Stringway ML90 Besaitungsproblem?!

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  • Threesixty
    Benutzer
    • 29.05.2012
    • 47

    Stringway ML90 Besaitungsproblem?!

    Hallo zusammen,

    ich besitze die Bespannmaschine ML90 von Stringway. Beim bespannen mancher ( nicht aller! ) Schläger kommt es dazu, dass sich der Schläger um wenige mm verschiebt, da man (meiner Meinung nach) manche Schläger aufgrund der verschiedenen Rahmenformen nicht 100%ig fixieren kann. Gibt es da etwas was ich übersehen habe?

    Allerdings ist mein eigentliches Problem folgendes: Die Schlägerauflage ist zu breit um bei manchen Schlägern die letzte Quersaite vernünftig fest zu machen. Gibt es da etwas, was ich übersehen habe oder brauche ich dafür eine zusätzliche Zange?
    Vielen Dank im vorraus

    Threesixty



  • Petersen
    Benutzer
    • 31.08.2012
    • 83

    #2
    Hi Threesixty, kannst Du das erstgenannte Problem genauer beschreiben? Verschiebt sich der Schläger in der Halterung, während Du eine Saite spannst? Wenn ja, dann ist das so. Aus meiner Sicht reichen die Haltekräfte der Klammern nicht aus. Ich habe bei Stringway schon angeregt, griffigeres Material für die Halteklammern zu nutzen und nicht rutschiges Hartplastik.

    Das zweite von Dir geschilderte Problem wurde hier bereits häufig diskutiert. Die vom Hersteller und von einem ehemaligen Vertriebspartner gegebene Antwort darauf lautet: die letzte Quersaite zuerst einziehen, dann die vorletzte und beide Saiten gemeinsam spannen.

    Über diesen workaround gibt es unterschiedliche Ansichten, für den einen ok, für den anderen nicht. Meine Meinung dazu ist, dass so ein workaround für eine Maschine dieser Preisklasse nicht akzeptabel sein kann. Ok, allzu viele Rahmen betrifft es ja nicht. Ich habe mir in den Fällen mit der Ahle geholfen.

    Kommentar

    • Threesixty
      Benutzer
      • 29.05.2012
      • 47

      #3
      Hi Petersen, mein erstes Problem hast Du genau richtig erkannt. Hat Stringway dir denn bereits gantwortet?

      Bei dem zweiten Problem sehe ich das ähnlich wie Du! Für diesen Preis ist das nicht akzeptabel, aber eine Möglichkeit.

      Vielen Dank, Du hast mir echt weitergeholfen!

      Kommentar

      • Petersen
        Benutzer
        • 31.08.2012
        • 83

        #4
        Stringway hat meinen Einwand wohl schon ernst genommen, denn es kamen Nachfragen. Ich gehe davon aus, dass dort Änderungen vorgenommen werden. Mehr könnte uns Stringway alias saitech hier sicherlich sagen.

        Ich besaite mittlerweile mit einer Maschine mit Aufspannkorb klassischer Bauart, also 4 Fix von Außen, zwei von Innen. Naturgemäß verzieht sich der Rahmen während des Besaitens vor- und zurück. In Summe wohl égalité. Niemand hat je Fragen gestellt, alle fleissig von Herrn Babolat übernommen. Stringway hat da aus meiner Sicht ein viel besseres Aufspannprinzip erdacht, es dabei dann in der Ausführung aber nicht ganz geschafft.

        Hätte ich noch eine Stringway, würde ich ein rutschhemmendes Material unter die Klammerauflagefläche kleben und das Problem so minimieren bzw. sogar eliminieren.

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        • lissi27
          Experte
          • 30.04.2008
          • 660

          #5
          Ich wollte es als Stringway ML100 Nutzer nicht für möglich halten, dass ein Rahmen in der Fixierung rutschen kann. Nach jahrelanger Nutzung ist es bei einem Großkopfschläger mit dicken Profil bei mir ebenfalls passiert, dass er bei den Längssaiten regelrecht aus den Klammern am Herz gesprungen war.
          Diese sind für den dicken Profilrahmen zu klein und halten nicht sicher.
          Mit dem Babolat-Adapterstück kann es in manchen Fällen besser funktionieren.
          Die Erreichbarkeit der letzten Quersaiten ist ein Lapsus dagegen.
          Finde auch, dass die Entwicklung, Konstruktion der Maschine nicht bis zur Vollendung durchdacht ist!
          Preis Leistung sehe ich kritisch.

