Große Differenzen nach Besaitung

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  • lissi27
    Experte
    • 30.04.2008
    • 660

    #16
    Ert

    Die Kameraden gewöhnen sich an DT-Wert-Zahlen.
    Mittlerweile werde ich schon danach gefragt, ob ich mein Messgerät dabei habe, sie wollen sehen, um wie viel die Saite nachgegeben hat.

    Kommentar

    • lexi4berlin

      #17
      Zitat von lissi27
      Die Kameraden gewöhnen sich an DT-Wert-Zahlen.
      Dann wirst Du wohl gute Erklärungsarbeit geleistet haben. Man kann getrost davon ausgehen, dass mehr als 90% der Berliner LK1-Spieler mit den Begriffen "DT-Wert" oder Flächenhärte nichts, aber auch gar nichts anfangen können.

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      • LittleMac
        Forenjunky
        • 23.02.2006
        • 4554

        #18
        Zitat von lexi4berlin
        Dann wirst Du wohl gute Erklärungsarbeit geleistet haben. Man kann getrost davon ausgehen, dass mehr als 90% der Berliner LK1-Spieler mit den Begriffen "DT-Wert" oder Flächenhärte nichts, aber auch gar nichts anfangen können.
        Da bist Du mit Deiner Schätzung aber sehr vorsichtig rangegangen - es dürften mehr als 95% sein.

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        • osmaniac
          Veteran
          • 05.12.2010
          • 1149

          #19
          Zitat von LittleMac
          Da bist Du mit Deiner Schätzung aber sehr vorsichtig rangegangen - es dürften mehr als 95% sein.
          Und trotzdem spielen sie verdammt gutes Tennis...
          Favoriten: Haas, Federer, Monfils, Thiem
          Alte Helden: Agassi, Becker, Sampras

          Kommentar

          • lexi4berlin

            #20
            @ LittleMac und osmaniac: Stimmt wohl beides...

            Kommentar

            • saitech
              Experte
              • 14.08.2007
              • 695

              #21
              Härte = Haubtsache!

              Ich glaube dass diese Diskussion sehr wichtig ist.

              Nach meiner Meinung ist der DT Wert viel wichtiger als die Spannkraft auf der Maschine und auch wie die Saite.

              Die richtige Härte wird von dem Spieler viel mehr gefühlt als die Saite, weil die Härte bestimmt was man von der Saite fühlt.

              Wie in diese Diskussion schon erklärt ist es darum sehr wichtig um die richtige Saite mit der richtigen Härte zu kombinieren


              Ausserdem gibt es viele „Ungenauigkeiten“ zwischen das Resultat (die Saitenhärte) und die Spannkraft, wie Zangen, Spannsystem und Bespann-Weise und Qualität der Besaiter.

              Die Beziehung zwischen Härte und Spannkraft ist ziemlich kompliziert, wie schon erwähnt. Und dabei hat die Dehnungsqualität der Saite auch noch starker Einfluss auf die Härte nach dem Besaiten. Eine Saite mit viel bleibende Dehnung verliert mehr Spannkraft während das Besaiten als eine mit weniger bleibende Dehnung.

              Unserer Tension Advisor ist ein Versuch um eine Beziehung zu finden.

              In die Online Version kann man auf Seite 3 den Schläger einführen und denn wird eine Spannkraft Empfehlung berechnet basiert auf die empfohlene Härte.

              Zuletzt geändert von saitech; 09.06.2013, 18:48.

              Kommentar

              • badnix

                #22
                ... alles theoretische Wissen ist zwar hilfreich, um den DT-Wert in die eine oder andere Richtung zu verändern, letztendlich muß der Spieler sich aber bei jeder neuen Saite, jedem neuen Schläger an sein individuelles Optimum herantasten und das geht ausschließlich über mehrfaches Testen.

                Es gibt viel zu viele Parameter, die zu berücksichtigen sind, wenn man eine Saite mit einer anderen vergleichen möchte - die Theorie kann lediglich ein Richtung aufzeigen, nie aber ein Optimum ermitteln - da bleibt nur die Praxis = Testen

                P.S.: ERT ist für jeden Besaiter, den nicht ausschließlich für seinen Privatgebrauch besaitet und etwas auf sich hält wohl unerläßlich. Wie soll sonst "getane Arbeit" überprüft, Spieler vom Spannungsabfall alter Besaitungen objektiv überzeugt werden ??
                Zuletzt geändert von Gast; 09.06.2013, 16:00.

