Welche Besaitungsmethode benutzt ihr meistens?

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  • bernado
    Forenjunky
    • 06.09.2006
    • 2568

    #16
    Andererseits schleift man bei zwei Knoten immer viel Saite mit sich herum ...
    Bei ATW knotest du bei einem 16/19-Schläger mit sechs Ösen im Herzen einmal unten und einmal oben ab. Oben, nachdem du nach der letzten Quersaite unten mit der letzten Längssaite (V1/V2) wieder hochgehst und dann oben die letzte Quersaite am Kopf eingezogen hast. Du hast oben und unten auf einer Hälfte des Schlägers die Knoten.
    Bei Vier Knoten hat man unten dann drei, und das finde ich nicht so ästhetisch. Ist aber dummes Zeug, wie ich wohl weiß.

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    • Sumpf
      Neuer Benutzer
      • 20.06.2012
      • 26

      #17
      Mittlerweile nur noch 4 Knoten. Das fühlt sich für mich subjektiv stabiler an

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      • El Rey
        Veteran
        • 04.01.2010
        • 1882

        #18
        Zitat von Sumpf
        Mittlerweile nur noch 4 Knoten. Das fühlt sich für mich subjektiv stabiler an
        Geht mir auch so. Subjektiv stabiler, aber denkt man darüber nach, so stehen 2 vs. 4 Knoten, d.h. 2 mal Spannungsverlust vs. 4 mal Spannungsverlust (es sei denn man benutzt einen Starterknoten, dann sind es "nur" noch 3 ) . Ich machs wie es kommt bzw. vorgegeben ist. Solange man die selben Schläger immer mit der gleichen Methode macht ist das auch in Ordnung.
        -> 3x Wilson Ultra Tour V2.0 336 g, 314 SW, 30,6 cm Balance
        -> Prince 6000 & Prince Precision Tuning Center
        -> Racket One Tennisservice (www.racket-one.de)

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        • ronnier
          Postmaster
          • 12.03.2012
          • 118

          #19
          HI
          Also ich habe schon des öfteren Peter Lehrner in der Stadthalle in Wien(ATP Turnier) oder auch im Shop in Mödling zugesehen. Er hat auch immer die RAcket von T. Muster besaitet. Er variiert je nach Modell, wobei ich auch schon oft gesehen hab, dass er auch mit nur 2 Knoten besaitet!
          lg

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          • Sumpf
            Neuer Benutzer
            • 20.06.2012
            • 26

            #20
            Zitat von El Rey
            Geht mir auch so. Subjektiv stabiler, aber denkt man darüber nach, so stehen 2 vs. 4 Knoten, d.h. 2 mal Spannungsverlust vs. 4 mal Spannungsverlust (es sei denn man benutzt einen Starterknoten, dann sind es "nur" noch 3 ) . Ich machs wie es kommt bzw. vorgegeben ist. Solange man die selben Schläger immer mit der gleichen Methode macht ist das auch in Ordnung.
            Da hast du vollkommen recht, daher habe ich auch das subjektiv betont...

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            • El Rey
              Veteran
              • 04.01.2010
              • 1882

              #21
              Zitat von Sumpf
              Da hast du vollkommen recht, daher habe ich auch das subjektiv betont...
              Habe ich schon so verstanden! Wollte nur zum Audruck bringen, dass Du da nicht alleine bist und es mir genauso geht
              -> 3x Wilson Ultra Tour V2.0 336 g, 314 SW, 30,6 cm Balance
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              • bernado
                Forenjunky
                • 06.09.2006
                • 2568

                #22
                Ich habe nicht so recht verstanden, warum bei vier Knoten Spannungsverluste entstehen sollen. Ich gebe vor dem Verknoten immer 10% an Gewicht drauf. Dafür haben teure Elektros doch sogar eine Verknotungstaste.
                Aber nichts desto weniger bevorzuge ich ATW mit zwei Knoten, wenn ich keine Hybrid aufziehen will, weil ich weniger Knoten einfach ästhetischer finde. Ist jedoch auch subjektiv und vielleicht sogar albern.
                Bei vier Knoten macht man, eben wie Nuckel es richtig hervorhebt, so gar nichts falsch und hat weniger Saitenmaterial unter den Fingern. Gut, man verschleißt etwas mehr Material, weil man die Längssaiten zweimal abknotet. Aber im Grunde gibt es viele gute Argumente für vier Knoten.
                Ich stehe aber weiter zu meiner "ästhetischen" Variante mit ATW.
                VG
                Bernado

