Besaitungshärte Signum Pro Micronite auf Head Ti.S2?

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  • Dirk0509
    Neuer Benutzer
    • 01.09.2011
    • 20

    Besaitungshärte Signum Pro Micronite auf Head Ti.S2?

    Hallo zusammen,
    ich soll für einen Mannschaftskameraden bespannen und brauche Hilfe!!

    Erst mal ein paar Infos:
    LK 23
    Armprobleme
    Vorhand kein Spin
    Rückhand meistens Slice
    Schläger: Head Titanium Ti S2
    Saite: SP Micronite 1,27mm
    Die Saite hat er sich nach Testberichten selber ausgesucht. Er wollte was für seinen Arm tun.

    Mit welchem Gewicht soll ich ihm die Saite jetzt aufziehen damit sich der gewünschte Effekt einstellt? Meiner Einschätzung kommt es ihm hauptsächlich auf Armschonung und Gefühl an.

    Vielen Dank für Eure Hilfe.
    LG
    Dirk
    Zuletzt geändert von Dirk0509; 22.11.2011, 15:57.
    Babolat Pure Drive GT
    Signum Pro Tornado 1,23mm
    24/24
  • Kingwes
    Postmaster
    • 10.05.2010
    • 176

    #2
    Mach doch erstmal so einen Standard Wert von 26/25, da er kein Spin spielt solltest du realtiv hart besaiten sonst landen die Bälle schnell ihm aus. Ich besaite mein Schläger mit 24/23 (mit der Micronite) und wenn ich ohne Spin spiele landen die Bälle schnell im aus

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    • Dirk0509
      Neuer Benutzer
      • 01.09.2011
      • 20

      #3
      Vielen Dank für den Tip. Ich hab ihm jetzt den Schläger mit 24/24 bespannt. Mal schauen wie er damit zurecht kommt. Vielleicht will er ja nochmal investieren und mit der Härte experimentieren.
      Babolat Pure Drive GT
      Signum Pro Tornado 1,23mm
      24/24

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      • bernado
        Forenjunky
        • 06.09.2006
        • 2568

        #4
        Härte

        Ich finde deinen Ansatz grundsätzlich richtig, erst einmal mit der Besaitungshärte nicht so hoch zu beginnen, sondern von unten hinaufzutasten. Der genannte Schläger ist aber ein 660iger; das muss man schonn berücksichtigen. Ich habe meinen Aerostrike, der ein 645iger ist, immer mit 24/24 besaitet, auch schon mit der Mikronite, fand die Härte o.k., aber für dieses alte Head-Modell liegst du damit schon wirklch etwas weit unten. Ich sehe immer zu, dass ich mit dem Ert so 34 DT messen. Die Härte lässt sich noch komfortabel und auch präzise spielen.

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        • Dirk0509
          Neuer Benutzer
          • 01.09.2011
          • 20

          #5
          Moin Bernado,
          danke für die Informationen. Kannst Du mir bitte erklären wie ich von der Kopfgröße und der Saitenzahl, längs und quer, auf das Bespanngewicht komme. Das heißt, wenn ich 34 DT haben will, wie muss ich dann welchen Schläger bespannen? Gibt es dafür eine Formel oder sind das Deine Erfahrungswerte?
          Danke und LG
          Dirk
          Babolat Pure Drive GT
          Signum Pro Tornado 1,23mm
          24/24

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          • bernado
            Forenjunky
            • 06.09.2006
            • 2568

            #6
            Moi Dirk,
            es gibt da wohl eine Formel, die du sicher von Jens bekommen kannst. Aber mit dem Messgerät, eben dem Ert, kannst es immer nur hinterher sehen. Ich tippe mal, dass du bei deiner Besaitung von 24/24 auf einem 660iger Schläger vielleicht einen DT-Wert von 31 oder 32 erreichst. Manchmal kommen auch verschiedene Saiten unterschiedlich hart heraus. Die TGV zum Beispiel recht hart. Am sichersten ist also das Messgerät.
            Nach meinem Erfahrungswert hätte ich den 660iger mit 25/25 besaitet. Es war also nur ein Denkansatz von mir. Du hast nichts falsch gemacht. Die Micronite kontrolliert recht gut. Und vielleicht kommst du ja damit hin. Solltest du von deiner Spielweise her gut klar kommen, gibt es keinen wirklichen Grund härter zu besaiten. Mein ewiger Spruch: so weich wie möglich und so hart wie nötig (Kontrolle). Ich habe nur schon viele Schläger dieser Sorte besaitet und immer etwas härter aufgeladen. Die Spieler waren alle zufrieden. Aber wären es vielleicht auch gewesen, wenn ich weicher besaitet hätte. Das weiß keiner.
            Bis bald,
            Bernado