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                • Netzkante
                  Postmaster
                  • 09.01.2010
                  • 180

                  #23
                  @saitech Ich kann deinen Standpunkt verstehen zum einen bist du ein absoluter Fachmann auf der anderen Seite möchtest du bei einer potentiellen Kundschaft Bedürfnisse wecken,von daher gesehen ist deine Argumentation verständlich

                  Leider ist der Initiator des threads scheinbar mittlerweile ausgestiegen.
                  Liest man sich seinen ersten post nochmal durch mag man vielleicht eine gewisse Absurdität bei seinen ersten Erfahrungen als stolzer Besitzer eines ERT Messgeräts entdecken.Er besaitet seine Schläger immer mit der Zugkraft x.
                  Was ja bis dato immer ok war,sonst hätter er mit 1-2 kg härter bespannt.
                  Jetzt zeigt das Messgerät nicht die zu erwartende Flächenhärte und schon ist das Problem geboren.....
                  Zuletzt geändert von Netzkante; 09.06.2013, 21:04.

                  Kommentar

                  • saitech
                    Experte
                    • 14.08.2007
                    • 695

                    #24
                    auf der anderen Seite möchtest du bei einer potentiellen Kundschaft Bedürfnisse wecken,von daher gesehen ist deine Argumetation nachvollziehbar.
                    Ist dass nicht ein bisschen „über argwöhnisch“ und negativ?

                    Ich habe jedenfalls das Bilt von dem Tension Advisor entfernt.

                    Wir brauche wirklich keine ungewünschte Werbung zu machen.

                    Kommentar

                    • afeller
                      Insider
                      • 11.03.2010
                      • 459

                      #25
                      Also ich glaube ERT und co. sind nur für folgende Szenanieren "wichtig":
                      1. Besaiter will sein Ergebnis prüfen
                      2. Spieler wechselt den Besaiter und will schauen ob das gleiche "Ergebnis" rauskommt
                      3. Spieler/Besaiter wollen Spannungsverlust Off-Court "überprüfen"

                      Ich denke für einen Saitenwechsel spielt der Wert keine Rolle. Jeder hat seine eigene Geschmacksrichtung an Besaitungshärte (DT-Wert). Die kann sich beim Wechsel einer Saite ändern. Mit Saite X hat man persönlich das beste Gefühl mit einem DT-Wert von 36 aber bei Saite Z mag man auf einmal 33...

                      Ist allerdings nur meine Meinung...

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                      • Netzkante
                        Postmaster
                        • 09.01.2010
                        • 180

                        #26
                        Zitat von saitech
                        Ist dass nicht ein bisschen „über argwöhnisch“ und negativ?

                        Ich habe jedenfalls das Bilt von dem Tension Advisor entfernt.

                        Wir brauche wirklich keine ungewünschte Werbung zu machen.
                        Hi saitech,
                        ich schätze deine Meinung als Fachmann sehr,es geht mir nicht um deinen Tension Advisor.Da du Geräte zur Messung der Flächenhärte entwickelst und vertreibst bist du selbstverständlich von den Geräten überzeugt.Das liegt in der Natur der Sache und verübelt dir niemand.Ich als Normalbesaiter brauche aus Erfahrung keins, obwohl ich eins besitze.
                        Wenn ich mal meine Arbeit überprüfen will mache ich das mit meiner racquettune app hier werden die Werte in Kg ausgedrückt- das ist auch für interessierte Laien nachvollziehbar,günstig,nach meinem Dafürhalten genau genug und steht vor allen Dingen in einem gesunden Kosten-Nutzenverhältnis für einen Normalbesaiter.

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                        • bernado
                          Forenjunky
                          • 06.09.2006
                          • 2567

