Knoten falsch gesetzt!?

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  • detomaso
    Experte
    • 04.02.2014
    • 582

    #16
    Grundsätzlich sollte man schon vom Besaiter erwarten können, dass er das vorgegebene Saitenmuster erkennt, auch wenn keine Angabe hierzu auf dem Schläger ersichtlich ist. Aber runtermachen würde ich die Basitung jetzt auch nicht, wenn sie Spielberg ist. Ich würde sie heute noch spielen und morgen reklamieren.
    Noch ein kleiner Gag am Rande: zieht mal die mittleren 3 Querseiten gleich ein ( dürft Ihr natürlich nur zu einem Gauditurnier verwenden) da werdet Ihr staunen, was da für ein Spin rauskommt, da ja ein Super Snapback vorhanden ist.

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    • Kluntje64
      Veteran
      • 29.07.2012
      • 1593

      #17
      Ich würde aber gern noch einmal auf das Thema Knoten eingehen.
      Hier wurde in dem Thread mehrfach von einem schlechten Knoten geschrieben.
      Ich habe jahrelang meine Besaitungen mit 2 halben Schlägen verknotet und konnte auch nach dem Umstieg auf den PC keine Veränderung an der Qualität der Bespannung feststellen. 2 halbe Schläge halten sicher, sind selbstklemmend und in der Handhabung einfach. Im Grund genommen ist der PC eine kleine Abwandlung der 2 halben Schläge. Der Unterschied ist nur das der PC die Klemmstelle in einem Auge und die halben Schlägen die Klemmstelle in 2 Augen hat. Wie dieser Knoten eine Öse zerstören sollte ist mir schleierhaft.
      Zuletzt geändert von Kluntje64; 05.07.2015, 08:23.
      Als Gott die Frau erschaffene hatte sagte er zu Adam:
      Dahinten ist Gerste und Hopfen, mehr kann ich nicht für dich tun.

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      • BBSokrates
        Postmaster
        • 19.03.2013
        • 287

        #18
        Nur mal aus Interesse - und natürlich, weil ich es einfach nicht weiß :
        Ist es überhaupt den Statuten entsprechend legal, einen Schläger mit einem anderen Saitenmuster als vorgesehen zu besaiten? Oder darf man einen derart besaiteten Schläger dann nicht in einem Meden- bzw. Turnierspiel einsetzen?
        Bei der Platzierung des Dämpfers gibt es ja bspw. die Regel, dass er zwischen dem Rahmen und der untersten bzw. obersten Quersaite oder/und der linken bzw. rechten Längssaite eingefügt werden muss.
        Ich frage bezüglich des Saitenmusters vor allem deshalb, weil man dann ja auch ein extremes Saitenmuster wählen könnte, bspw. 12x16 oder etwas ähnliches...

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        • Kluntje64
          Veteran
          • 29.07.2012
          • 1593

          #19
          a) Die Schlagfläche des Schlägers muß flach sein und aus einem Muster sich
          kreuzender Saiten bestehen, die an einem Rahmen befestigt und an ihren
          Kreuzungspunkten abwechselnd verflochten oder verbunden sind. Das
          Besaitungsmuster muß völlig gleichmäßig sein; es darf besonders in der Mitte nicht
          weniger dicht sein als in irgendeinem anderen Bereich. Der Schläger muß so
          konstruiert und besaitet sein, daß die für das Spiel charakteristischen Merkmale auf
          beiden Schlagflächen identisch sind. Die Saiten dürfen keine an ihnen befestigte
          Gegenstände oder hervorstehende Teile aufweisen mit Ausnahme solcher, die
          ausschließlich dazu dienen, Verschleiß oder Schwingungen einzuschränken oder zu
          verhindern, vorausgesetzt, daß Größe und Anordnung diesem Zweck angemessen
          sind.
          Als Gott die Frau erschaffene hatte sagte er zu Adam:
          Dahinten ist Gerste und Hopfen, mehr kann ich nicht für dich tun.

