"Möglichst nie an den Längssaiten abknoten" > habt ihr das so schon mal ausprobiert?

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  • Justus_Jonas
    Neuer Benutzer
    • 13.12.2024
    • 7

    "Möglichst nie an den Längssaiten abknoten" > habt ihr das so schon mal ausprobiert?

    Hallo zusammen,

    ich bin durch zufall eben auf folgende "Tips" gestoßen:



    dort steht weiter unten eine Möglichkeit "nicht die Längssaiten abzuknoten"
    Ich hoffe ich verstoße nicht gegen Copyright (wenn ja @jens bitte löschen)
    "Wenn man eine Längssaite abknotet, kann man am meisten an Bespannungshärte verlieren. Man sollte zwar die letzte Längssaite aus diesem Grund etwa 2 oder 3 Kilo härter bespannen, aber man kann es auch ganz vermeiden, dass man eine Längssaite abknoten muss. Dies erreicht man, indem man auf der kurzen Seite des Schlägers nicht nur die benötigte Anzahl der Längssaiten einrechnet, sondern noch zusätzlich zwei Quersaiten mit einrechnet. Damit zieht man nach der letzten Längssaite der kurzen Seite noch zwei Quersaiten ein, und knotet somit dort ab."
    Quelle: http://www.stringerblog.de/index.asp?id=998


    hat das schon mal jmd ausprobiert?
    bzw ist das so sinnvoll?

    Gruß
    JJ
  • Kurbel
    Forenjunky
    • 30.09.2009
    • 2021

    #2
    Das funktioniert richtig ja schon einmal nur bei Schlägern, wo ich mit den Längssaiten im Kopf rauskomme. Wenn ich dann aber die 2. Quersaite abknote und mit der 3. Quersaite neu beginne habe ich auf jeden Fall eine Inkonsistenz im oberen Bereich der Schlagfläche. Mal ganz davon abgesehen, dass ich mir gar nicht sicher bin, ob man das alles vernünftig abgeknotet bekommt (die entsprechenden Ösen sollten ja schon einigermaßen in der Nähe sein). Für mich hört sich das wirklich nicht sinnvoll an.
    "Manche finden es geil, 12 Stunden am Tag Tennis zu spielen. Ich auch, aber nicht immer."

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    • LittleMac
      Forenjunky
      • 23.02.2006
      • 4554

      #3
      Abgesehen davon, dass nicht ersichtlich ist, warum man beim Abknoten einer Längssaite mehr Spannung verlieren sollte als bei einer Quersaite, ist diese Methode umständlich, unpraktikabel und in manchen Fällen schlicht schlechter als die "herkömmliche" Methode.

      Kommentar

      • YBCO

        #4
        Zitat von LittleMac
        Abgesehen davon, dass nicht ersichtlich ist, warum man beim Abknoten einer Längssaite mehr Spannung verlieren sollte als bei einer Quersaite, ...
        Na theoretisch, weil die Reibung den Verlust abmildert. Darum, und weil es symetrischer ist, lasse ich bei ATW zunächst auch die letzte Quersaite weg und spanne dann auf der einen Seite die letzte Längs-, oberste Ouer-, die letzte Längs- und abschließend die letzte Quersaite. Wenn ich die letzten Längssaiten aber abknoten will, macht es meines Erachtens keinen Sinn, weil bei den ersten Saiten eh noch nicht soviel Reibung ensteht, dass das überhaupt signifikant wäre; ich dann „mitten“ im Schläger eine „lose“ Saite hätte (Verluste habe ich nun einmal immer am Knoten). In Anbetracht, dass einige sogar dynamisch besaiten, also zu den kürzeren Saiten am Rand bewußt die Sannung verringern (was ich allerdings auch nicht mache), die Wirkung nur, wenn überhaupt, marginal sein dürfte halte ich das nich für praktisch. Bei 4-Knoten wird es dann eh belibig kompliziert. Bei gleichen Saiten, die ich nur selten mit 4 Knoten bespanne (Längssaiten enden unten und der Knoten am Kopf sitzt auf der vorletzten Quersaite) sind es dann schon 4 Quersaiten und dann noch im Herz und nun wirklich schon mitten im Schläger und bei Hybrid macht es mal gar keinen Sinn mehr.

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        • nuckel
          Postmaster
          • 30.05.2006
          • 266

          #5
          Ich halte mich in der Regel an die Bespannanleitung des Herstellers und da geben die Meisten die Knotenpunkte in den Bespannanleitungen vor. Gerade bei neueren Schlägern möchte ich nicht gegen die Garantie verstoßen.

          Bei Head sind Diese bei einigen, neueren Schlägern sogar mit einem Kreis und Beschreibung "Tie off Mains" und "Tie off Cross" auf dem Rahmen markiert. Würde nur Diskussionen mit den Kunden geben, wenn ich die Knoten an anderen Punkten setzen würde.

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          • Kurbel
            Forenjunky
            • 30.09.2009
            • 2021

            #6
            Also besaitest du auch vom Herz zum Kopf, wenn es der Hersteller vorschreibt? Das ist nach allen Erfahrungen hier im Forum alles andere als "Best Practice" ...
            "Manche finden es geil, 12 Stunden am Tag Tennis zu spielen. Ich auch, aber nicht immer."

            Kommentar

            • nuckel
              Postmaster
              • 30.05.2006
              • 266

              #7
              Ich verwende in diesen Fällen in der Regel die 4-Knoten Methode, damit komme ich dann nicht in Konflikt mit der Anleitung des Herstellers!

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              • elamirez
                Benutzer
                • 18.06.2007
                • 93

                #8
                Ich besaite jetzt seit ca. 1 Jahr regelmäßig und bin bisher auch immer mit der 4-Knoten-Methode gut gefahren...

                egal bei welchem schlägertyp...es hat immer super funktioniert

                Kommentar

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