Video zur Besaitung eines Schlägers....

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  • LittleMac
    Forenjunky
    • 23.02.2006
    • 4554

    #16
    Zitat von tennishugendubel
    Was mich ein bisschen irritiert ist, dass die Gute bei 1:35 die beiden Klemmen nicht nahe am Schlägerrand ( Kopf ) ansetzt.
    Bei 2:40 dann gibt sie Zug auf diese Saite und dann löst sie die Klemmen.
    So nun meine Frage: Fehlt da dann nicht die Spannung zwischen den Klemmen und dem Kopfende, sind doch geschätzt gut 15 cm ? Auf diesen 15 cm war doch
    nie die gewählte Zugkraft vorhanden. Oder liege ich da falsch ?
    Aber in dem Moment, in dem sie Zug auf diese Saite gibt und dann die Zangen löst, ist doch der gewünschte Zug auch auf diesen "geschätzt 15 cm" (für mich sind es max. 10 cm ). Also da sehe ich kein Problem. Ich sehe vier andere Dinge als leicht problematisch:
    1. Sie setzt die Zange und die Starterklemme dahinter auf eine Saite, die nicht unter Spannung steht.
    2. Sie ignoriert konsequent die Existenz des Diabolo.
    3. Sie hat eine Knotenzange, benutzt sie aber nicht richtig.
    4. Sie löst die Zange immer erst oben, dann die Basis. Insbesondere bei der letzten Saite vor dem Knoten ist das für mich nicht okay.

    Edit: Jetzt habe ich mir das Video mal zu Ende angeschaut und muss mich insofern korrigieren, dass sie immerhin bei den Quersaiten den Diabolo benutzt. Was mir dort aber gar nicht gefällt: Sie fädelt zwar immer eine Quersaite im voraus ein, zieht sie aber nicht so weit wie möglich durch, bevor sie die Saite anzieht. Das ist für mich ein NoGo, weil somit die Reibung beim Durchziehen des größten Teils der Saite deutlich höher ist.
    Zuletzt geändert von LittleMac; 27.11.2017, 13:14.

    Kommentar

    • GOAT
      Postmaster
      • 05.04.2017
      • 148

      #17
      Was meinst du mit Punkt 4 LittleMac?

      Hier mal ein Video von Richard Parnell:
      The Universal ATW (Around The World) method for stringing racquets, as used on the ATP Tour. This particular ATW works well with all types of patterns, altho...


      Er fängt zwar mit einer analogen Variante der Yusuki Methode an aber die Zangen löst er immer als erstes und danach die Basis.
      Warum meinst du es ist andersrum besser?

      Kommentar

      • bicmic
        Experte
        • 14.03.2012
        • 665

        #18
        @ LittleMac

        Edit: Jetzt habe ich mir das Video mal zu Ende angeschaut und muss mich insofern korrigieren, dass sie immerhin bei den Quersaiten den Diabolo benutzt. Was mir dort aber gar nicht gefällt: Sie fädelt zwar immer eine Quersaite im voraus ein, zieht sie aber nicht so weit wie möglich durch, bevor sie die Saite anzieht. Das ist für mich ein NoGo, weil somit die Reibung beim Durchziehen des größten Teils der Saite deutlich höher ist.
        Das sehe ich jetzt aber nicht als besonders problematisch, weil sie die ungespannte Saite beim weiteren Durchziehen dieser Saite ja wieder mit den Fingern in Richtung Schlägerherz schiebt, um die Reibung der Längssaiten zu minimieren. Erst bei den letzen Quersaiten kommt das ein bischen zum Tragen. Und man muß ja auch wenn man so vorgeht wie du, LittleMac, immer noch die restliche Saitenlänge vom Schläger zum Spanner durch die Längssaiten ziehen. Bei den vorher angesprochenen Schwächen hast du natürlich Recht.

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        • GearX
          Neuer Benutzer
          • 18.08.2015
          • 3

          #19
          Besten Dank für die Links soweit. Das folgende Video beantwortet mir schon viele Sachen.

          Zitat von forever-cool
          Hallo,

          ich finde dieses Video auf Youtube sehr gut:

          https://www.youtube.com/watch?v=W4Ln01dh4EQ
          Den erstgenannten channel kannte ich schon, ist mir aber gelinde gesagt etwas zu langatmig.

          Kommentar

          • forever-cool
            Postmaster
            • 04.02.2016
            • 129

            #20
            An LittleMac,

            wann ist denn das nächste Besaitunsseminar im Raum München ?

            Ich glaube, da gäb es doch mehrere Interessenten für.....

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            • LittleMac
              Forenjunky
              • 23.02.2006
              • 4554

              #21
              Zitat von GOAT
              Was meinst du mit Punkt 4 LittleMac?

              Hier mal ein Video von Richard Parnell:
              The Universal ATW (Around The World) method for stringing racquets, as used on the ATP Tour. This particular ATW works well with all types of patterns, altho...


              Er fängt zwar mit einer analogen Variante der Yusuki Methode an aber die Zangen löst er immer als erstes und danach die Basis.
              Warum meinst du es ist andersrum besser?
              Ich finde es vor allem bei der letzten Längssaite vor einem Knoten wichtig. Denn nach dem Abknoten hat man ja unterschiedlichen Zug auf der Saite: zwischen Zange und Knoten ist es zwangsläufig deutlich weniger als als auf der anderen Seite. Wennn ich nun erst oben löse, bewegt sich die Saite an den Innenseiten der Zange. Durch diese Reibung kann mit etwas Pech eine Verletzung der Saite entstehen. Wenn ich erst die Basis löse, dann gleicht sich der Zug aus und ich kann die Zange oben gefahrlos öffnen.

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              • LittleMac
                Forenjunky
                • 23.02.2006
                • 4554

                #22
                Zitat von bicmic
                @ LittleMac



                Das sehe ich jetzt aber nicht als besonders problematisch, weil sie die ungespannte Saite beim weiteren Durchziehen dieser Saite ja wieder mit den Fingern in Richtung Schlägerherz schiebt, um die Reibung der Längssaiten zu minimieren. Erst bei den letzen Quersaiten kommt das ein bischen zum Tragen. Und man muß ja auch wenn man so vorgeht wie du, LittleMac, immer noch die restliche Saitenlänge vom Schläger zum Spanner durch die Längssaiten ziehen. Bei den vorher angesprochenen Schwächen hast du natürlich Recht.
                Aber im äußeren Bereich kann sie die Saite gar nicht so weit nach unten schieben. Und es ist ein Unterschied, ob ich nur 60 bis 70 cm jeweils unter hohem Druck durchziehe oder eben bis zu 4,50 m mehr. Wenn du z. B. mal eine fünfeckige Poly besaitest, dann solltest Du den Unterschied merken.

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                • LittleMac
                  Forenjunky
                  • 23.02.2006
                  • 4554

                  #23
                  Zitat von forever-cool
                  An LittleMac,

                  wann ist denn das nächste Besaitunsseminar im Raum München ?

                  Ich glaube, da gäb es doch mehrere Interessenten für.....
                  Ich mache schon seit Jahren keine Seminare mehr. Das hat vor allem zeitliche Gründe.

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