Gute Trojaahle und Knotenzange wo kaufen?

[bernado]

Hallo Kurbel,
das hast du sicherlich nicht behauptet, aber immerhin herausgestellt, dass die pros für deine Zwecke reicht. Damit suggerierst du als prominentes Mitglied, dass eine solche Zange in der Qualität völlig ausreichend ist. Wenn LittleMac da andere Erfahrungen geltend macht, kann sich ein Anfänger seine Meinung bilden.
Ich glaube übringens, dass das eigentliche Problem nicht auf der Inhaltsebene liegt, sondern auf der Beziehungsebene. Dein impulsiver Ausruf "Quatsch" hat sicherlich das Auge des Kenners scharf gemacht.
Liebe Grüße
Bernado

[Guido]

...meine 12 EUR Pro's Pro Starterklemme arbeitet übrigens immer noch tadellos (hab ich schon mal vor einem Jahr irgendwo hier geschrieben)

[LittleMac]

Hallo Kurbel,
das hast du sicherlich nicht behauptet, aber immerhin herausgestellt, dass die pros für deine Zwecke reicht. Damit suggerierst du als prominentes Mitglied, dass eine solche Zange in der Qualität völlig ausreichend ist. Wenn LittleMac da andere Erfahrungen geltend macht, kann sich ein Anfänger seine Meinung bilden.
Ich glaube übringens, dass das eigentliche Problem nicht auf der Inhaltsebene liegt, sondern auf der Beziehungsebene. Dein impulsiver Ausruf "Quatsch" hat sicherlich das Auge des Kenners scharf gemacht.
Liebe Grüße
Bernado

Mal ein anderes Beispiel: Wenn ich an einem Golf II rumschraube und mich einigermaßen damit auskenne, dann mag ein 150-teiliger Werkzeugkasten vom Lidl ausreichend sein. Einen Besitzer einer zwei Jahre alten C- oder E-Klasse o. ä. wird man hingegen trotzdem empfehlen, den Kundendienst in einer fachkundigen Werkstatt machen zu lassen, welche das entsprechende Werkzeug hat.

[Kurbel]

Bleiben wir doch beim Golf. Beim aktuellen Golf würde dir auch der schönste Hazett Werkzeugkasten wenig nutzen, wenn im BUS-System der Fahrzeugelektronik ein Fehler sitzt. Der Punkt beim Autovergleich ist, dass sich das Werkstück grundlegend verändert hat. Vergleichen wir also nicht was wir reparieren, sondern womit. Und ich glaube eine Startzange sieht sei 30 Jahren gleich aus. Sicher ist es sehr empfehlenswert für den Besaiter mit hoher Schlagzahl in ein gutes (teures) Werkzeug zu investieren. Ich denke, was die Haltbarkeit angeht, ist hier ein deutlicher Unterschied zum Billigheimer zu erwarten. Für uns Hobbybesaiter hier im Forum reicht vermutlich aber die Pro's Pro (oder Target, oder wie sie alle heißen) Zange aus. Meine hat (nach intensiver Erstreinigung) aber bisher all ihre Zwecke sauber erfüllt. Möglich aber, dass bei Gewichten >30kg die Babolat Zange ihre Vorzüge ausspielt - besaitet der Hobbyschrauber für seine Klientel aber nur selten

LG
Kurbel

P.S. Bernado - wieder einmal schön zusammen gefasst.

[bernado]

Zusammenfassung

Hallo Kurbel, du beleidigst mich: Das war keine Zusammenfassung, sondern eine Analyse, besonders auf die Kommunikationsverhältnisse abgehoben. So etwas liebe ich ...

[Kurbel]

Mea culpa!

[LittleMac]

... Vergleichen wir also nicht was wir reparieren, sondern womit. Und ich glaube eine Startzange sieht sei 30 Jahren gleich aus. Sicher ist es sehr empfehlenswert für den Besaiter mit hoher Schlagzahl in ein gutes (teures) Werkzeug zu investieren. Ich denke, was die Haltbarkeit angeht, ist hier ein deutlicher Unterschied zum Billigheimer zu erwarten. ...

