Unterschied Stringway M100 und ML100

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  • Top-Spinner
    Experte
    • 10.01.2010
    • 693

    Unterschied Stringway M100 und ML100

    hallo,

    wollte bei fred eine ML 100 bestellen, er hat mir dann aber eine M100 angeboten.
    Könnt ihr mir sagen, was da der unterschied ist und welche von beiden empfehlenswerter ist?

    danke und grüße,
    Oliver
    Fave Players: Gilbert, Agassi, Rafter, Rios, Safin.
  • Joki

    #2
    Ich hole den Thread mal hervor, da ich mir derzeit die selbe Frage stelle.
    Ich finde bei Stringway nur noch die ML100.
    Hingegen bei der M90 wird auch die ML90 angeboten, mit dem Unterschied, dass
    die ML90 eine "Automatische Blockierung des Spannkopfes" besitzt.
    Ist das also der Grund für das L, oder steht da noch mehr dahinter?

    Und weil ich gerade dabei bin, kann mir bitte jemand sagen was mit der "automatischen Blockierung des Spannkopfes" gemeint ist? Sollte whsl. jedem klar sein, ich kann damit leider nicht wirklich was anfangen.

    Gleiches gilt für:
    "Automatisch freigeben der Blockierung". Ich nehme mal an, das ganze hat mit dem Schnellspanner zu tun, bin mir aber leider alles andere als sicher.

    Ich finde leider keine Videos oder Beschreibungen die mir da mehr Aufschluss geben, hoffe es kann mir jemand helfen.

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    • rafter
      Experte
      • 17.09.2007
      • 634

      #3
      Hi,

      habe selbst eine ML 100 mit automatischer Blockierung des Spannkopfes. Das hat den Zweck, dass du nach dem Spannvorgang, beim Entlasten der saite den Hebel ablegen kannst und er praktisch vom System gehalten (blockiert) wird. Ist eine super Zeitersparnis und eine total angenehme Sache mit erhöhtem Komfort, die das Geld meiner Meinung nach 100%ig rechtfertigt.

      Gruß, rafter
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      • rafter
        Experte
        • 17.09.2007
        • 634

        #4
        Ach so, und die automatische Freigabe bedeutet, dass wenn du erneut eine Saite einspannst diese Blockierung automatisch gelöst wird, so dass der Hebel wieder nach unten sinken und die Saite spannen kann. Ich glaube, dass man das bei den Maschinen ohne M manuell lockern muss
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        • barneygumble
          Postmaster
          • 23.06.2011
          • 149

          #5
          Hallo Joki,

          ich besaite seit 2009 mit einer Stringway und hab mir eben mal die unterschiedlichen Varianten bei tennisshops angesehen.

          Der Hauptunterschied liegt offensichtlich bei den Klemmen: bei der ML 90 sind sie fest mit dem Aufspannkorb verbunden, bei der M 90 sind es "Flying Clamps".

          Die "automatische Blockierung" bzw. "Freigabe des Spannkopfes" erkläre ich mir so: Ein Freund hatte sich vor mir eine gebrauchte Stringway zugelegt. Um dort Zug auf die Saite zu geben, muß man den Hebelarm hochheben, die Saite zwischen die Klemmbacken legen, die Arretierung (ein kleiner Hebel vorn an der Maschine, unter dem Hebelarm) lösen und dann den Hebelarm nach unten lassen.

          Als ich meine Maschine dann bekam, war ich zunächst verwirrt, weil dieser kleine Hebel fehlte, aber es handelt sich um eine recht komfortable Neuerung. Wenn ich Zug auf die Saite geben will, hebe ich den Hebelarm an, wobei sich die Klemmbacken öffnen. Zwischen diese lege ich die Saite und weil nun etwas zwischen diesen Backen ist, "erkennt" der Mechanismus, daß nun Zug auf die Saite gegeben werden muß und die Arretierung, die den Hebelarm sonst oben hält, wird automatisch freigegeben. Das heißt, Arm etwas anheben, Saiten einfiedeln und Arm "loslassen" (natürlich nicht frei nach unten fallen lassen).
          Genauso ist es umgekehrt: Wenn die Saite gespannt ist und ich die Halteklammer gesetzt habe, hebe ich den Hebelarm wieder nach oben und nehme die Saite zwischen den Backen heraus. Weil nun nichts mehr zwischen den Backen ist, wird automatisch die Arretierung für den Arm aktiviert und der Arm bleibt wieder in seiner normalen Ruheposition.