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          • badnix

            #6
            sorry, aber eine Maschine ist immer nur so gut wie der User. Mir ist trotz mehrerer tausend Rackets noch nie ein Rahmen aus der Stringway-Halterung gesprungen.

            - bei dickeren Rahmen müssen natürlich die innenliegenden Halterungen im Herzbereich bis unter die Ösen gefahren werden

            - bei Rahmen, deren Profil im Herzbereich nicht senkrecht, sondern schräg sind, muß das Babolat-Teil verwendet werden. Die normalen Halterungen sind z.B. bei einem Aero Pro Drive vollkommen ungeeignet, dafür gibt es ja das Babolat-Teil.

            Die Rahmen liegen auf einem Gummiteil auf und verrutschen nicht, vorausgesetzt, sie werden entsprechend stark nach unten gepresst. Wenn der Rahmen rutscht, liegt ebenfalls ein Userfehler vor.

            P.S. das Festsetzen einer Saite durch eine Ahle ist ein absolutes NoGo, da es die Saite verletzt und zum Riss führen kann. Das event. notwendige gemeinsame Spannen von 2 Saiten zum Schluß ist dagegen Null Problem, hatte deshalb noch nie eine Beanstandung.

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            • Threesixty
              Benutzer
              • 29.05.2012
              • 47

              #7
              Hallo Badnix,

              1. Es war nie von rausgesprungenen Schlägern die Rede.
              2. Ich weiß nicht, welche Maschine du besitzt, aber bei der ML 90 ist dieses mini Gummiteil nicht sehr effektiv, da wenn man den Rahmen zu stark nach unten presst, auch dieser Schäden davon trägt.
              3. Sowie das Babolat-Teil, als auch die Standardhalterung, lassen die Schläger leicht verrutschen. Ich glaube dir nicht, dass dein Schläger komplett ruhig in der gleichen Halterung wie bei der ML 90 liegt.

              Kommentar

              • lissi27
                Experte
                • 30.04.2008
                • 660

                #8
                Hallo Badnix, das dir trotz mehrerer tausend Rackets, noch nie ein Rahmen in der Stringway-Halterung verrutscht oder gar raus gesprungen ist ist zwar lobenswert, aber kein Beweis dafür, dass es nicht passieren kann.
                Anderen Personen ist der Rahmen verrutscht, das ist kein Einzelfall.
                Vielleicht hast du noch nie einen Völkl DNX 1 in der Maschine gehabt, bei dem sieht man schon, dass die Klammern am Herzen unzureichend groß sind, um sicher zu halten. Nun gut, der Herzsteg (Power-Arm) bei dem Rahmen ist ein Sonderfall.

                Kommentar

                • badnix

                  #9
                  Hallo Badnix,

                  1. Es war nie von rausgesprungenen Schlägern die Rede.
                  -> dann lese mal den letzten Beitrag von Lissi27

                  2. Ich weiß nicht, welche Maschine du besitzt, aber bei der ML 90 ist dieses mini Gummiteil nicht sehr effektiv, da wenn man den Rahmen zu stark nach unten presst, auch dieser Schäden davon trägt.
                  -> die Halterungen der Schläger im Aufspannrahmen sind bei allen Stringway-Maschinen identisch, habe auch schon mit allen Stringway-Maschinen besaitet. Der Fehler liegt deffintiv am User = zu schwachen Anziehen der Halterungen, Schäden am Rahmen sind durch das "Niederpressen" noch nie vorgekommen, die innenliegende Fixierung bei "normalen" Maschinen drücken mit einem Mehrfachen auf den Rahmen, bei kleinerer Fläche.

                  3. Sowie das Babolat-Teil, als auch die Standardhalterung, lassen die Schläger leicht verrutschen. Ich glaube dir nicht, dass dein Schläger komplett ruhig in der gleichen Halterung wie bei der ML 90 liegt.
                  -> das hat mit der Halterung bzw. dem Babolat-Teil gar nix zu tun, der Fehler liegt, siehe Antwort auf Punkt 2

                  Fazit: also immer zuerst den Fehler beim User und nicht bei der Maschine suchen

                  @ lissi27: habe schon diverse Völkl DNX 1 mit Herzsteg ohne Probleme besaitet, ein Senior bei uns spielt diese Keulen

                  Kommentar

                  • saitech
                    Experte
                    • 14.08.2007
                    • 698

                    #10
                    Konsequenzen und Kompromissen

                    Hallo Allen,
                    Ich möchte einiges erklären:

                    Hinaus springen des Schlägers:
                    Das hinaus springen des Schlägers kann nur geschehen wenn an der Brücke eine aufwärtse Kraft entsteht. Das geschieht wenn der Durchschnitt des Schlägers zu rund oder zu Eckig ist. In diesen Fällens soll man den Babolat retainer benutzen.

