Signum Pro S-3000 oder Stringway ML90/100?

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  • slicedrive
    Neuer Benutzer
    • 07.09.2011
    • 6

    Frage Signum Pro S-3000 oder Stringway ML90/100?

    Hallo Zusammen!
    Bin auf der Suche nach einer neuen Maschine. An sich würde ich
    ja zur Signum tendieren, da Made in Germany. Nun lese ich aber immer
    wieder von äußerst zufriedenen Stringway-Nutzern..
    Ist die Qualität und Funktionalität überhaupt zu vergleichen?
    Welchen Unterschied gibt es bei den ausgelieferten Zangen??
  • GeTe
    Benutzer
    • 13.01.2010
    • 93

    #2
    hab mir als Anfänger die S 3000 gekauft und bereue es nicht!

    Zangen sind für mein dafürhalten sehr gut, hatte nie probleme dass mir eine Saite durchgerutscht wär oder zu stark beschädigt worden wäre.

    Zu Zangen anderer Hersteller kann ich leider nichts sagen.

    Mit der S 3000 machst du zu dem Preis sicher nichts falsch

    Kommentar

    • AlfaChris
      Experte
      • 28.01.2008
      • 574

      #3
      Ich denke, dass man die Qualität durchaus vergleichen kann. Die Funktionalität ist allerdings schon sehr unterschiedlich, da Stringway ein mechanisches "constant pull" anbietet. Das etwas komplexere System macht dann wahrscheinlich auch den Preisunterschied aus.

      Nachteil der Stringways ist für viele, dass man den Schläger nicht um 360 Grad drehen kann, wie das bei fast allen anderen Maschinen möglich ist (ok, es gibt da auch bei Stringway die Möglichkeit, aber das ist etwas umstritten)
      LG, Chris
      _________________________________________________________________
      Faves: Federer, Zverev, Struff
      Material: Babolat Pure Aero Team, Solinco Barb Wire

      Kommentar

      • YBCO

        #4
        Zitat von AlfaChris
        Ich denke, dass man die Qualität durchaus vergleichen kann. Die Funktionalität ist allerdings schon sehr unterschiedlich, da Stringway ein mechanisches "constant pull" anbietet. Das etwas komplexere System macht dann wahrscheinlich auch den Preisunterschied aus.

        Nachteil der Stringways ist für viele, dass man den Schläger nicht um 360 Grad drehen kann, wie das bei fast allen anderen Maschinen möglich ist (ok, es gibt da auch bei Stringway die Möglichkeit, aber das ist etwas umstritten)
        Wo hast du das her, dass das umstritten wäre? Ist mir neu. Aber dieses Conncord System gibt es m.E. nicht für die ML100. Weiterer Kritikpunkt ist die Empfindlichkeit der Exenterwelle. Die S-3000 kenne ich leider nicht. Wenn einer aus dem Berliner Raum die hätte, würde ich sie mir gerne einmal zum Vergleich anschauen [PM]. Bis auf die beiden erwähnten Kritikpunkte ist die ML100 aber gut (benutze sie jetzt ca.3 Jahre)

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        • simu81

          #5
          Hallo

          Ich habe die S-3000 seit einem Monat (ca. 15 Schläger bespannt) und bin sehr zufrieden. Die Maschine ist sehr robust und die Zangen halten perfekt.

          Ich hatte vorher eine Challenger und muss sagen das die S-3000 um Welten besser ist (eigentlich gar nicht vergleichbar). Die Stringway kenne ich leider nicht.

          Kommentar

          • slicedrive
            Neuer Benutzer
            • 07.09.2011
            • 6

            #6
            Wie ist das denn bezüglich der Zangenauswahl?
            Bei Stringway kann man ja zwischen verschiedenen Systemen wählen -
            bei Signum gab es in der Vergangenheit doch auch 2 verschiedene zur Auswahl soweit
            ich mich erinnern kann.. Eine Standard-Variante und eine bessere - wobei die bessere
            zur Grundausstattung der S6500 gehört hat..

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            • AlfaChris
              Experte
              • 28.01.2008
              • 574

              #7
              Wo hast du das her, dass das umstritten wäre? Ist mir neu. Aber dieses Conncord System gibt es m.E. nicht für die ML100
              Das wurde hier in einem der Threads darüber erwähnt. Weiß nicht mehr wo. Soweit ich mich erinnern kann, wurd der verändert Winkel, in der die Saite gezogen wird, kritisiert.