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            • Dieter1974
              Postmaster
              • 15.10.2008
              • 226

              #7
              Zitat von Dirk0509
              Moin Bernado,
              danke für die Informationen. Kannst Du mir bitte erklären wie ich von der Kopfgröße und der Saitenzahl, längs und quer, auf das Bespanngewicht komme. Das heißt, wenn ich 34 DT haben will, wie muss ich dann welchen Schläger bespannen? Gibt es dafür eine Formel oder sind das Deine Erfahrungswerte?
              Danke und LG
              Dirk
              Sieh mal auf der Website von stringway nach. Da gibt es einen Bespannungsberater (Tool). Dort gibst du den DT - Wert an, die Anzahl der Längs und Quersaiten und die Länge und Breite der Schlagfläche, weiters werden auch noch die Armschonung und die Spielweise berücksichtigt.
              Aus diesen Angaben ergibt sich die Kilozahl der Längs und Quersaiten. Da kann schon mal rauskommen, dass die Längssaiten weicher bespannt werden als die Quersaiten.

              Bei meinem Prince Exo3 Tour 16/18 kommt raus 22 Längs und 23,4 Quer. Hängt Schlägergeometrie ab.


              lg

              Dieter

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              • YBCO

                #8
                Zitat von Dieter1974
                Sieh mal auf der Website von stringway nach. Da gibt es einen Bespannungsberater (Tool). Dort gibst du den DT - Wert an, die Anzahl der Längs und Quersaiten und die Länge und Breite der Schlagfläche, weiters werden auch noch die Armschonung und die Spielweise berücksichtigt.
                Aus diesen Angaben ergibt sich die Kilozahl der Längs und Quersaiten. Da kann schon mal rauskommen, dass die Längssaiten weicher bespannt werden als die Quersaiten.

                Bei meinem Prince Exo3 Tour 16/18 kommt raus 22 Längs und 23,4 Quer. Hängt Schlägergeometrie ab.


                lg

                Dieter
                Ich besitze die Tabelle von Stringway und sie ist auch als Anhaltswert ganz brauchbar (Gesamtspannung), aber m.E. wird das Verhältnis Längs- zu Quersaite dort nicht richtig ermittelt. Ich hatte jedenfalls oft das Problem, dass die Längssaite für den angebenen Quersaitenwert zu klein war, bzw. der Quersaitenwert zu hoch war. Jedenfalls kamm es zur Verformungen des Schlägers. Vielleicht liegt das auch an den verwendeten Saiten, dass der Reibungsverlust bei den Quersaiten zu stark berücksichtigt wurde. Leider ist da keine Formel hinterlegt, wo mann eventuell Anpassungen vornehmen könnte. Diese TWerte sind auf jeden Fall mit vorsicht zu genießen.

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                • Dieter1974
                  Postmaster
                  • 15.10.2008
                  • 226

                  #9
                  Zitat von YBCO
                  Ich besitze die Tabelle von Stringway und sie ist auch als Anhaltswert ganz brauchbar (Gesamtspannung), aber m.E. wird das Verhältnis Längs- zu Quersaite dort nicht richtig ermittelt. Ich hatte jedenfalls oft das Problem, dass die Längssaite für den angebenen Quersaitenwert zu klein war, bzw. der Quersaitenwert zu hoch war. Jedenfalls kamm es zur Verformungen des Schlägers. Vielleicht liegt das auch an den verwendeten Saiten, dass der Reibungsverlust bei den Quersaiten zu stark berücksichtigt wurde. Leider ist da keine Formel hinterlegt, wo mann eventuell Anpassungen vornehmen könnte. Diese TWerte sind auf jeden Fall mit vorsicht zu genießen.
                  Ich denke mal, dass diese Angaben nur für Bespannungen gelten, bei der Längs und Quersaite gleiches Material ist. Bei Hybrid Bespannungen muß man wahrscheinlich ein wenig testen. Also Rahmen unbespannt abmessen und dann bespannt. Das Ergebnis kann dann korriegiert werden wenns nicht passt.
                  Jedenfalls ist bei meiner Bespannung keine Verformung zu erkennen.