                    Verrutschen:
                    Das Verrutschen des Schlägers kann passieren wenn den Druck zwischen den Schläger und die Stützen zu niedrig ist während das Besaiten der Quersaiten.
                    Die Ursache dafür ist meistens eine zu hohe Spannkraft auf die Quersaiten.
                    Ich empfehle zur Berechnung der Spannkräften unser Tension Advisor zu benutzen, die gibt es auch on line:


                    Wichtig dabei ist dass es gefährlicher für einen Schläger ist wenn die Quersaiten zu hart als zu weich besaitet sind. Wenn man also zweifelt kann man die Spannkraft der Quersaiten also besser etwas niedriger als höher wählen.

                    Ausserdem ist ein leichtes verrutschen von einem Schläger gar nicht gefährlich, so lange der Schläger richtig hinter den Stützen liegt.


                    Letzte Quersaite klemmen:
                    Wenn die letzte Quersaite zu nah am Rahmen liegt kann es schwer sein die zu klemmen, Wie oben schon erwähnt empfehlen wir dann um zuerst die letzte Saiten ein zu fädeln und die zusammen mit der vorletzte zu spannen.
                    Dieser „workaround“ hat nichts mit Qualität zu tun aber mit unserem bewussten Wahl vor einer Direkten Schlägerfixierung, weil bei solch einem System die Spannungen im Schlägermaterial niedriger sind wie mit Indirekter Fixierung.

                    Wie Entwerfer wissen ist jeden Entwurf ein Kompromiss mit Konsequenzen. Die Konsequenz von unserem System ist das Klemmen der letzten Quersaite, und von dem Aussenfixierung die höhere Spannungen im Schlägermaterial.

                    Hätte ich noch eine Stringway, würde ich ein rutschhemmendes Material unter die Klammerauflagefläche kleben und das Problem so minimieren bzw. sogar eliminieren.
                    Auf diese Bemerkung haben wir mittlerweile reagiert und die nächste Serie wird weichere Schutzhülsen auf den Klemmhacken haben.

                    Wenn es noch Undeutlichkeiten gibt möchte Ich die natürlich gerne erklären.

                    Schöne Grüssen
                    Saitech

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                    • xunzi
                      Postmaster
                      • 28.06.2007
                      • 165

                      #11
                      Zitat von saitech

                      Verrutschen:
                      Das Verrutschen des Schlägers kann passieren wenn den Druck zwischen den Schläger und die Stützen zu niedrig ist während das Besaiten der Quersaiten.
                      Die Ursache dafür ist meistens eine zu hohe Spannkraft auf die Quersaiten.
                      Ich empfehle zur Berechnung der Spannkräften unser Tension Advisor zu benutzen, die gibt es auch on line:


                      Wichtig dabei ist dass es gefährlicher für einen Schläger ist wenn die Quersaiten zu hart als zu weich besaitet sind. Wenn man also zweifelt kann man die Spannkraft der Quersaiten also besser etwas niedriger als höher wählen.
                      DAs Problem des Verrutschens tritt bei mir auch auf, obwohl ich mich an die Angaben des Tension Advisors halte.
                      Mittlerweile mache ich es so, dass ich mir aufschreibe, bei welchen Schlägern dies vorkommt und wie hart ich besaitet habe. So kann ich, falls ich das gleiche Modell nochmals besaite, mit den kp der Quersaiten runtergehen.

                      Bei Modellen, die ich noch nicht auf der Maschine hatte, geschieht das Verrutschen allerdings recht häufig. Ich denke in Zukunft werde ich von der Tension-Advisor-Empfehlung ca. ein kp abziehen.

                      Beste Grüße

                      Xunzi
                      Wenn man eine Katze auseinandernehmen will, um zu sehen, wie sie funktioniert, hat man als erstes eine nicht funktionierende Katze in den Händen.

                      Kommentar

                      • lissi27
                        Experte
                        • 30.04.2008
                        • 660

                        #12
                        [QUOTE=badnix;405145]sorry, aber eine Maschine ist immer nur so gut wie der User. Mir ist trotz mehrerer tausend Rackets noch nie ein Rahmen aus der Stringway-Halterung gesprungen.
                        Die Rahmen liegen auf einem Gummiteil auf und verrutschen nicht, vorausgesetzt, sie werden entsprechend stark nach unten gepresst. Wenn der Rahmen rutscht, liegt ebenfalls ein Userfehler vor.