              Ebenso wurd von Saitech (Mitarbeiter von Stringway) folgendes gepostet:
              Alle M-Maschinen mit dem demontierbaren Rahmen, das wir die letzte Jahren geliefert haben, koennen nachgeruestet werden mit dem Concorde System.
              LG, Chris
              _________________________________________________________________
              Faves: Federer, Zverev, Struff
              Material: Babolat Pure Aero Team, Solinco Barb Wire

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              • badnix

                #8
                Zitat von simu81
                Hallo

                Ich habe die S-3000 seit einem Monat (ca. 15 Schläger bespannt) und bin sehr zufrieden. Die Maschine ist sehr robust und die Zangen halten perfekt.

                Ich hatte vorher eine Challenger und muss sagen das die S-3000 um Welten besser ist (eigentlich gar nicht vergleichbar).
                stimme ich zu 100 % zu, ist ein Vergleich wie von einem Uralt-Lada zu einem Daimler der neuesten Generation.

                Zur Stringway: hier sind Zangen (wesentlich größere Auflageflächen und somit weniger Druck pro mm² notwendig) und Spannkopf nochmals um eine Klasse besser. Sieht man bei der S-3000 noch minimale "Haltespuren", so sind diese bei der Stringway praktisch unsichtbar. Zusammen mit der "Constant Pull" Hebelautomatik also kaum zu toppen, auch nicht von einer teuren elektrischen.

                @IBCO: auch die ML100 ist künftig/ab sofort mit dem Concord-System lieferbar, allerdings hat Stringway noch keine vernünftigen Fotos hierzu, weshalb man das auch nicht im Shop vernünftig/detailliert zeigen kann, deshalb bis dato auch noch nicht wirklich angeboten wird.

                Kostet natürlich etwas mehr, ermöglicht dadurch aber auch die 360°-Drehung der Rackets. Und so funktionierts: durch eine Erhebung im Rahmen wird der Drehteller (einseitig) angehoben, wenn der Schlägergriff in Richtung Spannkopf gedreht wird. Kann übrigens, wie Fred schon geschrieben hat auch nachgerüstet werden (Austausch des Basisstranges mit Tellerlager, die Querstränge/Füße und der Rest verbleiben)

                P.S. wollte ja nicht mehr posten, konnte als Insider die offenen Fragen jedoch nicht so stehen lassen

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                • YBCO

                  #9
                  Zitat von AlfaChris
                  ... Soweit ich mich erinnern kann, wurd der verändert Winkel, in der die Saite gezogen wird, kritisiert.
                  Ok, das stimmt. Bei allen anderen Maschinen gilt das aber für jede Saite und nicht nur für die im Herzen. Gerade kann nun einmal keiner im Herzen ziehen ohne den Griff zu demontieren. Ohne Concord-System hat man auch einen Winkelfehler, und zwar seitlich, da der Drehteller blockiert wird und in der Höhe, da über oder unter dem Rahmen gezogen wird, was zusätzlich den Rahmen belastet. Alternativ kann wie von einigen Stringwaybesitzern praktiziert im Herzen nur jede 2. Bahn gezogen werden (Kopfseitig), was m.E. aber noch größere Abweichungen der einzelnen Bahnen nachsich zieht (Reibungsverlust an der 180° Umlenkung). Deshalb halte ich das Concord-System für eine sehr gute Ergänzung zu einer schon guten Maschine. Ich persönlich halte den durch das Concordsystem, bzw. den bei den anderen Maschinen hervorgerufenen Winkelfehler auch für vernachlässigbar.
                  @Badnix
                  Wenn du dann einen Preis für den Nachrüstsatz der ML100 hast, so poste ihn mir bitte.

                  Kommentar

                  • Moleman
                    Neuer Benutzer
                    • 08.08.2012
                    • 4

                    #10
                    Constant Pull?

                    Mich würde sehr interessieren wie gross der Unterschied bei der Spannvorrichtung ist zw. SP S-3000 und der ML100. Was bewirkt dieser Constant Pull welches die S-3000 nicht besitzt? Hab immer wieder gelesen wie wichtig die Constant Pull funktion ist für eine hochwertig Bespannung.

                    Vielen Dank im Voraus

                    Gruss
                    The Roger Federer World Tour 2012

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                    • conosen
                      Postmaster
                      • 17.06.2006
                      • 147

                      #11
                      bei Hebelarmmaschinen muss der Hebelarm beim Spannen senkrecht sein, damit das eingestellte Gewicht erreicht wird. Bei den Stringwaymaschinen wird das eingestellte Gewicht bei jeder Position des Hebelarms erreicht. Somit spart man Zeit und hat immer die gleiche Zugkraft.

