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  • scoop
    Insider
    • 13.09.2007
    • 458

    #61
    Zitat von PeterH
    ...
    Optimierungsmöglichkeiten gibt es nur wenige, Werkzeugwahl, Längs- und Quersaitenstart sowie Saitenmanagement bei den Quersaiten sowie Knotenpraxis fallen auf.

    Gruß,

    Peter
    Bei der Reparaturzange (hervorgehoben im Zitat von mir) handelt es sich um das Originalwerkzeug vom persönlichen Besaiter von Steffi Graf (Winner).
    Zuletzt geändert von scoop; 21.11.2020, 20:43.

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    • scoop
      Insider
      • 13.09.2007
      • 458

      #62
      @fritzhimself und alle anderen. Die Geschwindigkeit musste ich rausnehmen, da die Cam mit dem Selfiestick doch etwas wackelig auf dem Griff montiert war. Wenn ich den Teller zu schnell gedreht hätte, wäre euch da draußen am Monitor schwindelig geworden bei den starken Schwankungen. Zudem musste ich minutenlang warten bis der Pre-Stretch von der Maschine erledigt war. 12 Minuten bei dem Schläger im Stress sollten also kein Problem sein.

      Der Wilson Burn ist aber auch ein perfektes Beispiel, wie die Hersteller schlampig arbeiten. Durch die 2 Shared-Holes im Herz ist der Weg der Saite von der letzten Längsseite zur Knotenöse extrem lang. Sieht man auch auf der offiziellen Webseite ganz gut. https://www.wilson.com/de-de/tennis/tennis-rackets/burn

      Und die Micronite mit 1,27 mm ist jetzt auch nicht der Burner beim fixen Besaiten.
      Nachtrag: Ich schneide oder bearbeite meine Videos nicht. Ausserdem versuche ich die Klappe zu halten. Es soll einfach selbsterklärend sein.
      Zuletzt geändert von scoop; 21.11.2020, 22:12.

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      • Schaffinho
        Postmaster
        • 06.12.2010
        • 197

        #63
        Interessant finde ich, dass du bei den Quersaiten zwar eine Reihe vorwebst, diese dann aber nicht hochschiebst. Dachte immer, das Vorweben macht man, um dem Smilie-Effekt (gespannte Saite beschreibt einen Bogen zum Schlägerherzen hin) entgegenzuwirken.
        Head Graphene XT Prestige MP
        Isospeed V18 1.12
        22,5 kg

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        • fritzhimself
          Forenbewohner
          • 01.02.2006
          • 5563

          #64
          Zitat von scoop
          Der Wilson Burn ist aber auch ein perfektes Beispiel, wie die Hersteller schlampig arbeiten. Durch die 2 Shared-Holes im Herz ist der Weg der Saite von der letzten Längsseite zur Knotenöse extrem lang. Sieht man auch auf der offiziellen Webseite ganz gut. https://www.wilson.com/de-de/tennis/tennis-rackets/burn
          @Scoop
          Ja, das mit dem Selfiestick ist wohl wahr.
          Das dieser Schläger ein Missgeburt ist, weiß zwischenzeitlich eh jeder.
          Gottseidank habe ich diesen Typ nur mehr sehr selten.
          Vielleicht möchtest du das einmal probieren, das verkürzt die Saitenlänge zur Knotenöse erheblich.



          Btw- beim nächsten Video ein bisschen durchwischen oder staubsaugen dürfte auch nicht schaden.

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          • scoop
            Insider
            • 13.09.2007
            • 458

            #65
            Zitat von Schaffinho
            Interessant finde ich, dass du bei den Quersaiten zwar eine Reihe vorwebst, diese dann aber nicht hochschiebst. Dachte immer, das Vorweben macht man, um dem Smilie-Effekt (gespannte Saite beschreibt einen Bogen zum Schlägerherzen hin) entgegenzuwirken.
            Mit dem Vorweben hat man den Effekt, dass sich die Längssaiten in eine bessere Position in der Höhe bewegen. Dadurch fällt das Weben leichter.

            Wenn die Saite angezogen wird, richte ich die unter Zug aus. Damit kommt der Schläger sauber raus und es muss nicht nachgearbeitet werden.


            PS: Sorry für die späte Antwort. War den ganzen Tag am putzen.
            Zuletzt geändert von scoop; 22.11.2020, 20:17.

            Kommentar

            • fritzhimself
              Forenbewohner
              • 01.02.2006
              • 5563

              #66
              Zitat von scoop
              PS: Sorry für die späte Antwort. War den ganzen Tag am putzen.
              You made my day!!!!!

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              • Crazydoc
                Veteran
                • 11.03.2019
                • 1009

                #67
                Wenn die Saite angezogen wird, richte ich die unter Zug aus. Damit kommt der Schläger sauber raus und es muss nicht nachgearbeitet werden.
                Ein weiteres wichtiges Detail liegt m.E. aber darin, dass du die zu spannende Saite vor dem Zug auf die bereits gespannte schiebst. Beim Zug wil die Saite dann natürlich nach unten, bleibt somit während des Zuges in Bewegung. Reibungsverluste werden dadurch geringfügig minimiert.

