Kurbel und "Smart spring"

            Hierbei die Bilder bei dem Text von Bernardo:

            Das Spansystem:



            So zieht eine MS200:




            So zieht eine Kurbel Maschine:

            Kommentar

            • saitech
              Experte
              • 14.08.2007
              • 695

              #21
              Hallo Guido,

              Hast du unsere Zeichnungen auch??

              Kommentar

              • daf899

                #22
                Hallo zusammen,

                dann möchte ich auch gerne meine Erfahrungen weiter geben.

                Meine MS200 steht jetzt seit Mai bei uns im Dachgeschoss. Habe seit dem so um die 50-60 Schläger damit bespannt.
                Und was soll ich sagen, ich habe das Gefühl, dass die Bespannungen immer gleich bespannt herauskommen.
                Gemessen mit dem ERT, natürlich versuche ich auch immer die gleiche Sorgfalt an den Tag zu legen. Ich nehm mir halt die Zeit, die nötig ist.

                Das mit dem nachregeln funktioniert halt richtig gut, auch hier, Zeit nehmen.
                Ich mach das halt so: Saite einspannen, im Spannkopft lassen und während dessen die nächste Saite, längst oder quer, einziehen. Dann erst die eingespannte mit der Zange fixieren und System entspannen.

                Kalibrieren ist kein Problem, wie badnix schon sagte, bei Temperaturschwankungen und nach einer Anzahl von Schlägern macht es halt Sinn.

                Ansonsten ist die Verarbeitung einfach perfekt, die Zangen richtig gut und vor allem saitenschonend. Gerissen ist mir hier noch gar nichts.

                Und mit dem Inverseur wir die Sache dann richtig rund.
                So das war`s fürs erste.

                Schön Fred, das du hier auch mal wieder etwas schreibst.
                Es ist halt schön, mit jemandem zu schreiben, der sich mit den Sachen auskennt.

                Gruß

                Kommentar

                • bernado
                  Forenjunky
                  • 06.09.2006
                  • 2567

                  #23
                  An diesem Beispiel sieht man wieder, wie wichtig es wäre, auf jeden Fall eine Maschinenbewertung hier einzustellen. Da haben wir nun eine interessante Maschine kennen gelernt, über die vorher kaum jemand etwas wusste. Danke an Daf,Fred und badnix für die gründliche Information.
                  Bernado

                  Kommentar

                  • LittleMac
                    Forenjunky
                    • 23.02.2006
                    • 4554

                    #24
                    Gerade wegen der 10 Jahre Garantie und dem sehr guten Eindruck, den ich von der Maschine hatte, hatte mich die Aussage des Amis ja auch etwas irritiert und ich wollte mal Erfahrungen hören. Das mit Badnix "Befangenheit" war eine kleine Spitze, die ich mir nicht verkneifen konnte.
                    Aber dass er mit der Maschine sehr zufrieden ist, das wusste ich ja schon. (Die Frage ist nur, ob er es auch deutlich sagen würde, wenn es nicht so wäre. )
                    Mir ging es v. a. um weitere Erfahrungsberichte und da bin ich allen (ausdrücklich auch Badnix) sehr dankbar. Und sehr gerne würde ich bei Gelegenheit auch nochmal zusammen mit Fred den Praxistest machen bezüglich der tatsächlichen Zuggewichte bei verschiedenen Hebelpostionen bzw. bei verschieden starker Spannung beim Einlegen in den Schnellspanner bei der MS 200. Vielleicht ergibt sich ja mal die Gelegenheit.

                    Kommentar

                    • saitech
                      Experte
                      • 14.08.2007
                      • 695

                      #25
                      Die Geschwindigkeit hängt nicht ab von der Maschine!

                      Ich möchste hierüber noch etwas fundamentales hinzufügen:

                      Es gibt 2 Redensarten in der Besaitungs Welt:

                      1. Schnelle Besaiter sind „weiche“ Besaiter.
                      Damit meint man dass man eine niedrige Härte bekommt wenn man die Saite zu schnell klemmt.

                      2. Die Geschwindigkeit vom Besaiten hängt ab von der Saite und nicht von der Maschine.
                      Es es ist sinnlos um Saiten ganz schnell zu spannen, weil die Saite bestimmt wie viel Zeit die braucht zum dehnen. Durch die Reibung im material kann man das nicht beschleunigen.