                        Alles auf den "user" zu schieben, um nicht gleich auf deutsch zu sagen "der Besaiter ist zu blöd" finde ich nicht gut.
                        Die erklärenden Sätze von saitech kommen da viel besser an.

                        Kommentar

                        • badnix

                          #13
                          [QUOTE=lissi27;405556]
                          Zitat von badnix
                          sorry, aber eine Maschine ist immer nur so gut wie der User. Mir ist trotz mehrerer tausend Rackets noch nie ein Rahmen aus der Stringway-Halterung gesprungen.
                          Die Rahmen liegen auf einem Gummiteil auf und verrutschen nicht, vorausgesetzt, sie werden entsprechend stark nach unten gepresst. Wenn der Rahmen rutscht, liegt ebenfalls ein Userfehler vor.

                          Alles auf den "user" zu schieben, um nicht gleich auf deutsch zu sagen "der Besaiter ist zu blöd" finde ich nicht gut.
                          Die erklärenden Sätze von saitech kommen da viel besser an.
                          ... du wunderst Dich ??? es kommt doch immer darauf an, wie man in den Wald hineinruft, wenn ich Hilfe brauche, schildere ich mein Problem höflich.
                          Du kritisierst die Maschine, bist aber selbst die Ursache für das Problem. Also künftig besser wie folgt fragen:

                          "habe das Problem X, woran kann das liegen" oder ähnlich, dann bekommst Du auch Antworten in einer Dir genehmen Form.


                          P.S.: man sollte, speziell als technischer Laie und/oder Besaitungsanfänger bei Problemen immer zuerst sich selbst hinterfragen und/oder einen Besaitungskurs, z.B. bei Abholung einer Maschine absolvieren, bei dem einem die Tücken der Materie erklärt werden.

                          Daß das schräge Profil, z.B. eines Babolat Aero Pro Drive, von den "normalen" innenliegenden Aufnahmen nicht gehalten werden kann (bis zu 500 kg Zug ziehen das Racket über die Schräge nach oben) sollte sich allerdings auch jedem technischen Laien erschließen.
                          Zuletzt geändert von Gast; 19.07.2013, 07:35.

                          Kommentar

                          • El Rey
                            Veteran
                            • 04.01.2010
                            • 1882

                            #14
                            [QUOTE=badnix;405564]
                            Zitat von lissi27

                            ... du wunderst Dich ??? es kommt doch immer darauf an, wie man in den Wald hineinruft, wenn ich Hilfe brauche, schildere ich mein Problem höflich.
                            Du kritisierst die Maschine, bist aber selbst die Ursache für das Problem. Also künftig besser wie folgt fragen:

                            "habe das Problem X, woran kann das liegen" oder ähnlich, dann bekommst Du auch Antworten in einer Dir genehmen Form.


                            P.S.: man sollte, speziell als technischer Laie und/oder Besaitungsanfänger bei Problemen immer zuerst sich selbst hinterfragen und/oder einen Besaitungskurs, z.B. bei Abholung einer Maschine absolvieren, bei dem einem die Tücken der Materie erklärt werden.
                            Lieber badnix,

                            ich muss mal eine Lanze für lissi27 brechen. Habe mir den Thread noch einmal durchgelesen und finde im Gegensatz zu Dir nicht, dass lissi27 "unhöflich" oder "unsachlich" gefragt hat. So wie lissi27 schreibt ("[...] nach jahrelanger Nutzung [...]") hört sich das für mich eher an, als ob er/sie schon Erfahrung mit
                            a) dem Besaiten und
                            b) mit einer Stringway-Maschine
                            hat. Der Tipp mit dem Besaitungskurs und die Bezeichnung als "Besaitungsanfänger" klingt für mich auch nach einem weiteren Seitenhieb

                            Ich sehe das eher so, dass jede einzelne Maschine einer gewissen Anpassung bedarf. Ich habe lange mit der MS200 besaitet und auch lange davor ein Besaitungsseminar besucht. Dennoch ist es eine Umstellung auf die Stringway gewesen und ich muss sagen, dass auch mir (trotz Besaitungsseminar und längerer Erfahrung mit der Maschine!) es zwei, drei mal auf ca. 500 Rackets gesehen passiert ist, dass der Schläger leicht verrutscht. Rahmen komplett rausgesprungen? Ist mir zuletzt nach ca.700 Rackets auch einmal passiert. Wieso sollte ich das 701. Racket anders eingespannt haben als die 700 vorher?
                            Sind wir jetzt dadurch in Deinen Augen alle schlechte Besaiter, wenn uns das mal passiert ist? Alleine die Tatsache, dass es keine Einzelfälle sind (und die dazu noch nach längerer Nutzung!), sollte zu Denken geben. Und damit habe ich nicht automatisch gesagt, dass die Maschine schlecht ist. Es sind lediglich Feststellungen.