                  Saite Babolat Pro Hurrican Tour 1,20
                  Längssaite immer 1-1,5kg weniger als Quersaite.

                  Mein Bruder hat einen Schläger mit länglicherer Form. Dort ist 26/26kg ideal.

                  Kommentar

                  • YBCO

                    #10
                    Zitat von Dieter1974
                    Ich denke mal, dass diese Angaben nur für Bespannungen gelten, bei der Längs und Quersaite gleiches Material ist. Bei Hybrid Bespannungen muß man wahrscheinlich ein wenig testen. Also Rahmen unbespannt abmessen und dann bespannt. Das Ergebnis kann dann korriegiert werden wenns nicht passt.
                    Jedenfalls ist bei meiner Bespannung keine Verformung zu erkennen.

                    Saite Babolat Pro Hurrican Tour 1,20
                    Längssaite immer 1-1,5kg weniger als Quersaite.

                    Mein Bruder hat einen Schläger mit länglicherer Form. Dort ist 26/26kg ideal.
                    Die Beobachtung habe ich nicht nur bei Hybrid-Bespannungen (eh die Ausnahme) gemacht, sondern bei komplett mit Multifiler Topspin Fibre Touch bespannten Schlägern. Mehrere Schläger wurden dabei leicht gestaucht. Durch das etwas andere Aufspannsystem der Stringway bemerkt man das sofort. Ich spreche also nicht von starken Verformungen, sondern von Stauchungen von vielleicht max. 1 mm. Nach dem Lösen strebt dann der Schläger eben aus der Fixierung. Im Idealfall liegt er auch nach dem Bespannen an den Führungsteilen an, ohne geringste Kraftübertragung auf den Rahmen. Eben genau wie vor dem Bespannen. Wenn man also nicht gerade mit einer großen Schiebelehre mist (und wer hat die schon zuhause, wird man das durch messen wohl kaum registrieren. Ist auch egal, sollte nur ein Hinweis sein, dass man darauf achten sollte. Vielleicht liegt es ja an der sehr glatten Fibre Touch, oder an der Tatsache, dass ich die Saite während des Anziehens leicht Bewege (Vermeidung von Haftreibung, ausschließlich Gleitreibung) oder einer anderen von mir noch nicht bemerkten Tatsache. Fakt ist, das die Schläger bei Verwendung der Tabelle bei mir oft leicht gestaucht von der Maschine kommen und ich die Werte leicht korregier.

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                    • Dieter1974
                      Postmaster
                      • 15.10.2008
                      • 226

                      #11
                      Zitat von YBCO
                      Die Beobachtung habe ich nicht nur bei Hybrid-Bespannungen (eh die Ausnahme) gemacht, sondern bei komplett mit Multifiler Topspin Fibre Touch bespannten Schlägern. Mehrere Schläger wurden dabei leicht gestaucht. Durch das etwas andere Aufspannsystem der Stringway bemerkt man das sofort. Ich spreche also nicht von starken Verformungen, sondern von Stauchungen von vielleicht max. 1 mm. Nach dem Lösen strebt dann der Schläger eben aus der Fixierung. Im Idealfall liegt er auch nach dem Bespannen an den Führungsteilen an, ohne geringste Kraftübertragung auf den Rahmen. Eben genau wie vor dem Bespannen. Wenn man also nicht gerade mit einer großen Schiebelehre mist (und wer hat die schon zuhause, wird man das durch messen wohl kaum registrieren. Ist auch egal, sollte nur ein Hinweis sein, dass man darauf achten sollte. Vielleicht liegt es ja an der sehr glatten Fibre Touch, oder an der Tatsache, dass ich die Saite während des Anziehens leicht Bewege (Vermeidung von Haftreibung, ausschließlich Gleitreibung) oder einer anderen von mir noch nicht bemerkten Tatsache. Fakt ist, das die Schläger bei Verwendung der Tabelle bei mir oft leicht gestaucht von der Maschine kommen und ich die Werte leicht korregier.
                      OK, also ich denke das 1mm auf oder ab durchaus vernachlässigbar ist. Ich habe schon Verformungen bis zu 5 od. 6 mm gesehen. Das kommt einer Verformung schon näher.

