Kurbel Bespannungsmaschine ohne Kalibrierung

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  • wowuwo
    Neuer Benutzer
    • 06.10.2013
    • 14

    Frage Kurbel Bespannungsmaschine ohne Kalibrierung

    Ich habe im Zuge meiner Diplomarbeit eine Kurbel Bespannungsmaschine entwickelt die, man nicht kalibrieren muss. Meine Ausführung ist auch nicht teuer als das herkömmliche Funktionsprinzip. Einen Prototypen werde ich auch fertigen.
    Dadurch dass man meine Bespannungsmaschine nicht kalibrieren muss, müsste sie das alte System absetzen. Wie es genau funktioniert kann ich nicht sagen da ich bis jetzt noch kein Patent angemeldet habe.
    Jetzt kommt meine Frage an euch, soll ich probieren meine Erfindung auf den Markt zu bringen?
    Zuletzt geändert von wowuwo; 06.10.2013, 23:09.
  • Unvirtual
    Insider
    • 22.05.2013
    • 340

    #2
    Da ich eine "Nicht-Kalibrierbare" Maschine für undenkbar halte, eher nicht ;-9

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    • bernado
      Forenjunky
      • 06.09.2006
      • 2563

      #3
      Um diese Frage zu beantworten, müsste man einiges über das Funktionsprinzip wissen. Das wiederum willst du vermutlich nicht aus dem Sack lassen, so dass sich die Frage erledigt hat. Generell könnte schon ein Interesse an solch einer Maschine bestehen; denn jeder, der schon mal mit einer Kurbelmaschine gearbeitet hat- ich selbst etwa 10 jahre lang -, kennt das einfach Handling. Aber das Problem dieses Maschinentyps, der mit einer Feder arbeitet, ist nicht nur das langfristige Nachgeben der Feder. Die kann man auch alle Nase lang auswechseln; sondern auch die Tatsache, dass die Maschine nicht nachregelt. Wenn du also eine solche Maschine auf den Markt bringen wolltest, die den Vorzug mit sich bringt, daß sie nicht federabhängig arbeitet, müsstest du außerdem garantieren können, dass dein System nachregelt. Das Fehlen einer Nachreglung ist meiner Meinung nach der größte Fehler des Systems. Eine Hebelmaschine z. B. regelt permanent nach.
      Ferner lässt sich eine Hebelmaschine viel preiswerter bauen, weil sie viel unkomplizierter aufgebaut ist.
      Bis die Maschine marktreif ist, vielleicht sogar patentgeschützt, müsstest du viel Geld investieren, das nie wieder hereinkäme.
      Mein Tipp also: Stell dir deine Diplomarbeit zu Hause als Exoten ins Blickfeld oder finde eine interessierte Firma, vielleicht Gamma, die solche Maschinen verkaufen, denen du dein Patent schmackhaft machen kannst.
      Vielleicht sieht eine Firma wesentliche Strukturvorteile in deiner Maschine.
      Immerhin eine interessante Diplomarbeit!

      VG
      Bernado

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      • lissi27
        Experte
        • 30.04.2008
        • 660

        #4
        Es gibt schon eine Maschine von Stringway mit Feder, die permanent nachregelt, die MS200.
        Wäre eine Bereicherung, wenn es eine Kubelmaschine gäbe, die nicht kalibriert werden muss!

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        • wowuwo
          Neuer Benutzer
          • 06.10.2013
          • 14

          #5
          Ich verstehe nicht genau wie das mit dem nachregeln funktioniert.
          Bei einer Bespannmaschiene wird die Seite gespannt und nach dem die Saite abgeklemmt wurde, wird sie noch immer gedehnt und verliert somit an Spannung. Und bei Hebelarmmaschinen wird diese "nachträgliche Dehnung" abgewartet oder wie ist das zu verstehen??

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          • conosen
            Postmaster
            • 17.06.2006
            • 147

            #6
            Nein nachdem die Saite abgeklemmt wird bringt das Nachregeln nichts mehr. Hiermit ist gemeint, dass eine normale Kurbelmaschine nur bis zu dem eingestellten Gewicht zieht und dann einrastet. Jedoch dehnen sich viele Saiten danach noch ein wenig, wodurch die Spannung der Saite nachlässt. Bei einer Maschine mit Nachregelung wird dieser Spannungsverlust wieder ausgeglichen, da diese halt nicht einrastet, wenn die Spannung das erste Mal erreicht wird. Erst dann sollte die Saite abgeklemmt werden.
            Zuletzt geändert von conosen; 07.10.2013, 15:55.

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            • wowuwo
              Neuer Benutzer
              • 06.10.2013
              • 14

              #7
              Wenn man einfach langsamer kurbelt wird das einigermaßen ausgeglichen??

              Kommentar

              • conosen
                Postmaster
                • 17.06.2006
                • 147

                #8
                Ja könnte man bestimmt, aber wie lange hängt halt von der Saite ab und bei jeder Bahn 10 Sekunden zu kurbeln ist ja auch keine wirkliche Alternative.