                            Zu Schluss: Stringway ist sicherlich von der Ökonomie und der Saitenfreundlichkeit beim Bespannen her eine der besten Maschinen die es gibt. Präzise ist sie auch. Das mit dem Zusammenziehen zweier Quersaiten (die ersten bzw. letzten beiden) möchte ich auch nicht noch einmal ansprechen.
                            Die Zangen zählen für mich wohl zu den besten überhaupt - auch wenn man oft leider nicht bis ganz zum Rahmen abklemmen kann.
                            Zuletzt geändert von El Rey; 19.07.2013, 10:27.
                            -> 3x Wilson Ultra Tour V2.0 336 g, 314 SW, 30,6 cm Balance
                            -> Prince 6000 & Prince Precision Tuning Center
                            -> Racket One Tennisservice (www.racket-one.de)

                            Kommentar

                            • badnix

                              #15
                              [QUOTE=El Rey;405578]
                              Zitat von badnix

                              Lieber badnix,

                              ich muss mal eine Lanze für lissi27 brechen. Habe mir den Thread noch einmal durchgelesen und finde im Gegensatz zu Dir nicht, dass lissi27 "unhöflich" oder "unsachlich" gefragt hat. So wie lissi27 schreibt ("[...] nach jahrelanger Nutzung [...]") hört sich das für mich eher an, als ob er/sie schon Erfahrung mit
                              a) dem Besaiten und
                              b) mit einer Stringway-Maschine
                              hat. Der Tipp mit dem Besaitungskurs und die Bezeichnung als "Besaitungsanfänger" klingt für mich auch nach einem weiteren Seitenhieb

                              Ich sehe das eher so, dass jede einzelne Maschine einer gewissen Anpassung bedarf. Ich habe lange mit der MS200 besaitet und auch lange davor ein Besaitungsseminar besucht. Dennoch ist es eine Umstellung auf die Stringway gewesen und ich muss sagen, dass auch mir (trotz Besaitungsseminar und längerer Erfahrung mit der Maschine!) es zwei, drei mal auf ca. 500 Rackets gesehen passiert ist, dass der Schläger leicht verrutscht. Rahmen komplett rausgesprungen? Ist mir zuletzt nach ca.700 Rackets auch einmal passiert. Wieso sollte ich das 701. Racket anders eingespannt haben als die 700 vorher?
                              Sind wir jetzt dadurch in Deinen Augen alle schlechte Besaiter, wenn uns das mal passiert ist? Alleine die Tatsache, dass es keine Einzelfälle sind (und die dazu noch nach längerer Nutzung!), sollte zu Denken geben. Und damit habe ich nicht automatisch gesagt, dass die Maschine schlecht ist. Es sind lediglich Feststellungen.

                              Zu Schluss: Stringway ist sicherlich von der Ökonomie und der Saitenfreundlichkeit beim Bespannen her eine der besten Maschinen die es gibt. Präzise ist sie auch. Das mit dem Zusammenziehen zweier Quersaiten (die ersten bzw. letzten beiden) möchte ich auch nicht noch einmal ansprechen.
                              Die Zangen zählen für mich wohl zu den besten überhaupt - auch wenn man oft leider nicht bis ganz zum Rahmen abklemmen kann.
                              Wenn ich jahrelang besaite und dann dennoch bei einem schrägen Profil im Herzbereich die "normalen" Aufnahmen und nicht das Babolat-Teil einsetze - sorry, dann fehlt es entweder an Erfahrung, an jeglichem technischen Verständnis, oder an beidem.
                              Dann darf ich dieses Problem aber auch nicht der Maschine zuordnen und schreiben "ich sehe das Preis-/Leistungsverhältnis kritisch" sondern muß mich selbst hinterfragen und schreiben: "sorry, ich weiß nicht warum dies passiert - wer kann mir weiterhelfen" o.ä..

                              "Urteile" technisch überforderten Laien sehe ich als äußerst problematisch, speziell wenn Sie veröffentlich werden und nein, ich verkaufe keine Stringway-Maschinen (mehr).

                              Es gibt nun einmal keine perfekte Maschine, das Aufspannkorbprinzip von Babolat & Co ist vergleichsweise Schrott und darüber regt sich hier kaum keiner auf, nur weil es Babolat ist und die Maschinen 5000 € und mehr kosten und alle diesen Schrott nachbauen.

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