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                • scoop
                  Insider
                  • 13.09.2007
                  • 458

                  #68
                  Zitat von Crazydoc
                  Ein weiteres wichtiges Detail liegt m.E. aber darin, dass du die zu spannende Saite vor dem Zug auf die bereits gespannte schiebst. Beim Zug wil die Saite dann natürlich nach unten, bleibt somit während des Zuges in Bewegung. Reibungsverluste werden dadurch geringfügig minimiert.
                  Ja. Ein weiterer Vorteil ist, dass eventuelle Webfehler sofort identifiziert werden. Was natürlich bei uns allen in den letzten 15 Jahre nie passiert ist.

                  Kommentar

                  • Fritze
                    Insider
                    • 23.03.2015
                    • 411

                    #69
                    Zitat von scoop
                    Ja. Ein weiterer Vorteil ist, dass eventuelle Webfehler sofort identifiziert werden. Was natürlich bei uns allen in den letzten 15 Jahre nie passiert ist.
                    Lustige Geschichte dazu (für die Turnierspieler damals allerdings weniger...):
                    Ich erinnere mich noch an ein Future in Überlingen vor vielen Jahren, wo der Schläger meines Kumpels 2 Mal hintereinander (!) am gleichen Tag einen Webfehler hatte (jeweils eine andere Saite) ...
                    Und nein, es war natürlich nicht sein Vorgänger und Forumsmitglied "Littlemac", bei dem beim Überlinger Future im Jahr zuvor sein Bespannservice immer sehr professionell war! Es war bei seinem Nachfolger, einem begeisterten Hobbybesaiter und Möchtegern-Spitzentrainer und -Spitzenbesaiter seines Sohnes. Er sorgte auch hier als Mitglied im Saitenforum (wie auch als Sohn-Betreuer auf diversen Turnieren und Verbandsspielen) wegen seiner Besserwisserei, Unfairness und vor allem wegen seiner Aggressivität ständig für Reibereien (er wurde ja auch im Saitenforum gesperrt)...
                    Wieso ihn die Überlinger Turnierveranstalter überhaupt als Bespanner - immerhin für ein Future - genommen hatten, würde mich bis heute interessieren.

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                    • bernado
                      Forenjunky
                      • 06.09.2006
                      • 2565

                      #70
                      Heutzutage gilt jeder als Experte. So gibt es z. B. "Wolfsexperten", die sich so nennen, weil sie zwei Wochen lang Wölfe fotografiert haben. In allen Bereichen des Lebens taucht dieser Typus Mensch so mir nichts dir nichts auf, um sein Ego zu frisieren. Diese Leute sind zu dumm zu bemerken, wie wenig sie eigentlich wissen. Wer sich ständig in Lernprozessen befindet, dem ist klar, wie wenig er eigentlich noch weiß.
                      Da braucht man nicht einmal Sokrates zu bemühen, von dem ja der Satz stammen soll: Ich weiß, dass ich nichts weiß. Auf jeden Fall einer der klügsten Aussagen, die ich kenne.

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                      • Einschlag
                        Benutzer
                        • 03.08.2023
                        • 41

                        #71
                        Zitat von bernado
                        Heutzutage gilt jeder als Experte. So gibt es z. B. "Wolfsexperten", die sich so nennen, weil sie zwei Wochen lang Wölfe fotografiert haben. In allen Bereichen des Lebens taucht dieser Typus Mensch so mir nichts dir nichts auf, um sein Ego zu frisieren. Diese Leute sind zu dumm zu bemerken, wie wenig sie eigentlich wissen. Wer sich ständig in Lernprozessen befindet, dem ist klar, wie wenig er eigentlich noch weiß.
                        Da braucht man nicht einmal Sokrates zu bemühen, von dem ja der Satz stammen soll: Ich weiß, dass ich nichts weiß. Auf jeden Fall einer der klügsten Aussagen, die ich kenne.
                        - wahre Worte - (ganz besonders im genannten Beispiel….)

                        Das mit den selbsternannten Experten ist immer sone Sache - in allen Bereichen des Lebens. Schuld daran trägt mit Sicherheit auch zum großen Teil das Internet, dass jedem eine Plattform zur Selbstdarstellung bietet.
                        Man muss ja auch nicht immer alles glauben was da verbreitet wird. Andersrum bietet es die Chance neue Ideen, Ansätze etc. aufzugreifen, auszuprobieren und zu schauen was für einen selbst stimmig ist, ggf. übernehmen und sich so weiter zu entwickeln/ verbessern. Gerade beim Handwerk (dazu zähle ich auch Schlägerbesaiten) gibt es mehr oder weniger talentierte Menschen und das Ergebnis ist später gnadenlos vergleichbar, da ich es in den Händen halten, sehen, anfassen, erleben kann. Immerhin haben weniger begabte Menschen unserer Zunft einen großen Teil dazu beigetragen, dass ich meine Schläger (und die von Freunden, Familie etc.) zu meiner vollen Zufriedenheit selber besaite :-)

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