                      Ziel ist es halt eine gleichmäßige und auch wieder reproduzierbare Bespannung zu erzeugen. Dieses ist mit Constant-Pull natürlich einfacher zu erreichen. Aber wenn man eine normale Hebelarmmaschine korrekt bedient, bekommt man das auch gut hin.
                      Zuletzt geändert von conosen; 08.08.2012, 19:16.

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                      • muxi
                        Postmaster
                        • 02.07.2009
                        • 159

                        #12
                        Meines Erachtens nach hat jede normale Hebelarmmaschine Constant Pull, da der waagerechte Hebelarm ja trotzdem immer weiter das Gewicht zieht, falls der Arm noch weiter sinkt muss man halt noch einmal nachpumpen. Aber es löst ja keine Bremse aus wenn der Hebelarm in der Waagerechten steht, womit der Zug von der Saite genommen werden würde.
                        Korrigiert mich da bitte falls ich falsch liege.
                        lg
                        Mr. Federer, two challenges remaining!!!

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                        • conosen
                          Postmaster
                          • 17.06.2006
                          • 147

                          #13
                          Constant-Pull würde ich so interpretieren, dass ständig mit der gleichen konstanten Kraft gezogen wird. Demnach hat eine normale Hebelarmmaschine diese Funktion nicht.
                          Aber man kann es ja auch so verstehen, das halt ständig gezogen wird....das macht eine Hebelarmmaschine natürlich, im Gegensatz zu Kurbelmaschinen.

                          Haben wir beide halt recht

                          Kommentar

                          • lissi27
                            Experte
                            • 30.04.2008
                            • 660

                            #14
                            Man braucht sich nicht um die Hebelstellung zu kümmern, es wird immer mit konstanter Zugkraft nachgezogen, genauso oder ähnlich wie bei einer elektrischen Maschine. Das geht schnell und ist sehr komfortabel, ebenso öffnet und schließt der Spanner automatisch. Saitenrisse, verursacht durch Quetschungen von den Zangen, sind bei der Stringway förmlich ausgeschlossen. Ich besaite damit seit 4 Jahren auch empfindliche Naturdarmsaiten und diese erreichen dann auf dem Schläger eine Lebensdauer von meistens über einem Jahr. Kleine Nachteile, wie bereits angesprochen, gibt es bei der Stringway, ebenfalls. Die fehlende 360 Grad Drehmöglichkeit des Schlägers bei Modellen ohne Concorde System zähle ich nicht dazu, ich brauche dies überhaupt nicht.

                            VG
                            Zuletzt geändert von lissi27; 08.08.2012, 21:27.

                            Kommentar

                            • YBCO

                              #15
                              Beim Constant Pull ist die Mechanik so aufgebaut, dass unabhängig vom der Hebelarmstellung immer die gleiche Zugkraft wirkt. Dies hat zwei Konsequenzen
                              1. du musst den Hebelarm nicht in die Waagerechte bringen, was einen gewissen Komfort darstellt und das Besaiten etwas schneller macht. Dafür musst du bei extrem weichen Multis eventuell einmal nachsetzen, was den Zeitvorteil aufhebt. Ich besaite regelmäßig Multis mit der Stringway und habe da keine Probleme, wenn ich beim händischen Ziehen schon einmal ein wenig Kraft aufbringe. Aber bei Oversizekeulen mit langer Längssaite (Dehnung ist Prozentual) musste ich auch schon nachsetzen.
                              2. Die Spannung liegt konstant bis zum Setzen der Zangen an, was die Verluste minimiert. Bei Kurbelmaschinen und billigen elektrischen ist das nicht der Fall, aber bei jeder anderen Hebelmaschine weitestgehend genauso ist. Denn eine geringe Winkelabweichung bei einer „normalen“ Hebelarmmaschine ist faktisch nicht zu registrieren und die gewünschte Gewichtskraft liegt dann also ebenfalls bis zum Abklemmen an.
                              Entscheidend sind die Zangen! Da kann ich leider zur 3000er nichts sagen. Bei der Stringway sind die Zangen gut (kein Rutschen und keine Beschädigung)und durch die Zangenbasis entsteht ein Spiel von 1-2 mm was wohl auch ganz ordentlich ist (meine alte Exthree 700 hatte ungefähr das gleiche Spiel, 1-2 mm gelten gemein hin wohl aber als tolerabel), wo ich mir aber mehr wünschen würde.

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