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          • BBSokrates
            Postmaster
            • 19.03.2013
            • 287

            #20
            Danke, Kluntje! - Hmm, das ist für mich allgemein und eher wenig konkret formuliert. Also würde ich davon ausgehend sagen, dass ein anderes Besaitungsmuster erlaubt ist, so lange es "völlig gleichmäßig" ist.

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            • Kluntje64
              Veteran
              • 29.07.2012
              • 1593

              #21
              So interpretiere ich das auch. Wenn ich aber bedenke wie die Saitenbilder so konzipiert sind. Die sind doch in den meißten Fällen eben nicht gleichmäßig, sonder an den Ränder weniger dicht.
              Zuletzt geändert von Kluntje64; 05.07.2015, 09:13.
              Als Gott die Frau erschaffene hatte sagte er zu Adam:
              Dahinten ist Gerste und Hopfen, mehr kann ich nicht für dich tun.

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              • BBSokrates
                Postmaster
                • 19.03.2013
                • 287

                #22
                Ja, gegen dieses Gebot verstoßen die Hersteller ja bereits mit vielen Modellen...
                Aber vermutlich wird im Hobbybereich ohnehin so manches "illegale" Equipment gar nicht erst bemerkt

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                • bernado
                  Forenjunky
                  • 06.09.2006
                  • 2567

                  #23
                  Was die Knoten betrifft, kann ich unserem Kluntje nicht Recht geben. Der normale Doppelknoten macht auf jeden Fall die Ösen platt. Er zieht sich ein und ist keineswegs selbstbremsend. Ich habe ja oft den Vergleich von Schlägern, die zum ersten Mal auf meine Maschine kommen und denjenigen, die neu zu mir kamen. Der Parnell- oder PC-Knoten, so auch der Bulky schützen die Ösen.
                  Einen Schläger anders zu besaiten als er vom Hersteller vorgesehen ist, halte ich für sehr problematisch, weil Material und Balance nun einmal für bestimmte Zwecke aufeinander abgestimmt sind. Auf dem mitgelieferten Saitenbild sieht man sofort, wie zum Griff hin die Dichtigkeit nicht stimmt. Das hätte den Besaiter sofort nachdenklich stimmen müssen. Zu den Flanken hin ist der Schläger sehr zugepackt. Also da hat jemand gewirkt, der noch nicht viele Schläger auf der Maschine hatte.
                  Schlimm ist halt, dass der Begriff "Fachgeschäft" jedem suggeriert, er sei fachlich dort gut aufgehoben.

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                  • Kluntje64
                    Veteran
                    • 29.07.2012
                    • 1593

                    #24
                    Zitat von bernado
                    Was die Knoten betrifft, kann ich unserem Kluntje nicht Recht geben. Der normale Doppelknoten macht auf jeden Fall die Ösen platt. Er zieht sich ein und ist keineswegs selbstbremsend. Ich habe ja oft den Vergleich von Schlägern, die zum ersten Mal auf meine Maschine kommen und denjenigen, die neu zu mir kamen. Der Parnell- oder PC-Knoten, so auch der Bulky schützen die Ösen.
                    Einen Schläger anders zu besaiten als er vom Hersteller vorgesehen ist, halte ich für sehr problematisch, weil Material und Balance nun einmal für bestimmte Zwecke aufeinander abgestimmt sind. Auf dem mitgelieferten Saitenbild sieht man sofort, wie zum Griff hin die Dichtigkeit nicht stimmt. Das hätte den Besaiter sofort nachdenklich stimmen müssen. Zu den Flanken hin ist der Schläger sehr zugepackt. Also da hat jemand gewirkt, der noch nicht viele Schläger auf der Maschine hatte.
                    Schlimm ist halt, dass der Begriff "Fachgeschäft" jedem suggeriert, er sei fachlich dort gut aufgehoben.
                    Hallo Bernado, dass ein halber Schlag nicht selbstklemmend ist, solltest du mal versuchen der Seefahrt zu erklären. Dort wird diese Art der Klemmung mit Erfolg seit Jahrhunderten genutzt. Warum machen denn 2 halbe Schläge die Ösen platt? Dieser Knoten ist in seinen Abmessungen sogar ein wenig kleiner als der PC.
                    Oder welchen Knoten meinst Du mit dem normalen Knoten.
                    Zuletzt geändert von Kluntje64; 05.07.2015, 10:19.
                    Als Gott die Frau erschaffene hatte sagte er zu Adam:
                    Dahinten ist Gerste und Hopfen, mehr kann ich nicht für dich tun.

