Pacific String Tronic vs. Stringway ML 100: Differenz Flächenhärte der Besaitung

[NoNick]

Hallo liebe Tennis- und Besaitungsfreaks

Ich habe eine Stringway ML 100 und werde mir jetzt zusätzlich eine gebrauchte Pacific String Tronic kaufen. Die Pacific habe ich schon zu Hause und auch ein paar Schläger zur Probe besaitet. Funktioniert soweit auch gut. Vor den Besaitungen hab ich mit einer Federwaage getestet, ob das Zuggewicht der Pacific stimmt, was es tut (hab es mit verschiedenen Gewichten probiert, die Anzeige auf der Skala der Federwaage stimmt mit der Stringway überein).

Nun zu meinem Problem: Ist es normal, dass die Besaitung mit der Pacific weicher ist als die mit der Stringway? Hab den gleichen Schläger mit der gleichen Saite besaitet und mit meinem RDC gemessen. Es geht auch nicht um eine kleine Abweichung.

Liebe Grüsse
NoNick

[conosen]

Die Zangen sind ja auch noch eine mögliche Fehlerquelle.

[NoNick]

Ja, habe ich vergessen zu erwähnen, dass ich das auch überprüft habe. Weder rutscht die Saite durch die Zangen noch rutscht die Zangenbasis auf den Schienen. Auch im Rundspannkopf rutscht die Saite nicht. Dies wär jeweils leicht zu beheben.

[Benedikt]

Hi NoNick,

ich hatte früher eine Kirschbaum, die aber von Stringway war, sah aus wie ein Uboot.

Eine Pacific hatte ich damal eine, das war eine blaue Pacific String Tronix XL. Immer wenn ich am Tage gewechselt habe, kam es mir so vor, das die Stringway ein "Spielzeug" ist. Hatte auch mal mit dieser Maschine einen total Ausfall. Viele Probleme habe ich mit einer Pacific nie gehabt und werde es wohl auch nie bekommen.

Ich kann dir nur aus meiner Sicht raten, verkauf die Stringway und halte dich an die Pacific. Die Zangen und alles Andere ist viel professioneller und für den Dauereinsatz entwickelt.

[nuckel]

@Benedikt
Soweit ich lese geht es aber darum, warum die Bespannung bei der Pacific weicher herauskommt, bei gleichem Gewicht.

Da es eine gebrauchte Maschine ist, möchte er wahrscheinlich ausschließen, dass an der Maschine etwas nicht in Ordnung ist.

@NoNick
Mir fallen da nur noch 2 Sachen ein:
a) Funktioniert ggf. die Nachregelautomatic bei der Pacific nicht oder nicht richtig?
b) Ist eine Neigung der Zangen/Zangenbasis nach dem Anziehen zu sehen?

Alles Andere hast Du ja schon ausgeschlossen.

[NoNick]

Hi Benedikt

Danke für Deinen Beitrag. Ich habe die Pacific über einen Freund bekommen und sie nur deswegen auch gekauft. Prinzipiell gefällt mir die Maschine ja gut, die mechanischen Teile sind für die Ewigkeit gebaut und ich werde die Maschine auch behalten. Welche es genau ist, kann ich nicht sagen, da sie zu keinen Fotos passt, die ich im Web gefunden habe. Wenn ich Zeit habe, werde ich ein paar Fotos machen und hier einstellen, vielleicht kann mir dann jemand genaueres sagen.

Der Verkauf der Stringway steht nicht zur Debatte, weil ich damit prinzipiell zufrieden bin. Ich habe auf der Maschine schon wirklich viele Schläger besaitet und war mit den Ergebnissen zu 99% zufrieden.

Was mir auffällt, ist, dass die Zangen der Stringway weniger Spiel/weniger Neigung aufweisen als die der Pacific, vielleicht/wahrscheinlich ist das auch der Grund für die unterschiedliche Flächenhärte der Besaitungen.

Liebe Grüsse
NoNick

[NoNick]

Oha, da ist noch ein Beitrag dazwischengerutscht, während ich meinen getippt habe

Danke auch nuckel für den Beitrag.

Ja, es ist eine gewisse Sorge, dass was nicht ganz stimmt. Prinzipiell passt es aber. Ich habe bereits mehrere Schläger zum Test besaitet und anschließend auf dem RDC gemessen, die Abweichungen der einzelnen Besaitungen sind minimal und wohl dem Besaiter geschuldet

ad 1) Die Nachregelautomatik scheint zu funktionieren, der Motor schaltet sich immer wieder ein. Für eine genauere Diagnose fehlt mir leider das Equipment.
ad 2) Das könnte die Ursache sein.

Mir geht es darum, dass ich zu bestimmten Zeiten einfach zu viele Besaitungen zu machen habe und mich von meinem Vater unterstützen lassen werde. Damit die Besaitungen konsistent sind, möchte ich halt die beiden Maschinen abgleichen. Wenn es so sein soll, dass ich halt bei der Pacific ein wenig höher gehen muss mit dem Besaitungsgewicht, dann ist es auch ok.

Liebe Grüsse
NoNick

[nuckel]

Dann ist ja alles in Ordnung, wenn die Abweichungen nur minimal und reproduzierbar sind.

Darauf kann man sich gut einstellen.

Viel Spaß mit der neuen Maschine.

[Benedikt]

@NoNick

das die Pacific-Zangen mehr Neigung aufweisen als die von Stringway sind sehr warscheinlich dafür, das du Unterschiede im Bespanngewicht hat, zumal du nicht erzählt hast, wann die Maschine zum letzten Mal kalibriert worden ist. Hast du beachtet, das die Pacificmaschinen das Verkantungssystem benutzen? Nimm mal die Zangen auseinander und versuch sie mit Alkohol oder noch besser mit Bremsenreiniger zu säubern.

Bitte schick mal schnell ein Foto hier rein, dann kann ich dir was sagen.

[NoNick]

Guten Morgen

Wann die Maschine zuletzt kalibriert worden ist, lässt sich nicht mehr feststellen. Was ich gemacht habe, ist, die Maschinen mittels einer (zugegeben) einfachen Federwaage zu vergleichen. Die Werte auf der Federwaage stimmen bei beiden Maschinen jeweils überein bei gleich eingestellten Werten auf den Maschinen. Von daher gehe ich davon aus, dass das passt.

Die Schienen habe ich nach einem ersten Funktionstest bereits mit Bremsenreiniger gereinigt. Die Zangen selbst hab ich noch nicht auseinandergenommen, da die Saiten nicht rutschen. Das werd ich aber noch machen.


Liebe Grüsse
NoNick

[Benedikt]

Die Maschine ist eine Basic 420. Ist alles wie bei der String Tronic, nur von der Betätigung etwas einfacher aufgebaut.

[Benedikt]

Du musst die Zange zum Zug schieben, dann verkannten die und gehen 1 mm nach hinten beim lösen und beim erneuten anziehen der nächsten Saite holt er diesen mm wieder auf

[NoNick]

Danke für die Informationen und Tipps.