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Ich sehe gerade, dass du die App ja auch schon länger benutzt, dann wirst du das mit der Datenbank ja bestimmt wissen. Ich lass es aber mal für Neubenutzer stehen.
Da wird es sehr gut beschrieben. Allerdings auf englisch. Für die weniger sprachtalentierten ist aber auch ein aussagekräftiges Bild dabei.
Das Menu zur Dateneingabe deiner bevorzugten Saite findest du unter :
RacquetTune -- Tension --String --Add -- Measure the string factor
Da hast du ganz oben rechts noch einmal die Möglichkeit die "Info" aufzurufen.
Vielleicht findet sich auch noch ein Video auf Youtube, da bin ich aber nicht sicher.
Falls du eine exotische Saite neu vermisst, bestünde auch die Möglichkeit, die Ergebnisse an die online Data base zu melden. Dann können alle davon profitieren.
Viel Erfolg.
Zuletzt geändert von Flachschieber; 16.03.2015, 11:31.
Grund: zu fix
Hallo Leute, wollte keinen neuen Thread erstellen, aber ich hab mir jetzt die Racquettune-App zugelegt aus Interesse
Habe jetzt gestern einen Schläger neu besaitet
645cm² 16*19 MSV Focus Hex 1.10 schwarz
besaitet mit 21,5 / 21,5 kg
Laut meinem ERT 300 war er frisch mit DT 38,
nach 30 Std. DT von 37
Laut Racquettune, war er frisch bei 34,8 N/mm bzw. 22,6 kg,
nach 30 Std. 33,2 N/mm bzw. 21,5 kg.
Ist das normal ???
Da ich leider keine so genaue Waage habe und diese Datenbank in der App selber nicht gefunden habe, weiß ich nicht, ob der String-Factor mit 1.33 stimmt
Finds schade, dass das letzte Update der App von 7.03.2014 is
PS: habe gerade gesehen, dass es Tennis Reel Maximizer Pro im Google Play Store für 6,61€ gibt, hat das jemand, kennt das jemand ?
GlG Tommy
Equipment: Head Youtek IG Extreme MP Isospeed Energetic 1,20 23/23KG DT 35
Meine Heroes: Federer, Gasquet, Del Potro, Kohlschreiber, Thiem
ich habe mir gestern auch die RacquetTune-App zugelegt und gleich losgeklopft. Dabei fiel mir auf, dass sehr unterschiedliche Werte bei Verwendung des Handballens/Knie/weiteren Schläger im Gegensatz zu einem (wie in der App empfohlen) Schraubenziehergriff auftraten. Die Hanballen-Methode ergab ~25 N/mm, der Schraubenzieher führte zu ~35 N/mm. Was kommt da eher hin? Zur Info: Der Schläger (Head Graphene Speed MP, 645 cm2, 16/19) wurde mit Poly 1.20 und 23/22 kg bespannt und ist in 10 Tagen ca. 10 Std. gespielt worden.
Zweite Frage: Hat der hier oft beschrieben DT-Wert ebenfalls die Einheit N/mm?
ich habe mir gestern auch die RacquetTune-App zugelegt und gleich losgeklopft. Dabei fiel mir auf, dass sehr unterschiedliche Werte bei Verwendung des Handballens/Knie/weiteren Schläger im Gegensatz zu einem (wie in der App empfohlen) Schraubenziehergriff auftraten. Die Hanballen-Methode ergab ~25 N/mm, der Schraubenzieher führte zu ~35 N/mm. Was kommt da eher hin? Zur Info: Der Schläger (Head Graphene Speed MP, 645 cm2, 16/19) wurde mit Poly 1.20 und 23/22 kg bespannt und ist in 10 Tagen ca. 10 Std. gespielt worden.
Zweite Frage: Hat der hier oft beschrieben DT-Wert ebenfalls die Einheit N/mm?