          Ich denke, daß das hier gemeint ist und hoffe, daß ich mich einigermaßen verständlich machen konnte. Ansonsten gib bei youtube doch mal Stringway als Suchbegriff ein.

          Gruß aus dem Norden!

          Kommentar

          • DSRob
            Postmaster
            • 17.01.2007
            • 122

            #6
            Besser kann man es, denke ich, nicht erklären.

            Ich wollte auf die automatische Blockierung und Freigabe auf keinen Fall verzichten. Das macht das Bespannen meiner Meinung nach so komfortabel wie bei ner Elektrischen.

            Kommentar

            • saitech
              Experte
              • 14.08.2007
              • 695

              #7
              Unterschiede der Stringway M-Maschinen

              Hallo Allen,

              Ich möchte eine kleine Erklärung geben:

              Die einzige Unterschiede zwischen die Spanarm Maschinen betrifft, das Spannsystem.
              Alle Typen können mit 3 Typen Zangen geliefert werden, Doppelzangen, Doppelaktion fixierte Zangen T98 und Einzelaktion fixierte Zangen T92.

              Die M90 hat keine Blockierung auf dem Spannkopf.
              Bei der ML90 geschieht das Freigeben der Blockierung mit der Hand.
              Bei der ML100 wird die Blockierung automatisch frei gegeben, und sind Kugellager montiert statt Delrin Lager.

              Die M100 ist eine Sonderangebot Maschine, die wir normalerweise nicht produzieren.
              Es hat den automatischen Spannkopf der ML100, und die Delrin Lager der ML90.

              Die Unterschied zwischen Kugellager und Delrin (gleit)-Lager hat eigentlich wenig Einfluss, nur weil die ML100 die perfekte Spanarmmaschine sein soll sind dort die Flansch- Kugellager montiert, die viel teuerer sind.

              Saitech

              Kommentar

              • badnix

                #8
                ich darf mal präzisisieren/übersetzen

                alle Maschinen sind wahlweise mit
                • Flying Clamps, oder
                • 1Hebel-Zangen oder
                • 2-Hebel-Zangen

                lieferbar. Nur die 90er-Maschinen haben ein Kunststofflager (Drehteller), die alle anderen Maschinen ein Kugellager. Die Maschinen unterscheiden sich ferner noch beim Hebelarm/Spannkopf

                M90 - hier wird der Hebelarm wie bei Maschinen anderer Fabrikaten, Hebelarm ist in Ruhestellung nahezu waagerecht


                ML90 - der Hebelarm bleibt bei 30° (nach oben) in Ruhestellung
                • Hebelarm anheben
                • Saite einlegen
                • Fixierungsknopf drücken (entriegeln)
                • spannen und Saite fixieren
                • Hebelarm über 30 ° anheben
                • Saite entnehmen
                • Hebel bleibt bei 30 in Ruhestellung


                ML100 = wie ML 90, nur Arbeitsschritt entriegeln entfällt, da automatische Entriegelung durch Einlegen der Saite = wesentlich komfortabler

                Kommentar

                • Joki

                  #9
                  Danke euch für die zahlreichen Erklärungen.
                  Daraus ergeben sich für mich jetzt nur noch 2, hoffentlich abschließende Fragen.

                  1. Concorde-System
                  Verstehe ich das richtig, dieses System ist ausschließlich dazu da, um zu umgehen, dass die ersten beiden Längssaiten auf einmal gespannt werden müssen?
                  Wäre für mich an sich kein Problem, weil ich eigentlich immer die ersten beiden gleichzeitig spanne.

                  2. T92 vs. T98
                  Hier habe ich mittlerweile alles verstanden und auch Dank der Erklärung auf tennisshops.de ist mir nun klar, dass die T92 wohl nicht ganz so genau sind.
                  Meine Frage: Einzige Zeitersparnis ist also nur, dass hier nur die Saite oben eingespannt werden muss, die Zange per se jedoch nicht mehr fixiert werden muss, oder?

                  Kommentar

                  • saitech
                    Experte
                    • 14.08.2007
                    • 695

                    #10
                    1. Concorde-System
                    Verstehe ich das richtig, dieses System ist ausschließlich dazu da, um zu umgehen, dass die ersten beiden Längssaiten auf einmal gespannt werden müssen?
                    Wäre für mich an sich kein Problem, weil ich eigentlich immer die ersten beiden gleichzeitig spanne.
                    Das stimmt, und es ist sicher besser um jede Saiten einzeln zu spannen, aber 2 Saiten auf einmal spannen in der Richtung von dem Schlägerkopf ist gar nicht so falsch wie viele denken.