                    Kommentar

                    • bernado
                      Forenjunky
                      • 06.09.2006
                      • 2567

                      #25
                      Natürlich "klemmt" der Knoten, aber bei der Seefahrt spielen die Ösen keine Rolle...
                      Lies einfach mal die alten Threads durch. Das hatten wir alle schon mal.

                      Liebe Grüße,
                      Bernado

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                      • Kluntje64
                        Veteran
                        • 29.07.2012
                        • 1593

                        #26
                        Auch in den alten Threads wird nicht geklärt warum der double half Hintch ein schlechter Knoten ist. Er wird eher pauschal als Erkennungszeichen für den schlechten Besaiter gesehen. Für mich ist das Nonsens. Für mich hat jeder der Knoten seine Vorteile. Eine grundsätzlich Aussage wie "der Knoten drückt auf jeden Fall die Ösen platt" ist nicht richtig. Der double half hintch ist ein wenig kleiner als der Parnel. Der große Vorteil ist, dass er sich auch gut stecken lässt wenn nur noch wenig Saite am Ende übrig ist.
                        Zuletzt geändert von Kluntje64; 05.07.2015, 11:36.
                        Als Gott die Frau erschaffene hatte sagte er zu Adam:
                        Dahinten ist Gerste und Hopfen, mehr kann ich nicht für dich tun.

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                        • albe
                          Veteran
                          • 30.12.2014
                          • 1242

                          #27
                          Hallo,

                          hab mal eine Frage, hast Du den Schläger mit der kaputten Saite zum Bespanner gebracht, oder war sie schon vorher heraus geschnitten?
                          Ich habe mir angewöhnt die Längssaiten abzählen, bevor ich sie herausschneide.
                          mit sportlichen Grüßen,
                          albe

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                          • bernado
                            Forenjunky
                            • 06.09.2006
                            • 2567

                            #28
                            Hallo Kluntje,
                            wenn du wirklich behauptest, ein double half hitch sei kleiner als der Parnell, hast du noch nie einen Parnell gesehen.
                            Google einfach mal: PC-Knot! Da werden die Knoten alle vorgeführt, und du kannst sie dir gut anschauen. Der kleinste ist für mich übrigens der PC. Und der lässt sich sehr gut zwischen Klammer und Rahmen setzen, weil man den Zipfel mit der Spitzzange nur einmal von unten heraufholen muss. Dann geht alles von oben.
                            Ein weiterer Vorteil sowohl des Parnell als auch des PC liegt darin, dass die Enden später schön innen am Rahmen anliegen. Man muss die nicht einmal besonders kurz abschneiden.

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                            • Kluntje64
                              Veteran
                              • 29.07.2012
                              • 1593

                              #29
                              Hallo Bernado, du kannst mir glauben, den Parnell Knoten habe ich schon gesehen.
                              Ich benutze nämlich keinen anderen. Das der double half kleiner ist liegt daran, dass das Auge lediglich um die gespannte Saite geklemmt wird. Beim Parnell kommt noch das erste Auge mit in zweite Schlaufe. Es kommt einfach einmal der Durchmesser der Saite hinzu.
                              Aber darum geht es doch gar nicht. Hier wird doch gern alles als schlecht bewertet was nicht der eigenen Gewohnheit entspricht. Ich kann den Foristen hier, die den double half bevorzugen nur zustimmen, der Knoten hält und Ösen zerstört er auch nicht.
                              Ich habe den Verdacht, Du kennst den Knoten gar nicht.
                              Als Gott die Frau erschaffene hatte sagte er zu Adam:
                              Dahinten ist Gerste und Hopfen, mehr kann ich nicht für dich tun.

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                              • bernado
                                Forenjunky
                                • 06.09.2006
                                • 2567

                                #30
                                Aber kluntje, der double half ist der simpelste, und das Ende liegt nicht am Rahmen.

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