Saitenhärte Hybrid Poly/Multi

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  • Anook
    Neuer Benutzer
    • 21.06.2009
    • 9

    Saitenhärte Hybrid Poly/Multi

    Ich beabsichtige vorallem zur Schonung meines Armes von einer reinen Polybespannung auf Hybrid von Poly längs und Multi quer umzusteigen. Bisher bespannte ich längs und quer mit gleicher Härte (in der Regel mit 25 kg). Da Multis grundsätzlich weicher sind stellt sich mir die Frage, ob es sich in diesem Fall empfiehlt, die Härte für die Multi quer im Verhältnis zur Poly längs zu erhöhen, um auf die selbe Flächenhärte einer reinen Polybespannung zu kommen und Verformungen des Schlagers zu vermeiden. Wenn ja, wieviel würdet ihr in meinem Fall mit der Multi in der Regel hinaufgehn? Wären zB 25/27 kg Angemessen?
    Besten Dank für eure Anregungen.
  • Jens
    Administrator
    • 13.09.2001
    • 6607

    #2
    Zunächst mal: gute Entscheidung! Mit der Besaitungshärte würde ich längs 1 kg heruntergehen und quer 1 kg hoch - also in Deinem Fall 24/26. Damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht.

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    • Anook
      Neuer Benutzer
      • 21.06.2009
      • 9

      #3
      Danke Jens. Ich werde es einmal so versuchen. Wie würde das ganze umgekehrt aussehen, wenn die Multi längs und die Poly quer bespannt würde?

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      • Jens
        Administrator
        • 13.09.2001
        • 6607

        #4
        Wenn Du von Poly pur kommst, würde ich Multi längs nicht empfehlen. Wenn Du es dennoch ausprobieren willst, nimm 27/24 kg.

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        • Anook
          Neuer Benutzer
          • 21.06.2009
          • 9

          #5
          Denkst du dass das saitenbett bezüglich des Gefühls und Kontrolle zu weich Würde?

          Kommentar

          • lexi4berlin

            #6
            Zitat von Anook
            Denkst du dass das saitenbett bezüglich des Gefühls und Kontrolle zu weich Würde?
            Bezüglich der Kontrolle.
            Wenn Du die Multi längs spielst und die Härte nicht anpasst, wird der Schläger außerdem gefühlt zur Rakete. Das passiert nicht, wenn die Multi quer gespielt wird.
            Aber Vorsicht: Die von Jens angegebenen 27 kg für die Multi längs sind auch so ziemlich die Obergrenze für eine Multi. Wenn man eine Multi zu hart besaitet, dann verliert sie ihre besonderen Eigenschaften (für die längeren Längssaiten kann man etwas höher gehen als für die Quersaiten).

            Tipp zur Ausbalancieren von Längs- und Querhärte:
            Miss möglichst exakt die innere Länge und Breite des Schlägerkopfes im besaiteten Zustand und bilde den Quotienten. Dasselbe im unbesaiteten Zustand. Die jeweiligen Quotienten sollten möglichst gleich sein (dann ist der Schlägerkopf nicht unverhältnismäßig verformt). Wenn die Breite im besaiteten Zustand zu weit ist, dann ist die Quersaite zu weich besaitet und umgekehrt.

            Es gibt zwar Leute, die am liebsten mit einem verformten Schläger spielen, aber für die allermeisten Spieler ist ein nicht gestreckter bzw. gestauchter Schläger erfahrungsgemäß besser.

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            • YBCO

              #7
              Zitat von Jens
              Zunächst mal: gute Entscheidung! Mit der Besaitungshärte würde ich längs 1 kg heruntergehen und quer 1 kg hoch - also in Deinem Fall 24/26. Damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht.
              Warum? Die Multi kommt doch wg. der etwas geringeren Verluste beim Spannen eh schon härter heraus als eine Mono, wodurch die Flächenhärte zumindest anfänglich schon steigt. Auch wirkt sich das Erhöhen der Querkräfte nach meiner Erfahrung stärker aus, als die Reduzierung der Längskräfte. Wenn du nun nochmals mit dem Gewicht der Quersaite hoch gehst, verschiebst du das ja wiederum in Richtung härter. Der schonende Charakter der Multi geht damit doch fast gänzlich verloren. Wo liegt den nun mein Denkfehler? Ich hätte im ersten Ansatz die Gewichte beibehalten, lasse mich aber gerne eines besseren belehren (wenn ich es verstehe).

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