Neuer Blogeintrag - Kilogramm, Kilopond oder was?

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  • Kurbel
    Forenjunky
    • 30.09.2009
    • 2021

    Neuer Blogeintrag - Kilogramm, Kilopond oder was?

    Hallo liebe Gemeinde

    Ich habe mal wieder einen neuen Blogbeitrag geschrieben, um auf das leidige Thema der richtigen Bezeichnung von Kräften einzugehen.



    Lieber Gruß
    Kurbel
    "Manche finden es geil, 12 Stunden am Tag Tennis zu spielen. Ich auch, aber nicht immer."
  • YBCO

    #2
    Da sind wir nicht einer Meinung.

    Kommentar

    • Kurbel
      Forenjunky
      • 30.09.2009
      • 2021

      #3
      Ich hab deinen Kommentar kommentiert - leider waren in deiner Erklärung grundlegende physikalische Fehler
      "Manche finden es geil, 12 Stunden am Tag Tennis zu spielen. Ich auch, aber nicht immer."

      Kommentar

      • Benedikt

        #4
        Kurbel nicht böse sein, aber Fritz hat die Sache so vor zwei Jahren geklärt. Das es einen Unterschied gibt in der Umrechnung . Aber mal ganz ehrlich, wenn Kunden einen Schläger bekommen oder abgeben, ist denen vollkommen egal ob Kg oder kp, "mach fertig" sagen die dann. Würdest du den Unterschied merken, wenn ich statt kp, kg bespannen würde??


        Bei den Maschinen ist kp eingetragen und kalibriert, wofür hab ich eine Maschine die das macht. Also cool
        Zuletzt geändert von Gast; 01.03.2011, 12:07.

        Kommentar

        • Kurbel
          Forenjunky
          • 30.09.2009
          • 2021

          #5
          Es wäre schön, wenn wir die Diskussion im Blog führen könnten, aber gerne auch hier:
          Es geht nicht darum, ob der Kunde das merkt. Es geht einfach um Korrektheit und Normierung - insbesondere hier im Forum. Es gibt eben Institutionen (die SI), die sich mit so etwas beschäftigen und KP ist schlichtweg keine gültige Einheit. Deinem Kunden kannst du verkaufen wie und was du willst, solange er versteht, was du meinst und zufrieden ist. Aber idealerweise klärst du deine Kunden doch darüber auf, was richtig ist, oder? Und richtig ist nunmal kg*m/s² = N
          "Manche finden es geil, 12 Stunden am Tag Tennis zu spielen. Ich auch, aber nicht immer."

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          • schotte
            Experte
            • 18.12.2008
            • 732

            #6
            ich sags ja immer....wenn man keine probleme hat sucht man,oder macht sich welche
            scheiß egal ob du huhn bist oder hahn.................am ende landest du im topf

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            • eddywy
              Experte
              • 25.09.2008
              • 533

              #7
              wissenschaftlich korrekt ist nur nur N (newton).
              dies setzt jedoch vorraus, dass der bespanner die erdbeschleunigung g einrechnet um den wert korrekt anzugeben.
              dann würde er in unseren breitengraden bei NN(meereshöhe)zb. bei "26kg" 255N angeben.
              egal welche einheit wir zur "beschreibung" wählen setzen wir etwas vorraus, was nicht zwangsläufig richtig ist.
              1.ich bespanne(ziehe die saite) mit 26kg:
              sowas ist wissenschaftlich ein NO GO, da es um eine kraft geht.
              2.ich spanne mit 255N
              ist schön, und präzise für genauste vergleichstwerte-ob äquator oder nordpol- setzt aber auch dementsprechende meßmittel voraus.
              3.ich bespanne(ziehe die saite) mit 26kp
              das trifft zumindestens das , was ich beim bespannen mache. ich nehme eine masse und verwende die durch die erdbeschleunigung entstandene kraft(bzw. die gegenkraft)
              die ortsbezogenen unterschiede von g sind <0,5%!!!

