Quersaiten härter bespannen

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Schlucke
    Postmaster
    • 07.02.2007
    • 232

    Quersaiten härter bespannen

    Hallo,
    Wie der Threadtitel schon sagt, möchte ich die QS härter als die LS bespannen. Meine Frage ist jetzt wie ich besaiten sollte um den gleichen DT-Wert zu bekommen wie wenn ich "normal" besaite.

    Eckdaten:
    KPro Tour (20x16)
    Saite: KB Pro Line 2 1.15
    Maschine: Kurbel
    Besaitungshärte: 25L/24Q
    DT-Wert: 37,6

    Was soll ich also einstellen um den gleichen DT- Wert zu bekommen wenn ich die QS 1 Kp härter mache?
    Gruß, Schlucke!
  • Damentrainer

    #2
    Welche Saite wirst du denn benutzen?
    Wirst du mit 2 oder 4 Knoten besaiten?

    Kommentar

    • Hawkeye2
      You cannot be serious !!!
      • 26.04.2002
      • 3277

      #3
      Quersaiten härter

      Hi,

      es ist natürlich die Überlegung, ob man 1 oder 2 KP Unterschied haben möchte...

      Bei 2 KP Unterschied würde ich zunächst zu 23 /25 raten:

      16 x 23 Kp = 368 (alt: 16x25 = 400)
      +
      20 x 25 Kp = 500 (alt: 20x24 = 480)
      ----------------
      gesamt: 868 KP (alt: 880 kp)....

      Reine Überschlagsrechnung natürlich, aber es sollte schon ähnlich sein.

      Vor allem wird sich der Schläger vermutlich etwas härter/ungewohnt anfühlen bei dem Versuch.

      Danach ggf. auf 23,5 / 25,5 gehen, das wäre von der Überschlagssumme noch etwas härter und näher am Original DT, denke ich...

      Bei nur einem Kp mehr bei den Quersaiten würde ich zu 24 / 25 raten als erstem Versuch (=884 gesamt).

      Gruß
      Zuletzt geändert von Hawkeye2; 19.04.2011, 20:14.

      Kommentar

      • Jens
        Administrator
        • 13.09.2001
        • 6607

        #4
        23/25 geht in Ordnung. Das wird sich vermutlich sogar etwas härter anfühlen als 25/24.

        Kommentar

        • MenJen
          Postmaster
          • 29.04.2009
          • 270

          #5
          Zitat von Jens
          23/25 geht in Ordnung.
          Hi,

          .. achte beim bespannen vor allem auf die ersten und die letzten 2 Quersaiten, die bitte ohne irgendwelche Gewalt einziehen, die letzte Saite evtl. 1 mal nachspannen (d.h. spannen, fixieren, noch einmal nachspannen) ..

          .. das mit dem "brettartigen" Gefühl wird sich wohl nicht vermeiden lasen ..

          Kommentar

          • eddywy
            Experte
            • 25.09.2008
            • 533

            #6
            Zitat von MenJen
            Hi,

            .. achte beim bespannen vor allem auf die ersten und die letzten 2 Quersaiten, die bitte ohne irgendwelche Gewalt einziehen, die letzte Saite evtl. 1 mal nachspannen (d.h. spannen, fixieren, noch einmal nachspannen) ..

            .. das mit dem "brettartigen" Gefühl wird sich wohl nicht vermeiden lasen ..
            ich habe ein ganzes jahr benötig um einen prüfstand zu bauen um nur die reibung zwischen ZWEI werkstoffen ermitteln zu können und anschließend auf 80 seiten zu erklären, warum die ergebnisse nur für diese und keine anderen paramater gelten....Vllt habe ich darum etmas mehr skepsis als andere bei prognosen und deren begründungen.
            fühlen ist genial..aber bitte nicht begründen,warum 25 besser als 28 ist .

            Kommentar

            • MenJen
              Postmaster
              • 29.04.2009
              • 270

              #7
              Zitat von eddywy
              .. fühlen ist genial..aber bitte nicht begründen,warum 25 besser als 28 ist ..
              Hi,

              .. lege mich auch nicht gerne auf eine bestimmte Relation längs/quer fest, die "Brettartigkeit" der Bespannung ist aber bei höherer Querspannung deutlicher ..