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                      • LittleMac
                        Forenjunky
                        • 23.02.2006
                        • 4554

                        #12
                        Zitat von bernado
                        Ich finde deinen Ansatz grundsätzlich richtig, erst einmal mit der Besaitungshärte nicht so hoch zu beginnen, sondern von unten hinaufzutasten. Der genannte Schläger ist aber ein 660iger; das muss man schonn berücksichtigen. Ich habe meinen Aerostrike, der ein 645iger ist, immer mit 24/24 besaitet, auch schon mit der Mikronite, fand die Härte o.k., aber für dieses alte Head-Modell liegst du damit schon wirklch etwas weit unten. Ich sehe immer zu, dass ich mit dem Ert so 34 DT messen. Die Härte lässt sich noch komfortabel und auch präzise spielen.
                        Zwei Dinge:
                        1. Wenn ich auf meiner Maschine einen Ti S2 mit ner Micronite und 25/25 Kilo bespanne, dann wird das ein Brett! Bedenke bitte, dass der Ti S2 a) 18 Längssaiten hat und dadurch mal härter rauskommt im Gegensatz zum Aero Strike und zudem b) ein sehr niedriges Schwunggewicht hat. Da sollte man nicht zu hart bespannen.
                        2. Wer zum Geier sagt eigentlich, dass man Schläger mit größeren Köpfen immer so viel härter bespannen muss?! Warum habe ich denn einen größeren Schlägerkopf? Weil ich mehr Power und einen größeren Sweetspot will! Wenn ich dann mit der Bespannhärte raufgehe, dann mache ich doch genau diesen Effekt wieder zunichte! Wozu dann einen größeren Schlägerkopf?!?!?

                        In meinen Augen ist 24/24 schon eher die Obergrenze bei den genannten Voraussetzungen. Abgesehen davon, dass beim TiS2 die Längssaiten doch deutlich länger sind als die Quersaiten und ich daher das Verhältnis anders wählen würde. Eher in Richtung 24/22 oder 25/23 wenn's unbedingt sein muss.

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                        • Dirk0509
                          Neuer Benutzer
                          • 01.09.2011
                          • 20

                          #13
                          @ alle:
                          Vielen Dank für die Tips.
                          Wie gesagt, ich habe erst angefangen zu besaiten. Und damit ich jetzt nicht bei jedem Schläger mit jeder Saite wieder neu fragen muss, geht es mir auch darum die Theorie dahinter etwas zu verstehen. Bei welchen Größenverhältnis längs zu quer ist denn dann ein gleiches Gewicht richtig? e.g. 24/24
                          Das Ziel ist doch ein ausgewogenes Saitenbett, oder?
                          Kann man das nicht irgendwie ausrechnen?
                          Danke für die Hilfe
                          LG
                          Dirk
                          Babolat Pure Drive GT
                          Signum Pro Tornado 1,23mm
                          24/24

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                          • YBCO

                            #14
                            Zitat von Dirk0509
                            @ alle:
                            Vielen Dank für die Tips.
                            Wie gesagt, ich habe erst angefangen zu besaiten. Und damit ich jetzt nicht bei jedem Schläger mit jeder Saite wieder neu fragen muss, geht es mir auch darum die Theorie dahinter etwas zu verstehen. Bei welchen Größenverhältnis längs zu quer ist denn dann ein gleiches Gewicht richtig? e.g. 24/24
                            Das Ziel ist doch ein ausgewogenes Saitenbett, oder?
                            Kann man das nicht irgendwie ausrechnen?
                            Danke für die Hilfe
                            LG
                            Dirk
                            Theoretisch schon, die Summe und Verteilung der Längskräfte sollte gleich der Summe und Verteilung der Querkräfte sein. Aber ein paar Dinge gehen da noch ein, die nicht ohne weiteres zu packen sind. Da ist zum einen die Reibung bei den Quersaiten, die von der Oberfläche, der Dicke und dem Spanngewicht der Saiten abhängt. Da ist die nachträgliche Erhöhung der Zugkraft an den Längssaiten durch das Spannen der Quersaiten, was von dem Saitenquerschnitt und der Zug kraft der Längs- und Quersaiten abhängig ist. Und nicht zuletzt der Spannungsverlust jeder einzelnen Saite der von dem Setzverhalten deiner Zangen und der Dehnbarkeit der Saite abhängt (16* 1mm bei 35 mm ist eben weniger Verlust als 19x 1mm bei 25 mm und 1mm setzen bei 5mm Dehnung ist viel mehr wie 1mm bei 100mm Dehnung [die Werte haben jetzt keinen Anspruch auf Richtigkeit sollen nur den Unterschied von starrem Draht zu softer Komfortsaite veranschaulichen]).

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