              bei hebelarmmaschinen nutzt man direkt die erdbeschleunigung um eine kraft zu erzeugen. bei den
              anderen erzeuge ich eine kraft, die mit
              dehnungsänderungen im meßsystem (federn, DMS.. ) verglichen und angesteuert wird...kompliziert und kallibrierungsbedürftig nach einiger zeit....aber mit dem vorteil, dass ich auch im flugzeug die 26/26 trotz niedrigerer erdbeschleunigung "nach anzeige" bespanne.

              der wesentlich wert auf den wir bespanner (hier auf der erde) als referenz zurückgreifen ist die MASSE, weil die ortsbezogene erdbeschleunigung für uns unwichtig ist.
              solange wir über saiten und "bespannungshärte" reden ist ist zb. ein 26/26 sogar ohne einheit komplett für uns definiert. bei 40/40 könnte es schon sein, dass jmd über lbs redet ohne es zu sagen und verwirrung schafft.

              Newton hat die kraft definiert- nicht die masse;die war bereits „vorhanden“. Und seine definition ist so gelungen bzw genial, dass sie im ganzen weltraum funktioniert.er wollte ja insbesondere eine einheit, die unabhängig von g ist.

              Mein votum gilt dem kp,
              -weil ein fehler von max. 0,5% mein ergebnis in der darstellung nicht beeinflussen,
              -weil es eine kraft darstellt(und auch glaube, dass actio/reactio bei der def. vorausgesetzt wurden)
              -eine Angabe in N nur unnötige verkomplizierung ist, ohne passende referenz zu verwenden.
              -kg für massen und nicht für kräfte als einheit dient.

              …..irgendwie alles überflüssig,
              denn eigentlich ist nur wichtig, was als zahl dort steht, solange nicht jemand fragt:
              welche maschine hast du?(thema nachregelung)
              Hast du mal nachgemessen, was sie wirklich zieht?(thema kallibrierung)
              warum zeigt das iphone nur 18 kp an?(spannungsverlust,oder sollte ich gewichtsverlust sagen?)
              ODER lbs meint.

              Kommentar

              • VolkerIppig

                #8
                Ich liege vor eurem physikalischen Wissenauf den Knieen, aber der Kaiser würde sage: Buam, geht´s raus und spielt´s Fussball ... respektive Tennis! Das bringt mehr!
                Aber für die wissenschaftliche Ausarbeitung gibt´s ´nen Pluspunkt!

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                • mokes
                  Benutzer
                  • 25.02.2011
                  • 45

                  #9
                  Ich finde es gut, dass ihr euch mit der wissenschaftliche Seite des Tennissport beschäftigt. Ich habe mich immer gefragt, ob man nun KG oder KP sagt. Dass beide nicht korrekt sind, hat mich überrascht. Also weiter so, man kann ja nur dazu lernen.
                  Head YouTek Radical Pro

                  Kommentar

                  • schotte
                    Experte
                    • 18.12.2008
                    • 732

                    #10
                    @ eddywy
                    also wenn du mir das am 12.3. in schwerte noch mal nach dem 10 bier von uns beiden erklärst , sag ich jetzt schon mal hab ich verstanden aber ob ich das dann noch begreife ??????????
                    aber das bier trinken wir

                    Kommentar

                    • Benedikt

                      #11
                      leider ist eddy diesmal nicht dabei, warum weiß ich nicht, musste ihn fragen

                      Kommentar

                      • pantheraleo
                        Postmaster
                        • 20.01.2011
                        • 105