Ohne die App zu kennen:
Es wäre interessant zu wissen, was genau die App alles misst - allein die Tonhöhe, oder auch die Tonlänge. Sollte die Tonlänge auch eine Rolle spielen, ist es ganz entscheidend womit du anschlägst. Deine Handfläche ist weich und wird den Ton stark dämpfen bzw. nur einen vergleichsweise kurzen und leisen Ton produzieren. Auch Vibrationsdämpfer können hier die Messwerte verfälschen.
@schmetterstop
Auf der homepage des Autors www.appmaker.se ist die App detailiert beschrieben, auch die Quellen der Berechnungs-/Umrechnungsformeln sind hier angegeben. Da bei der App auch die Dichte der Saite, das Besaitungsmuster und die Schlägerkopfgröße berücksichtigt werden, zweifel ich manchmal schon ob ich zur DT-Wert Bestimmung dem ERT300 mehr Glauben schenken darf.
......hmmm - wer sich näher mit dem "realen" Bespanngewicht nach der Relaxation befasst, wird zur Erkenntnis kommen - wenn z.B. mit 25/24 kg bespannt wurde, dass maximal 16 - 18 kg Realspannung auf der Saite sind.
Dieser Umstand ist natürlich dem Hr. Beers bekannt.
Die Schwingungen werden im Hintergrund so weit umgerechnet, dass ein plausibler Wert zur Nennbespannung ausgespuckt wird. Sonst würde jeder Nutzer meinen, dass sein Gerät defekt wäre....
Scheinbar ist keinem Tennisspieler zuzumuten, bzw. zu erklären, warum die Bespannung soviel nachgelassen hat.
Daher wird ein mundgerechter DT Wert ausgespuckt - dies gilt aber für alle Endgeräte, die Besaitungshärten messen - real sind diese Werte in keinem Fall.
Scheinbar haben sich alle Hersteller auf diesen "Deal" eingelassen um glaubhafte Werte zu erzeugen.....?
ausprobiert ja. Und meine drei Schläger damit angeglichen. Das hat alles ganz gut funktioniert und sie spielen sich jetzt soweit gleich.
Bei mir waren die Ergebnisse sehr nah an denen von dem Tenniswearhouse-Tool.
Also ich kann mich nicht beschweren, vor allem nicht für den Preis.
Zu einem Vergleich mit einer professionellen Messung kann ich nichts sagen. Aber für mich zum Basteln und probieren war es vollkommen ausreichend.
@fritzhimself: deinen Ausführungen kann ich leider nicht genau folgen. Eine Kraftmessung mit N/mm2 sollte doch nachvollziehbar sein und somit imun gegen Manipulationen. Ob jetzt das Ursprüngliche Zuggewicht dem realen Zuggewicht entspricht steht dabei auf einem anderen Blatt. Da könnte ich mir schon vorstellen, dass durch Reibung u.ä. zwar mit 24 Kilo gezogen wird, aber in Wirklichkeit die Saite mit weniger Zuggewicht gespannt ist. Ob das dann so viel ist. Aber das sollte ein Musiker dir am Klang sagen können (bei den Längssaiten). Bei den Quersaiten werden die Auswirkungen größen sein, aber da ist nicht viel mit ermittlung nach Klang zu machen :-D
Nun ja - ist eine komplexe Angelegenheit.
Du kannst aber, falls du eine digitale Hängewaage und eine geeigneten Metallschraubstock hast, selbst ein kleines Experiment starten.
Ich habe mir einen Versuchsaufbau auf einem gußeisernen Metallschraubstock, der sich bis 250 mm öffnen lässt montiert.
Die Spindel hat ein Trapezgewinde, da verzieht sich nichts. Statt den Backen wurden stahlgeschweißte Winkel angebracht, wo ich den Messaufbau montieren konnte. An einem Backen wurde ein Linearzug fix mit dem Backen verschraubt. Am anderen Ende die digitale Hängewaage in eine Konstruktion reingepasst, so dass sich nichts bewegen kann. An der Hängewaage wurde an der Öse eine Poly montiert, am ggü. liegenden Linearzug eingespannt, genullt und dann den Metallschraubstock so weit geöffnet, bis die Hängewaage 25 kg angezeigt hat. Hier kannst du die sofort eintretende Relaxation in Sekundenbruchteilen an der Anzeige ablesen. Die gemessenen Werte rasen wie verrückt um bis zu 3 kg runter - und dass innerhalb von 90 sec. Dieses Indiz und die Tatsache, dass ich mehrmals im Isospeed Werk in Österreich, im Messlabor bei zahlreichen Versuchen dabei war, lässt mich dazu verleiten, einen Kommentar abzugeben. Habe u.a. auch zahlreiche Hysterese Messungen an den von mir mitgebrachten Saiten vornehmen lassen.
