Niedriger DT Wert

[Hawkeye2]

Haltepunkte

Hi,

ist doch normal, das 6 und 12 Uhr lose werden...

Durch das Anziehen der Längssaiten wird das Racket etwas gestaucht.

Im Laufe des Besaitungsvorgangs gleicht sich das dann wieder aus, also auf keinen Fall diese Fixierungen nachstellen !!!

Gruß

PS

In der Anleitung meines ERT700 steht nur "Halten Sie das Racket in der linken Hand...", aber bei einem MiniSTT wird das Halten am Ende des Schlägergriffes angegeben, nach meiner Erinnerung.

[tinu]

So, habe heute eine elektronische Federwaage erhalten und mal den Zug der Maschine geprüft. Nun, das Resultat ist ernüchternd. Es gibt schon Unterschiede des Zuges wenn ich die Saite wechsle. Grundsätzlich war der angezeigte Wert der Maschine immer etwa 3 kg tiefer als der Wert der Federwaage. Habe nun die Maschine kalibriert und bin gespannt auf die Bespannung des nächsten Rackets.
Die Tecnifibre Black Code ist aber scheinbar schon problematisch, um einen etwas höheren DT Wert zu erhalten.

[tinu]

So, jetzt nochmals Fragen: Ich habe mir eine Waage von Proscale zugelegt, um die Kalibrierung der Maschine zu prüfen. Nun ist es so, dass bei Zug ein Gewicht angezeigt wird, dieses jedoch immer weniger wird. Ich kann kein Durchrutschen der Saite feststellen. Ist dies normal?
Zweite Frage: Bei der Pro's Pro TX500 hat es zwei Justierschrauben. In der Anleitung ist aber nur von einer die Rede. Spielt es eine Rolle, an welcher gedreht wird und wenn ja, für was ist die untere Schraube?
Schon mal besten Dank!

[bernado]

Hallo Tinu,
der Zugwert (kg) müsste mit der Federwaage schon genau angezeigt werden. Der DT Wert kann hinterher unterschiedlich herauskommen, je nachdem, wie sehr die Saite an Spannung verliert. Wenn du mal die Tests der letzten Polys fürs Tennismagazin liest, wirst du sehen, dass z. B. die Black Venom von Polyfibre, die ich viel besaite, sehr schnell verliert, aber nicht stetig, sondern sofort nach dem Besaitungsvorgang. Das liegt daran, dass sie sich schon beim Besaitungsvorgang lange nachdehnt. So lasse ich den Hebel meiner Maschine immer sehr lange in Ruhe sacken, bis ich nachspanne und die Klammer setze. Denno, bei der der Saite ist es augenfällig. Die TGV von Tecinifibre und die Darmsaiten kommen viel härter raus, obgleich dasselbe Gewicht gezogen wurde. Man muss also die Black Venom etwas härter bespannen.
Was deine Justierschrauben betrifft, solltest du vielleicht genauer erklären, wo an deiner Maschine die nun zu finden sind.
Da werden dich dann diejenigen beraten können, die solch eine Maschine besitzen. Auch die "hat's" hier im Plenum.
VG
Bernado

[tinu]

Hallo bernardo, besten Dank!
Das mit den verschiedenen DT Werten bei versch. Saiten ist mir klar. Jedoch ist es einfach so, dass ich mit der dazwischengespannten Federwaage ziehe, die Maschine zeigt grün an und zieht nicht mehr, jedoch das Zuggewicht nimmt langsam ab.
Bei den Justierschrauben handelt es sich um die zwei kleinen Schrauben, welche sich links der Digitalanzeige befinden.

[YBCO]

Wenn du sicher bist, dass die Zangen die Saite halten, liegt es daran, dass die TX-500 keinen Konstantzug realisiert, sondern wie eine Kurbelmaschine bis zum erreichen des Zuggewichtes zieht, dann die Position fixiert, aber nicht das Setzverhalten der Saite nachreguliert. Das führt je nach Saite eben zu mehr oder weniger Verlusten. Da hilft leider kein Justieren. Löst denn die Maschine zunächst richtig aus, also stimmt der höchste, anfängliche Wert denn mit dem Sollwert überein?

[tinu]

Gemäss Beschreibung sollte die TX500N eigentlich nachregulieren (macht sie meines Erachtens beim Besapnnen auch). Wenn ich aber die Einstellung der Maschine mit der Federwaage prüfe, dann zieht sie, bleibt dann stehen und der Wert nimmt langsam ab, obschon ich gar nichts mache.

[bernado]

Tja Tinu, da kann ich dir leider nicht helfen. Aber vielleicht meldet sich ja hier noch einer mit der gleichen Maschine.
Viel Glück! ...

[tinu]

Ich habe jetzt folgendes festgestellt: Die Maschine zieht nicht immer gleich stark, obschon ich die Zugkraft nicht verändere. Wenn ich an Stelle der Saite ein Band zwischen Waage und Zange benütze, zieht sie mit einem total anderen Wert. Auch wenn ich mit einer Saite ziehe, zeigt es auf der Waage bei jeder messung einen anderen wert an. Könnte es tatsächlich sein, dass der Motor der maschine nicht richtig tut?

[tinu]

Motor wahrscheinlich defekt

So, ich habe mich erkundet: Es darf nicht sein, dass der Motor mit einer gewissen Spannung zieht, dann anhält und der Zug immer mehr an Spannung verliert. Diese müsste bis zum Entspannen konstant bleiben, zumal der Motor der Pro's Pro ja eigentlich automatisch nachspannen sollte.
Ich habe nun den Motor nach Frankreich zurückgeschickt und werde einen neuen erhalten, da ich ja noch Garantie habe.

[howy]

Frankreich?

[tinu]

Frankreich?

Ja, ich habe die Maschine in einem Vertrieb bei Paris gekauft.

[howy]

Ja, ich habe die Maschine in einem Vertrieb bei Paris gekauft.

Ok

[gox]

Stringway Ungenauigkeit

Ja, daran kann es liegen. Das Problem hatte ich bei meiner Stringway auch kurzzeitig. Wahrschleinich bewegen sich Deine Haltetürme. Zeichne mal und, dann wirst Du das sehen. Bei der Stringway lags daran, dass ich sie nicht 100% richtig zusammengebaut hatte. Bei der ProsPro hatte ich das gleich Problem, da half nur rohe Gewalt (anziehen der Türme mit voller Kraft oder Klemptner-Zange)

Das würde mich genauer interessieren; habe hierzu auch mal eine Anfrage ins das Forum gestellt (http://www.saitenforum.de/board/showthread.php?t=25789)
Was meinst du mit "nicht 100% richtig zusammengebaut"; vielleicht liegt es auch bei mir daran. Ich setze Hoffnungen auf deine Antwort und bedanke mich im voraus. Beste Grüße...

[AlfaChris]

Nicht richtig zusammengebaut bedeutet, dass die beiden Türme ja mit einer Hand-Dreh-Schraub auf der Basis montiert werden. Auf der Unterseite ist eine Beilagscheibe dazwischen zu schieben. Diese Beilagscheibe ist auf einer Seite leicht aufgerauht, auf der anderen glatt. Die Rauhe Seite muss nach oben zeigen, da sich sonst die Türme immer etwas bewegen. 1-2mm reichen da aus, um a) den DT-Wert deutlich kleiner ausfallen zu lassen und b) das Racket zu schädigen. Achte darauf, dass auf beiden Seiten die Beilagscheibe richtig herum ist und dass auch beide Türme richtig festgezogen sind. Am besten Du machst Dir ein kleine Markierung mit Bleistift.