Tag zusammen,
ich habe zuletzt eine andere Methode des ATW-Patterns gesehen und wollte fragen, welche Ihr benutzt bzw. welche ihr favorisieren würdet.
Nehmen wir einmal an wir haben einen 16x19 Schläger mit 3 Saitenpaaren im Herz.
Ab jetzt könnte es etwas verwirrend werden! (Skizze malen hilft vielleicht!
)
1) Traditional-ATW
Bei dieser Methode hört man bei den vorletzten Längssaiten (=LS) auf und knotet das kurze Saitenstück ab. Mit dem langen Saitenstück webt man nun die oberste Quersaite (QS) ein und anschließend die dritte QS von oben, logischerweise im gleichen Art und Weise. Danach bespannt man ganz normal bis unten hin zur vorletzten QS. Nun folgt das eigentliche ATW: Anschließend webt man die erste letzte LS durch, dann die zweite QS von oben, die letzte LS auf der anderen Seite und am Ende die letzte QS von unten.
Soviel zu der Methode, die ich kenne. Nun bin auf eine andere Methode des ATW-Musters gestoßen, bei der nicht die Längssaite abgeknotet wird.
2) Universal-ATW
Wieder bespannt man die LS ganz normal bis zu den vorletzten LS. Nun geht man wie folgt vor:
Mit dem langen Stück fädelt man die letzte LS ein, sodass man unten herauskommt und klemmt sie mit der Starterklemme fest, sodass die stationäre Zange wieder zur Verfügung steht. Nun webt man oben die erste QS ein und knotet diese oben ab. Jetzt spannt man die LS nochmal, nimmt die Starterklemme ab und hält die Saite nun wieder mit der stationären Zange fest. Die unterste QS kann nun gewebt werden (da der Schläger 19 QS hat also genau gleich wie die oberste QS). Jetzt wechselt man auf die letzte LS der anderen Seite und fängt dann wieder oben mit den QS an. Da die erste QS ja schon gemacht wurde, startet man ab der 2. und webt bis zum Ende (jetzt die vorletzte QS) durch.
Nun meine Fragen an euch:
Welche Methode benutzt ihr?
Benutzt ihr eine ganz andere Vorgehensweise beim ATW-Muster?
Habt ihr beide Muster schon einmal probiert?
Worin seht ihr Nachteile/Vorteile der beiden Methoden im Vergleich?
Und noch eine ganz spezifische Frage an all die, die die zweite Methode schon einmal praktiziert haben und in dem ganzen Chaos noch durchblicken:
Mal angenommen, das kurze Saitenstück, das ich bei der zweiten Methode ja nach der obersten QS abknote, ist etwas zu lange geworden und ich weiß nicht, ob meine lange Saite bis zum Schluss reicht. Kann ich mit dem kurzen Stück auch noch die zweite oder dritte QS von oben weben und dann oben abknoten? Somit wäre der Spannunsgverlust durch Abknoten eben nicht auf der obersten sondern der drittletzten QS von oben. Würde man das merken?
Bin auf eure Antworten gespannt!
Es grüßt,
El Rey
ich habe zuletzt eine andere Methode des ATW-Patterns gesehen und wollte fragen, welche Ihr benutzt bzw. welche ihr favorisieren würdet.
Nehmen wir einmal an wir haben einen 16x19 Schläger mit 3 Saitenpaaren im Herz.
Ab jetzt könnte es etwas verwirrend werden! (Skizze malen hilft vielleicht!
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1) Traditional-ATW
Bei dieser Methode hört man bei den vorletzten Längssaiten (=LS) auf und knotet das kurze Saitenstück ab. Mit dem langen Saitenstück webt man nun die oberste Quersaite (QS) ein und anschließend die dritte QS von oben, logischerweise im gleichen Art und Weise. Danach bespannt man ganz normal bis unten hin zur vorletzten QS. Nun folgt das eigentliche ATW: Anschließend webt man die erste letzte LS durch, dann die zweite QS von oben, die letzte LS auf der anderen Seite und am Ende die letzte QS von unten.
Soviel zu der Methode, die ich kenne. Nun bin auf eine andere Methode des ATW-Musters gestoßen, bei der nicht die Längssaite abgeknotet wird.
2) Universal-ATW
Wieder bespannt man die LS ganz normal bis zu den vorletzten LS. Nun geht man wie folgt vor:
Mit dem langen Stück fädelt man die letzte LS ein, sodass man unten herauskommt und klemmt sie mit der Starterklemme fest, sodass die stationäre Zange wieder zur Verfügung steht. Nun webt man oben die erste QS ein und knotet diese oben ab. Jetzt spannt man die LS nochmal, nimmt die Starterklemme ab und hält die Saite nun wieder mit der stationären Zange fest. Die unterste QS kann nun gewebt werden (da der Schläger 19 QS hat also genau gleich wie die oberste QS). Jetzt wechselt man auf die letzte LS der anderen Seite und fängt dann wieder oben mit den QS an. Da die erste QS ja schon gemacht wurde, startet man ab der 2. und webt bis zum Ende (jetzt die vorletzte QS) durch.
Nun meine Fragen an euch:
Welche Methode benutzt ihr?
Benutzt ihr eine ganz andere Vorgehensweise beim ATW-Muster?
Habt ihr beide Muster schon einmal probiert?
Worin seht ihr Nachteile/Vorteile der beiden Methoden im Vergleich?
Und noch eine ganz spezifische Frage an all die, die die zweite Methode schon einmal praktiziert haben und in dem ganzen Chaos noch durchblicken:
Mal angenommen, das kurze Saitenstück, das ich bei der zweiten Methode ja nach der obersten QS abknote, ist etwas zu lange geworden und ich weiß nicht, ob meine lange Saite bis zum Schluss reicht. Kann ich mit dem kurzen Stück auch noch die zweite oder dritte QS von oben weben und dann oben abknoten? Somit wäre der Spannunsgverlust durch Abknoten eben nicht auf der obersten sondern der drittletzten QS von oben. Würde man das merken?
Bin auf eure Antworten gespannt!
Es grüßt,
El Rey
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