Bei einem der Besuche bei Isospeed waren auch User vom Saitenforum dabei, falls du den Wahrheitsgehalt hinterfragen möchtest.
Spannungs/Dehnungsdiagramme und Zugversuche mit Tennissaiten zeigen genau das, was fritzhimself beschreibt.
Ich hatte mir früher mal von verschiedenen Zugversuchen erhofft genaue Aussagen zu den Materialeigenschaften der Saiten machen zu können, dies war leider nur sehr bedingt möglich. Bei Zugversuchen mit Metall gibt es die sog. Hookesche Gerade, bei der sich die Längendehnung im elastischen Bereich proportional zur Spannungerhöhung verhält. Diesen Bereich gibt es bei Tennissaiten so leider nicht. Es gibt bei den beim Besaiten üblichen Zugkräften sowohl elastische Verformung als auch plastische Verformung. Diese bleibende Verformung reduziert die ursprüngliche aufgebrachte Spannung direkt beim Bespannungen und die gespannte Saite verliert mit der Zeit weiter an Spannung, auch jede weitere mechanische Dehnung der gespannten Saite reduziert die Spannung weiter. Die von fritzhimself benannten Zahlenwerte sind sicher näher an der Realität als dass, was die Messgerät und Apps wiedergeben.
Generell habe ich auch keine Probleme damit euch zu glauben. Einziger Punkt der mich stutzig macht, dass die Tests die ihr bisher genannt habt von Zugspannungen ausgehen die dann auf eine Flächenspannung Projeziert werden.
Ich bin wahrscheinlich nicht so fit in der Theorie wie ihr, aber es kommt mir befremdlich vor, dass alle Hersteller von Messgeräten (oder Apps), egal ob Privat oder Firma, sich auf eine identische Vorgehensweise einigen konnten die nicht der Realität entspricht.
Vermutlich unbestritten ist, dass Saiten nachgeben. Wie schnell das passiert kann ich kaum beurteilen, darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht.
Jetzt existiert eine Kraft mit der das Saitenbett auf einem mm2 um 1 cm eingedrückt wird. Selbst wenn ich einen mm2 direkt an der Kreuzung von zwei Saiten nehme sollten deutlich mehr Saiten daran beteiligt sein, da es sich um ein "Netz" handelt. D.h. es müsste ein Versuch aufgebaut werden, in dem mit einem Gewicht (Zugsystem) an der Fläche gearbeitet wird. Wenn dann eine andere Flächenhärte als mit der App oder dem ERT heraus kommt, dann wäre das bewiesen.
Bitte nicht falsch verstehen. Vielleicht besagen eure Test das auch, aber mir fehlt derzeit noch der Zusammenhang.
Das Messen der Spannung einer Saite kann ich doch bestätigen. Wollte meine Maschine mit einer Zugwaage und einer ollen Saite kalibrieren. Ich habe sehr schnell aufgegen, weil die Waage einfach keine klaren Werte angezeigt hat. Nur im ersten Moment konnte man ganz kurz das eingestellte Zuggewicht auch sehen
Habe dir soeben eine ausführliche PM zu diesem Thema gesendet.
Möchte dich noch bitten, dass du mit den z.T. persönlichen Erfahrungen nicht hausieren gehst.
zum letzten Punkt - Du musst eine Saite nehmen und mehrfach überdehnen. Dann erst kannst du halbwegs exakt dein Zuggewicht überprüfen.
Mit einer frischen Saite haut dir die Relaxation deine Ablesung über den Haufen.
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