Neuer Blogeintrag - Kilogramm, Kilopond oder was?

[Kurbel]

Wenn wir uns alle zusammen setzen, und ne Besaitungsmaschine bauen, die das alles berücksichtigen kann, würden wir doch bestimmt irgend einen Profi finden, der sich davon beeindrucken lassen würde. Ich sehe hier ein Geschäftsmodell Das mit diesem IPDS (oder wie das hieß) und Boris Becker doch damals auch prima funktioniert

@eddy:
KP ist trotzdem keine offizielle Einheit, weswegen ich eben mit der Verwendung so meine Probleme habe.

[Gnollmann]

Man könnte ein Programm schreiben, die folgende Paramater zur Eingabe benötigt:
Längssaitenanzahl, Quersaitenanzahl, Länge derer, bzw. approximiert die längste Längs und Quersaite + Schlägerkopfgröße (sofern die Herstellerangaben da stimmen...). Ist das nicht sowas wie der Tension advisor?
Damit könnte man erstmal berechnen mit welchen Zugkräfte man die Saiten bespannen muss um ein gleichmäßiges Saitenbett zu bekommen. Das Programm, in der Besaitungsmaschine implementiert, könnte das dann entsprechend regeln, wenn man die gewünschte Flächenhärte einstellt, wenn es weitere Kennwerte für die jeweilige Saite bekommt, wie dem E-Modul der Saite und dem Durchmesser.
Wenn du jetzt noch weitere Werte haben willst, wie z.B. dem Spannungsabfall nach einer Spielzeit X, brauchst du erstmal ein großes Experiment in dem man bei unterschiedlicher Temperatur, Zuschlagsgeschwindigkeit, Spieldauer etc. die Flachenhärte bestimmt. Daraus kann man dann (hoffentlich) für versch. E-Module und Querschnitte Rückschlüsse auf den Spannungsabfall nach bestimmter Zeit bei bestimmter Zugschlagsgeschwindigkeit ziehen.

Die Haltbarkeit kann man bei diesem Experiment vielleicht gleich mitbestimmen, wobei diese ja auch noch vom jeweiligen Spin abhängt usw....


Du siehst, es sind wahnsinnig viele Parameter, wobei ich sicher noch ein paar vergessen oder nicht berücksichtigt habe. Sonneneinstrahlung, Kälte (Tasche liegt evtl. im Auto über Nacht) usw.
Und das ganze müsste man dann auch noch für die versch. Saitenbetten machen bzw. anhand "Lochgröße" (Also dem Abstand zwischen Längs-/Längs- und Quer-/Quersaiten im Sweetspot, sofern man von einem guten Treffpunkt ausgeht) berechnen. Da ja die Belastung auf die Saite bei einem offenen Saitenbett größer ist als bei einem eher geschlossenen.

Dafür brauchst du erstmal ne Forschungs- und Entwicklungsabteilung mit wahnsinnig teuren Geräten. Wahrscheinlich kostet die Maschine dann bei Verkauf von 1000 Stück, so viel ein Haus


Mal sehn welche Entwicklungsabteilung von welchem Saitenhersteller mir nach diesem Post ein Jobangebot macht!
@ Signum Pro, WeissCannon etc.: Ich brauch noch ca 2,5 Jahre mit meinem Studium, dann bin ich bereit!