Sechseckige Saiten pur oder nur als Hybrid?

[lexi4berlin]

Im Savage-Thread reden die wenigsten Spieler davon, dass sie diese sechseckige Saite als Hybrid spielen würden.

Nun gibt es aber Argumente dafür, die sechseckige Saite nur als Hybrid zu spielen:
1) Sechseckig längs und quer sorgt für sehr viel Reibung, daraus folgt höherer Verschleiss und zu geringe Elastizität des Saitenbettes.
2) Für den Spin ist ohnehin nur die Längssaite relevant, also ist die sechseckige Saite als Quersaite überflüssig.

Folgt daraus nun tatsächlich, sechseckige Saiten nur als Hybrid zu spielen?
Gibt es Argumente dafür, sechseckige Saiten pur zu spielen?

[mrsausagefairy]

Bei meiner momentanen Hybridbesaitung habe ich eine Black Pearl Rough Extreme mit ner Multi gekreuzt. Hier merkt man schon, dass die doch extreme Struktur der Poly einen höheren Verschleiß der Multi zur Folge hat.

Wobei ich nicht genau sagen kann, wieweit das jetzt auf sechseckige Saiten übertragbar ist, da die Oehms (galube ich) ein bis zwei Ecken mehr hat und durch ihre axiale Verdrehung doch nochmal etwas "rauher" wird.

Wobei das natürlich bei einer Hybridbesaitung mit zwei Polys (die eine mit und die andere ohne Struktur) keine Rolle spielen würde!

[anburme]

2) Für den Spin ist ohnehin nur die Längssaite relevant, also ist die sechseckige Saite als Quersaite überflüssig.

Aktuell habe ich 4 verschiedene Multi-Quersaiten immer zu der selben Längssaite getestet und möchte deiner These oben daher etwas hinzufügen.
Das meiste macht die Länssaite aus, aber beim Feintuning sollte auch die Quersaite in Betracht gezogen werden.
Bei 2 meiner Quersaiten war so für mich das Topspinspiel nicht so irgendwie unterstützend zu merken. Bei den anderen 2 war dann der Unterschied das härtere oder weichere Gefühl, die Topspinünterstützung war aber hier ohne Mehraufwand bestens.

Ich habe jetzt für mich meine, mit meinem aktuellen Schläger, richtige gefühlte Quersaite gefunden und werde nun noch mit den Längssaiten etwas probieren.