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                • lexi4berlin

                  #23
                  Zitat von bernado
                  Ich habe nicht so recht verstanden, warum bei vier Knoten Spannungsverluste entstehen sollen. Ich gebe vor dem Verknoten immer 10% an Gewicht drauf. Dafür haben teure Elektros doch sogar eine Verknotungstaste.
                  Aber nichts desto weniger bevorzuge ich ATW mit zwei Knoten, wenn ich keine Hybrid aufziehen will, weil ich weniger Knoten einfach ästhetischer finde. Ist jedoch auch subjektiv und vielleicht sogar albern.
                  Bei vier Knoten macht man, eben wie Nuckel es richtig hervorhebt, so gar nichts falsch und hat weniger Saitenmaterial unter den Fingern. Gut, man verschleißt etwas mehr Material, weil man die Längssaiten zweimal abknotet. Aber im Grunde gibt es viele gute Argumente für vier Knoten.
                  Ich stehe aber weiter zu meiner "ästhetischen" Variante mit ATW.
                  VG
                  Bernado
                  Da Du (zumindest für Dich) Längs- und Quersaiten mit gleicher Kiloanzahl bespannst, fällt auch ein möglicher Spannungsunterschied als Argument für 4 Knoten weg.

                  Kommentar

                  • bernado
                    Forenjunky
                    • 06.09.2006
                    • 2568

                    #24
                    Hallo Lexi, ich glaube, da hast du mich missverstanden; denn El Rey machte ja gerade die Vier-Knoten-Technik für den Spannungsverlust geltend, weil vier Mal Spannungsverlust.
                    Aber ich meine, dass ein Spannungsverlust eh nicht auftritt, wenn man vor dem Knoten 10% zugibt.

                    Kommentar

                    • lexi4berlin

                      #25
                      Zitat von bernado
                      Hallo Lexi, ich glaube, da hast du mich missverstanden; denn El Rey machte ja gerade die Vier-Knoten-Technik für den Spannungsverlust geltend, weil vier Mal Spannungsverlust.
                      Aber ich meine, dass ein Spannungsverlust eh nicht auftritt, wenn man vor dem Knoten 10% zugibt.
                      Da habe ich mich wohl unklar ausgedrückt, dass mit dem SpannungsVERLUST habe ich schon verstanden, was ich meinte war:
                      Du spielst längs und quer mit der gleichen Kilozahl. Du hast also nicht wie bei mir (24/23) einen SpannungsUNTERSCHIED von 1 kg. Und genau dieser Spannungsunterschied wird mitunter als Argument gegen 2 Knoten genannt: Da wird ja ein und dasselbe Saitenstück mal mit einem Kilo mehr, mal mit einem Kilo weniger bespannt. Bei der 4-Knoten-Methode wird eben (weitgehend) das eine Saitenstück mit 24 kg bespannt, das andere mit 23 kg.

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                      • bernado
                        Forenjunky
                        • 06.09.2006
                        • 2568

                        #26
                        Alles klar!

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                        • El Rey
                          Veteran
                          • 04.01.2010
                          • 1882