              Kommentar

              • bernado
                Forenjunky
                • 06.09.2006
                • 2563

                #8
                Eddywy hat es wirklich auf den Punkt gebracht, dass Fühlen und Begründen zwei Paar Stiefel sind. Bei solch komplexen lebendigen Sachverhalten auf eine wissenschaftliche Letztbegründung zu verzichten, ist skeptisch und damit auch vernünftig.
                Das gilt vor allem im Zusammenhang mit anderen Spielern, für die man eventuell besaitet. Sie nehmen den Schläger in die Hand und erwarten ein bestimmtes oder vielmehr unbestimmtes Gefühl, das ihnen Sicherheit suggeriert. Man kann da wirklich die Geschichte mit den Quersaiten einfach nur ausprobieren und eben "fühlen", wie die Besaitung herauskommt.
                Ich habe mir angewöhnt, die Längssaiten und Quersaiten mit derselben Gewichtung zu ziehen, wenn es sich nicht um einen extrem länglich gebauten Schläger handelt.
                Bei einer Besaitung mit zwei kg mehr für die Quersaiten hatte ich auch dieses Brettgefühl, das mir nicht behagte. Es ist wohl auch wichtig, die Spielweise der Leute zu kennen. Handelt es sich um gefühlvolle Seniorenschubser oder jungendliche Topspin-Könige ...? Letztere werden die höhere Spannung der Quersaiten vielleicht eher begrüßen.

                Kommentar

                • MenJen
                  Postmaster
                  • 29.04.2009
                  • 270

                  #9
                  Hi bernado

                  .. stimme volkommen zu ..

                  .. spiele selber eine Multi mit 28/26, fühlt sich für mich auch besser an ..

                  Kommentar

                  • saitech
                    Experte
                    • 14.08.2007
                    • 695

                    #10
                    Was ist das richtige Spanngewicht-Unterschied.

                    Hallo zusammen,

                    Die Kontrolle auf die benutzte Spannkraft-Unterschied ist einfach:
                    Miß die Länge und Breite der Saitenobefläqche bevor und nach dem Besaiten und kontrolliere ob die gleich sind.

                    wenn das nicht so ist hat man Spannung im Schläger verursacht die bevor das Besaiten nicht da war.

                    Kommentar

                    • anburme

                      #11
                      @saitech
                      mit der Schlägerverformung gebe ich dir absoltut recht.

                      Allerdings denke ich auch, man kann den Schläger mit verschiedener Besaitungshärte dem jeweiligen Spieler anpassen. Dies widerspricht eventuell dem Schäger, aber wenns dann so passt ... .
                      Ich selbst habe für mich auch so nach Tests festgestellt, je höher die Besaitungshärte der Quersaite zur Längssaite, je härter das das Spielgefühl. Natürlich ist dabei die Kontrolle auch besser.
                      Je weicher die Quersaite zur Längssaite bespannt wird, je mehr Gefühl und Power kommt raus.
                      Daher muß jeder seine eigene Grundversuche tätigen. Danach kann man sich dann auf eine eigene Gefühlsspielrichtung festlegen.
                      Wenn man nun für sich das L/Qu Verhältnis ca. hat, kann man erst mit weiteren Saitentests etwas probieren!

                      Kommentar

                      • eddywy
                        Experte
                        • 25.09.2008
                        • 533

                        #12
                        Zitat von anburme
                        @saitech
                        mit der Schlägerverformung gebe ich dir absoltut recht.

                        Allerdings denke ich auch, man kann den Schläger mit verschiedener Besaitungshärte dem jeweiligen Spieler anpassen. Dies widerspricht eventuell dem Schäger, aber wenns dann so passt ... .
                        das denke ich auch!!
                        die grobe einordnung mittels des tension advisors in S1 -S4 (jetzt auch online ) ist sicher eine gute richtlinie, wird aber das subjektive gefühl des einzelnen nicht immer treffen können.

                        obwohl ich auch immer die meinung vertreten habe, dass der schläger vor und nach dem bespannen möglicht kleine formdifferenzen haben sollte...
                        habe ich seit gestern meine meinung geändert und gehe noch einen schritt weiter als anburne:

                        biegt euch euren schläger -in warsten sinne des wortes- zurecht.
                        bis 3mm veränderung sind keine materialschäden zu erwarten!
                        ich vermesse nahezu jeden schläger vor, nach und oftmal während des bespannens auf 0,1mm. ich behaupte, dass ich auf meiner maschine die QS 5kp härter als die LS bespannen kann und trotzdem nur 1mm verformungsdifferenz habe.

                        Kommentar

                        Lädt...