Inverseure hin oder her
Meine letzten Antworten zu diesem Thema, weil es einfach nur müßig ist, eine Grundsatzdiskussion zu erneuern, die schon 1000 mal geführt worden ist.
@ LittleMac:
-Nicht allein der Erfolg einer Sache sagt etwas darüber aus, ob diese schlecht oder gut ist, sondern z.b.auch, ob die Zeit dafür reif ist, ob sie bei den Menschen ankommt (wie praktikabel sie ist, wie auch die IPDS by Xception-Methode von Herrn K.) usw.
-Nicht der Druck (der kommt beim Spielen auf die Saite) ist das Größe, die sich negativ bei der Verarbeitung ohne Inverseur auswirkt, sondern die Reibung beim Spannen, die fraglos die Saitenoberfläche geringfügig vorschädigt.
-Der sogenannte Streß, dem die Saiten mit Inverseur ausgesetzt sind, ist die gleiche Auslenkung (nur statisch statt dynamisch), wie bei einem weichen Schlag ohne Spin, was sie aushalten sollte, denn dafür (und mehr) ist sie ja gemacht, nicht wirklich aber für rechtwinklige Reibung gegeneinander!
-Zur etwaigen Nichtspielbarkeit:Ohne Inverseur muß man die Quersaite härter spannen als mit (wegen der Reibungsverluste), vergißt man mit Inverseur mit der Spannung etwas runter zu gehen, ist die Quersaite, relativ gesehen, zu hart, die Auslenkung der Quersaite beim Schlag erkennbar geringer als die der Längssaite, der Sweetspot wird kleiner und die Saite damit im Extremfall unspielbar...
Fazit: Bei richtiger Anwendung muß das Ergebnis mit Inverseur zwangsläufig besser sein als ohne (und sei es nur durch die fehlende Reibung) und basta!
@ AlfaChris:
Danke für deinen gutgemeinten Vermittlungsversuch, aber so dramatisch sehe ich das Ganze nicht und zudem steht das Wörtchen "sollte" (per Definition) bestenfalls für eine ebenso gutgemeinte Empfehlung, keinesfalls aber für eine starke Provokation!
Natürlich entscheidet nur der jeweilige Spieler über die subjektiv empfundene Güte einer Besaitung; was aber unumstößlich ist, ist werkstoffkundlich gesprochen, daß mit Inverseur die Reibung=0 (beim Spannen) ist und somit bessere, weil schonende Verarbeitung gegeben ist...insofern kann es keine 2 Meinungen geben, sorry.
Bin nun fertig mit dem Thema, denn Wasser fließt nun mal den Berg hinab und nicht hinauf, da macht es keinen Sinn drüber zu diskutieren.
GruFu
Meine letzten Antworten zu diesem Thema, weil es einfach nur müßig ist, eine Grundsatzdiskussion zu erneuern, die schon 1000 mal geführt worden ist.
@ LittleMac:
-Nicht allein der Erfolg einer Sache sagt etwas darüber aus, ob diese schlecht oder gut ist, sondern z.b.auch, ob die Zeit dafür reif ist, ob sie bei den Menschen ankommt (wie praktikabel sie ist, wie auch die IPDS by Xception-Methode von Herrn K.) usw.
-Nicht der Druck (der kommt beim Spielen auf die Saite) ist das Größe, die sich negativ bei der Verarbeitung ohne Inverseur auswirkt, sondern die Reibung beim Spannen, die fraglos die Saitenoberfläche geringfügig vorschädigt.
-Der sogenannte Streß, dem die Saiten mit Inverseur ausgesetzt sind, ist die gleiche Auslenkung (nur statisch statt dynamisch), wie bei einem weichen Schlag ohne Spin, was sie aushalten sollte, denn dafür (und mehr) ist sie ja gemacht, nicht wirklich aber für rechtwinklige Reibung gegeneinander!
-Zur etwaigen Nichtspielbarkeit:Ohne Inverseur muß man die Quersaite härter spannen als mit (wegen der Reibungsverluste), vergißt man mit Inverseur mit der Spannung etwas runter zu gehen, ist die Quersaite, relativ gesehen, zu hart, die Auslenkung der Quersaite beim Schlag erkennbar geringer als die der Längssaite, der Sweetspot wird kleiner und die Saite damit im Extremfall unspielbar...
Fazit: Bei richtiger Anwendung muß das Ergebnis mit Inverseur zwangsläufig besser sein als ohne (und sei es nur durch die fehlende Reibung) und basta!
@ AlfaChris:
Danke für deinen gutgemeinten Vermittlungsversuch, aber so dramatisch sehe ich das Ganze nicht und zudem steht das Wörtchen "sollte" (per Definition) bestenfalls für eine ebenso gutgemeinte Empfehlung, keinesfalls aber für eine starke Provokation!
Natürlich entscheidet nur der jeweilige Spieler über die subjektiv empfundene Güte einer Besaitung; was aber unumstößlich ist, ist werkstoffkundlich gesprochen, daß mit Inverseur die Reibung=0 (beim Spannen) ist und somit bessere, weil schonende Verarbeitung gegeben ist...insofern kann es keine 2 Meinungen geben, sorry.
Bin nun fertig mit dem Thema, denn Wasser fließt nun mal den Berg hinab und nicht hinauf, da macht es keinen Sinn drüber zu diskutieren.
GruFu
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