                          #27
                          Zitat von bernado
                          Hallo Lexi, ich glaube, da hast du mich missverstanden; denn El Rey machte ja gerade die Vier-Knoten-Technik für den Spannungsverlust geltend, weil vier Mal Spannungsverlust.
                          Aber ich meine, dass ein Spannungsverlust eh nicht auftritt, wenn man vor dem Knoten 10% zugibt.
                          Ich gebe immer 2 kilo Gewicht dazu vor dem Abknoten. Danach mache ich die Klangprobe und zupfe an den Saiten.
                          Geht man der Logik nach, dann müsste ja selbst ohne Abknoten der Klang der äußersten Bahn am Höchsten von allen sein, da sie zwar mit der gleichen Kilozahl gespannt wurde, aber von Länge her am Kürzesten ist. Bis dahin denke ich kann mir jeder folgen.
                          Spanne ich nun mit 2 kilo mehr, so müsste ja eigentlich ein noch höherer Ton am Ende herauskommen als bei der ursprünglichen Härte. Knote ich ab, so ist der Ton der letzten Längsbahn dennoch immer niedriger als der von der Bahn davor, trotz 2 Kilo mehr. Deshalb komme ich zu der Annahme, dass ein Knoten immer mit Spannungsverlust einhergeht (weil man ja eben das letzte Stück Saite nicht festklemmen kann, es sei denn man benutzt die gefährliche Methode mit der Ahle in die Öse stecken...).
                          Wer anderer Meinung ist und diese gut begründen kann der kann sie mir gerne mitteilen, ich bin gerne dazu bereit, mich belehren zu lassen!
                          Was ich geschrieben habe ist nur meine Erfahrung.
                          -> 3x Wilson Ultra Tour V2.0 336 g, 314 SW, 30,6 cm Balance
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                          • bernado
                            Forenjunky
                            • 06.09.2006
                            • 2568

                            #28
                            Nun könnte man einfach einwenden, dass 2 kg nicht genug sind, zumal man eigentlich von 10% Zugabe ausgeht (Besaitungsmaschinen). Aber ich hier muss ich einäumen, dass ich nach dem Verknoten der Längssaite den Klang noch nicht abgehört habe, obgleich ich das von der Gitarre her gewohnt bin. Aber beim Schläger war mir das einfach nicht wichtig genug. Beim Treffpunkt des Balles spielt die äußere Längssaite nicht die absolute Rolle.
                            Deine Furcht vor dem Spannungsverlust der letztverknoteten Längssaiten halte ich also für sehr filigran. Ähnlich, wenn einige große Furcht davor haben, bei den mittleren Längssaiten zwei gleichzeitig zu ziehen. Manchmal muss man darauf zurückgreifen, was die Bedingungen der Maschine oder des Verfahrens einem vorgeben.
                            Dennoch werde ich beim nächsten Mal mit vier Knoten besaiten und die Sache abhorchen. Die Dinge lassen uns ja doch nicht los. Und das Interesse an einem möglichst geringen Spannungsverlust ist uns ja allen gemeinsam.
                            In diesem Sinne wünsche ich allen einen gemütlichen oder tennisorientierten Sonntag,
                            Bernado

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                            • El Rey
                              Veteran
                              • 04.01.2010
                              • 1882

                              #29
                              Zitat von bernado
                              Aber ich hier muss ich einäumen, dass ich nach dem Verknoten der Längssaite den Klang noch nicht abgehört habe, obgleich ich das von der Gitarre her gewohnt bin. Aber beim Schläger war mir das einfach nicht wichtig genug. Beim Treffpunkt des Balles spielt die äußere Längssaite nicht die absolute Rolle.
                              Hallo Bernado,

                              ja, mach das mal! Das würde mich interessieren was bei Dir herauskommt! Ich spiele ja auch ein Saiteninstrument, aber da zupfe ich die Saiten eher indirekt (Klavier)
                              Mich würde interessieren, wie groß der Unterschied zur letzten Längssaite ist; einen Halbton, eine Terz oder doch eine Quinte?
                              -> 3x Wilson Ultra Tour V2.0 336 g, 314 SW, 30,6 cm Balance
                              -> Prince 6000 & Prince Precision Tuning Center
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                              Kommentar

                              • bernado
                                Forenjunky
                                • 06.09.2006
                                • 2568

                                #30
                                Am tollsten finde ich immer die Leute, die einen frisch besaiteten Schläger in die Hand bekommen, mit der Handfläche draufschlagen, dem Klang lauschen, um dann sagen zu können, ob der Schläger für sie passend besaitet ist. Und dies, obgleich sie die Saite noch nie gespielt haben und zwei verschiedene Schläger führen. Da haben wir es mit dem Klavier und der Gitarre wahrhaftig leichter.
                                Bis bald,
                                Bernado

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