                    2. T92 vs. T98
                    Hier habe ich mittlerweile alles verstanden und auch Dank der Erklärung auf tennisshops.de ist mir nun klar, dass die T92 wohl nicht ganz so genau sind.
                    Meine Frage: Einzige Zeitersparnis ist also nur, dass hier nur die Saite oben eingespannt werden muss, die Zange per se jedoch nicht mehr fixiert werden muss, oder?
                    Der grösste Vorteil von T92 finde Ich das das Führungssystem einfach die Zange folgt, weil man bei T98 immer die drehende Bewegung des Systems machen muss.

                    Wenn es richtig benutzt wird ist es sicher so genau wie T98 weil es etwas steifer ist.

                    Die Zeitersparnis ist eigentlich minimal und also kein Argument.

                    Kommentar

                    • Joki

                      #11
                      Zitat von saitech
                      Das stimmt, und es ist sicher besser um jede Saiten einzeln zu spannen, aber 2 Saiten auf einmal spannen in der Richtung von dem Schlägerkopf ist gar nicht so falsch wie viele denken.
                      Und das ganze ist ohne Concorde System deshalb nicht möglich, weil der Schlägergriff bei der Maschine anstoßen würde, oder?
                      Was mir da nur unklar ist, wie ich dann eigentlich wirklich die beiden ersten Längssaiten bespannen kann, weil wenn der Schlägergriff ansteht, ist das ganze ja doch etwas schief.

                      Auf der Stringway Homepage ist außerdem davon die Rede, dass der Schläger automatisch in diese Position geht, sprich der Schläger ist dann ständig 360° drehbar? Concorde System hat also auch den Vorteil, dass den Schläger ständig 360° drehen kann?

                      Der grösste Vorteil von T92 finde Ich das das Führungssystem einfach die Zange folgt, weil man bei T98 immer die drehende Bewegung des Systems machen muss. [...]
                      Darf ich fragen was damit gemeint ist? Kann da leider nicht ganz folgen.
                      Zuletzt geändert von Gast; 20.03.2012, 19:32.

                      Kommentar

                      • saitech
                        Experte
                        • 14.08.2007
                        • 695

                        #12

                        Weil es sehr wichtig ist für maximale GUnd das ganze ist ohne Concorde Syste deshalb nicht möglich, weil der Schlägergriff anstoßen würde, oder?
                        enauigkeit, dass die Saiten in der Ebene der Besaitung angezogen wird kann der Drehtisch der Stringway Maschinen nicht 360 rund drehen.

                        Deshalb kann man die Brücke des Schlägers nicht richtig ausrichten mit dem Spannsystem.
                        Mit dem Concorde System dreht der Schlägergriff über dem Spannsystem und können die Saiten in der Brücke reibungslos gespannt werden.

                        Darf ich fragen was damit gemeint ist? Kann da leider nicht ganz folgen.

                        Entschuldigung für mein Holländisches Deutsch:
                        Hiermit meine Ich dass man einfach die Zange zur nächsten Position verschiebt und dass das Führungs System dann einfach diese Bewegung folgt.

                        Bei T98 soll man immer die drehende Bewegung des Systems machen.

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                        • Joki

                          #13
                          Zitat von saitech
                          enauigkeit, dass die Saiten in der Ebene der Besaitung angezogen wird kann der Drehtisch der Stringway Maschinen nicht 360 rund drehen.

                          Deshalb kann man die Brücke des Schlägers nicht richtig ausrichten mit dem Spannsystem.
                          Mit dem Concorde System dreht der Schlägergriff über dem Spannsystem und können die Saiten in der Brücke reibungslos gespannt werden.
                          Der Mechanismus des Concorde-System ist mir klar, ich war jetzt nur gerade am überlegen ob der Drehteller durch das Concorde System ständig zu drehen ist. Und wie ich die beiden Längssaiten ohne Concorde System überhaupt ziehen kann, wenn das ganze derart schief ist.

                          Entschuldigung für mein Holländisches Deutsch:
                          Hiermit meine Ich dass man einfach die Zange zur nächsten Position verschiebt und dass das Führungs System dann einfach diese Bewegung folgt.

                          Bei T98 soll man immer die drehende Bewegung des Systems machen.
                          Überhaupt kein Thema, bin sehr dankbar für die zahlreichen Erklärungen!
                          Ich finde leider keine Videos, die mir meine Fragen beantworten.
                          Jetzt habe ich das bzgl den Zangen verstanden, danke.

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