                      Ich mach das halt so: Saite einspannen, im Spannkopft lassen und während dessen die nächste Saite, längst oder quer, einziehen. Dann erst die eingespannte mit der Zange fixieren und System entspannen.
                      Diese ist die beste Weise um schnell und auf die richtige Härte zu besaiten, weil die Saite alle Zeit kriegt zum Dehnen.

                      Kommentar

                      • zocker
                        Benutzer
                        • 28.10.2007
                        • 69

                        #26
                        ms 200

                        ist die maschine 360 grad drehbar? aufspannkorb von ml 90 mit t92 identisch mit
                        zb ms 200?

                        würde mir gerne verschiedene maschinen in natura ansehen, wenn entfernungen nicht zu weit. würde mich über eine kurze pn freuen.
                        Zuletzt geändert von zocker; 23.10.2010, 19:51.

                        Kommentar

                        • johnnydo
                          Insider
                          • 26.01.2008
                          • 325

                          #27
                          Zitat von bernado
                          An diesem Beispiel sieht man wieder, wie wichtig es wäre, auf jeden Fall eine Maschinenbewertung hier einzustellen. Da haben wir nun eine interessante Maschine kennen gelernt, über die vorher kaum jemand etwas wusste. Danke an Daf,Fred und badnix für die gründliche Information.
                          Bernado
                          ... und natürlich auch Danke an magic_martin, der diesen Thread überhaupt erst eröffnet hat -wenn auch anfänglich etwas holprig!

                          Kommentar

                          • magic_martin
                            Neuer Benutzer
                            • 21.10.2010
                            • 6

                            #28
                            Ich möchte mich bei allen die sich bisher an der Diskussion beteiligt haben bedanken ! Einen ganz besonderen Dank an badnix,Dad899, saitech, LittleMac und Bernado...
                            Vielleicht komen ja noch ein paar Erfahrungsberichte dazu..??..

                            Viele Grüße

                            Kommentar

                            • killerloop75
                              Neuer Benutzer
                              • 31.01.2011
                              • 1

                              #29
                              Stringway MS 200

                              Hallo!

                              Die Stringway 200 ist meine mittlerweile dritte und wie es scheint -endlich-meine letzte Maschine. Nach zwei Pro's Pro Geräten die enttäuschend waren macht sich die Stringway mit Fußbedienung voll bezahlt!

                              Zum einen ist sie genau,saitenschonend und extrem benutzerfreundlich zum anderen bietet sie bei einem Kaufpreis von etwa 900 Euro ( Tennisoutlet ) ein gutes Preis/Leistungsverhätnis. Bisher war jedes Schlägermodell ein leichtes zu bespannen und das Gerät wirkt absolut robust und haltbar.

                              Mittlerweile sind etwa 50 Bespannvorgänge absolviert und es wird immer einfacher je öfter man bespannt.Die technische Umsetzung ist sehr gelungen und abgesehen davon sieht sie auch gut aus.

                              Kommentar

                              • anburme

                                #30
                                Zitat von saitech
                                Ich möchste hierüber noch etwas fundamentales hinzufügen:

                                Es gibt 2 Redensarten in der Besaitungs Welt:

                                1. Schnelle Besaiter sind „weiche“ Besaiter.
                                Damit meint man dass man eine niedrige Härte bekommt wenn man die Saite zu schnell klemmt.

                                2. Die Geschwindigkeit vom Besaiten hängt ab von der Saite und nicht von der Maschine.
                                Es es ist sinnlos um Saiten ganz schnell zu spannen, weil die Saite bestimmt wie viel Zeit die braucht zum dehnen. Durch die Reibung im material kann man das nicht beschleunigen.



                                Diese ist die beste Weise um schnell und auf die richtige Härte zu besaiten, weil die Saite alle Zeit kriegt zum Dehnen.
                                *absolut meine Meinung!
                                *jede Saite braucht ihre zeit sich auszudehnen und die muß man ihr lassen
                                *schnell ist nicht identisch mit gut!
                                *ich warte auch immer bis die Saite sich "beruhigt/eingeregelt" hat, bevor ich die nächste Reihe besaite.

                                MfG
                                anburme

                                Kommentar

                                Lädt...