                          #27
                          Ich sehe es wie afeller: Man muss wirklich in Bezug auf jede Saite, die man spielt, den für sich oder für den Besaitungskunden idealen DT-Wert ermitteln. Eines der besten Beispiele war die Yonex Poly Tour Pro, bei der nahezu jeder hier bestätigte, dass sie sich mit einer härtere Besaitung nicht mehr gut spielt.
                          Aber eigentlich ist es ja so, dass wir mit der Maschine Kilos ziehen. Und man weiß bald recht gut, mit welcher Härte in kg man selbst oder der Kunde mit einer bestimmten Saite zurecht kommt.
                          Insofern ist Netzkantes Infragestellung der Nützlichkeit des Erts durchaus ernst zu nehmen.
                          Einen absoluten DT-Wert als ideale Flächenhärte halte ich für absurd!
                          Dennoch ist das ERT sehr nützlich, wenn man einen neuen Saitentypus in die Finger bekommt und wissen möchte, wie gut diese Saite die Spannung hält.
                          Ich war zum Beispielt mal überrascht, wie hoch der DT-Wert sich dokumentierte, als ich eine Tecnifibre TGV mit 24 kg auf einen hunderter Schläger aufzog.
                          Ich war irgendwie sofort bei 37 (ungefähr). Nur: Der Schläger spielte sich für den ältern Kunden immer noch komfortabel, weil die Saite dies einfach hergibt. Für denselben Herrn wäre ein DT-Wert von 37 bei einer herkömmlichen Poly armtödlich gewesen. Ich könnte jetzt also noch ausprobieren, ob der Herr auch mit einer Besaitungshärte von 22 kg derselben Saite gut zurecht kommt, oder ob die TGV immer diesen hohen Wert erreichten muss, um noch präzise zu sein.
                          Weil der Spielder dann doch auf die Yonex umgestiegen ist, hat sich dies erledigt. aber es hätte mich interessiert.
                          Also ist in meinen Augen das Ert als nützliches Instrument zu sehen, wenn man neue Saiten ins Visier nimmt und einen gewissen Richtwert im Umgang mit dieser neuen Saite ermitteln will.
                          Ein anderes Beispiel dafür ist die Black Venom von Polyfibre oder die Black Venom Rough. Bei diesen Saiten hat mich das Ert sofort auf den erheblichen anfänglichen Spannungsverlust aufmerksam gemacht.
                          Unter dem Strich sehe ich es aber dann doch ähnlich wie Netzkante: Es liegt meist in der Schachtel, und ich hole es heraus, wenn ich jemandem etwas Besonderes demonstrieren will. Das macht sich dann gut ....
                          Und natürlich gönne ich unserem Fred auch, dass er seine Messgeräte ähnlich gut verkauft wie seine Stringways ....

                          Viele Grüße
                          Bernado


                          Viele Grüße
                          Bernado

                          Kommentar

                          • saitech
                            Experte
                            • 14.08.2007
                            • 695

                            #28
                            Netzkannte: Ich als Normalbesaiter brauche aus Erfahrung keins, obwohl ich eins besitze.
                            Das wichtigste der „DT-Philosophie“ ist nicht das Messen aber das abstimmen der Besaitung für verschiedene Spieler-Typen. Woraus man dann die richtige Spannkräften berechnet für den bestimmten Schläger.

                            Dann bin ich sehr interessiert wie du folgendes macht:

                            2 gleiche Schläger für einen Mann und seine Frau;
                            Die Frau hat armschmerzen und eine schlechte Technik.
                            Der Mann spielt sehr gut und verschleisst viele Saiten.

                            Der Schläger ist eine 95 / 18x20.

                            Wie wählst du denn die Spannkräften für beiden bei der richtigen Saite für beiden?

                            Kommentar

                            • osmaniac
                              Veteran
                              • 05.12.2010
                              • 1149

                              #29
                              Zitat von saitech
                              Die Frau hat armschmerzen und eine schlechte Technik.
                              [...]
                              Der Schläger ist eine 95 / 18x20.
                              Ganz ehrlich? Ich überzeuge die Frau, sich nach einem neuen Schläger umzusehen! Da hilft auch keine noch so optimal bespannte Saite mehr...
                              Zuletzt geändert von osmaniac; 11.06.2013, 08:42.
                              Favoriten: Haas, Federer, Monfils, Thiem
                              Alte Helden: Agassi, Becker, Sampras

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                              • nuckel
                                Postmaster
                                • 30.05.2006
                                • 266

                                #30
                                Das Geschriebene weicht ja mittlerweile weit vom Thema des Fragenstellers ab. Trotzdem meinen Senf dazu.

                                Ich nutze auch ein ERT300, da
                                ... ich meine Arbeit nach dem Bespannvorgang kontrollieren/dokumentieren möchte.
                                ... ich bei Testsaiten den Spannungsverlust messen möchte, um meine subjektiven Eindrücke durch die Messung zu überprüfen.
                                ... ich Kunden so eindrucksvoll zeigen kann, ob und welchen Spannungsverlust die Saite schon erfahren hat.

                                @saitech
                                Bei schlechter Technik und Armschmerzen würde man der Frau zunächst
                                a) die Saite gegen eine "Armschonende" tauschen.
                                b) Besaitungshärte herunterfahren.
                                c) (falls es nicht hilft) einen anderen Schläger empfehlen

                                Dem saitenverscheißenden Mann:
                                a) die Saite gegen eine "haltbare" Poly oder Hybrid tauschen
                                b) Saitenstärke anpassen

                                Ich denke das die aufwändige Berechnung nach dem DT-Wert deutlich weniger Nutzen bringt, zumal man auch noch wissen muss, welchen DT-Wert die Saite X mit KG-Zahl Y auf dem Schläger Z ergibt. Meine bisherige Erfahrung zeigt, das die Theorie und die Messung nach dem Bespannvorgang häufig weit auseinanderliegen, was sicherlich mit dem Dehnungsverhalten der Saiten in Kombination mit Bespannbild (16x19m, 18x20) und Eigenart/Qualität der Besaitungsmaschine/Zangen zusammenhängt.

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