                        #12
                        Jetzt nur noch zu Jeder Saite ein Spannungs-Dehnungs-Diagramm.
                        Wenn man jetzt mit unterschiedlichen Saiten (Durchmesser und Material) experimentiert, kann man voraussagen, mit welcher KRAFT man an den Saiten ziehen muss um gleiche Flächenhärte zu bekommen.
                        Wahrscheinlich kann man sogar aussagen über Spieleigenschaften treffen, wenn man die Widerstandsmomente der Materialien für Biegung berechnet und miteinbezieht. Dann könnte man versuchen mit unterschiedlichen Saiten gleiche Spieleigenschaften zu schaffen, was natürlich Blödsinn wäre, da man mit anderen Saiten gerade diese ändern möchte. Außer die "alte" Saite wird nicht mehr produziert. Nimmt man einen runden Querschnitt an ist das Widerstandsmoment (Pi x d^3)/32 im Gegensatz zu einer 6-eckigen Saite (5/8) x s^3 (s: Seitenlänge des 6-Ecks) und JA ist ein Moment mit Einheit mm^3

                        Haha

                        Dann kann man noch sagen wie weit sich die Saiten durchbiegen beim Aufprall (vorausgesetzt man kennt die Geschw., Masse des Balles und weiß wie dieser sich beim Aufprall verformt) dann wäre noch die Spannungsverteilung im Ball interessant aber die kann man vielleicht approximieren

                        Weil

                        dann kann man den Winkel berechnen, mit dem sich die Saiten durchbiegen mit:

                        tan alpha = (Fl^2)/16EI

                        F:Kraft, l:länge der Saite, E:Elasizitätsmodul (aus Sp.-Dehn.-Diagramm), I: axiales Flächenmoment (bei runden Saiten: (Pi x d^4)/64)

                        Dann durch Trigonometrie (Pythagoras) berechnen wie weit sich die Saiten durchbiegen.

                        Das war jetzt Maschinenbau Grundstudium für Anfänger

                        Ein Ingenieur würde das simulieren am PC und danach abschätzen ob das Ergebnis stimmt oder verifizieren....

                        Das ist witzig. Wenns "tiefer" geht, lassen wir den PC rechnen was "wir" nich können. Wir sagen dann aber ob es stimmt oder nicht. Naja deswegen beherrschen wir Menschen den Planeten.

                        Kommentar

                        • Gnollmann
                          Benutzer
                          • 05.07.2010
                          • 64

                          #13
                          Ohne die oben erforderlichen Werte kannste das aber auch nicht simulieren. Das E-Modul, die Flächenhärte des Balles etc brauchste auch. Dann kann man das sicher mit Catia oder sowas nachrechnen lassen, nur wer hat bitte ein E-Modul für Tennissaiten? Vielleicht die Hersteller? Glaube ich aber fast nicht...
                          http://www.tc-heilbronn.de/ / Linkshänder mit LK 7
                          Babolat Pure Storm GT Tour
                          WeissCannon Scorpion / Oehms Black Pearl 25/24

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                          • pantheraleo
                            Postmaster
                            • 20.01.2011
                            • 105

                            #14
                            Deswegen ja die Spannungsverteilung im Ball. E-Modul der Saiten musst du dann über unterschiedliche Spannungen und Dehnungen experimentell ermitteln. So hat man das irgendwann auch mal mit Stahl gemacht. Alle Werkstoffkennwerte wurden experimentell bestimmt. Ist ja nicht so, dass man die Werte schon in der Steinzeit einfach so kannte.

                            Kommentar

                            • Gnollmann
                              Benutzer
                              • 05.07.2010
                              • 64

                              #15
                              Ach wirklich? Wusste ich gar nicht... dachte die Spannungs-Dehnungsdiagramme aller Werkstoffzusammensetzungen stehen in der Bibel
                              Kleiner Scherz, ist mir schon klar.
                              Aber um dann auch noch eine Aussage über die Haltbarkeit zu machen, könnte man dann noch Versuche zur Schwingfestigkeit wie z.B. den Wöhlerversuch machen...
                              http://www.tc-heilbronn.de/ / Linkshänder mit LK 7
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