Nicht nur bei der Haltbarkeit, sondern eben auch bei der funktion. Und zwar nicht erst ab 30 Kilo Zuggewicht. Wie gesagt: Jeder, der mal an einem Seminar teilgenommen hat, kann Dir das bestätigen.
Grundsätzlich ist übrigens zum Werkzeug zu sagen, dass es Teile gibt, bei denen es ruhig "billig" sein darf. Ich benutze zum Beispiel eine Flachzange für 3 € aus dem Baumarkt. Und die Saitenschere für'n zehner vom Hornbach funktioniert meiner Erfahrung nach besser als alle teuren Teile der großen Firmen. Auch meine Ahle ist eine ganz einfache, weil ich sie auch nach Möglichkeit nie benutze. Bei Starterklemme, Saitenschneider und Knotenzange hingegen mache ich keine Kompromisse, weil es einfach die Arbeitsqualität beeinträchtigt bzw. beeinträchtigen kann.
Ich glaube aber, dass wir beide hier zu keinem Konsens kommen werden.

[Kurbel]

Sind wir doch eigentlich schon Aber sag mal bitte, welchen Test ich zu Hause machen kann, um die nicht ausreichende Qualität einer Starterzange zu entlarven. Würde das gerne ganz sachlich einmal nachstellen und das Ergebnis dann auch gerne hier präsentieren.

[LittleMac]

In diesem Video die zweite Version:

Startversionen

Da ist das Teil bislang bei jedem Versuch durch die Gegend geflogen.
Und selbst beim Verlängern ist es schon passiert.

[Kurbel]

Meinst du die Variante, bei der du die Starterklemme außen oder innen ansetzt? Bei der ersten Variante ziehst du ja im Grunde zwei Bahnen gleichzeitig um die Umlenkung. Da würde ich mir persönlich mehr Gedanken über Spannungsverluste machen, als beim Anbringen von Klemmen an ungespannte Saiten (mache ich übrigens auch nicht). Nichts desto trotz werde ich das mit dem Billigheimer mal ausprobieren um zu sehen, ob mir die Zange "um die Ohren" fliegt oder nicht.

[LittleMac]

1. Ja, die Variante meine ich.
2. Ich ziehe an beiden Bahnen direkt! Das ist nix mit Spannungsverlust. Schau mal bis zum Ende.

[bernado]

Was ich immer noch nicht richtig begriffen habe, ist der Umstand, dass du nach dem Vorspannen der beiden Saiten die stationäre Klammer nicht bis an den Rahmen setzt. Im Video sagst du ja extra: "So dass dort noch etwas Platz ist." Also lässt du absichtlich die Lücke zum Rahmen....

[bernado]

Übrigens findet Ihr meine Startmethode unter dem Titel: How to start mains with a flying clamp ... Den link findet man bei Tennisshops.de.
Allerdings mache ich dann nicht mit der flying clamp weiter, sondern setze dann die statinären Klammern.

[LittleMac]

Was ich immer noch nicht richtig begriffen habe, ist der Umstand, dass du nach dem Vorspannen der beiden Saiten die stationäre Klammer nicht bis an den Rahmen setzt. Im Video sagst du ja extra: "So dass dort noch etwas Platz ist." Also lässt du absichtlich die Lücke zum Rahmen....

Der Grund ist folgender: Wenn Du die Zange ganz nah an den Rahmen setzt, dann kommst du mit der zweiten Zange nicht direkt an den Rahmen ran, weil sich die Zangen bei zwei direkt nebeneinander liegenden Saiten gegenseitig im Weg sind. An der Saite, auf die Du die erste Zange setzt, ziehst Du ja nochmal. Von daher ist es egal, wo Du sie hinsetzt.

[bernado]

Klar, für mich war der Anblick im Video ungewohnt, weil ich immer anders starte.
Aber es ist nachvollziehbar.