                Kommentar

                • lissi27
                  Experte
                  • 30.04.2008
                  • 660

                  #9
                  Wie langsam man kurbelt und wieviel kp Gewicht man höher wählt um den Nachdehnungsverlust der Saite auszugleichen, wird ein Erfahrungswert bleiben. Prince verkauft gute Kurbelmaschinen hauptsächlich in USA. Wenn dieser Maschinentyp unzuverlässlich schlecht wäre, gäbe es ihn schon lange nicht mehr am Markt.

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                  • conosen
                    Postmaster
                    • 17.06.2006
                    • 147

                    #10
                    Wenn man immer mit der gleichen Kurbelmaschine, Saite und Gewicht besaitet kommen ja auch die gleichen Ergebnisse raus die auch reproduzierbar sind . Nur wenn jemand einen Schläger bei einer constant pull Maschine mit 26kg besaitet kommt ein anderes Ergebnis bei einer Kurbelmaschine mit 26 raus.

                    Also schlecht sind die Maschinen bestimmt nicht, nur wenn du für andere Leute mit vielen verschiedenen Saiten besaitest, kann es schwierig werden den Kundenwunsch genau zu treffen.

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                    • wowuwo
                      Neuer Benutzer
                      • 06.10.2013
                      • 14

                      #11
                      Ich danke euch für eure vielen Antworten.
                      Nun möchte ich allerdings wieder zur anfangs Frage zurück kehren. Glaubt ihr es wäre machbar, dass ich mich mich mit einem Unternehmen zusammen tue, welches schon Bespannungsmaschinen verkauft. Dieses Unternehmen baut einfach mein Funktionsprinzip in ihre Maschinen ein (oder baut meine ganze Maschine, wobei nur die Kurbel innovativ ist, Fertigungszeichnungen und 3D-Modell mittels Catia mache ohnehin von allen Bauteilen) und wäre somit den restlichen Konkurrenten einen Schritt voraus, da Sie bei gleichem Preis eine Maschine verkaufen die nicht kalibriert werden muss.
                      Ich würde dafür eine Gewinnbeteiligung bekommen.
                      Ich freue mich schon auf eure Kommentare, und schreibt bitte nicht es sei nicht machbar, denn es ist machbar.

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                      • Unvirtual
                        Insider
                        • 22.05.2013
                        • 340

                        #12
                        Sorry, aber eine Maschine die nicht kalibriert werden muss, ist unmachbar. Du solltest einfach mal, gerade wenn du an Firmen herantreten willst, davon reden, dass die Maschine nicht nachkalibriert werden muss. Aber jede Maschine muss mindestens initial und fabrikseitig kalibriert werden. Sonst kann es gar kein Ergebnis geben.

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                        • wowuwo
                          Neuer Benutzer
                          • 06.10.2013
                          • 14

                          #13
                          Ich dachte es wäre von vornehin klar, dass die Maschine Aufgrund Fertigungsungenauigkeiten einmal genau eingestellt werden muss. Der Kunde muss allerdings keine Kalibrierungen durchführen. Theoretisch kann ich auf 1/1000mm genau fertigen was bedeuten wurde, dass nicht mal der Hersteller kalibrieren müsste. Das würde die Maschine natürlich um einiges teurer machen.

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                          • Bucki21
                            Neuer Benutzer
                            • 06.07.2013
                            • 24

                            #14
                            schreibe unternehmen doch einfach mal an...

                            Kommentar

                            • SMA
                              Experte
                              • 22.12.2012
                              • 709

                              #15
                              Ich kann zu der Guete deiner "Erfindung/ Entwicklung", nichts sagen, aber aus unternehmerischer Sicht ist der Weg schon ganz richtig erstmal zu schauen ob jemand so eine Maschine ueberhaupt kaufen will. Die Basis hier im Forum wird sich aber nicht mit einem hypothetischen " ich hab da so ne Maschine die kann was was andere nicht koennen, ich kann euch aber nicht sagen wie" ueberzeugen lassen. Die moechten naemlich haargenau wissen wie sie funktioniert und sie dann entweder loben oder in den Boden stampfen

                              Der erste Schritt wird es also sein, das Prinzip zu sichern. Dann kannst du demonstrieren was und wie deine Maschine es erreicht um die Zweifler im Forum zu ueberzeugen.


                              Was die Unternehmen angeht:
                              Letztentlich wird jedes Unternehmen daran interessiert sein ein Produkt herzustellen, was eine grosse Kaeuferschaft interessiert und natuerlich auch die entsprechenden Margen garantiert. Insbesondere natuerlich, wenn das Produkt in der Lage ist den Kaeuferstamm der Konkurrenten abzuziehen.

                              Mit einem Hersteller koenntest du z.B. "sicher" in Kontakt treten in dem du vor dem Gespraech in dem du deine Erfindung vorstellst eine "Verschwiegenheitserklaerung" unterzeichnen laesst, die je nach Formulierung das Weitergeben und natuerlich inbesondere das Nutzen der erhaltenen Informationen unterbindet.

                              Dies ist natuerlich nur ein kleiner, vereinfachter Ausschnitt der Faktoren.
                              Zuletzt geändert von SMA; 08.10.2013, 15:40.
                              1 hand Rückhand gewinnt Sandplatz Grandslam

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